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Jenny Böken - Tod einer Kadettin

1.311 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Marine, Gorch Fock, Jenny Böken ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Jenny Böken - Tod einer Kadettin

06.09.2018 um 21:46
in den Kommentarspalten diverser Zeitungensartikel zu diesem Thema der letzten Tage habe ich nun immer wieder gelesen, dass der Zeuge, dessen Aussage ja nun die Geschichte wieder in die Schlagzeilen gebracht hat, sich bereits vor 2 Jahren damit an die Behörden gewandt hatte, dort aber abgeblitzt ist, weil man ihn bzw. seine Story für unglaubwürdig hielt.

Ist das fake-news oder weiss hier vielleicht jemand mehr über diese Geschichte, kann jemand das verifizieren oder falsifizieren?

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Jenny Böken - Tod einer Kadettin

06.09.2018 um 21:49
Zitat von otternaseotternase schrieb:in den Kommentarspalten diverser Zeitungensartikel zu diesem Thema der letzten Tage habe ich nun immer wieder gelesen, dass der Zeuge, dessen Aussage ja nun die Geschichte wieder in die Schlagzeilen gebracht hat, sich bereits vor 2 Jahren damit an die Behörden gewandt hatte, dort aber abgeblitzt ist, weil man ihn bzw. seine Story für unglaubwürdig hielt.
Sosso in Kommentarspalten.

Eher Unwahrscheinlich, denn das bischen was man in den Kieler Nachrichten so an Aussagen hatte vom Zeugen, klingt zwar nicht spektakulär, aber doch nicht unglaubwürdig.
Zitat von otternaseotternase schrieb:Ist das fake-news oder weiss hier vielleicht jemand mehr über diese Geschichte, kann jemand das verifizieren oder falsifizieren?
Nun wenn dem so wäre, könnte der Zeuge ja klar bennen wann wo er da vor 2 Jahren mal bei den Behörden war. Und wenn er dort "Abgeblitzt" wäre, warum er 2 Jahre warten musste um weiterzumachen.

In dem Fall läge es doch auch nahe das er Kontakt mit den Eltern / Anwalt aufgenommen hätte.


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Jenny Böken - Tod einer Kadettin

06.09.2018 um 22:03
@Fedaykin
naja, mal direkt aus dem Artikel zitiert:
Der Zeuge war aber nicht bei der Marine und war auch nicht auf der ,Gorch Fock‘“, stellt Dietz klar.
...
Der Zeuge habe kurz nach dem Tod von Jenny Besuch durch Angehörige der Bundeswehr bekommen, die ihn zu Jenny befragt und dabei dubiose Anspielungen gemacht hätten. Der junge Mann habe dabei das Wort Mord gehört.
...
Wir wollen nur klären, was die Anspielungen der Soldaten zu bedeuten haben, die bei dem Besuch unseres Zeugen gemacht wurden
http://www.kn-online.de/Kiel/Ein-Zeuge-koennte-Licht-in-den-Fall-der-Kadettin-Jenny-Boeken-bringen

Angesichts dieser dünnen Ausgangslage würde es mich nicht überraschen, dass er damit weggeschickt wurde... Wissen tut er nichts selbst und die Interpretation von "Anspielungen" kann auch Folge einer lebhaften Phantasie sein, die Ermittler haben da hoffentlich Menschenkenntniss...


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Jenny Böken - Tod einer Kadettin

06.09.2018 um 22:16
Zitat von otternaseotternase schrieb:ngesichts dieser dünnen Ausgangslage würde es mich nicht überraschen, dass er damit weggeschickt wurde... Wissen tut er nichts selbst und die Interpretation von "Anspielungen" kann auch Folge einer lebhaften Phantasie sein, die Ermittler haben da hoffentlich Menschenkenntniss.
Ist ja ein Unterschied ob es "Dünn" war oder "Unglaubwürdig"


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Jenny Böken - Tod einer Kadettin

06.09.2018 um 22:30
@Fedaykin
Aus ‚dünn‘ wird ‚unglaubwürdig‘, wenn versucht wird, das ‚dick‘ aufzutragen.
Und die ersten Presseberichte waren ‚dick‘ aufgetragen. Ob dies nun allerdings an dem Zeugen, an den Eltern bzw. deren Anwalt oder -der wahrscheinlichste Fall- an der Presse lag, wissen wir nicht.


