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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

3.779 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Wirtschaft, Stadtentwicklung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

27.05.2025 um 21:41
Dänemark ist Vorreiter.
Ich finds nicht so toll. Könnte auch der Preis dafür sein, wenn man sich zu lange auf Wohlstand ausruht, wie es DL gerade macht. Kommt auch auf uns zu.
Was in Deutschland noch undenkbar scheint, wird bei unseren nördlichen Nachbarn Realität: Wer nach dem 31. Dezember 1970 geboren ist, soll bis zum 70. Lebensjahr arbeiten müssen.
Quelle:


https://www.ihre-vorsorge.de/rente/nachrichten/daenemark-hebt-rentenalter-auf-70-jahre-an


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28.05.2025 um 08:29
Die Warscheinlichkeit für eine Reaktivierung oder Neubau eines
Atomkraftwerkes in Deutschland ist 0. Keiner fordert das ernsthaft.
@cejar Auch ich nicht!
Atomkraft ist günstig wo Know how vorhanden und Erstellungskosten auch überschaubar sind.
Also nicht hier.

Zurück zum Thema:
Als Exportnation. Abhänig vom Export und Import von Energie usw.
Welchen Vorteil haben wir? Was haben wir und die anderen nicht?
Die Produktionsfaktoren wie Arbeit, Energie, Bildung, Infrastruktur, niedrige Steuern oder schnelles Internet diskutiert.
Was bieten wir der Welt oder unseren Unternehmenrn um hier zu investieren?
Nur mal der Produktionsfaktor Arbeit.
Die 40 Stundenwoche würde vielen von uns ja das Leben kosten. Entkräftet würden wir um 17:00 Uhr
fasst alle tot am Arbeitsplatz umfallen. Bei ernem Krankenstand von 10% haben wir im Schnitt übrigens die 36 Stundenwoche überall.

Leistungsbereitschaft heute.
Das hier mal Krankmeldungen in Arbeitskleidung bei offensichtlicher Gesundheit abgegeben werden ist nicht selten.
Da ist auch kein schlechtes Gewissen erkennbar. Posten sogar bei Insta ganz selbstverständlich wie sie shoppen gehen.
Arbeitsgerichte geben ja dem Angestellten immer recht. Ist ja erlaubt auf dem Weg zur Apotheke auch mal in der City zu verweilen.
Ausbildungsplätze in Handwerk bleiben immer öfter unbesetzt. Kaum einer der seltenen Bewerber ist noch qualifiziert genug für
eine Ausbildung. Abbrecherquote bei einer Ausbildung im Handwerk ist mitlerweile bei über 30%.

So sehen alle unsere Produktionsfaktoren aus. Selbst wenn mal ein Unternehmen was neues erfindet, treiben wir mit Steuern
und Bürokratie die Produktion aus dem Land.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

28.05.2025 um 09:42
Zitat von SabresSabres schrieb:Wenn es denn funktionieren würde, gerne.
Globalen abgestimmten Markt, davon sind wir Lichtjahre entfernt.
Ich möchte dem Markt und Firmen so wenig wie möglich Hindernisse wie diese vollkommen überzogene Bürokratie, alberne Genehmigungsverfahren für Zäune, Strafanzeigen für zu wenig Heizenergie, Straßenreinigung, Lärmbelästigung usw, mit Anzeige zumuten wollen. Oder möchtest Du es dem, der hier alles bezahlt, bis auf das äußerste verärgern.

Auf der anderen Seite meckern dann wirklich Bedürftige über zu wenig Geld.
Ich denke, wir sind wohl noch nicht soweit um zu verstehen.
Das ist Kapitalismus und unser Staat basiert nun einmal darauf.
Ja, der Staat ibasiert auf Kapitalismus und der hat sich durchgesetzt, weil er am profitreichsten ist, wäre ein global abgestimmter Markt profitreicher, würde sich dieser durchsetzen. Aber ein global abgestimmter Markt ist eben nicht profitreicher, oder doch? Jedenfalls versuchen sollte man es ja trotzdem. Und du hast recht, eine überzogene Bürokratie halte ich auch nicht für zielführend, denn man kann das Leben nunmal nicht kontrollieren, aber man kann es navigieren.


