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Leitkultur…oder west-östlicher Divan?

3.348 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leitkultur, Kulturchauvinismus, Kulturhegemonie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Leitkultur…oder west-östlicher Divan?

23.09.2017 um 18:54
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Man muss sich nicht der Gruppe anpassen, sondern einen gemeinsamen Konsens finden, der die gemeinsame Gruppendynamik bildet, wodurch sich die jeweilige Verhaltensweise kultiviert.
Doch man muss sich anpassen. Es ist Unwahrscheinlich das die Gruppe für einen "Minderheit" die Vorherige Einigung über Bord wirft und einen neuen Konsens ausbaldovert.

Und wenn du so oft Gruppendynamik und Konsens ansprichst. Wie wäre es mit einem realen Beispiel in einer Gesellschaft wo das Stattgefunden hat. (Eher erleben wir das Gegenteil das Sezession um sich greift)
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Eben, wir leben schon längst in einer übergeordneten Kultur, die man von mir aus auch Leitkultur nennen kann, aber die ist doch bei weitem nicht fertig ausdefiniert, sondern einem ständigen Wandel unterworfen. Das ist auch gut und richtig so. Jeder Versuch das in ein starres Korsett zu zwingen kann doch das Individuum in seiner persönlichen Entwicklung beschneiden, deshalb halte ich es für etwas "diktatorisch".
Und genau da ist der Haken warum man nicht nachgeben sollte gegenüber Forderungen die dieser Kultur zuwieder laufen oder gar Rüchschrittliches Denken und Handeln tolerieren.
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Gruppendynamik gibt es in allen Gruppen, und jeder getroffene Konsens beeinflusst diese Dynamik auch so, dass sich daraus neue Verhaltensweisen ergeben, die dann im Laufe der Entwicklung kultiviert werden. Das ist immer ein wechselwirkende Prozess.
Dann mach das mal konkret an einen Beispiel fest. Wie sieht denn die Gruppendynamik der gesamten Bevölkerung der BRD aus? ICh denke du bewegst dich da auf einem zu Detailierten Level, der schon ab 2000 Menschen schwerlich funktioniert. (Ab da wirst du schon wieder alle in Cluster unterteilen müssen)
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Bin ich anderer Meinung. Wenn ich von jemandem zB. will, dass er den Mund hält, und er die übliche Geste dazu verstanden hat (Finger oder die Hand vor den Mund halten), mit mir auch noch darin übereinstimmt, dass es jetzt besser ist, still zu sein, dann wird er eben den Mund halten. Mit einfachsten Mitteln führte das also zu einem Konsens.
Bitte eine Komplexe Gesellschaft zeigen wo niemand Verbal miteinander kommunizieren kann.

Und wie kommst du darauf das Finger vor dem Mund Universell ist? Nicken, Ja, Nein, etc kann unterschiedlich sein. Und ich sprach bewußt von Komplexen Handlungen. Einem Den Mund zuhalten ist jetzt nicht wirklich eine Komplexer Dialaog.

Noch haben wir da einen Kosens der über mehr als einer akuten Situation was bewirkt .Nochmals wir reden über Gesellschaften, Zivilsationsgesellschaften der Postindustrie.
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Auch das sehe ich anders. Das sind ganz einfache Transfer-Leistungen, die von Gruppe zu Gruppe übertragen werden können. Auch ohne je davon was gehört zu haben.
Auch das mal bitte Konkret benennen.
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:zB., lernt man überall die Anderen zu beobachten und sie nachzuahmen. Ein ureigenes menschliches Verhalten. Wenn also alle an einem Tisch sitzen und essen, ist es zumindest sehr wahrscheinlich, dass ich mich auch dazu setzen darf, und mitessen darf.
DAs ist es mal überhaupt nicht. Es gibt Kulturen da essen zb die Frauen nur die Reste der Männer usw.

Btw wäre Nachahmen ja schon wieder anpassen.
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Normalerweise macht man eben noch eine fragende Geste, um zu prüfen ob es auch wirklich passt, und wenn man nicht irgendwie abfällig angesehen wird, sonder eher freundlich einladend, wir das mit hoher Wahrscheinlichkeit kein Problem sein.
Etwas witziges Beispiel. Das Problem wäre ja schon erstmal soweit zu kommen. Fragende Gesten sind auch zweierlei, aber nochmals eigentlich ging es hier um die komplexitäten des zusammenlebens und nicht ohne Sprachkenntnisse bei Mc Donnald was zu bestellen.
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Sehe ich weiterhin als überflüssig bis sogar störend an. Der Fremde wird im Normalfall auch so das lernen was wichtig ist, um mit seinen Mitmenschen auszukommen. In Ausnahmefällen kann das auch mal schwieriger werden.
Aha, und deswegen gibt es über Dekaden die Diskussion und jetzt wieder Brandaktuell. Weil alles so tutti ist., oder weil für ein wirkliches Zusammenleben mehr nötig ist als seinen nächsten nichts böses zu tun.
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Durch die neue Gruppendynamik werden auch für alle ganz neue Verhaltensweisen konditioniert, und im Laufe der Zeit eine völlig eigene Gesellschaft kultiviert, ohne dass man irgendwem groß was aufdrücken muss.
Beispiel. Und ich glaube kaum das eien völlig eingene Gesellschaft jetzt neu aus einem 80 Mio Land entsteht, WAs du meinst es ist entsteht aber einer gewissen Gruppengröße das Phänomen der Paralellgesellschaft.


