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In Minneapolis/USA stirbt ein Mann in Polizeigewahrsam

1.191 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Minneapolis Proteste ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

In Minneapolis/USA stirbt ein Mann in Polizeigewahrsam

02.06.2020 um 21:03
Zitat von boraboraborabora schrieb:Also haben alle die, die nicht betroffen sind, ihren Mund zu halten,
Natürlich dürfen sie reden. Der hier macht es zum Beispiel auf sehr bewegende Art und Weise:

https://www.youtube.com/watch?v=qUZIzYwmEDE (Video: James Corden: It's Time for Change in the US)

Rassismus ist keine Meinung. Es ist ein Verbrechen.

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In Minneapolis/USA stirbt ein Mann in Polizeigewahrsam

02.06.2020 um 21:04
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Das sollte man wohl die Leute entscheiden lassen die davon
Täglich betroffen sind und offenbar springt niemand nur auf ein Zug auf sondern erlebt tägliche Realität.
Ob da nun chauvin eine Ausnahme ist und achgott der arme , er hat immer noch ein Mensch umgebracht .
Hier wird über Psychen von Tätern philosophiert aber über die Opfer spricht niemand mehr .
Ich drücke es mal hart aus - die sollen einfach ruhig sein und mal abwarten was so rauskommt in paar Jahren.
Was jemand wie meint ist jedem selbst überlassen, aber ist die Implikation folgende?

"Es ist also in Ordnung jemanden felsenfest als etwas zu labeln, was er ggf. gar nicht ist?"

Zwischen "Gewaltproblem" und jemanden aus rassistischen Gründen zu Tode kommen lassen, liegt meines Erachtens ein gewisser Unterschied. Im weiteren Sinne: Wenn nun alles in Flammen aufgeht weil man von rassistischer Grundmotivation des Täters ausgeht aber diese nicht da war sondern eher Gewaltprobleme, Inkompetenz, verbesserungswürdiges Training oder auch anpassbare Gesetze/Rechte, dann ... ist das was? Ok?


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In Minneapolis/USA stirbt ein Mann in Polizeigewahrsam

02.06.2020 um 21:06
Zitat von ZilphaZilpha schrieb:Rassismus ist keine Meinung. Es ist ein Verbrechen.
In dem hier vorliegenden Fall wissen wir nicht, ob der bzw. die Polizisten aus rassistischen Motiven heraus George Floyd so brutal behandelt haben oder nicht, was es nicht besser machen würde.

Einen Menschen so zu behandeln, ist ein Verbrechen, ob rassistischer Natur oder aus anderen "Gründen".


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In Minneapolis/USA stirbt ein Mann in Polizeigewahrsam

02.06.2020 um 21:08
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Du vergleichst vermutlich Deutschland mit den USA was grundlegend falsch ist- hatte ich ja skizziert in dem Link an Bora Bora.
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Dann hat er sich immernoch " nur" ein schwarzen ausgesucht für sein trieb was kein Zufall ist.
Ernsthaft? Du kannst dich drehen und wenden wie du willst, aber hier gibt es bisher keine Fakten, die die Annahme untermauern, dass der Kerl ein rassistisches Motiv hatte.


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In Minneapolis/USA stirbt ein Mann in Polizeigewahrsam

02.06.2020 um 21:27
@borabora
Du hast das Video gesehen?
Und möchtest also ausdrücken, dass dieser Polizist bei dem selben Vergehen von einem weißen Mann, genauso gehandelt hätte?
Ein Mensch, der wehrlos am Boden lag, bereits Handschellen trug?
Entschuldige, schwer vorstellbar. Vorallem wenn man bedenkt, wieviele Schwarze Polizeigewalt zum Opfer fallen.

https://de.statista.com/infografik/5487/toedliche-polizeigewalt-in-den-usa/

Natürlich nur rein zufällig, ohne rass. Hintergrund...
Zitat von boraboraborabora schrieb:Einen Menschen so zu behandeln, ist ein Verbrechen, ob rassistischer Natur oder aus anderen "Gründen".
Meist behandelt man andere Menschen schlecht aufgrund einer Ab- oder Ausgrenzung, die man vornimmt bzw. vorgenommen wird.
Intoleranz, Rassismus - das ist doch zumeist die Wurzel allen Übels und der Auslöser, wenn Menschen unverhältnismäßig handeln.


