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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

4.236 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Wirtschaft, Stadtentwicklung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

11.08.2025 um 22:30
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das klingt einleuchtend.
Ist aber trotzdem falsch, wie ich dir hier schon schrieb und wie andere es bestätigt haben:

Beitrag von Bone02943 (Seite 210)
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das wundert mich kein bisschen, große Unternehmen haben ja auch viel größere Gewinne und somit auch entsprechend mehr Steuern.
In diesem Sinne:
Nein, sie werden vorallem kontinuierlicher Überwacht, im Gegensatz zu den kleinen und kleinsten.

Auch wenn dir das wahrscheinlich egal sein wird und du dieses Narrativ weiter bemühst, als gäbe es nichts anderes. Ich wollte es nur nochmal erwähnen. Und hoffentlich lese ich die Beiträge auch in Zukunft gründlich mit, damit ich es dir immer und immer wieder um die Ohren(vor die Augen) hauen kann.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

11.08.2025 um 23:29
@Bone02943
wie auch immer, meine befreundete Familie mit Familienbetrieb, diese fühlen sich in gewisser Weise schikaniert.
Das was ich hier schrieb:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Eine befreundete Unternehmerfamilie von mir (kleiner Familienbetrieb) klagt darüber, dass moniert wird, sie haben angeblich zu wenig Gewinn (man unterstellt vermutlich, sie hätten irgendwie gemauschelt).
Und ich glaube auch @teleman was er über seine Erfahrungswerte bezüglich kleinerer Betriebe berichtet hat. Glaube nicht, dass er hier "eins vom Pferd erzählt".

Aber leider kann weder er noch ich das alles beweisen...
... also bleibt als Fazit dann wohl nur übrig:
In Deutschland läuft es für kleine Unternehmen alles super - keiner hat einen Grund zur Klage. Und wer die Lust am Unternehmertum verliert (ist bei meinen Freunden tatsächlich der Fall) ist einfach nur unfähig...

Okay, das war jetzt mein letztes Statement dazu.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

11.08.2025 um 23:40
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wie auch immer, meine befreundete Familie mit Familienbetrieb, diese fühlen sich in gewisser Weise schikaniert.
Dieses Gefühl möchte ich ihnen auch nicht absprechen.
Aber es ist eben auch nur ihr Gefühl. Und mit der Realität hat das oft wenig zu tun.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und ich glaube auch @teleman was er über seine Erfahrungswerte bezüglich kleinerer Betriebe berichtet hat. Glaube nicht, dass er hier "eins vom Pferd erzählt".
Naja, leider erzählt @teleman hier oft was vom Pferd. Ständig muss jemand seine "Thesen" richtigstellen. Damit der Unfug hier nicht kommentarlos stehen bleibt.
Mir ist eh schleierhaft, wie er damit eine Firma leiten kann, aber gut, ist sein Ding.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber leider kann weder er noch ich das alles beweisen...
... also bleibt als Fazit dann wohl nur übrig:
In Deutschland läuft es für kleine Unternehmen alles super - keiner hat einen Grund zur Klage. Und wer die Lust am Unternehmertum verliert (ist bei meinen Freunden tatsächlich der Fall) ist einfach nur unfähig...

Okay, das war jetzt mein letztes Statement dazu.
Danke, dass du damit zeigst wie festgefahren du sein kannst, wenn es nur in dein Weltbild passt.
Ich und niemand anderes hier, schrieb etwas von Unfähigkeit. Niemand hier schrieb davon, alles sei super und es gäbe keinen Grund zur Klage.
Und auch schrieb niemand hier, die Leute wären unfähig, würden sie kein Unternehmen gründen oder ihrs verlieren.

Das sagt vorallem über dich etwas aus und über deine Diskussionskultur in diesem Forum. Die war mal besser. Davon ist aber leider kaum noch was übrig.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

gestern um 01:07
Ist doch ganz einfach zu von jedem selber zu überprüfen. Meinen

Mal gooeln. "Häufigkeit von Prüfungen"
Das Ergebnis ist bei Google nicht immer gleich.