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28.05.2025 um 10:39
Wie war das mit der Arbeitszeit? Das wurde 2018 man untersucht. Ergebnis:

Screenshot 2025-05-28 103813Original anzeigen (0,4 MB)

Q:https://de.statista.com/infografik/15167/arbeitszeit-und-arbeitsproduktivitaet/

Und selbst die "Wirtschaftswoche sagt":
...
Statt sich auf die Debatten zu fixieren, wie lange Angestellte arbeiten sollen, sollte über die Produktivität gesprochen werden. Denn: „Nichts ist produktiver als ein Beschäftigter, der zufrieden ist und aus eigenem Antrieb sich im Job weiterentwickeln will“, erläutert Weber. Arbeitszeit, Selbstbestimmung und Vereinbarkeit sind wichtige Zufriedenheitsfaktoren. Eine hohe Flexibilität und Mitbestimmung können die Produktivität besser steigern als eine 60-Stunden-Woche.
Quelle: https://www.wiwo.de/erfolg/management/arbeitszeit-60-stunden-als-sweet-spot-der-produktivitaet-bringt-mehr-arbeit-wirklich-mehr-leistung/30239916.html


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

28.05.2025 um 11:28
Zitat von ockhamockham schrieb:Ja, der Staat ibasiert auf Kapitalismus
Tut das nicht jeder Staat?
Im Sozialismus sitzen nur die Parteifunktionäre am gedeckten Tisch.
In der Marktwirtschaft hat jeder die Möglichkeit einen Platz am Tisch zu ergattern.

China produziert gerade die meisten Millionäre und Milliadäre.
Ziehen die ganze Bevölkerung mit nach oben.
Da leben Menschen die noch gesehen haben wie verhungerte Kinder am Straßenrand liegen.
Das ist die Nation die uns so ziemlich alles nach und nach abnimt
@JosephConrad
Überschrift "Längere Arbeitszeit sorgen nicht für mehr Produktivität"
Also wer 8 Stunden lang Produziert schafft nicht mehr als einer der nur 4 Stunden arbeitet?

Es gibt bestimmt Leistungshöhepunkte und auch Zeiten da ist man unkonzentrierter (Montag morgen)
Das bedeutet aber nicht das in der Zeit nichts geschaffen wird.
Auch ist es unmöglich die Leute nur zu ihrem persönlichen Leistungshöhepunkt zu beschäftigen.

Im Mittelalter wird die Arbeitszeit auf nur so 20 Stunden in der Woche vermutet. max 130 Tage im Jahr
Jahreszeitenabhänig usw.
Der Lebensstandart aber entsprechend. Lebenserwartung so 30-40 Jahre?

Oder mal gaaaaanz einfach.
Wenn bei VW die Leute Freitags um 12:00 Uhr ins Wochenende gehen. Bauen die Chinesen in ihre Autos zum Bruchteil der Lohnkosten
noch weiter.
Im "Weltautohaus" steht dann nachher ein BYD neben einem VW mit weniger Ausstattung zum doppelten Preis.

Vieleicht hilft ein Aufkleber auf dem VW. "Produziert von glücklichen Menschen"


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

28.05.2025 um 11:50
Da es sehr problematisch ist die Sozialleistungen zu kürzen.
Energiekosten absehbar nicht sinken werden.
Andere Produktionsvorteile wie Infrastruktur oder Bildung einfach nicht da sind und auch
wenn wir es erfolgreich anpacken es noch Jahre dauern wird bis diese zur Verfügung stehen.

Können wir doch nur an der Arbeitsschraube drehen.

@JosephConrad
@ockham
Kennt ihr eine andere Schraube? Eine an der noch nicht erfolglos gedreht wurde?
Millionäre jagen und gleichzeitig um Investoren werben?
Windräder bauen und als Entschuldigung für die höchsten Energiekosten in der Welt einfach ein paar Gutachten vorlegen?

Wisst ihr was Betonköpfe sind?