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Leitkultur…oder west-östlicher Divan?

23.09.2017 um 19:41
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Doch man muss sich anpassen. Es ist Unwahrscheinlich das die Gruppe für einen "Minderheit" die Vorherige Einigung über Bord wirft und einen neuen Konsens ausbaldovert.
Man kann, muss sich aber nicht immer und überall anpassen.

Man muss einen Konsens finden, das hat nichts mit Anpassung zu tun, sondern damit wie die Gruppe auf einen selbst und man selbst auf die Gruppe reagiert. Es ist sogar sehr wahrscheinlich, dass neue Einigungen gemacht werden, weil es genau das ist, was jeden Tag aufs neue passiert. Überall dort, wo sich Menschen über bestimmte Dige einig werden, werden auch Einigungen getroffen. Egal ob Mehrheiten mit Minderheiten, oder Kleine Gruppen mit Einzelpersonen.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Und genau da ist der Haken warum man nicht nachgeben sollte gegenüber Forderungen die dieser Kultur zuwieder laufen oder gar Rüchschrittliches Denken und Handeln tolerieren.
Sehe ich nicht so. Man kann da durchaus nachgeben und bestimmte Verhaltensweisen aufnehmen. So funktioniert gelebte Kultur und Gesellschaft. Stete Veränderung.

Es wird ohnehin das übrig bleiben, was sich evolutionär selbst erhalten kann.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Dann mach das mal konkret an einen Beispiel fest. Wie sieht denn die Gruppendynamik der gesamten Bevölkerung der BRD aus? ICh denke du bewegst dich da auf einem zu Detailierten Level, der schon ab 2000 Menschen schwerlich funktioniert. (Ab da wirst du schon wieder alle in Cluster unterteilen müssen)
Gruppendynamik ist alles was die Menschen untereinander immer wieder in neue Beziehungen setzt. Das passiert auf familiärer ebene jeden Tag genau so wie auf parlamentarischer. Es ist doch immer die gleiche Frage von bestimmten Ursachen und daraus resultierenden Wirkungen. Was soll ich dir da für ein Beispiel geben wie das in der BRD funktioniert? Du weißt doch wie das innerhalb der Gesellschaft im Groben läuft. Die Arbeiter arbeiten, die Regierenden regieren, die Zeitungen schreiben, und die Kinder gehen zu Schule. Alles wechselwirkt mehr oder weniger mit allem, und bildet das was letztlich in bestimmten Verhaltensweisen der Individuen mündet. Diese einkonditionirten Verhaltensweisen (und ihre Auswirkungen) sind das was man dann unter Kultur zusammen fasst.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Bitte eine Komplexe Gesellschaft zeigen wo niemand Verbal miteinander kommunizieren kann.
Warum das? Du hast gesagt "Noch wird man ohne komplexe Kommunikation einen Konsens erreichen." Darauf hab ich geantwortet. Wenn du das jetzt auf die komplexe Gesellschaft münzen willst, ist das inkohärent.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Und wie kommst du darauf das Finger vor dem Mund Universell ist? Nicken, Ja, Nein, etc kann unterschiedlich sein. Und ich sprach bewußt von Komplexen Handlungen. Einem Den Mund zuhalten ist jetzt nicht wirklich eine Komplexer Dialaog.
Hab auch nichts von universell gesagt, sondern von üblich gesprochen. Das ist es auch, soweit mir bekannt. Zumindest war das überall dort so, wo ich gewesen bin, und das war schon auf allen Kontinenten.

Auch vom komplexen Dialog hat keiner gesprochen, sondern gerade vom Gegenteil. Du solltest den Kontext besser beachten, dann wird das nicht so zäh.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:DAs ist es mal überhaupt nicht. Es gibt Kulturen da essen zb die Frauen nur die Reste der Männer usw.

Btw wäre Nachahmen ja schon wieder anpassen.
Es ist sehr wahrscheinlich, auch wenn es da vllt andere Modelle gibt.