Bei mir steht:
"Die Häufigkeit von Betriebsprüfungen hängt von der Betriebsgröße ab. Großbetriebe werden in der Regel alle 3-4 Jahre geprüft, Mittelbetriebe alle 6-7 Jahre und Kleinbetriebe seltener, oft nur bei konkreten Anlässen oder alle 11-12 Jahre."

Zur eigenen Kontrolle mal am Kiosk, Friseur oder Getränkemarkt dem Ladenbesitzer/in mal fragen.
Würde mich wundern wenn da mal eine 10 Jahre nicht geprüft wurde.

Die Quelle mit "alle 150 Jahre" ist nicht mal ungenau sondern einfach falsch!

Mit Prüfabständen von 7 Jahren liegt mein Betrieb genau im Durchschnitt.
Es wird auch nicht im Namen der Steuergerechtigkeit geprüft sondern Fehler gesucht oder erfunden
um möglichst schnell eine Nachzahlung zu fordern. Das ist keine Steuerbetrug oder Steuerverkürzung.
"Bezahlen Sie einfach dann sind wir auch wieder weg" sagt mir ein verbeamtete Prüferin und lacht mich dabei an.

Ganz oben auf der Seite steht "Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?"
Diese Art von Prüfungen braucht unsere Wirtschaft nicht.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

gestern um 01:54
Zitat von telemanteleman schrieb:Die Quelle mit "alle 150 Jahre" ist nicht mal ungenau sondern einfach falsch!
Da geht es um Kleinstbetriebe, wie Ein-Mensch-Betriebe und so.

Wer aber behauptet "die Großen kommen ohne Prüfung davon, während die Kleinen vom Finanzamt kaputt gemacht werden", sry. Das ist dann wohl mehr als fake.
Es wird statistisch immer weniger geprüft und vorallem immer weniger kleine Betriebe. Punkt.
Wer meint die Zahlen sind falsch, wende sich bitte an die BILD. Die lechzen nach solchen News.
Zitat von telemanteleman schrieb:Ganz oben auf der Seite steht "Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?"
Diese Art von Prüfungen braucht unsere Wirtschaft nicht.
Na dann versuchen wir lieber weiter das Loch mit den paar Groschen der Sozialleistungen zu stopfen. Das mindestens über 200 Mrd. an Steuern hinterzogen werden, pff, egal, holen wir uns 200 Mio. von denen die eh nix haben.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

gestern um 06:00
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Danke, dass du damit zeigst wie festgefahren du sein kannst, wenn es nur in dein Weltbild passt.
Mein Weltbild ist lediglich dahingehend festgefahren, dass ich immer dafür bin, die "Kleinen" zu unterstützen und zu fördern.
Da ist mir es egal, ob zu den "Kleinen" der Mittelstand und Kleinbetriebe gehören oder ob es Transferleistungsbezieher betrifft.

Was das hier betrifft, bin ich z.B. vollkommen bei dir:
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Na dann versuchen wir lieber weiter das Loch mit den paar Groschen der Sozialleistungen zu stopfen. Das mindestens über 200 Mrd. an Steuern hinterzogen werden, pff, egal, holen wir uns 200 Mio. von denen die eh nix haben
Und jetzt ganz allgemein:
Der Mittelstand sollte mMn wirklich mal besser unterstützt werden, z.B. mit weniger Bürokratie und dies (weniger Bürokratie) natürlich auch in allen anderen Bereichen, z.B. Gesundheitswesen, Bausektor usw.


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gestern um 07:44
Was Insolvenzen angeht und in Bezug zum letzten Jahr.
Es ist schon markant. Betrifft jetzt aber eher Kleinunternehmen.
Die Masse macht es.