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Jenny Böken - Tod einer Kadettin

07.09.2018 um 09:03
Es ging doch um darum das der Zeuge das vor 2 Jahren schon mal vorbringen wollte


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Jenny Böken - Tod einer Kadettin

07.09.2018 um 10:59
Wer wollte die Schwangerschaft denn vertuschen?

Wenn das Video an Bord der GF kursierte und vielleicht auch noch anderweitig gemobbed wurde, sollten sich theoretisch auch noch mehr Zeugen finden lassen, die an Bord waren. Vielleicht spielen auch die verstichenen 10 Jahre bezüglich irgendwelcher Verjähringsfristen für mögliche Beteiligte noch eine entscheidene Rolle.
...sie wurde mutmaßlich im Zusammenhang mit einer Party getötet, bei der Alkohol, Sex und Mobbing eine Rolle spielten....

....Wenige Wochen vor dem tödlichen Vorfall im September 2008 sei die junge Offiziersanwärterin bei einer Abschiedsparty schwanger geworden.

Dies habe vertuscht werden sollen. „Das passt zu einer Mail von Jenny an ihre Eltern, sie müsse zu Hause dringend einen Gynäkologen aufsuchen“, sagt Anwalt Dietz.


Der Zeuge berichte, ......... Er sei damals von drei anderen Teilnehmern der Party mit dem Tode bedroht worden, falls er der Polizei von den Vorfällen dort und seinen Zweifeln an einem Suizid berichten würde. Der junge Mann sei bei der Party, bei der viel Alkohol im Spiel gewesen sei, Jennys Sexpartner gewesen.

Andere Soldaten hätten den Geschlechtsverkehr gefilmt und das Video an Bord kursieren lassen. Jenny habe darunter sehr gelitten.
Quelle


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Jenny Böken - Tod einer Kadettin

07.09.2018 um 11:15
Zitat von DrosselpartDrosselpart schrieb:...sie wurde mutmaßlich im Zusammenhang mit einer Party getötet, bei der Alkohol, Sex und Mobbing eine Rolle spielten....
Na sowas, wo der letzte Zeuge nur meinte eine Party in Düsseldorf zu erwähnen. Und der Zeuge hatte ein Sexuelles Verhältnis mit dem Opfer.

Also schon mal nix auf der Gorch Fock, noch waren das dann wohl alles die selben Leute auf der PArty wie die an Bord.

Es ist alles doch noch sehr unklar, bzgl des neuesten Zeugen.


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Jenny Böken - Tod einer Kadettin

07.09.2018 um 12:10
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Also schon mal nix auf der Gorch Fock, noch waren das dann wohl alles die selben Leute auf der PArty wie die an Bord.

Es ist alles doch noch sehr unklar, bzgl des neuesten Zeugen.
Das ganze etwas sauberer herauszuarbeiten, ist dann vielleicht am Ende eine Arbeit für die investigativen Journalisten, falls sich sonst keiner dafür interessieren sollte.
...Sie sei während einer Party an Bord vergewaltigt worden, davon habe es auch ein Video gegeben. Jenny Böken habe damit gedroht, den Fall anzuzeigen und sei deswegen erdrosselt worden...
Quelle


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Jenny Böken - Tod einer Kadettin

07.09.2018 um 12:29
Der Fall ist, meiner Meinung, jedenfalls nicht ausermittelt. Im Gegenteil man hat sich frühzeitig auf einen Unfall festgelegt, nur so ist zu erklären warum Kleidungsstücke vernichtet wurden, hier hat die Staatsanwaltschaft befangen gehandelt. Jetzt kann man natürlich argumentieren, könnte ja ein Unfall gewesen sein aber in dem Moment hat man sich schon festgelegt und handelt nicht mehr neutral. Ein Unfall oder Mord wird nicht durch Vermutungen belegt, sondern durch Fakten und in diesem Fall sind die Fakten eindeutig, es ist unklar warum sie über Bord gegangen ist. Ein Unfall lässt sich so gesehen schwerer belegen als ein Mord, da bei einem Mord später immer noch Zeugen aussagen könnten, bei einem Unfall oder auch Selbstmord sind die Umstände praktisch nicht mehr aufzuklären.