Und das Nachahmen hatte hier was mit dem von mir postulierten ureigenen menschlichen Verhalten zu tun, was aber nicht bedeutet, dass man sich gleich komplett anpassen muss. Man könnte immer noch mit Stäbchen essen, oder seine Lieblingswürze nehmen, auch wenn es sonst keiner tut. Zumindest wäre hier ein neuer Konsens leicht gefunden, auch wenn man sich sonst nicht anpassen möchte.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Etwas witziges Beispiel. Das Problem wäre ja schon erstmal soweit zu kommen. Fragende Gesten sind auch zweierlei, aber nochmals eigentlich ging es hier um die komplexitäten des zusammenlebens und nicht ohne Sprachkenntnisse bei Mc Donnald was zu bestellen.
Eigentlich ging es um gerade das Gegenteil, aber scheint offenbar ein Missverständnis zu sein. Du hast dich da vermutlich zu schwammig ausgedrückt, als du den besagten Satz formuliert hattest. Hab das dann so aufgenommen, wie es dort stand.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Aha, und deswegen gibt es über Dekaden die Diskussion und jetzt wieder Brandaktuell. Weil alles so tutti ist., oder weil für ein wirkliches Zusammenleben mehr nötig ist als seinen nächsten nichts böses zu tun.
Geredet wird viel wenn der Tag lang ist, ob da aber wirklich besondere Notwendigkeiten bestehen, ist ein anderes Thema. Ich sehe diese Notwendigkeit einer zwingenden Leitkultur nicht. Warum hab ich versucht zu erläutern.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Beispiel. Und ich glaube kaum das eien völlig eingene Gesellschaft jetzt neu aus einem 80 Mio Land entsteht, WAs du meinst es ist entsteht aber einer gewissen Gruppengröße das Phänomen der Paralellgesellschaft.
Alle Kulturen der Welt haben sich so entwickelt, und entwickeln sich weiter.
Es ist ein ständiger Anpassungsprozess von Individuum zu gesellschaftlichen Gegebenheiten und umgekehrt. Ist nichts Neues, und funktioniert auch gar nicht mal so schlecht. Auch ohne Korsett.


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Leitkultur…oder west-östlicher Divan?

23.09.2017 um 19:45
Zitat von RealoRealo schrieb:Dabei bin ich in einem Punkt absolut mit der AfD konform: Es geht ihnen um die grundsätzliche Frage, wie die Gesellschaft und das Land in Zukunft aussehen sollen - nur eben mit umgekehrtem Vorzeichen. Ich bin der Meinung, dass die Gesellschaft erst dann zu einer befriedeten werden kann, wenn die absolute Bereitschaft besteht, die "Neudeutschen" zu integrieren anstatt Assimilation von ihnen zu fordern. Das ist ein aktiver Prozess, der von beiden Bevölkerungsteilen, nicht nur von den Migranten, erbracht werden muss.
na, dann schau dir doch mal das bayrische online-portal zum projekt "dazugehören" an:
Mit dem neuen Online-Portal 'Dazugehören - Integration in Bayern� informiert das bayerische Integrationsministerium ab sofort Zuwanderer, aber auch Einheimische über die vielfältigen Integrationsangebote in Bayern.
"Integration ist eine Aufgabe, die unsere gesamte Gesellschaft betrifft. Die Migrantinnen und Migranten wollen und sollen sich integrieren. Die Einheimischen wollen und können sie dabei unterstützen. Doch wie genau? Hier tauchen auf beiden Seiten Fragen auf. Deshalb bieten wir mit unserem neuen Online-Portal 'Dazugehören - Integration in Bayern� jetzt eine moderne Informationsplattform rund um das Thema Integration.
http://www.stmas.bayern.de/presse/pm1706-242.php

es geht um unterstützung, zum dazugehören :)


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yuva ehemaliges Mitglied

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Leitkultur…oder west-östlicher Divan?

23.09.2017 um 22:36
Zitat von DogmatixDogmatix schrieb:es geht um unterstützung, zum dazugehören :)
Jo. Ganz genau. Wer gehört denn dazu? Jemand, der Frauen nicht die Hand geben will? Jemand der Frauen aufgrund ihrer Kleidung als Freiwild bezeichnet? Jemand der meint, dass Homosexuelle kein Recht auf Leben haben?

Gehört das dazu? Willst du wirklich so eine Gesellschaft? Willst du so leben?


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Leitkultur…oder west-östlicher Divan?

23.09.2017 um 22:49
Zitat von yuvayuva schrieb:Willst du so leben?
sagst du dann auch noch, was deine fragen mit leitkultur und/oder dem divan zu tun haben?

dann kriegst du vlt. auch noch ne antwort.


