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Rassismus

24.989 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Rassismus, AFD, Rechtsextremismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rassismus

22.10.2021 um 12:22
Kann Kuhnkes Boykott verstehen. Ein literarischer Verlust ist das Fernbleiben jedoch nicht.

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22.10.2021 um 12:23
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Warum wohl hat Bodo Ramelow, seines Zeichens MP von Thüringen und Mitglied der Partei Die Linke bislang kein Redeverbot für B. Höcke verhängt? (es steht auch keine Absicht im Raum)
was genau hat das mit der Buchmesse zu tun? Und in München und Hannover bekam er Redeverbot, wie ging das? Weil das unterschiedliche Ausgangssituationen sind vielleicht?
Zitat von BenSenseiBenSensei schrieb:Nein, wo denn ?
Dann zitier mich doch einfach.
Du hast Recht, entschuldige, da habe ich zu schnell und oberflächlich gelesen.....
ändert aber nichts daran, dass Du Deine Hautfarbe bezeichnen kannst, wie Du willst,
Zitat von BenSenseiBenSensei schrieb:Ich bin Milchkaffe/Caramel farbig.
Und nu ?
Du aber anderen Menschen nicht aufgrund ihrer Hautfarbe und dem "Weißanteil" absprechen kannst, Schwarz zu sein.
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Ein literarischer Verlust ist das Fernbleiben jedoch nicht.
hast Du das Buch schon gelesen?


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22.10.2021 um 12:28
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Eine kleine Denksportaufgabe/ein kleiner Denkanstoß:
Stell die bitte im passenden Thread, hier ist das off Topic
Thema hier: Rassismus
Zitat von BenSenseiBenSensei schrieb:Das lasse ich diese Personen selbst entscheiden,
Nein tust du eben nicht.
Sie äußert sich öffentlich. Du könntest also wissen, wie sie sich selbst bezeichnet.

Unter anderem so
Sie bezeichnet sich als „afrodeutsche Serbokroatin oder serbokroatische Afrodeutsche
Quelle: Wikipedia: Jasmina Kuhnke


Der Begriff "Farbige" ist wird, aus historischen Gründen, als rassistisch konnotiert abgelehnt.
Unter Farbigen versteht man nicht-weiße Menschen. Der Begriff entstammt rassistischen Ansichten[1] und historischen Rassentheorien. Er wird heute als problematisch angesehen.
Quelle: Wikipedia: Farbiger


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22.10.2021 um 12:36
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Du hast Recht, entschuldige
Ist okay. 😊
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ändert aber nichts daran, dass Du Deine Hautfarbe bezeichnen kannst, wie Du willst,
Ja und das mache ich auch.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Du aber anderen Menschen nicht aufgrund ihrer Hautfarbe und dem "Weißanteil" absprechen kannst, Schwarz zu sein.
Ah, ich glaube zu erkennen wo das Missverständnis entstanden ist.
Ich will ihr gar nicht absprechen "Schwarz" zu sein, bzw. ihren kulturellen Hintergrund in Frage stellen. Mir ist halt nur aufgefallen, das es Personen gibt die einen wesentlich dunkleren Hautton als sie haben.
Daher kam von mir die Einteilung in Caramel Farben und richtig Schwarz.
Aber wie gesagt, das bezieht sich nur auf den Hautton und nicht auf den kulturellen Hintergrund.


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22.10.2021 um 12:38
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Der Begriff "Farbige" ist wird, aus historischen Gründen, als rassistisch konnotiert abgelehnt.
WTF ?! Ist das so ne deutsche Sache? In english heisst es auch people of color. Und da ist das wertfrei.


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22.10.2021 um 12:43
Beitrag von Seegurke (Seite 1.036)
@Seegurke
Welchen Fehler habe ich damit gemacht?


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22.10.2021 um 12:44
Zitat von BenSenseiBenSensei schrieb:WTF ?! Ist das so ne deutsche Sache? In english heisst es auch people of color. Und da ist das wertfrei.
PoC ist nicht das Gleiche wie "Farbige". Das wäre schlicht "Colored" und das ist auch rassistisch konnotiert, weshalb es auch als anstößig betrachtet wird.


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22.10.2021 um 12:44
@fischersfritzi
Das wusste ich nicht das farbig hier als rassistisch gilt. Ist für mich ne Bezeichnung wie jede andere auch. Ich hab das mal gegoogelt und google selber sagt "farbig" .
Also wie macht man es denn recht ?
Ich selber bezeichne mich als Milchkaffe Farben und habe noch nie das Gefühl gehabt das ich mich selber damit diskriminiere.
Ist irgendwie weird hier .
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22.10.2021 um 12:47
@BenSensei
noch einmal, PoC ist nicht das Gleiche wie "Farbige/r"
Zitat von BenSenseiBenSensei schrieb:Ich selber bezeichne mich als Milchkaffe Farben und habe noch nie das Gefühl gehabt das ich mich selber damit diskriminiere.
es geht eben nicht um die eigentlich Benennung des Hauttons.


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22.10.2021 um 12:51
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:es geht eben nicht um die eigentlich Benennung des Hauttons
Mir schon 🙂

Mal blöd gefragt, wieso zeigt Google mir als Übersetzung "farbige Menschen" an ? Dürfte doch dann gar nicht sein wenn das so ein riesen Thema ist.


