Rassismus

Ich mag nicht, dwenn Menschen in Hautfarben und Haarforben, GEsichtsformen Nasengrößen, Kopfgrößen Wangengrößen Augenfarben Augenarten unterteilt werden, das ist der nährboden für Rassismus und Antisemitismus(siehe die große Nase von JUden, die dem normalen Bürger Geld wegnehmen, wie von den Nazis propagiert in der Propahanda. Wir Menschen sind nicht alle gleich aber die Unterschiede gegen uns zu verwenden schadet jedem von uns als "Rasse Mensch" zusammengefasst.

rainlove schrieb:Ich mag nicht, dwenn Menschen in Hautfarben und Haarforben, GEsichtsformen Nasengrößen, Kopfgrößen Wangengrößen Augenfarben Augenarten unterteilt werden,

Ich denke mal, das geschieht automatisch, sonst hätte man ja kein Schönheitsempfinden.
Und man darf mMn was als schön empfinden oder als nicht so schön.

Unterschiede gibt es u. die dürfen auch wahrgenommen werden mMn u. lässt sich nicht abstellen.

Wahrscheinlich ist das auch schon rassistisch, ohne, das man das will.

Gwyddion schrieb:Letzteres natürlich. Das z. B. Tönnies über Werkverträge Billiglohnarbeiter beschäftigte, lag mit Sicherheit nicht an Rassismus-Gründen.
Hier geht es knallhart ums Geschäft. Ebenso bei den Erntehelfern. Rumänen, Polen, Bulgaren.. ja die machen das, wahrscheinlich für geringeren Stundenlohn als dies ein Einheimischer machen würde. Reines Geschäft.

Da die Erntehelfer aus Rumänien, Polen, Bulgarien, etc. "weiß" sind und damit auch privilegiert, können sie auch gar nicht Opfer von Rassismus sein.

Ich weiß, dass ich mich da etwas zynisch anhöre, aber ich sehe gewisse Entwicklungen in der Rassismuswahrnehmung eben kritisch.

Zarathustra80 schrieb:Rassismuswahrnehmung

Um Rassismus kritisch sehen zu können, muss man Rassismus erst mal verstanden haben. Das hast du nicht, wie man hier

Zarathustra80 schrieb:Da die Erntehelfer aus Rumänien, Polen, Bulgarien, etc. "weiß" sind und damit auch privilegiert, können sie auch gar nicht Opfer von Rassismus sein.

Lesen kann. Dem Rassismus unterliegen Bevölkerungsgruppen, die bestimmte Merkmale besitzen, nicht etwa allein die, die eine dunklere Hautfarbe vorweisen.

Intemporal schrieb:Um Rassismus kritisch sehen zu können, muss man Rassismus erst mal verstanden haben. Das hast du nicht, wie man hier

Zarathustra80 schrieb:
Da die Erntehelfer aus Rumänien, Polen, Bulgarien, etc. "weiß" sind und damit auch privilegiert, können sie auch gar nicht Opfer von Rassismus sein.

Lesen kann. Dem Rassismus unterliegen Bevölkerungsgruppen, die bestimmte Merkmale besitzen, nicht etwa allein die, die eine dunklere Hautfarbe vorweisen.

Ob jemand weiß ist, hängt nicht von seiner Hautfarbe ab. Wenn man Osteuropäer als weiß betrachtet, dann sind sie auch privilegiert. Und es gibt dann auch keinen Rassismus gegen sie, da sie weiß sind.

Das ist nicht meine Sichtweise - ich wollte den Sachverhalt nur durch die Brille postmoderner Antirassisten bewerten . Für mich ist offensichtlich, dass Osteuropäer Opfer von Rassismus werden können - und auch im historischen Kontext millionfach Opfer rassistisch motivierter Morde, Unterdrückung,etc. geworden sind. Auch geht das Wort "Sklave" nicht umsonst auf das Wort "Slawe" zurück.

Zarathustra80 schrieb:Für mich ist offensichtlich, dass Osteuropäer Opfer von Rassismus werden können - und auch im historischen Kontext millionfach Opfer rassistisch motivierter Morde, Unterdrückung,etc. geworden sind. Auch geht das Wort "Sklave" nicht umsonst auf das Wort "Slawe" zurück.

Das mit der Verfolgung im historischen Kontext stimmt natürlich. Aber sind die Beweggründe wirklich rassistisch? Die schlechten Arbeitsbedingungen für osteuropäische Landarbeiter kommen doch wohl vom wirtschaftlichen und sozialen Gefälle in ihren Heimatländern gegenüber unseren Land. Das wird gnadenlos ausgenutzt für den großen Reibach.
Übel, sehr übel, aber kein Rassismus, weil die Behandlung mit äußerlichen Merkmalen nichts zu tun hat. Die würden auch blonde Hünen rekrutieren wenn a) sich genügend "Freiwillige" finden, b) die Kasse stimmt und c) man sie gewähren lässt.