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yuva ehemaliges Mitglied

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Leitkultur…oder west-östlicher Divan?

23.09.2017 um 23:07
@Dogmatix
Worum geht es denn hier? Es geht um - fast hätte ich gesagt: Völkerverständigung.

Leider merke ich hier im Thread, dass es darum überhaupt nicht geht. Es geht hier nur darum, wie der böse Westen sich bitte den anderen Guten anpassen soll, nein mehr: buckeln soll. Siehst du das anders? Hast du den EP und die kruden Ansichten des TE gelesen? Ich würde dir wirklich raten, den ganzen Thread mal durchzulesen!


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yuva ehemaliges Mitglied

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Leitkultur…oder west-östlicher Divan?

23.09.2017 um 23:12
@Dogmatix
Und nein, deine Beiträge habe ich hier gelesen - und sie führen mich nicht weiter. Du stellst immer nur Fragen. Bei dir habe ich den Eindruck, als wären wir hier bei der Sendung mit der Maus.

Ganz ehrlich, weiß ich nicht, warum du hier diskutieren willst. Am besten ist, du bleibst beim Clash. Da ist es ja fremdbestimmt, welchen Standpunkt man einnimmt.
:troll:


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Leitkultur…oder west-östlicher Divan?

23.09.2017 um 23:26
Zitat von yuvayuva schrieb:Und nein, deine Beiträge habe ich hier gelesen - und sie führen mich nicht weiter.
das tut mir leid.
Zitat von yuvayuva schrieb:Du stellst immer nur Fragen.
ich hatte hier durchaus mitgelesen und vereinzelt bzw. zu einzelnen punkten fragen gestellt, wo ich nicht mehr mitkam.

leider wurden sie mir meist nur teilweise beantwortet, wenn überhaupt.
Zitat von yuvayuva schrieb:Bei dir habe ich den Eindruck, als wären wir hier bei der Sendung mit der Maus.
auch das tut mir leid.
Zitat von yuvayuva schrieb:Ganz ehrlich, weiß ich nicht, warum du hier diskutieren willst.
ich finde das thema interessant und die art und weise, wie darüber diskutiert wird. das sollte reichen.
Zitat von yuvayuva schrieb:Am besten ist, du bleibst beim Clash.
danke für den hinweis, wo ich zu bleiben habe. auch wenn ich nicht weiß, was und wo das ist.


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Leitkultur…oder west-östlicher Divan?

24.09.2017 um 06:58
Zitat von yuvayuva schrieb:Es geht hier nur darum, wie der böse Westen sich bitte den anderen Guten anpassen soll, nein mehr: buckeln soll. Siehst du das anders?
So sehe ich das auch.
Zitat von yuvayuva schrieb:ch würde dir wirklich raten, den ganzen Thread mal durchzulesen!
Das braucht man nicht, Du hast es hervorragend zusammengefasst.

In den wichtigeren Themen wird ein Bogen gemacht...sogar Goethe macht einen Bogen um die sensiblen Themen, bzw. hält Wein trinken für die bessere Alternative:
Ob der Koran von Ewigkeit sei?
Darnach frag’ ich nicht! ...
Daß er das Buch der Bücher sei
Glaub’ ich aus Mosleminen-Pflicht.
Dass aber der Wein von Ewigkeit sei,
Daran zweifl’ ich nicht;
Oder dass er vor den Engeln geschaffen sei,
Ist vielleicht auch kein Gedicht.
Der Trinkende, wie es auch immer sei,
Blickt Gott frischer ins Angesicht.



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24.09.2017 um 09:35
in einem liberalen, demokratischen, pluralistischen Staat  hat keine Gruppe ein Recht anderen ihre Gewohnheiten aufzuzwingen wenn diese nicht vorher den demokratischen Prozess bis in die Normen (Gesetze) genommen haben. oder diese Regeln schon von den Gesetzen gestützt werden.