Zum letzten Jahr in Bezug.


https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2025/07/PD25_254_52411.html
dass im April 2024 mehr wirtschaftlich bedeutende Unternehmen Insolvenz beantragt hatten als im April 2025.
Quelle:


Jetzt kann man sich natürlich fragen, woher kommt das denn. Sind die alle unfähig oder was?

Aus meiner Sicht eine berechtigte Frage, denn wer geht nun alles "Unter" und was waren das überhaupt für Unternehmen (Firmen) die hier über den Deister gehen und Insolvenz beantragen und daraus sogar noch Geld beziehen nech!

Alles seriös was hier in die Statistik einfließt.
Sind hier alle Firmen seriös?
Sind hier überhaup alle Suchende seriös oder was?

Gute, ehrliche Unternehmer werden automatisch durch die Politik abgestraft. Und zwar auch dadurch, das illegale Spinner teilweise voll den Zugang zum Markt haben und tun und lassen können, was sie möchten.
Das muss ich hier nicht belegen, das weiß jeder.

Bei allem Respekt.
Was mir tierisch auf die Nerven geht ist folgendes.

1. Wenig Justiz, gerade gegen Illegalität.
2. Firmen werden für alles Sanktioniert.
3. NICHT vergesen, auch privaten Bereich.
4. Die Wirtschaft leidet.

Ich möchte, dass es hier einmal User verstehen, woher der Wohlstand kommt und vovon es abhängig ist.

Alter Schwede, ich krieg langsam echt zu viel, wenn ich darüber nachdenke, was ich in den letzten 4 Dekaden hier geleistet habe und was jetzt dabei rum kommt.

Ich bin hier definitiv am falschen Platz.


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gestern um 08:23
@Sabres

Ich frag mich nicht selten, was ich als Selbstständiger überhaupt darstelle. Neben dem Druck von oben (Finanzamt, IHK, KK usw.) haste auch den Druck von unten (Kundschaft) und von dir selbst (kein Feierabend, am WE liegengebliebenes abarbeiten), Rechenschaftspflichten.

Ich bereue, das Geschäft meines Vaters übernommen zu haben und würde in meinem nächsten Leben diesen Weg NIEMALS wieder einschlagen. Als Arbeitnehmer lebt es sich DEUTLICH entspannter.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

gestern um 08:30
Was wären wir hier ohne Schwarzarbeit?
Denke Deutschland würde erheblich schlimmer aussehen.

Wir hatten hier der instalateur hier. Kran ausgestauscht im keller vor den schlauch, oben irgendwass abgedreht. Gasheizung gewartet. 1 stunde hier. Teil ausgewechselt vor 40 Euro. Kosten 770 Euro.
Kran auch nur 30 Euro.

Ist viel geld vor eine stunde arbeit.

Unsere bekannte bekam steuerprüfung, hat ein taxi unternehmen.

Sie sagte alles nach guten gewissen gemacht. Trotzdem gab es ein fehler zu entdecken. Kosten 50.000 Euro.
Zuviel für sie. Sie ist jetzt am überlegen weiter zumachen. War richrtig geschockt.

Und ich, ach, eines morgens standen hier aufeinmal 4 große kräftige Männer vor die Tür.
Ich war ein teil selbständig. und habe modeshows organisiert.

Sie baten reinkommen zu dürfen. Da ging es um eine studentin, die ab und an vor mich gearbeitet hat.

Sie waren der meinung das sie steuerbetrug begangen hat. Und wollten meine papiere sehen. Es waren die Zollfahndung.

4 Männer wie gesagt imposant sahen sie alle aus. Es ging um ein betrag von 200 Euro.
Soviel aufwand. Es kam wirklich zum prozess. Da musste sie allerdings nur ein geringen betrag drauf zahlen.

Nur was das an kosten waren. Erheblich mehr wie die 200 Euro.

Ging hier wohl nur um das prinzip oder so.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

gestern um 08:35
Prüfung hin oder her.
Habe nie Angst vor einer Prüfung gehabt.