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Jenny Böken - Tod einer Kadettin

07.09.2018 um 15:07
@Drosselpart

sollte, hätte Könnte, die Kieler Nachrichten hatte ich ja verlinkt wo die Details bzgl einer und dem Party etwas mehr genannt werden.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Jenny Böken - Tod einer Kadettin
05.09.2018 um 14:29
Zurück zum Thema

http://www.kn-online.de/Kiel/Ein-Zeuge-koennte-Licht-in-den-Fall-der-Kadettin-Jenny-Boeken-bringen


"""Die Eltern schöpfen jetzt neue Hoffnung“, sagt Anwalt Rainer Dietz. Ein Zeuge hat sich an die von den Eltern betriebene Stiftung gewendet. Es ist ein junger Mann, der im August 2008 ebenfalls Bundeswehrsoldat war und mit Jenny kurz vor der Fahrt eine Beziehung hatte. „Der Zeuge war aber nicht bei der Marine und war auch nicht auf der ,Gorch Fock‘“, stellt Dietz klar. Der Zeuge habe kurz nach dem Tod von Jenny Besuch durch Angehörige der Bundeswehr bekommen, die ihn zu Jenny befragt und dabei dubiose Anspielungen gemacht hätten."""
Zitat von tarentaren schrieb:Der Fall ist, meiner Meinung, jedenfalls nicht ausermittelt. Im Gegenteil man hat sich frühzeitig auf einen Unfall festgelegt, nur so ist zu erklären warum Kleidungsstücke vernichtet wurden, hier hat die Staatsanwaltschaft befangen gehandelt.
Alles nur VT`s, offensichtlich gibt es keinerlei Indizien für ein Verbrechen.

Und warum sollte die Staatsanwaltschaft befangen reagieren? Aus Liebe zur Marine? Nicht in diesem Land...
Zitat von tarentaren schrieb:dem Moment hat man sich schon festgelegt und handelt nicht mehr neutral.
Sorry, soll man hinter allem sofort ein Verbrechen vermuten? Auch wenn nix darauf hindeutet?
Zitat von tarentaren schrieb:sondern durch Fakten und in diesem Fall sind die Fakten eindeutig, es ist unklar warum sie über Bord gegangen ist.
Genau die Fakten sind Eindeutig, nix deutet auf Mord hin, auch nicht an der Leiche, etc.
Zitat von tarentaren schrieb:Ein Unfall lässt sich so gesehen schwerer belegen als ein Mord, da bei einem Mord später immer noch Zeugen aussagen könnten, bei einem Unfall oder auch Selbstmord sind die Umstände praktisch nicht mehr aufzuklären.
Aha, und wenn man bei allen Unfällen Mord schreit sollte man auch schon Indizien und co vorlegen.


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Jenny Böken - Tod einer Kadettin

07.09.2018 um 15:30
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Sorry, soll man hinter allem sofort ein Verbrechen vermuten? Auch wenn nix darauf hindeutet?
Ja, warum nicht, solange eine Ursache nicht eindeutig definiert oder ausgeschlossen werden kann. Du vermutest pauschal einen Unfall ohne jeglichen Beleg, mit diesem Ansatz trägst du schon im Prinzip zu Verschleierung von Verbrechen bei. Tatsache ist es kann nicht geklärt werden ob Unfall, Selbstmord oder Mord. Wenn man sich so dazu die Fehler und Qualität insgesamt bei der Leichenschau ansieht, dann scheint dies aber durchaus verbreitet, mit dem Ergebnis eine unbekannte Anzahl von Mördern läuft auf unseren Straßen herum.


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Jenny Böken - Tod einer Kadettin

07.09.2018 um 15:32
Bezüglich Mobbing bei der Bundeswehr/Feuerwehr/(Bundes-)Polizei ergibt die Google-Abfrage schon deutliche Ergebnisse, sodass an der Plausibilität kein Zweifel bestehen dürfte.