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24.09.2017 um 10:09
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Man muss einen Konsens finden, das hat nichts mit Anpassung zu tun, sondern damit wie die Gruppe auf einen selbst und man selbst auf die Gruppe reagiert. Es ist sogar sehr wahrscheinlich, dass neue Einigungen gemacht werden, weil es genau das ist, was jeden Tag aufs neue passiert. Überall dort, wo sich Menschen über bestimmte Dige einig werden, werden auch Einigungen getroffen. Egal ob Mehrheiten mit Minderheiten, oder Kleine Gruppen mit Einzelpersonen.
Nochmals wir reden hier nicht über Kleinstgruppen oder Zwischenmenschliche Beziehungen.
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Sehe ich nicht so. Man kann da durchaus nachgeben und bestimmte Verhaltensweisen aufnehmen. So funktioniert gelebte Kultur und Gesellschaft. Stete Veränderung.
Genau das wäre ja Fatal nachzugeben und zurückzuweichen. ES geht schlichtweg um die Frage wer sich wem anpasst und was unverhandelbar ist.
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Warum das? Du hast gesagt "Noch wird man ohne komplexe Kommunikation einen Konsens erreichen." Darauf hab ich geantwortet. Wenn du das jetzt auf die komplexe Gesellschaft münzen willst, ist das inkohärent.
Ja schon gut. Dennoch wird man keinen Gesamtgesellschaftlichen Konsens erreiche, du betrachtest eben immer kleine Gruppen, ich beziehe mich aber durchaus auf ganze Nationen.
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Und das Nachahmen hatte hier was mit dem von mir postulierten ureigenen menschlichen Verhalten zu tun, was aber nicht bedeutet, dass man sich gleich komplett anpassen muss. Man könnte immer noch mit Stäbchen essen, oder seine Lieblingswürze nehmen, auch wenn es sonst keiner tut. Zumindest wäre hier ein neuer Konsens leicht gefunden, auch wenn man sich sonst nicht anpassen möchte.
Ja nachahmen, hat was mit Menschlichen Eigenschaften zu tun. Aber das ändert ja nix das die Konditionierung auf den eigenen Kulturraum ausgerichtet ist.
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Geredet wird viel wenn der Tag lang ist, ob da aber wirklich besondere Notwendigkeiten bestehen, ist ein anderes Thema. Ich sehe diese Notwendigkeit einer zwingenden Leitkultur nicht. Warum hab ich versucht zu erläutern.
Dein irrglaube ist das es eine zwigende Leitkultur ist die sehr ins Detail geht. Es geht um Dinge die von einer Gesellschaft erwünscht werden und die wichtig wären um Konflikte zu vermeiden, und es geht um Dinge die nicht verhandelbar sind.
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Es ist ein ständiger Anpassungsprozess von Individuum zu gesellschaftlichen Gegebenheiten und umgekehrt. Ist nichts Neues, und funktioniert auch gar nicht mal so schlecht. Auch ohne Korsett.
Der Punkt ist ja es gibt ein Korsett auch wenn es nicht Explizit genannt wird. Und dann bleibt durchaus noch die bewusste Wahl in welche Richtung man eine Gesellschaft entwickeln möchte.


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Leitkultur…oder west-östlicher Divan?

24.09.2017 um 10:20
@Fedaykin
Na schön. Belassen wir das erstmal dabei, ohne uns hier noch weiter in immer weniger bedeutende Details zu verstricken. Ich muss allerdings feststellen, dass mich die letzen Posts von dir nicht wirklich von meiner Meinung abgebracht haben. Sie regen dennoch zum Nachdenken an, und ich bleibe in dem Thema ergebnisoffen. Vllt kommen tatsächlich noch irgendwann Argumente zusammen, die mich umdenken lassen.


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Realo Diskussionsleiter
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Leitkultur…oder west-östlicher Divan?

24.09.2017 um 11:07
Genau das wäre ja Fatal nachzugeben und zurückzuweichen. ES geht schlichtweg um die Frage wer sich wem anpasst und was unverhandelbar ist.
Das ist der sozialchauvinistische Herrenmenschenstandpunkt, in einem Satz knapp zusammengefasst. Survival of the fittest. Jenseits der Frage nach Zivilisation bzw. Zivilisiertheit, jenseits des Posulats unserer aufgeklärten humanistischen europäischen Werte: keinen Millimeter zurückweichen. Der Migrant ist immer der Feind (im eigenen Land). Aus dieser Sicht sind Flüchtlinge Invasoren. Anpassen oder untergehen. Wer so schreibt, hat das Integationskonzept immer noch nicht verstanden oder bewusst verworfen.

Unverhandelbar sind wie gesagt allein die europäischen (deutschen) Normen (Gesetze) und Werte (Grundgesetz, Menschenrechte).


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Leitkultur…oder west-östlicher Divan?

24.09.2017 um 11:36
@Realo

Warum sollten wir auch von unserern
Zitat von RealoRealo schrieb: aufgeklärten humanistischen europäischen Werte
zurückweichen wollen? Dies würde keinen Sinn ergeben.
Zitat von RealoRealo schrieb: Der Migrant ist immer der Feind (im eigenen Land). Aus dieser Sicht sind Flüchtlinge Invasoren. Anpassen oder untergehen.
Zu erst einmal sind Flüchtlinge.... Flüchtlinge. Und ja... sie sollten sich den Gegebenheiten anpassen.. immerhin haben sie sich das Land rsp. den Zielkontinent ihrer Flucht selbst ausgesucht. Da die Flüchtlinge nicht alle aus dem selben Land oder überhaupt aus der selben Region der Welt stammen, kann man auch nicht die hiesige Gesellschaft vollumfänglich darauf vorbereiten und noch weniger seine eigene Lebensweise
( mit genau dem aufgeklärten und humanistischen Werten ) dann ändern. Der Gastgeber kann ein guter sein... letztenendes bestimmt er allerdings auch die Regeln ( Hausrecht ).