Hier mal ein Video von einer Zielvorgabe bei Polizisten.

https://www.facebook.com/reel/1195540715933556

Quelle ist: Facebook.

Diese Verhalten ist mitlerweile ganz normaler Wahnsinn bei uns.

Jetzt versetzt Euch mal in die Situation eines Handwerkers.
Der entwickelt niemals Leidenschaft für Buchführung und Steuerrecht.
Kann unmöglich alle Regeln + dessen Ausnahmen und Urteile kennen.
Jeder Fehler wirkt sich immer negativ aus sein Ergebnis aus.
Steuerlast gefühlt so min 50%.
Und dann kommen Leute die bis an ihr Lebensende versorgt sind und ihn schon lange vor der Prüfung
sämtliche Konten, Autoanmeldungen, Reisetätigkeiten etc auf dem Schirm haben und versuchen jede noch so kleine
Unschlüssigkeit sofort Kasse zu machen. Da reicht ein Glas mit Kleingeld neben der Kaffeemaschine und du wirst geschätzt.

Du hast das Gefühl, das du nicht dazu gehörst.

Du bezahlst, hoffst das die nicht so schnell wiederkommen und siehst wie mit deinem Geld Straßen und Schulen gebaut werden
und für dich eine gut funktionierende Sicherheits-, Alters- und Gesundheitsversorgung bereit gestellt wird.

Ups.... Nicht für dich!!!! Du gehörst ja nicht dazu.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

gestern um 08:36
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Teil ausgewechselt vor 40 Euro. Kosten 770 Euro.
Das teuerste ist immer die Arbeit, nicht das Material.
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Zuviel für sie. Sie ist jetzt am überlegen weiter zumachen. War richrtig geschockt.
Den Gedanken haben nicht Wenige. Aber nicht wegen Kohle, sondern wegen dem ganzen Rattenschwanz hinten dran, der einen zermürben kann.
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Nur was das an kosten waren. Erheblich mehr wie die 200 Euro.
Das ist egal. Es geht nur um Eines: "Leg dich nie mit dem Finanzamt an!" Da stehst auf verlorenem Posten.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

gestern um 09:09
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:ch bereue, das Geschäft meines Vaters übernommen zu haben und würde in meinem nächsten Leben diesen
Na komm schon, Unternehmer ist ein besonderer Status!
Redet Euch jetzt bitte nicht so schlecht, ansonsten verliere ich hier echt den Glauben.
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Was wären wir hier ohne Schwarzarbeit?
Jep, wichtiger Einwand. Das spielte oder spielt wohl insbesondere ab Kriegsende bis heute sogar immer noch eine Rolle.
Was wäre ohne dem? Oder wo wären wir da?
Der Bau ist natürlich die Frage.
Kann man das komplett unterbinden?
Ich glaube nicht.
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Das teuerste ist immer die Arbeit, nicht das Material.
Buhh
Material (Bau) ist auch sehr teuer geworden.
+ 30% je nach Material in Bezug zu 2022
Meine ich...

Keine Frage. Ich bin selbst gelernter Maler Lackierer (Handwerker) arbeite aber schon lange nicht mehr in dem Beruf.
Was heute ein Handwerker pro Stunde kostet weiß ich. Es ist das Beste, wenn man keine 2 linke Hände hat, weil die kannste eigentlich nicht bezahlen.
Zitat von telemanteleman schrieb:Der entwickelt niemals Leidenschaft für Buchführung und Steuerrecht.
Da bin ich aber anderer Meinung!
Na ja, was die heutzutage Machen, kann ich denn auch nicht wirklich mitreden.
Zu meiner Zeit waren wir IMMER ehrlich! Laut Berichtsheft. Ach Du, bissl was unterm Tisch läuft definitiv überall, sogar beim FINANZAMT!