Februar 2010: Skandal um Misshandlungen und entwürdigende Aufnahmerituale bei den Gebirgsjägern in Mittenwald
https://www.stern.de/panorama/stern-crime/skandal-in-mittenwald-gebirgsjaeger---ein-fall-fuer-den-staatsanwalt-3893740.html

Mai 2010: Drohbriefe gegen Einsatzkritiker (ja, innerhalb der Bundeswehr)
https://www.sueddeutsche.de/politik/ksk-offizier-droht-kritischem-kameraden-mobbing-in-der-bundeswehr-1.271427

Dezember 2013: Untergebener wochenlang von Kameraden geschlagen, brutal erniedrigt, misshandelt worden. Davon wurden Videos gedreht.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundeswehr-soldaten-sollen-untergebenen-wochenlang-misshandelt-haben-a-938973.html

Oktober 2016: ein Obergefreiter bei den Gebirgsjägern gibt an, über 10 Monate sexuell belästigt worden zu sein
https://www.derwesten.de/politik/vorwuerfe-gegen-bundeswehr-sex-mobbing-und-volksverhetzung-id210006773.html

November 2017: Körperverletzung, Nötigung, Misshandlung von Untergebenen und Missbrauch der Befehlsbefugnis in Machern bei Leipzig
http://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Warendorf/Ahlen/2808688-Mann-soll-Untergebene-genoetigt-haben-Bundeswehr-Gruppenfuehrer-vor-Gericht

Januar 2017: Berichte/Klagen/Strafverfahren über sexuell-perverse Praktiken und Übergriffe in der Sanitäterausbildung in Pfullendorf
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundeswehr-sex-rituale-bei-der-kampfretter-ausbildung-a-1132072.html

April 2017: Innerhalb von zwei Jahren 230 Fälle von sexuellen Übergriffen (und das sind nur die angezeigten)
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundeswehr-skandal-ursula-von-der-leyen-laesst-kriminologen-aufklaeren-a-1144804.html

Dazu darf nicht vergessen werden, dass sehr viele Frauen die Fälle nicht anzeigen, weil sie eine Verschlimmerung der Situation befürchten und deshalb von einer enorm großen Dunkelziffer auszugehen ist. Viele SoldatInnen, JournalistInnen und ErmittlerInnen berichten von einer "Mauer des Schweigens", auf die sie schließlich trafen. Auch wurde in vielen Fällen erst bei öffentlichem und medialem Bekanntwerden der Fälle von seiten der Bundeswehr ermittelt und geahndet.

Hier noch was zum Mobbing bei der Polizei:
https://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/nach-suizid-von-henning-g-polizisten-klagen-ueber-mobbing/4612968.html

Und bei der Feuerwehr:
http://www.maz-online.de/Brandenburg/Feuerwehrschule-Mobbing-gegen-internen-Kritiker (Archiv-Version vom 13.12.2018)
https://www.merkur.de/lokales/fuerstenfeldbruck/puchheim-prozess-mobbing-feuerwehr-3036184.html


Als Grund wird angenommen, dass gerade in männlich dominierten Organisationen Alltagsvorstellungen von Geschlecht als naturgegebener Differenz zwischen Männern und Frauen vorherrschen. Männlichkeit wird hier vor allem durch Abgrenzung hergestellt. Dominierende und mit Macht ausgestattete Männlichkeit (wie in männlich dominierten, in hierarchischen Strukturen aufgebauten Berufen zu finden ist) erhält ihre Überlegenheit aufrecht, indem sie sich als elitäre InGroup abgrenzt, ein Netzwerk, welches durch seine Mitglieder verbunden ist. Kein "richtiger Mann" zu sein, kann in männlich dominierten Organisationen ähnlich bedeutsam sein wie das Frausein. (vgl. https://repository.publisso.de/resource/frl:2808250-1/data)

und

"Sexuelle Belästigung ist in nahezu allen Arbeitsbereichen zu finden. Allerdings gibt es Hinweise, dass Frauen, die in männlich dominierten Bereichen arbeiten, häufiger davon betroffen sind als Frauen in Bereichen mit einem ausgeglicheneren Frauen- und Männeranteil."
(gleiche Quelle)

Sorry, @Fedaykin, deine Aussage
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:a und wie kannst du aus dieser (Hochwassersituation) auf Mobbing und co schließen ? Da bräuchte es doch wohl schon etwas mehr Statistik.