Die Frage die mich umtreibt... was würdest Du denn gerne verhandeln im Sinne der Flüchtlinge....


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Leitkultur…oder west-östlicher Divan?

24.09.2017 um 11:44
Zitat von RealoRealo schrieb:urvival of the fittest. Jenseits der Frage nach Zivilisation bzw. Zivilisiertheit, jenseits des Posulats unserer aufgeklärten humanistischen europäischen Werte: keinen Millimeter zurückweichen.
Nein, es geht darum keinen Mililmeter von diesen Werten zurückzuweichen. Leider begünstig einer Nachgiebige Gesellschaft im Zweifel die Radikalen. Und das kann man sich auch geschichtlich anschauen.

Und naja ein blick in die Geschichte zeigt eben ganz gut wie die Welt so läuft.
Zitat von RealoRealo schrieb:Der Migrant ist immer der Feind (im eigenen Land). Aus dieser Sicht sind Flüchtlinge Invasoren. Anpassen oder untergehen. Wer so schreibt, hat das Integationskonzept immer noch nicht verstanden oder bewusst verworfen.
Ich propagiere ja auch die Assimilation, das erfolgreichste Modell der Einwanderung.

Und der Migrant ist nicht der "Feind"derjenige der die Werte und Lebenweise ablehnt ist der "Feind".


Und Flüchtlinge sind Flüchtlinge, niemand hat auf sie gewartet oder sie herbeigesehnt.


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Realo Diskussionsleiter
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24.09.2017 um 12:13
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Der Gastgeber
In diesem Threda geht es um das Verhältnis Europäer/Deutscher/Christ/Atheist/abendländische Kultur zum Islam/Orient/Islam im eigenen Land.

"Gastgeber" ist man als Deutscher hier nur gegenüber nichtdeutschen Migranten, aber nicht gegenüber eingedeutschen Muslimen, wobei Letztere aber wiederum als "andere Kultur innherhalb der eigenen" verstanden werden. Sie sind aber keine Gäste sondern Mitbürger.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Hausrecht
Bezieht sich allein auf die genannten Normen und Werte, nicht aber darüber hinaus auf die Lebensweise! Denn wir sind keine Zwangsgesellschaft, sondern (noch) eine freie, was uns von Diktaturen unterscheidet, auch wenn ich hier immer mehr diktatorische Züge ausmachen kann (nicht in der Politik, sondern im Thread).
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Die Frage die mich umtreibt... was würdest Du denn gerne verhandeln im Sinne der Flüchtlinge....
Langsam kann ich es wohl teilweise formulieren: Aufhören, über die verdbindlichen Normen und Werte hinausgehend auch die Lebensweise der Migranten bestimmen zu wollen, was Maiziere mit dem Leitkultur-Pamphlet versucht hat und damit auf AfD-Kurs umgeschwenkt ist. Hände schütteln als Gebot gehört etwa dazu. Man mag damit hier zwar weiter kommen, unterdrückt damit aber die andere Kultur. Wenn ich ein Flüchtling wäre, der hier ankommt, würde ich mich diesem Zwang wohl erst unterwerfen, wenn ich vom anderen eine Gegenleistung erwarte, also etwa bei der Wohnungs- und Jobsuche, wo ich Erfolg brauche, um mich "unabhängig" machen zu können. Aber auch nur weil ich weiß, dass es ohne diese Anpassung für mich nur noch schwerer würde, nicht etwa aus Überzeugung, denn warum sollte Umarmung (bei Arabern) und Arme vor die Brust legen, Oberkörper leicht nach vorn beugen (bei Asiaten) schlechter sein als Hand schütteln? Es sind nur andere Formen und Ausdrucksweisen des Respekts.