Muahh ;-)


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

gestern um 09:39
Zitat von SabresSabres schrieb:Material (Bau) ist auch sehr teuer geworden.
+ 30% je nach Material in Bezug zu 2022
Meine ich...
Na ja, was steht als Stundenlohn auf der Rechnung? 50 €? 60 €? 70 €? Und was geht davon wirklich an den Gesellen? 15€? 20 €? An- und Abfahrtpauschale ist i. d. R. auch nochmal extra ausgewiesen.

Will nicht wissen, was auf dem Bau beschissen wird, da es für den Laien nicht nachvollziehbar ist, was wirklich verbaut ist. Bei der Übernahme sieht man nur 4 Wände je Zimmer, Kabel aus der Decke und Wand. Die können dir sonstwas erzählen, was sie (dahinter) alles machen mussten. Siehe BER.


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gestern um 10:10
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Na ja, was steht als Stundenlohn auf der Rechnung? 50 €? 60 €? 70 €?
Wir müssten für Firmen im Handwerk mittlerweile bei max. 75€ + im Handwerk angelangt sein.
Kommt auch auf die Region an.

Das kriegst du in NDS nicht. Ich München musst du es haben.
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:An- und Abfahrtpauschale
Korrekt, das wird definitiv zusätzlich noch berechnet. Na ja, lässt dein komplettes Dach neu decken, müssen sie eh je nach Größe sehr oft vorfahren. Bei solchen Dingen eh Festpreis.

Bei kleineren Dingen, wäre ich selbst bereit einen vernünftigen Preis zu bezahlen, aber ich kenne leider nur wenige Handwerker die Zeug im Zaum haben. Richtig interessant wird's bei Waschmaschinen, Fernseher oder Türschlösser etc. wo sich einige dumm und dusselig verdienen und den Leuten natürlich sehr weh tut und keine Ahnung haben.

Das ist ein Kurz "Status".
Rein raus =500€ wenn man a gezockt wird.
Ist das Handwerk?
Nein.

Ist Maler ein Maler?
Nein!
Qualität siehst du als Leie eigentlich erst nach Jahren!
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Will nicht wissen, was auf dem Bau beschissen wird, da es für den Laien nicht nachvollziehbar ist, was wirklich verbaut ist.
Absolut!


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gestern um 10:48
Ich weiß was ihr meint.

Sehr guter Bekannter ist Gärtner Meister.
Kannste eigentlich vergesen, was da rüber kommt-also was er verdient.
Seine Ausbildung ist perfekt!
Es gibt glaube ich keine Pflanze, welche er nicht kennt!
Unglaublich.
Arbeit hoch 10 und wird eigentlich soweit nicht genügend honoriert.
7,5 ha Leucos + Privatkunden.
Er macht alles richtig!

Es ist eine unglaubliche Arbeit.
Vor allen Dingen die Felder und immer das Unkraut.
Mehrere Angestellte, aber auch hier-Problem die richtigen Leute zu bekommen.

Es ist dort wunderschön, aber wenn man sich einmal vorstellt, was dort geleistet werden muss - um Geld zu verdienen, wird hier Einigen wohl sehr schwindelig werden, bzw die kommen da gar nicht erst ran und fallen schon beim Anfahrtsweg um.


Man muß wirklich Enthusiasmus haben, um so etwas zu betreiben. Man muss es lieben!

Aus dem Grund finde ich es teilweise abwertend, wie hier einige über Selbständige reden und denen noch etwas unterstellen.

Das ist nicht gut


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gestern um 11:40
Zitat von telemanteleman schrieb:Der Ort im ersten Fall ist ein "sorry" Kuhkaff wo man mit Pizza kein Vermögen verdient.
Da kommt nicht der Bürgermeister mit Fördergeldern oder Starthilfen sondern nach
nur drei Monaten das Finanzamt und schließt einem die Bude wieder zu.
Nicht mit Beweisen oder dem Wissen um Steuerbetrug sondern ganz einfach eine
erfundene Unterstellung.