Zarathustra80 schrieb:Da die Erntehelfer aus Rumänien, Polen, Bulgarien, etc. "weiß" sind und damit auch privilegiert, können sie auch gar nicht Opfer von Rassismus sein.

Leider doch. Notfalls muß der "Zigeuner" herhalten. Und Rumänen, Bulgaren.. haben oftmals einen dunklen Teint.

Lupo54 schrieb:Das mit der Verfolgung im historischen Kontext stimmt natürlich. Aber sind die Beweggründe wirklich rassistisch? Die schlechten Arbeitsbedingungen für osteuropäische Landarbeiter kommen doch wohl vom wirtschaftlichen und sozialen Gefälle in ihren Heimatländern gegenüber unseren Land. Das wird gnadenlos ausgenutzt für den großen Reibach.

Da gebe ich Dir absolut Recht. Die Betriebe, die Billiglohnarbeiter aus Osteuropa einstellen und sie ausbeuten, machen das aus rein betriebswirtschaftlichen Gründen.

Allerdings würden Antirassisten, wären diese Osteuropäer nicht weiß, anders argumentieren - und die wirtschaftliche Lage in ihren Heimatländern, die viele Osteuropäer eben dazu zwingt solche Arbeiten anzunehmen, auf die historische Schuld der Weißen (Deutschen) und den Status Quo eben als fortbestehende Machtstrukturen und vergangene Ausbeutung/Unterdrückung,etc. zurückführen. Da die Osteuropäer aber nun mal als weiß und privilegiert wahrgenommen werden, spielen derartige Zusammenhänge für Antirassisten keine Rolle. Antirassisten konstruieren Narrative, die eine historische Schuld der Weißen gegenüber Nichtweißen erzeugen sollen, aber für das Verhältnis Deutschland - Osteuropa ist in diesen Konstrukten kein Platz.

Deshalb fahren wohl manche deutsche Journalisten auch lieber nach Spanien oder Italien, um von der Ausbeutung der dort lebenden nordafrikanischen/afrikanischen Erntehelfer oder Prostituierten zu berichten, als sich mit der Ausbeutung osteuropäischer Erntehelfer oder Prostituierten in Deutschland zu befassen.

Gwyddion schrieb:Leider doch. Notfalls muß der "Zigeuner" herhalten. Und Rumänen, Bulgaren.. haben oftmals einen dunklen Teint.

Ich muss zugeben, dass ich mir bei Roma und Sinti nicht sicher bin, in welche Schublade sie von Antirassisten gesteckt werden. Ich glaube aber, dass sie - ähnlich wie beim Antisemitismus - Antiziganismus getrennt von Rassismus behandeln. Sollte das anders sein, bitte ich um Berichtigung.

Generell hat die Farbe der Haut nicht notwendigerweise etwas damit zu tun, ob Antirassisten sie als "weiß" oder "nichtweiß" einstufen. Eine hellhäutige, türkischstämmige Muslima dürfte als "nicht weiß" gelten - hellhäutige, jüdische Menschen eher als "weiß". Die "Rassenhierarchien" der Antirassisten sind nicht unbedingt "logischer" als die "Rassenhierarchien" der Rassisten.

Zarathustra80 schrieb:als sich mit der Ausbeutung osteuropäischer Erntehelfer oder Prostituierten in Deutschland zu befassen.

Tja, vielleicht hast du das nur nicht mitbekommen, aber auch darüber wird relativ viel berichtet.

Du musst bei Google nur "Ausbeutung Erntehelfer Deutschland" eingeben, dann werden dir diverse Artikel gezeigt

Tja, vielleicht hast du das nur nicht mitbekommen, aber auch darüber wird relativ viel berichtet.

Du musst bei Google nur "Ausbeutung Erntehelfer Deutschland" eingeben, dann werden dir diverse Artikel gezeigt

Es wird darüber berichtet, aber gerade die Aktivisten, die den Begriff des strukturellen Rassismus in den Medien etablieren wollen und alle heutigen Probleme in der Welt auf die Zeit des europäischen Kolonialismus und die viel zitierten fortwirkenden Machtstrukturen schieben, sind in Bezug auf diese Erntehelfer still. Wenn man "Es gibt keinen Rassismus gegen Weiße" und "Alle Weißen sind privilegiert" als eigenen Glaubenssatz internalisiert hat, dann ist Schweigen in Bezug auf osteuropäische Billiglohnarbeiter wohl auch die naheligende Option.

Zarathustra80 schrieb:Wenn man "Es gibt keinen Rassismus gegen Weiße" und "Alle Weißen sind privilegiert" als eigenen Glaubenssatz internalisiert hat, dann ist Schweigen in Bezug auf osteuropäische Billiglohnarbeiter wohl auch die naheligende Option.

Möglicherweise weil das gar nichts mit Rassimus zu tun hat....

Abgesehen davon ging es ja darum, dass du fälschlicherweise behauptet hast, es würde darüber nicht berichtet.