Verhandeln kann man also nur darüber, dass andere Lebensweisen, die nicht die Normen und Werte tangieren, hier mehr akzeptiert werden, dass man, wenn man sich nicht nach der hiesigen Lebensweise richtet, dadurch keine Nachteile haben darf (etwa wie gesagt bei der Job- und Wohnungssuche). Und natürlich gibt es Grenzbereiche, wie etwa der Burkastreit. Allein diese Grenzbereiche sind es, wo man tatsächlich etwas Anpassung vom Migranten bzw. Muslim erwarten können darf, aber das muss überzeugend und ohne die andere Religion zu verletzen dargelegt werden, so dass es der Muslim auch einsehen kann. Es darf ihm nicht als schroffes Verbot entgegen treten, sondern als Form eines Konsenses, in dessen Verlauf er erkennt, dass Burka bei Berufsausübung oder Autofahren problematisch ist und daher unerwünscht ist. Aber in allen anderen Bereichen, wo die andere Kultur das Zusammenleben nicht stört, verbietet sich jede Form von Anpassungsgebot oder -erwartung.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:es geht darum keinen Mililmeter von diesen Werten zurückzuweichen.
Das betrifft aber nur die Normen und Werte, und da hab ich ja geschrieben, dass die nicht verhandelbar sind. Du willst das aber idealerweise auf sämtliche Formen des Zusammenlebens erweitern und damit die andere Kultur hier ersticken, solange du vom Anpassungs- statt vom Integrationskonzept ausgehst. Was ja auch noch mal eigens betont wird:
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ich propagiere ja auch die Assimilation, das erfolgreichste Modell der Einwanderung.
und präzise (gekürzt):
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:der die Lebenweise ablehnt ist der "Feind".
Das bedeutet in der letzten Konsequenz, dass kein Muslim, der seine Labensweise erhalten will (halal essen, keinen Alkohol trinken, mit anderen, die aus demselben Land kommen, in der Muttersprache sprechen etc.), nach Deutschland gehört und hier in allerletzter Konsequenz kein Bleiberecht hätte.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Und Flüchtlinge sind Flüchtlinge, niemand hat auf sie gewartet oder sie herbeigesehnt.


Das ist dann nur noch die finale Ansage der Miteinander-Verweigerung.und kulturellen Kriegserklärung.


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24.09.2017 um 12:42
Zitat von RealoRealo schrieb:Das betrifft aber nur die Normen und Werte, und da hab ich ja geschrieben, dass die nicht verhandelbar sind. Du willst das aber idealerweise auf sämtliche Formen des Zusammenlebens erweitern und damit die andere Kultur hier ersticken, solange du vom Anpassungs- statt vom Integrationskonzept ausgehst. Was ja auch noch mal eigens betont wird:
Nun das passiert automatisch wenn man unsere Werten und Normen annimmt, was ja auch eher weniger Religiös begründet ist.
Zitat von RealoRealo schrieb:as bedeutet in der letzten Konsequenz, dass kein Muslim, der seine Labensweise erhalten will (halal essen, keinen Alkohol trinken, mit anderen, die aus demselben Land kommen, in der Muttersprache sprechen etc.), nach Deutschland gehört und hier in allerletzter Konsequenz kein Bleiberecht hätte.
Genau, das wäre das Ziel, eine Gesellschaft in der die Menschen sich nicht von Fabelwesen anleiten lassen, oder gar deswegen nicht medizinisch induzierte irreversible Eingriffen
Zitat von RealoRealo schrieb:Das ist dann nur noch die finale Ansage der Miteinander-Verweigerung.und kulturellen Kriegserklärung.
an Kindern betreiben.

Nein, das ist nur das Bild wie Menschen die Problematik sehen. Und man sieht es wunderbar in Europa, gerade bei deinen geliebten Altdemokratien.


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24.09.2017 um 12:52
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Zu erst einmal sind Flüchtlinge.... Flüchtlinge. Und ja... sie sollten sich den Gegebenheiten anpassen.. immerhin haben sie sich das Land rsp. den Zielkontinent ihrer Flucht selbst ausgesucht. Da die Flüchtlinge nicht alle aus dem selben Land oder überhaupt aus der selben Region der Welt stammen, kann man auch nicht die hiesige Gesellschaft vollumfänglich darauf vorbereiten und noch weniger seine eigene Lebensweise
( mit genau dem aufgeklärten und humanistischen Werten ) dann ändern. Der Gastgeber kann ein guter sein... letztenendes bestimmt er allerdings auch die Regeln ( Hausrecht ).

Die Frage die mich umtreibt... was würdest Du denn gerne verhandeln im Sinne der Flüchtlinge....
Wo genau wäre es denn zB. für dich wichtig, dass sie sich mehr anpassen (also im Rahmen der Kultur, was nicht ohnehin schon juristisch geregelt wäre), weil das wie weiter oben geschrieben wurde, evtl. unsere Grundwerte bedrohe?

Mir fällt da jetzt ehrlich gesagt kein einziges konkretes Beispiel zu ein, weshalb ich schon länger diese ganze Idee von "fester Leitkultur" für einen mehr oder minder selbst gemachten Popanz halte, der irgendwo den Menschen in den Köpfen rum spukt, aber der in meinem Dafürhalten kaum einen ernsten Realitätsbezug hat.