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

28.05.2025 um 12:15
Zitat von telemanteleman schrieb:Also wer 8 Stunden lang Produziert schafft nicht mehr als einer der nur 4 Stunden arbeitet?
Nicht zwingend. Hängt von der motivation ab, von der zufriedenheit. Ich sehe es gerade bei mir. Ich bin aktuell in elternteilzeit.... 24h die woche bzw 3 tage zu 8h. Vorher vollzeit, ab juli wieder vollzeit. Die arbeit im vergleich zu vollzeit ist nicht weniger geworden, muss aber trotzdem erledigt werden. Das führt dazu, dass ich durchaus an meinen arbeitstagen länger bleibe, damit ich die arbeit noch durch habe. Dennoch schaffe ich in 24h + gbfs überstunden das gleiche wie vorher in 40h. Warum ist einfach erklärt... ich komme lieber zur arbeit und habe gleichzeitig den "druck", dass ich nur 3 tage da bin. Ich liebe es aktuell die 3 tage geistig gefordert zu sein und zu hause 4 tage eher körperlich mit kind. Das ist ein wunderbarer kontrast und ich freue mich einfach auf die arbeit.... bin dank der 4 tage zu hause aber auch gleichzeitig erholter, obwohl mit nem 1jährigen kind von erholung keine rede sein kann.

Würde es finanziell auch ohne elterngeld hinkommen, würde ich bei den 3 tagen bleiben. Ich bin nicht produktiver, aber effizienter.


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28.05.2025 um 13:05
@gastric
Beim Programmieren früher habe ich ähnliche Erfahrungen gemacht.
Mit Druck habe ich oft in einer Woche nicht so viel geschafft wie in einen paar hochkonzentrierten Momenten.
Solche Jobs sind aber ehr die Ausnahme. In der nicht so effektiven Zeit kann ich aber immer noch die Werkstatt ausfegen oder
Kaffee kochen. Manchmal brauche ich auch einfach ein paar Stunden Anlauf.

Wir haben hier bis vor der Mindeslohnanhebung Jobs gehabt wo man so 200 Teile in der Stunde fertigen konnte.
Motiviert / Ummotiviert 200 Teile. Akkord 200 Teile.
Ich bekomme für solche Anfragen schon seit Jahren keine Leute mehr.
Aus dem Bürgergeld heraus schon garnicht.

Mit der Effizienzkiste könnte ich auch gegen Freizeit argumentieren.
Die Leute kommen Montags erschöpft zur Arbeit.
Verletzungsquellen sind Sport und ganz schlimm die Fittessbuden.
Infektionen überwiegend durch Kinder/Elternkontakt in Kindergärten und Grundschulen.
Gewaltopfer zu 90% häusliche Gewalt.
Herz- Kreislauferkrankungen kommen auch nicht durch körperliche Arbeit.

Oder einfach. Bleib gesund, lebe länger und gehe zur Arbeit!


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28.05.2025 um 13:47
Bezüglich der Energiepreise: eigentlich freut es doch den Staat, wenn die Energiepreise hoch sind, denn die mit diesen verknüpften Steuereinnahmen sind mit einem festen Prozentsatz an diese gekoppelt, so dass dadurch die Steuereinnahmen steigen!


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

28.05.2025 um 14:32
Zitat von telemanteleman schrieb:Kennt ihr eine andere Schraube? Eine an der noch nicht erfolglos gedreht wurde?
Millionäre jagen und gleichzeitig um Investoren werben?
Windräder bauen und als Entschuldigung für die höchsten Energiekosten in der Welt einfach ein paar Gutachten vorlegen?

Wisst ihr was Betonköpfe sind?
Ja Betonköpfe sind die, die mit Ideen von vorgestern Staat machen wollen. Hier mal 23 Schrauben, an denen man drehen kann.
Aus dem Frühjahresgutachten der Wirtschaftsweisen 2025. Arbeitszeitverlängerung ist jedenfalls nicht dabei.
...
Der Sachverständigenrat zeigt im vorliegenden Frühjahrsgutachten auf, wie sichergestellt werden kann, dass Mittel, die durch die Grundgesetzänderungen verfügbar werden, investitionsorientiert verausgabt werden, wie durch konsequenten Abbau überflüssiger Bürokratie Wachstumshemmnisse beseitigt werden können und wie Deutschland die regional unterschiedlichen Auswirkungen des Strukturwandels bewältigen kann.
...
Im Frühjahrsgutachten 2025 diskutierte Herausforderungen, Ziele und Maßnahmen

Wachstumschancen durch Finanzpaket nutzen

Zusätzlichkeit des Finanzpakets verbindlich sichern

- Investitionsquote von mindestens 10 % in das Errichtungsgesetz für das Sondervermögen aufnehmen und perspektivisch ansteigen
lassen Ziffer 135
- Angemessene Investitionsquote für den KTF und die Länder definieren Ziffer 137