@Zarathustra80
Was ist denn struktureller (institutioneller) Rassismus? Und was ist an der Bezeichnung denn verwerflich?
Und kann es sein, dass Du null verstehst, wovon Du hier schreibst? Ich hätte jetzt gerne mal Deine Definition von Antirassismus. Die muss ja wirklich speziell sein, denn offenbar ist Antirassismus ja im Grunde rassistisch, wenn man Dich so liest. Danke.

Groucho schrieb:Du musst bei Google nur "Ausbeutung Erntehelfer Deutschland" eingeben, dann werden dir diverse Artikel gezeigt

Jup, furchtbar und das in mitten Deutschland. Jeder Betrieb der Menschen ausbeutet, gehört geschlossen. Das ist kriminell.

@DerThorag
:D raffiniert - also alle Firmen / und dann gibt es Leute die Dir erzählen dass der Spargel zu teuer ist und ein arbeitsfähiger H4 sich den zu ausgewogener Ernährung nicht leisten kann.

Zarathustra80 schrieb:Ich muss zugeben, dass ich mir bei Roma und Sinti nicht sicher bin, in welche Schublade sie von Antirassisten gesteckt werden.

Ich nehme doch an, du bist auch ein Antirassist, oder nicht?

Geisonik schrieb:Zarathustra80 schrieb:
Ich muss zugeben, dass ich mir bei Roma und Sinti nicht sicher bin, in welche Schublade sie von Antirassisten gesteckt werden.

Ich nehme doch an, du bist auch ein Antirassist, oder nicht?

Ich bin gegen Rassismus - in dem Sinne, dass ich nicht glaube, dass Menschen bzw. Bevölkerungsgruppen mit bestimmten biologischen Merkmalen hinsichtlich ihrer kulturellen Leistungsfähigkeit anderen von Natur aus über- bzw. unterlegen sein sollen und lehne eine entsprechende Einstellung, Denk- und Handlungsweise gegenüber Menschen bzw. Bevölkerungsgruppen mit bestimmten biologischen Merkmalen ab.

Aus der Sicht von Antirassisten wäre ich aber rassistisch, weil

1) ich weiß bin (alle Weißen sind Rassisten - da sie in einem System aufwachsen, das Weiße bevorzugt. Rassismus ist nichts Böses - Menschen können nichts dafür, Rassisten zu sein. Das ist nur die Folge davon, in einem strukturell rassistischen System aufzuwachsen)

2) ich mich als nicht rassistisch begreife (und Leute, die sich als nicht rassistisch begreifen zur Aufrechterhaltung des Status Quo beitragen und der Status Quo ist nun mal dieses strukturell rassistische System, in dem wir leben. Es gibt nur die Optionen "Antirassist" oder "Rassist" sein - Leute, die sich als nicht rassistisch begreifen, werden in die Schublade "Rassist" gesteckt, weil sie Teil des Problems sind)

In folgendem Link geht es m.E. um Arten von Rassismus , Antirassismus und kritischer Weißseinsforschung.

Zum Schluß in dem Artikel wird geschrieben:

www.deutschlandfunk.de/critical-whiteness-weisssein-als-privileg.1184.de.html?dram:article_id=315084 (In diesem Streit geht es philosophisch gesehen um die Frage, ob man die Welt am besten verändert, indem man ihre teils versteckten Strukturen sichtbar macht und kritisch reflektiert. Oder ob man so leben soll, als gäbe es diese Strukturen nicht mehr.)

Ich sehe diesen so benannten Unterschied auch in dieser Diskussion in diesem Thread auf dieser Plattform. Ich selber sehe mich schwankend formulierend zwischen diesen Positionen.

Das Problem ist doch, dass sich menschliche Bewegründe oft aus verschiedenen Quellen speisen und sich gar nicht 100%tig auseinanderdividiren lassen. Ob sich da jemand tatsächlich wegen Herkunft , Aussehen und Geburt für was Besseres hält, was dann ja wohl Rassismus ist, in alten Zeiten aber auch Standesdünkel sein kann, ob wirtschaftliche Gründe eine Rolle spielen, allgemeine Furcht vor dem Fremden, falsche Informationen (Indoktrinierung) oder was es sonst noch sein mag - wer kann das fein säuberlich auseinanderhalten?

Zarathustra80 schrieb:1) ich weiß bin (alle Weißen sind Rassisten - da sie in einem System aufwachsen, das Weiße bevorzugt. Rassismus ist nichts Böses - Menschen können nichts dafür, Rassisten zu sein. Das ist nur die Folge davon, in einem strukturell rassistischen System aufzuwachsen)

Dafür will ich einen Beleg, ich hätte auch gerne noch Antworten auf meine Fragen

Zarathustra80 schrieb:ich mich als nicht rassistisch begreife (und Leute, die sich als nicht rassistisch begreifen zur Aufrechterhaltung des Status Quo beitragen und der Status Quo ist nun mal dieses strukturell rassistische System, in dem wir leben. Es gibt nur die Optionen "Antirassist" oder "Rassist" sein - Leute, die sich als nicht rassistisch begreifen, werden in die Schublade "Rassist" gesteckt, weil sie Teil des Problems sind)

Bullshit.