Nach fasst dreißig Jahren Selbstständigkeit weiß ich natürlich das ich mir von jedem Mitarbeiter
Zettel unterschreiben lassen das jede Zuwendung die einen Geldwerten Vorteil haben könnten zurückzuweisen ist.
Auch das Diebstall falls er unentdeckt bleibt selber bei der Steuererklärung anzugeben ist.
Ich kenne ein chinarestaurant da hat das Finanzamt die Steuer einfach anhand der fleischbestellungen geschätzt. Einfach berechnet wieviel sie nach ihren Rechnungen damit hätten verdienen sollen. Es wurden ohne jegliche Beweise schwarzgeldhandel unterstellt. Dann kannst du gegen den Staat klagen oder das hinnehmen. Das restaurant steht jetzt mehr oder weniger vor der Pleite..


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gestern um 12:38
Zitat von bla_blabla_bla schrieb:kann nicht stimmen, bei Eigentümerwechsel kommt eigentlich immer die Prüfung, und da es keine 150 Jahre alten Eigentümer von Kleinbetrieben gibt, muss hier eine Fehlinterpretation vorliegen
Du kannst rechnen?

Screenshot 2025-08-12 122101
Q:https://www.bundesfinanzministerium.de/Monatsberichte/Ausgabe/2024/10/Inhalte/Kapitel-3-Analysen/3-2-steuerliche-betriebspruefung-der-laender-2023.html

Das ist reine Mathematik. Wenn man eine Gleichverteilung animmt (wenn nicht, dann werden manche öfters geprüft, andere nie):

0,7% der Kleinstbetriebe wurden in dem Jahr geprüft. Mehr nicht.

100% / 0,7% = 143 also würde statistisch jeder Kleinstbetrieb alle 143 Jahre geprüft, wenn man jedes Jahr so weiter prüft.

2,3% der Kleinbetriebe wurden in dem Jahr geprüft.

100% / 2,3% = 43 also würde statistisch jeder Kleinbetrieb alle 43 Jahre geprüft.

4,5% der Mittelbetriebe wurden in dem Jahr geprüft.

100% / 4,5% = 22 also würde statistisch jeder Mittelbetrieb alle 22 Jahre geprüft.

17,8% der Großbetriebe wurden in dem Jahr geprüft.

100% / 17,8% = 5,6 also würde statistisch jeder Großbetrieb alle 5,6 Jahre geprüft.
Zitat von telemanteleman schrieb:Bei mir steht:
"Die Häufigkeit von Betriebsprüfungen hängt von der Betriebsgröße ab. Großbetriebe werden in der Regel alle 3-4 Jahre geprüft, Mittelbetriebe alle 6-7 Jahre und Kleinbetriebe seltener, oft nur bei konkreten Anlässen oder alle 11-12 Jahre."
Das ist Käse.

Früher was das häufiger als heute:

Screenshot 2025-08-12 123510

Q:https://elektronische-steuerpruefung.de/bmf/pruefungsstatistik.htm


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gestern um 12:52
Und es ist gar nicht so einfach bestimmte Steuerhinterzieher zu verfolgen. Beispiel "Influencer":
...
Das Influencer-Team des Landesamtes zur Bekämpfung der Finanzkriminalität in Nordrhein-Westfalen (LBF NRW) ist vorsätzlichen Steuerbetrügern in den sozialen Netzwerken auf der Spur. Derzeit werten die Expertinnen und Experten ein Datenpaket von mehreren großen Plattformen aus: Darin enthalten sind 6000 Datensätze, die auf nicht versteuerte Gewinne mit Werbung, Abos und Co. hinweisen. Sie beziehen sich ausschließlich auf Influencerinnen und Influencer aus Nordrhein-Westfalen und umfassen ein strafrechtlich relevantes Steuervolumen in Höhe von rund 300 Millionen Euro.