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02.06.2020 um 21:41
Bei tödlicher Polizeigewalt gegen unbewaffnete Verdächtige gibt es keine Bevorzugung von Schwarzen gegenüber Weißen. Rassismus kann zwar ein Tatmotiv in diesem Falle sein, weil der Täter weiß und das Opfer schwarz war. Aber bisher gibt es dafür sonst keine Indizien.

Viele Schwarze in den USA fühlen sich aber im Alltag und auch bei Polizeikontrollen rassistisch benachteiligt. Und der Tod von George Floyd durch den Polizisten ist ein passendes Bild dafür. Als die Menschen dieses Video gesehen haben, da ist ihnen der Kragen geplatzt.


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In Minneapolis/USA stirbt ein Mann in Polizeigewahrsam

02.06.2020 um 22:03
Zitat von frivolfrivol schrieb:Bei tödlicher Polizeigewalt gegen unbewaffnete Verdächtige gibt es keine Bevorzugung von Schwarzen gegenüber Weißen.
Zitat von frivolfrivol schrieb:Viele Schwarze in den USA fühlen sich aber im Alltag und auch bei Polizeikontrollen rassistisch benachteiligt
huihuihui, was du da alles weißt ohne einen Beleg zu liefern.

Ich sehe das allerdings anders und habe dementsprechend mich kundig gemacht und finde dazu das hier.
Fakten versus Emotionen: Sterben tatsächlich mehr Afroamerikaner als Weiße durch Polizeigewalt in den USA? Die traurige Wahrheit: Ja, mehr als doppelt so viele Todesopfer sind dunkelhäutig.
102446426 10158624284680680 401956909671Original anzeigen (0,4 MB)

via https://de-de.facebook.com/ZDFheute/photos/a.275406990679/10158624284670680/?type=3&__tn__=H-R
@Tussinelda @Jedimindtricks @Groucho @Doors


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In Minneapolis/USA stirbt ein Mann in Polizeigewahrsam

02.06.2020 um 22:21
"Traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast." Ist so ein wichtiges Sprichwort. Die reinen Zahlen in deiner Grafik sind korrekt.

Problem Nummer 1: Die Todesopfer waren bewaffnet zum Teil. d.h. ein Drogenbande die bei einer Schießerei mit der Polizei erledigt wird, ist laut Statistik ein Todesopfer durch Polizeigewalt.

Lösung Nummer 1: Was wir wissen wollen und was auch der Name dieser Statistik fälschlicherweise nahelegt: Wieviele unbewaffnete Personen sind denn durch Polizeigewalt unnötigerweise getötet worden?

Problem Nummer 2: Die Polizei tötet nur Personen mit denen sie in Kontakt kommt, d.h. meistens Verdächtige. Die Kriminalitätsrate ist statistisch bei schwarzen Personen doppelt so hoch wie bei weißen Personen. Nicht weil sie schwarz sind, sondern weil sie statistisch ärmer sind, was mehr Kriminalität fördert, insbesondere die Bandenkriminialität der Drogengangs.

Lösung Nummer 2: Wir wollen nicht wissen, wieviele Schwarze anteilig an der schwarzen Bevölkerung von der Polizei getötet wurden. Sondern wieviele Schwarze anteilig von allen Verdächtigen von der Polizei getötet wurden. Genauso bei den Weißen und Latinos.

Beides zusammen nochmal: Wieviele unbewaffnete Schwarze/Weiße/Latinos wurden von der Polizei getötet, anteilig an der Anzahl der verdächtigen Schwarzen/Weißen/Latinos?

Die Erwartung ist: Das der Anteil gleich ist.