Zukunftsorientierte öffentliche Ausgaben langfristig priorisieren

- Schwellenwert für Verteidigungsausgaben im Kernhaushalt auf mindestens 2 % des BIP anheben Ziffer 79
- Dauerhaften Fonds für die Verkehrsinfrastruktur errichten Ziffer 140
- Mindestinvestitionsquote für Bildung festlegen Ziffer 141

Begleitende Reformen umsetzen

- Beschaffungsprozesse verbessern, Planungs- und Genehmigungsverfahren beschleunigen Ziffern 150 F.
- Strukturreformen zum Bürokratieabbau und zur Erhöhung des Arbeitsangebots vorantreiben Ziffer 146
- Reform der Schuldenbremse vollenden Ziffer 156

Bürokratie belastet deutsche Unternehmen
Bürokratiekosten reduzieren

- (Teil-)Automatisierte Erfüllung von Informationspflichten durch digitale Schnittstellen und vorausgefüllte Formulare ermöglichen Ziffer 243
- Digitale One-Stop-Shops für Prozessketten etablieren Ziffer 243
- Genehmigungsfiktionen vermehrt nutzen Ziffer 244

Nutzerperspektive stärken

- Digitale Beteiligungsplattform für Vorschläge zum Bürokratieabbau aufbauen Ziffer 254
- Antrags- und Genehmigungsverfahren in Bürokratiekostenschätzung berücksichtigen Ziffer 255

Verwaltungskultur modernisieren

- Führungspositionen leistungsbasiert anstatt nach Seniorität besetzen Ziffer 258
- Messung von Verwaltungsleistungen zur Erhöhung des Wettbewerbs zwischen den Verwaltungen von Kommunen, Landkreisen und Ländern Ziffer 257

Beschleunigter Strukturwandel betrifft Regionen unterschiedlich stark
Wachstumsdynamik im Strukturwandel stärken

- Durch Investitionen in FuE und KI Produktivität in Hochtechnologien und wissensintensiven Wirtschaftszweigen stärken Ziffern 311 und 322 FF., Kasten 22
- Wachstumsfördernde Rahmenbedingungen durch flächendeckende Investitionen in Digital- und Energieinfrastruktur Ziffern 358 FF.
Wettbewerbsfähigkeit und strategische Industriepolitik europäisch koordinieren Ziffern 354 FF.

Regionale Friktionen des Strukturwandels moderieren

- Regionale Rahmenbedingungen bei Infrastruktur und Qualifikationsniveau stärken Ziffern 365 FF.
- Proaktive Ansätze in der Strukturpolitik verfolgen Ziffer 369
- Effizienz und soziale Aspekte in der Regionalförderung abwägen Ziffer 371

Strukturwandel auf dem Arbeitsmarkt erleichtern

- Weiterbildungsteilnahme erhöhen Ziffern 376 FF.
- Beschäftigungswechsel erleichtern Ziffern 383 FF.
Quelle: https://www.sachverstaendigenrat-wirtschaft.de/fruehjahrsgutachten-2025.html


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

28.05.2025 um 16:21
Zitat von telemanteleman schrieb:Tut das nicht jeder Staat?
Im Sozialismus sitzen nur die Parteifunktionäre am gedeckten Tisch.
In der Marktwirtschaft hat jeder die Möglichkeit einen Platz am Tisch zu ergattern.
Weiss ich nicht ob das jeder Staat tut, aber ich weiss, wäre eine global abgestimmte Wirtschaft profitreicher, würde sie sich sofort umsetzen... aber vermutlich ist sie nicht profitreicher, ich weiß es nicht, weshalb unsere soziale Marktwirtschaft im Kapitalismus eingebettet ist, was ja bis zu diesem Zeitpunkt in Ordnung ist... wenn sich Deutschland allerdings negativ als Wirtschaftsstandort entwickelt, ist es nicht mehr in Ordnung, denn durch die Wirtschaft bestreiten wir unser Überleben und das ist mir äusserst wichtig. Mir stellt sich also die Frage, in was muss eine global abgestimmte Wirtschaft eingebettet sein, damit sie sich umsetzt, denn ich möchte nicht herausfinden, ob sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort entwickelt. Ist es also weiterhin der Kapitalismus oder etwas Neues?! Wobei ich finde das die Bausteine für diesen Gedanken ja schon da sind. Die WTO, die UNO, die Weltpolizei, der internationale Gerichtshof. Jetzt braucht das ganze nur noch einen Rahmen, denn ohne Rahmen bringen all die Bausteine "gar nichts".
Zitat von telemanteleman schrieb:China produziert gerade die meisten Millionäre und Milliadäre.
Ziehen die ganze Bevölkerung mit nach oben.
Da leben Menschen die noch gesehen haben wie verhungerte Kinder am Straßenrand liegen.
Das ist die Nation die uns so ziemlich alles nach und nach abnimt
was ja in Ordnung ist, "solange" es funktioniert.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