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24.09.2017 um 12:54
Zitat von RealoRealo schrieb:In diesem Threda geht es um das Verhältnis Europäer/Deutscher/Christ/Atheist/abendländische Kultur zum Islam/Orient/Islam im eigenen Land.

"Gastgeber" ist man als Deutscher hier nur gegenüber nichtdeutschen Migranten, aber nicht gegenüber eingedeutschen Muslimen, wobei Letztere aber wiederum als "andere Kultur innherhalb der eigenen" verstanden werden. Sie sind aber keine Gäste sondern Mitbürger.
Du brachtest ja das Thema Flüchtlinge mit ein. Deswegen bezog ich mich auch auf diese.
Nun denn.. Migranten oder auch mitlerweile Mitbürger sind nicht ausschließlich Muslime. Zumindest der weniger hart-religiöse-Kern ist hier locker integriert. Natürlich machen sie auch ihr eigenes Ding wie Ramadan oder auch die Beschneidungsfeiern und immens großen Hochzeiten mit mehreren 100 Leuten.
Zitat von RealoRealo schrieb:Aufhören, über die verdbindlichen Normen und Werte hinausgehend auch die Lebensweise der Migranten bestimmen zu wollen, was Maiziere mit dem Leitkultur-Pamphlet versucht hat und damit auf AfD-Kurs umgeschwenkt ist.
Nunja.... zum Thema der Lebensweise vieler Migranten zählt aber auch Zwangsehen, Zwangsbeschneidung, die niedere Stellung der Frau,
Betrachtung europäischer Frauen als Freiwild, Mißachtung der Staatsgewalt, die Erhöhung der Religion gegenüber dem Staat
was einer Säkularität oftmals auch konträr gegenübersteht. Die Auswüchse dieser bei uns überwundenen Gängelung durch Religionsführer können wir ja wunderbar in den Herkunftsländern von vielen Migranten erkennen.
Zitat von RealoRealo schrieb: Man mag damit hier zwar weiter kommen, unterdrückt damit aber die andere Kultur.
Sofern die andere Kultur nicht gegen die europäische Wertegesellschaft agiert rsp. agitiert, dürften keine Proleme auftauchen.
Zitat von RealoRealo schrieb:Wenn ich ein Flüchtling wäre, der hier ankommt, würde ich mich diesem Zwang wohl erst unterwerfen, wenn ich vom anderen eine Gegenleistung erwarte, also etwa bei der Wohnungs- und Jobsuche, wo ich Erfolg brauche, um mich "unabhängig" machen zu können.
Der Flüchtling sollte doch erst einmal froh sein, nicht mehr flüchten zu müssen. Wenn sein Asylantrag denn irgendwann genehmigt wird, sollte er sich auch mühelos integrieren können. Hierzu kann er schon während der Verfahrenszeit die Grundlagen legen... Sprachunterricht und das Erwerben von Kenntnissen auch in Bezug auf unsere Gesellschaft und Lebensweise .. als Beispiel.
Es gibt keine alleinige Bringschuld von Seiten der hiesigen Gesellschaft. Auch.. das schrieb ich schon hier im Thread.. der geneigte Migrant muß sich bewegen.. wollen. Holschuld.

Ich denke mal, diese Händeschütteln oder Umarmen oder abküssen des Gegenübers sind nicht die wirklichen Hemmblöcke bei der Integration.

Noch einmal zum Thema der Burka:
Zitat von RealoRealo schrieb: Und natürlich gibt es Grenzbereiche, wie etwa der Burkastreit.
Sie ist ein eindeutiges Zeichen der Ablehnung der hiesigen Gesellschaft. Mich ficht es nicht an ob eine Frau Burka, Niquab oder Eva-Kostüm
trägt. Jedoch erkenne ich ich manchen Outfits die Weigerung, unsere aufgeklärte und säkulare Lebensweise anzuerkennen.

Und wie gesagt.. beide Seiten müssen sich bewegen.


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Leitkultur…oder west-östlicher Divan?

24.09.2017 um 12:59
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Wo genau wäre es denn zB. für dich wichtig, dass sie sich mehr anpassen
Achtung der Staatsgewalt
Achtung der Frauenrechte
Anerkennung der Säkularität

Es braucht keine Massenaufläufe wenn eine Streife mal einen albanischen Raser anhält,
es braucht keine Unterdrückung der Frau und das Einzwängen in eine Burka,
es braucht auch keine Friedensrichter,
und noch weniger braucht es nicht medizinisch indizierte Eingriffe an Minderjährigen

das nur als Beispiele.


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