Vor allem muss man zwischen "Umgangston" und "Mobbing" unterscheiden.

Wie erwähnt, warst du beim Militär? Viel mit Feuerwehr zu tun? Oder Polizei?
konnte ich einfach nicht so stehenlassen. Und dass du anfängst, sexuellen Missbrauch zu relativieren, indem du erstmal pauschal unterstellst, dass das erst aus sexuellen Beziehungen entstanden ist, sagt relativ viel über dich und dein Frauenbild aus.


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Jenny Böken - Tod einer Kadettin

07.09.2018 um 15:33
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Aha, und wenn man bei allen Unfällen Mord schreit sollte man auch schon Indizien und co vorlegen.
Das ist aus meiner Sicht nicht notwendig, wenn die Situation unklar ist, dann müssen alle Varianten erstmal gleichrangig verfolgt werden.


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Jenny Böken - Tod einer Kadettin

07.09.2018 um 15:53
Moin...:
Würde mich interessieren, wie sich Einige hier ein Ertrinken ohne Wasser in der Lunge vorstellen..
Für mich stinkt der Fall zum Himmel..


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Jenny Böken - Tod einer Kadettin

07.09.2018 um 15:58
Zitat von stanskistanski schrieb:Und dass du anfängst, sexuellen Missbrauch zu relativieren, indem du erstmal pauschal unterstellst, dass das erst aus sexuellen Beziehungen entstanden ist, sagt relativ viel über dich und dein Frauenbild aus.
* Etwas missverständlich ausgedrückt. Du sagst, dass Nötigungs- und Vergwaltigungsvorwürfe oft aus (gescheiterten) sexuellen Verhältnissen entstehen, die Frauen aus welchen Gründen auch immer (ich gehe davon aus, du willst auf "Rache") hinaus. Ich denke, man kann davon ausgehen, dass es mehr Fälle von Vergewaltigung, Belästigung o. Ä. gibt, die nicht angezeigt werden als solche, die fälschlicherweise hervorgebracht werden.


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Jenny Böken - Tod einer Kadettin

07.09.2018 um 16:12
Zitat von tarentaren schrieb:Ja, warum nicht, solange eine Ursache nicht eindeutig definiert oder ausgeschlossen werden kann.
Na das wird ja Witzig. Aber nein es macht keinen SInn jeden Todesfall zu einem Mord zu machen.. sofern keine Indizien vorliegen.
Zitat von tarentaren schrieb:Das ist aus meiner Sicht nicht notwendig, wenn die Situation unklar ist, dann müssen alle Varianten erstmal gleichrangig verfolgt werden.
Wurde doch getan, soweit keine Indizien auf Mord.






@stanski

ach Gottchen. Lies dich noch mal genau ein wer hier was gesagt hat.
Zitat von stanskistanski schrieb:Dazu darf nicht vergessen werden, dass sehr viele Frauen die Fälle nicht anzeigen, weil sie eine Verschlimmerung der Situation befürchten und deshalb von einer enorm großen Dunkelziffer auszugehen ist. Viele SoldatInnen, JournalistInnen und ErmittlerInnen berichten von einer "Mauer des Schweigens", auf die sie schließlich trafen. Auch wurde in vielen Fällen erst bei öffentlichem und medialem Bekanntwerden der Fälle von seiten der Bundeswehr ermittelt und geahndet.
Wie erwähnt darf man nicht vergessen das da manchmal durchaus "Verhältnisse" hinterstehen. Und nicht der Spontane Übergriff etc.


Hatte auch nie behauptet das es keine Übergriffe dort gibt, ist ja wie im REst der GEsellschaft auch. Allerdings ist dort sonst nicht unbedingt "Klosterleben" angesagt.

Zum Rest nix neues, nur stützt es leider nicht die Aussagen das es dort "Auffälliger " wäre als sonstwo. Bei der Feuerwehr je nach Stand eher selten, dann ist das immer noch der Punkt wo "Mobbing" explizit anfängt und wo normale berufsbedingte "Härte" steht.