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22.10.2021 um 12:52
Zitat von BenSenseiBenSensei schrieb:Ich hab das mal gegoogelt und google selber sagt "farbig" .
Ja, das ist verwirrend.
Google mal die Geschichte der Begriffe "coloured" und "person of colour".
Da ist in der Bedeutung nicht das selbe.
"Person of colour" ist eine Selbstbezeichnung.
Das ist historisch begründet.


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22.10.2021 um 12:52
Also meine Freundin sagt das es sie 100x mehr aufregt wenn einer "Schoko babys" sagt als das Wort farbig.


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22.10.2021 um 12:54
Zitat von BenSenseiBenSensei schrieb:wieso zeigt Google mir als Übersetzung "farbige Menschen" an
weil Google schlicht übersetzt, die Worte, sonst nix
Zitat von BenSenseiBenSensei schrieb:Also meine Freundin sagt das es sie 100x mehr aufregt wenn einer "Schoko babys" sagt als das Wort farbig.
kann ich verstehen, aber "farbig" scheint dann ja auch "aufzuregen"?


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22.10.2021 um 13:04
Sorry , musste kurz zum Briefkasten...
Ja also farbig direkt ist es nicht was aufregt, sondern die Unterteilung, egal wie sie genannt wird.
Wir sind schließlich alle Menschen.


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22.10.2021 um 13:05
Halle 3.1 "Verlag des Islams", bietet ebenso genau so viel Potential die Buchmesse zu boykottieren.
Homophobie scheint für dann viele doch kein Grund zu sein.


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22.10.2021 um 13:10
So, ich darf zwar farbig sagen, aber jetzt hab ich ne Grundsatz Diskussion warum man menschen überhaupt in ethnische abstammungen anhand der Hautfarbe einteilt. Wobei das nie meine Intention war. Jetzt muss ich das nochmal lang und breit erklären.
Ich hasse es.
Wünscht mir guten Haussegen.


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22.10.2021 um 13:12
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Halle 3.1 "Verlag des Islams", bietet ebenso genau so viel Potential die Buchmesse zu boykottieren.
Homophobie scheint für dann viele doch kein Grund zu sein.
thematisiere dies doch im passenden thread.


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22.10.2021 um 13:32
Zitat von BenSenseiBenSensei schrieb:Jetzt muss ich das nochmal lang und breit erklären.
Ich hasse es.
@BenSensei
An Deiner Stelle würde ich mich mit https://www.amnesty.de/2017/3/1/glossar-fuer-diskriminierungssensible-sprache argumentieren und die "Schuld" darauf schieben.


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22.10.2021 um 14:13
Es wird immer kurioser:

Jutta Dittfuhrt bekam keine Akkreditierung für die Buchmesse.

https://www.fr.de/politik/buchmesse-boersenverein-jutta-ditfurth-presse-nazis-jungeuropa-verlag-rechte-rechtsextreme-frankfurt-91067145.html
Zur Person

Jutta Ditfurth ist Politikerin und Aktivistin für Feminismus, Ökosozialismus und Antirassismus. Als Journalistin und Autorin von politisch engagierter Sachliteratur und Belletristik ist sie auch publizistisch tätig.
Die Gründe werden nicht genannt, Sie selbst hält sich zurück mit Mutmaßungen.

Der Punkt der Meinungsfreiheit wird auch hier thematisiert:
Wie sehen Sie das Argument, es handele sich um Meinungsfreiheit, weshalb in diesem Jahr ein rechter Verlag wieder Präsenz bekommt?


Faschismus, Rassismus und Antisemitismus sind keine Meinungen, sondern Verbrechen. Die Erklärungen der Buchmesse und des Börsenvereins sind intellektuell unterkomplex. Es fliegen die Hufeisen, etwa „Extremismus“ sei das Problem und nicht Rechtsextremismus. Und dann dieses tumbe Scheinargument, die Buchmesse habe nicht das Recht Verlage zu verbieten. Als ob es darum ginge! Die Buchmesse hat Hausrecht und ist frei darin, Verlage einzuladen oder eben nicht. Die Buchmesse sagt in einer Erklärung: „Wir müssen das aushalten.“. Wer ist „wir“? Privilegierte weiße Angehörige der oberen Mittelschicht? Die Buchmesse behauptet, sie sei für „toleranten und respektvollen Umgang“ liefert aber Autor:innen of colour, Antifa-Menschen und andere Minderheiten den Schmähungen und eventuellen physischen Angriffen von Nazis aus. Auf einer Buchmesse! Das Resultat: „Diversität“ a la Buchmesse Frankfurt schließt Nazis ein und Schwarze Schriftsteller:innen aus.
Immernoch schwierig für mich.
Auf der einen Seite gibt es die verfassungsrechtlich festgehaltene Meinungsfreiheit.
Gäbe es eine rechtliche Handhabe (Extremismus etc) dann würden die in Rede stehenden Verlage ja ohnehin nicht publizieren dürfen.

Möchte man den Verlag von der Buchmesse ausschließen, müsste man sich auch gegen das GG aussprechen.
Den Verweis auf das Hausrecht kann also nur als Auftrag verstanden werden, sich ohne Berücksichtigung des GG eine Ausstellerschaft nach Gutdünken zu schaffen.

Auf der anderen Seite die reale Gefahr für Publizisten wie Kuhnke (aka QuattroMilf) die man auf keinen Fall unberücksichtigt lassen kann.

Leider habe ich nichts zu einem Sicherheitskonzept für besonders gefährdete Besucher gefunden.


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