Komplizierte Statistik ist nicht einfach, drum mach ich da so kompeteten Medien wie dem zdf_heute keinen Vorwurf. Statistikfehler ist ein häufiges Muster bei allen Medien, weil die nackten Zahlen stimmen ja, nur zeichnen sie ein trügerisches Bild.


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02.06.2020 um 22:32
Zitat von frivolfrivol schrieb:"Traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast." Ist so ein wichtiges Sprichwort.
Und dient den Unwissenden sowohl auch den ignoranten, die sich nicht weiter mit den Zusammenhängen befassen möchten als satmmtischparolendes Totschlagargument. Meinen sie zumindest.

Bei dir fehlen mir allerdings, wie jedesmal, die Belege für diene Bauchargumente, die rein auf Spekulation beruhen.
Zitat von frivolfrivol schrieb:Komplizierte Statistik ist nicht einfach, drum mach ich da so kompeteten Medien wie dem zdf_heute keinen Vorwurf. Statistikfehler ist ein häufiges Muster bei allen Medien, weil die nackten Zahlen stimmen ja, nur zeichnen sie ein trügerisches Bild.
Den Beleg zu dieser Aussage lieferst du bitte jetzt nach. Okay!? @frivol ich möchte den gerne sehen.


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02.06.2020 um 22:47
Vielleicht als Zahlenhinweis um zunächst zu beweisen, das die Statistik auch alle getöteten bewaffneten Angreifer durch die Polizei enthält. (Eigentlich mag ich so Zahlenrechnereien nicht, weil das kann man auch jemanden schön aufs glatteis führen, aber hier ist es sehr simple)

Ich addiere einfach alle Ethnien, also 30 Schwarze pro 1 Million Einwohner + 23 Hispanics + 12 Weiße + 4 Andere = 69 Getötete pro 1 Million Einwohner durch die Polizei. Die Rechnung sollte noch einfach sein.

Die USA haben 230 Millionen Einwohner. Wenn ich 69 Getötete pro 1 Million Einwohner habe, dann sind das bei 230 Millionen Einwohnern: 69 * 230 = 15870 Getötete durch die Polizei in den USA.

Und jetzt kommt die spannende Frage: Waren die 15870 Getötete durch die Polizei in den USA alle unbewaffnet und wurden hingerichtet? Oder sind da auch die bewaffneten Drogengangs dabei, die im Kampf mit der Polizei gefallen sind?


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02.06.2020 um 22:48
Zitat von frivolfrivol schrieb:Statistikfehler ist ein häufiges Muster bei allen Medien, weil die nackten Zahlen stimmen ja, nur zeichnen sie ein trügerisches Bild.
Aha, Statistikfehler also. Wohin soll die Diskussion denn jetzt führen? Zur Leugnung, dass Amerika ein großes Problem mit Rassismus hat? Traurigerweise eins, mit sehr langer Geschichte, bis in die heutige Zeit

Was sagt man da denn jetzt den Betroffenen, und hier konkret den Hinterbliebenen von George Floyd? Sorry, war alles halb so schlimm, war kein Rassismus, nur ein Polizist mit übelster Impulskontrolle? Ernsthaft?

Was übrig bleibt ist, wieder mal, starb ein unbewaffneter, wehrloser (da in Handschellen) Afroamerikaner durch massive Polizeigewalt. Oder wie es der Polizeichef ausdrückte: "he died in our hands"


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In Minneapolis/USA stirbt ein Mann in Polizeigewahrsam

02.06.2020 um 22:49
@frivol

Dann hau deine Erkenntnis raus, wo @tudirnix Statistik falsch ist und trotz nicht einfach nur einen Link hier hin.
Hier kannst du Beispiel auch nachlesen, dass die Polizeigewalt übermäßig "schwarze" betrifft.