28.05.2025 um 17:16
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Bezüglich der Energiepreise: eigentlich freut es doch den Staat, wenn die Energiepreise hoch sind,
Da ist der Denkfehler.
Der Staat, das sind wir alle. Die Steuern die da generiert werden kommen nicht aus dem Nichts sondern habe wir alle
mit der Stromrechnung bezahlt.
Mit dem Verzicht auf irgend etwas was anderes.
Bei Privatleuten ist ebend etwas weniger im Einkaufswagen. In der Wirtschaft ebend weniger Aufträge.

Der Bund wirtschaftet meiner Meinung am schlimmsten mit den Steuereinnahmen.
Immer neue Rekorde bei den Steuereinnahmen und wie sieht die Gegenleistung aus?
Rekortgefährliche Bundeswehr?
Rekorde bei Brückenneubauten und die besten Schulen in der Welt?
Höchststände bei Renten und weltweit geringste Wartezeiten beim Arzt?
Das weltweit beste Mobilnetz. Höchte soziale Absicherung in der Welt..... Ups... Die haben wir ja wirklich!!!

@JosephConrad
Die Liste von Sachverständigenrat ist ziemlich identisch mit denen von anderen Verbänden.
Die Liste wird nur immer weiter gekürzt in der Hoffnung das da mal was umgesetzt wird.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

29.05.2025 um 04:49
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Aus dem Frühjahresgutachten der Wirtschaftsweisen 2025. Arbeitszeitverlängerung ist jedenfalls nicht dabei.
Puhh, schweres Thema.
Wirtschaftsweisen. Ich möchte sie nicht als unwissend dahin stellen, definitiv nicht.
Ich habe das Statement nach aussen danach live gesehen.

Kann mich nicht überzeugen. Das Statement klang eher danach, wir wünschen uns das.
Was daraus wird und was überhaupt umgesetzt wird, ist eine ganz andere Sache.


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29.05.2025 um 13:26
Zitat von telemanteleman schrieb:Überschrift "Längere Arbeitszeit sorgen nicht für mehr Produktivität"
Also wer 8 Stunden lang Produziert schafft nicht mehr als einer der nur 4 Stunden arbeitet?
wie schon angesprochen wurde - wer sich von den 8 Stunden erschöpft und gestresst fühlt, bringt evtl. nur so viel zustande, wie jemand, der sich bei 4 Stunden nicht gestresst fühlt und somit schneller, konzentrierter und effizienter arbeitet.
Bandarbeit natürlich ausgenommen, da muss man im Akkord arbeiten - egal ob man es schafft oder nicht und wie man sich dann fühlt.
Zitat von telemanteleman schrieb:Andere Produktionsvorteile wie Infrastruktur oder Bildung einfach nicht da sind und auch
wenn wir es erfolgreich anpacken es noch Jahre dauern wird bis diese zur Verfügung stehen.

Können wir doch nur an der Arbeitsschraube drehen
warum nicht an folgender Schraube drehen?:
Keine Besteuerung der Arbeitskraft, sondern nur noch Steuern auf den Konsum?