Und naja bei deinem BEispiel war ja angeblich Mobbing gegen ein Ausbilder betätigt worden.
Zitat von stanskistanski schrieb:Sexuelle Belästigung ist in nahezu allen Arbeitsbereichen zu finden. Allerdings gibt es Hinweise, dass Frauen, die in männlich dominierten Bereichen arbeiten, häufiger davon betroffen sind als Frauen in Bereichen mit einem ausgeglicheneren Frauen- und Männeranteil."
(gleiche Quelle)
Ja, vor allem wenn damals durch den Staat noch so ein Blödsinn gab wie "Bevorzugung wegen Quote" Dort wo Frauen obwohl als Männer nicht Diensttauglich genommen werden musste wegen einer Quote. Das führt natürlich zu Frust.
Zitat von stanskistanski schrieb:onnte ich einfach nicht so stehenlassen. Und dass du anfängst, sexuellen Missbrauch zu relativieren, indem du erstmal pauschal unterstellst, dass das erst aus sexuellen Beziehungen entstanden ist, sagt relativ viel über dich und dein Frauenbild aus.
Sorry ich relativer keinen Sexuellen Missbrauch, ich möchte aber solche Vorwüfe eben gerne Bewiesen haben, nicht das Blinde glauben die "Frau wird schon recht haben" wie bei Kachelmann und co..


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Jenny Böken - Tod einer Kadettin

07.09.2018 um 16:20
Zitat von MissRedfordMissRedford schrieb:Würde mich interessieren, wie sich Einige hier ein Ertrinken ohne Wasser in der Lunge vorstellen..
Für mich stinkt der Fall zum Himmel..
Das kommt häufiger vor.

https://www.stimme.de/heilbronn/hn/Obduktion-Trockene-Lunge-ist-typisch-beim-Tod-durch-Ertrinken;art31502,1888700


da müsste man mal Schauen, aber es gibt Umgansprachlich Trockenes Etrinken.
Zitat von stanskistanski schrieb:twas missverständlich ausgedrückt. Du sagst, dass Nötigungs- und Vergwaltigungsvorwürfe oft aus (gescheiterten) sexuellen Verhältnissen entstehen, die Frauen aus welchen Gründen auch immer (ich gehe davon aus, du willst auf "Rache") hinaus. Ich denke, man kann davon ausgehen, dass es mehr Fälle von Vergewaltigung, Belästigung o. Ä. gibt, die nicht angezeigt werden als solche, die fälschlicherweise hervorgebracht werden.
Ja, man sollte nicht vergessen das diese Schlammschlachtne durchaus EInfluss haben. Weswegen jeder Vorwuf nicht automatisch Wahr sein muss.

Und wie erwähnt das müsse auch Bölken erstmal festgestellt werden.

Was der neue Zeuge zeigt, ist eher das er mit Ihr vor der Abfahrt ein Verhältnis hatte.

Bislang immer noch wenig Indizien auf einen Mordfall oder dergleichen.
Zitat von stanskistanski schrieb:ndem du erstmal pauschal unterstellst, dass das erst aus sexuellen Beziehungen entstanden ist, sagt relativ viel über dich und dein Frauenbild aus.
Pauschal habe ich da schon mal gar nix. Also sei Vorsichtig mit doch recht gewagten Unterstellungen


Einige bezweifelten ja das diese Methoden der "Verhältnisse" weit verbreitet sind.


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07.09.2018 um 19:59
Zitat von TajnaTajna schrieb am 27.07.2017:Wenige Stunden vor dem Tod soll Jenny zu der Zeugin gesagt haben, dass es keinen interessieren würde, wenn sie, Jenny, tot wäre.
Wurde eigentlich Selbstmord in Betracht gezogen bzw. ausgeschlossen?


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07.09.2018 um 21:13
Zitat von TajnaTajna schrieb am 27.07.2017:Wenige Stunden vor dem Tod soll Jenny zu der Zeugin gesagt haben, dass es keinen interessieren würde, wenn sie, Jenny, tot wäre.
Im Grunde hat Jenny ja auch leider scheinbar Recht behalten.


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