„Nordrhein-Westfalen war das erste Land, das sich den Bereich des professionalisierten Steuerbetrugs mittels sozialer Medien strukturiert vorgeknöpft und Expertise in der Aufklärung aufgebaut hat“, erklärt Stephanie Thien, Leiterin des LBF NRW. „Im Fokus unseres Influencer-Teams stehen ausdrücklich nicht junge Menschen, die ein paar Follower gesammelt und ein paar Cremes oder Kleider beworben haben. Das LBF NRW hat auch auf den sozialen Netzwerken die großen Fische im Visier. Was in der Bevölkerung kaum bekannt ist: Es gibt bei den großen Social-Media-Profilen Akteurinnen und Akteure, die mit hoher krimineller Energie jegliche Steuerverpflichtung zu umgehen versuchen. Es ist keine Seltenheit, dass eine Influencerin oder ein Influencer pro Monat mehrere zehntausend Euro verdient, aber nicht einmal eine Steuernummer hat. Da geht es nicht um Überforderung mit plötzlichem Ruhm, sondern um immense Steuerhinterziehung mit Wissen und Willen.“
..
Das Influencer-Team des LBF NRW führt derzeit rund 200 laufende Strafverfahren gegen in Nordrhein-Westfalen lebende Influencerinnen und Influencer – die Fälle aus dem aktuellen Datenpaket noch nicht eingerechnet. Durchschnittlich geht es um einen hohen fünfstelligen steuerlichen Fehlbetrag, in Einzelfällen auch um Fehlbeträge in Millionenhöhe.
...
Quelle: https://www.finanzverwaltung.nrw.de/uebersicht-rubrik-aktuelles-und-presse/pressemitteilungen/verdacht-auf-steuerbetrug-grossem-stil


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

gestern um 13:08
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Und es ist gar nicht so einfach bestimmte Steuerhinterzieher zu verfolgen
Seit es eBay gibt, sollte klar sein, dass das FA irgendwann vor der Türe steht, wenn man dort zu viel, selbst aus seinem Hausstand, vertickt.

Aber gut, wenn sich ein Influencer nicht mal bei nem Steuerberater informiert, bevor er seine Karriere startet, dann ist er selber Schuld. Hab ich NULL Mitleid.


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gestern um 13:22
Zitat von telemanteleman schrieb:Jetzt versetzt Euch mal in die Situation eines Handwerkers.
Der entwickelt niemals Leidenschaft für Buchführung und Steuerrecht.
Kann unmöglich alle Regeln + dessen Ausnahmen und Urteile kennen.
Jeder Fehler wirkt sich immer negativ aus sein Ergebnis aus.
Steuerlast gefühlt so min 50%.
Und dann kommen Leute die bis an ihr Lebensende versorgt sind und ihn schon lange vor der Prüfung
sämtliche Konten, Autoanmeldungen, Reisetätigkeiten etc auf dem Schirm haben und versuchen jede noch so kleine
Unschlüssigkeit sofort Kasse zu machen. Da reicht ein Glas mit Kleingeld neben der Kaffeemaschine und du wirst geschätzt.
Sorry, bei solchen Aussagen geht mir die Hutschnur hoch. Ich schätze in keinem Beruf außer Buchhalter oder Steuerberater hast Du Bock Dich damit auseinanderzusetzen, geschweige kennst Du alle Vorschriften.

Dennoch lernst Du genau das in der Berufsschule und gehört eben dazu die Bücher ordentlich zu führen und auch den neuesten Gesetzen nach zu handeln.

Und wenn man das entweder nicht kann oder nicht will dann holt man sich einen Steuerberater. Der kostet 1000 bis 2000 EUR im Jahr für Kleinunternehmen, die Kosten sind auch noch absetzbar.


Immer dieses jammern der Staat sei an allem Schuld, nur weil man in der Berufsschule bei manchen Fächern geschlafen hat


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