Und beim Konsum differenzieren:
Lebensnotwendige Produkte (Lebensmittel, Mieten usw.) sehr niedrig besteuern, dafür hohe Steuern auf Gebrauchsgüter, die man nicht unbedingt zum Leben braucht und vor allem auch auf Luxusartikel.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

29.05.2025 um 13:40
Zitat von telemanteleman schrieb:Der Staat, das sind wir alle. Die Steuern die da generiert werden kommen nicht aus dem Nichts sondern habe wir alle
mit der Stromrechnung bezahlt.
Mit dem Verzicht auf irgend etwas was anderes.
Bei Privatleuten ist ebend etwas weniger im Einkaufswagen. In der Wirtschaft ebend weniger Aufträge.
Und die Einnahmen des Staates sind auch für uns alle. Also worauf willst Du hinaus? Fühlst Du Dich ungerecht behandelt? Brauchst Du mal ne starke Schulter zum ausweinen weil Du 2 Stunden mehr arbeitest als Andere? Also nochmal - 1,2 Milliarden Überstunden in Deutschland, davon über 700 Millionen unbezahlt (2023). Was willst Du eigentlich?

https://www.merkur.de/leben/karriere/rechtslage-bundesarbeitsministerium-mehr-als-haelfte-der-ueberstunden-in-deutschland-2023-unbezahlt-zr-93068604.html


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

29.05.2025 um 15:53
Zitat von cejarcejar schrieb:Also nochmal - 1,2 Milliarden Überstunden in Deutschland
So wahnsinnig viel ist das nicht. Wenn du von ca 44 Arbeitswochen ausgehst (also 6 Wochen Urlaub, zwei Wochen Feiertag und krank) ist das nichtmal eine Überstunde pro Woche pro Arbeitnehmer.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

29.05.2025 um 16:17
Zitat von AtroxAtrox schrieb:ist das nichtmal eine Überstunde pro Woche pro Arbeitnehmer.
das Problem ist doch aber, dass in manchen Branchen sehr viele Überstunden anfallen und in anderen gar keine.
Im Pflegebereich z.B. sehr viele.
Wenn dann pauschal gesagt wird, es fallen gar nicht so viele Überstunden an, oder in D wird zu wenig gearbeitet, fühlen sich Pflegekräfte z.B. verbal ins Gesicht geschlagen.

Was ich damit sagen will: man kann nicht anhand einer Statistik solche allgemeinen Aussagen machen :)


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

29.05.2025 um 17:39
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das Problem ist doch aber, dass in manchen Branchen sehr viele Überstunden anfallen und in anderen gar keine.
Im Pflegebereich z.B. sehr viele.
Ich finde da keine wirkliche Quelle zu. Lediglich, dass Überstunden (insbesondere unbezahlte) eher in den höheren Einkommensklassen ein Problem sind.

Das heißt nicht der Pflegebereich hätte keine Probleme. Überstunden sind es (auch aus direkter Erfahrung) aber nicht unbedingt.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

29.05.2025 um 17:51
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Überstunden sind es (auch aus direkter Erfahrung) aber nicht unbedingt.
ist anscheinend von Kommune zu Kommune unterschiedlich.
Wo ich wohne (und in 3 Pflegeheimen etwas Einblick bekam) ist laufend so ein großer Personalnotstand, dass dann eben tatsächlich viele Überstunden anfallen, die nicht abgesetzt werden können.

Bei Reinigungskräften sehe ich es auch oft, dass mit den Arbeitskräften gespart wird ohne Ende und wenn dann jemand krank wird, müssen die Anderen das ausgleichen.
Außerdem bekommen die oft viel zu geringe Zeitvorgaben, sodass sie schon von daher laufend Überstunden machen müssen.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

gestern um 10:29
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das Problem ist doch aber, dass in manchen Branchen sehr viele Überstunden anfallen und in anderen gar keine.
Im Pflegebereich z.B. sehr viele.
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Ich finde da keine wirkliche Quelle zu.
Natürlich nicht. ;)
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Überstunden sind es (auch aus direkter Erfahrung) aber nicht unbedingt.
Wollen mal sehen, was wir da gefunden haben:
Laut einer Umfrage des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) aus dem Jahr 2020 gab es in der Pflegebranche 73 Prozent Überstunden und 40 Prozent der Beschäftigten arbeiteten regelmäßig ohne Pause.
Quelle: https://youccom.de/zahlen-und-statistiken-zur-pflege-herausforderungen/#:~:text=Laut%20einer%20Umfrage%20des%20Deutschen,Besch%C3%A4ftigten%20arbeiteten%20regelm%C3%A4%C3%9Fig%20ohne%20Pause.


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