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In Minneapolis/USA stirbt ein Mann in Polizeigewahrsam

02.06.2020 um 22:50
Zitat von boraboraborabora schrieb:Also haben alle die, die nicht betroffen sind, ihren Mund zu halten, dürfen ihre Ansichten
Als ob weisse keine rechte haben? Kann mich erinnern das sie vor paar Wochen mit Waffen auf der strasse standen weil sie zum Friseur wollten !
Zitat von WardenWarden schrieb:Zwischen "Gewaltproblem" und jemanden aus rassistischen Gründen zu Tode kommen lassen, liegt meines Erachtens ein gewisser Unterschied. Im weiteren Sinne: Wenn nun alles in Flammen aufgeht weil man von rassistischer Grundmotivation des Täters ausgeht aber diese nicht da war sondern eher Gewaltprobleme, Inkompetenz, verbesserungswürdiges Training oder auch anpassbare Gesetze/Rechte, dann ... ist das was? Ok?
Bitte bedenke das gerade ziemlich viel zusammen kommt in den USA....
Zitat von BruderchorgeBruderchorge schrieb:Du kannst dich drehen und wenden wie du willst,
Ich drehe und wende mich nicht um das Problem, so will man es aber gern aussitzen.


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02.06.2020 um 22:53
Zitat von Nev82Nev82 schrieb:Aha, Statistikfehler also. Wohin soll die Diskussion denn jetzt führen? Zur Leugnung, dass Amerika ein großes Problem mit Rassismus hat?
Nein dahin, das die verlinkte Statistik unvollstädnig ist und ein verzerrtest Bild suggeriert, weshalb ich gerne mehr Daten dazu sehen will. Meine Datenquelle habe ich als Beispiel ja verlinkt.

Es geht nicht darum den Rassismus in den USA zu verharmlosen, sondern nur darum zu zeigen, das man den in der Todesstatistik von unbewaffneten Schwarzen durch die Polizei im Verhältnis zur Kriminalitätsrate, zum Glück nicht erkennen kann.


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02.06.2020 um 22:58
@Wichtiggestalt: Ah danke für deinen Link, da stehen ja auch die Zahlen drin.
Die Internetseite Fatal Encounters (Tödliche Zusammenstöße) dokumentiert Tötungen durch Polizeibeamte und geht zurück bis ins Jahr 2000. Derzeit werden die Daten mithilfe von 15 verschiedenen Google Alerts gesammelt. Die Datenbank gilt als eine der zuverlässigsten Quellen für Todesfälle durch Polizeigewalt in den USA.

Am 27. Mai betrug die Zahl der Vorfälle insgesamt 28.139. Dieses Jahr wurden bereits 802 Fälle registriert. Mehr als üblich, erklärt der Gründer der Website, Brian Burghart, im Interview mit der DW: "Bis Ende des Jahres werden es wohl 1978 sein. Die höchste Zahl bislang lag bei 1854, und das war im Jahr 2018."
Also fast 2000 Tote im Jahr. Was will uns die Statistik von zdf_heute erzählen, wenn ich nachrechne: 15870 Tote. Also einer von beiden hat Recht! Oder beide: Denn Fatal Encounters zählt die unbewaffnete Toten durch die Polizei. zdf_heute nimmt auch die bewaffneten Drogengangs mit dazu.


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02.06.2020 um 23:04
Die Sammlung zeigt auch, dass von Beginn an die meisten der Getöteten Afroamerikaner waren. "Sie machen ungefähr 13 Prozent der allgemeinen Bevölkerung aus, aber etwa 26 Prozent der Todesopfer in unseren Statistiken", rechnet Burghart vor. Sie seien auch in einigen Kategorien von Todesfällen deutlich überrepräsentiert, darunter "erstickt", "medizinisches Ereignis" und "mit einem Gegenstand erschlagen / niedergeknüppelt".
Das ist korrekt, 26% zu 13% doppelt so viele Schwarze sterben im Verhältnis zum Bevölkerungsanteil als Weiße. Aber warum? Weil auch die Schwarzen doppelt so oft an Verbrechen beteiligt sind. Nicht weil sie schwarz sind, sondern weil sie im Schnitt ärmer sind und eher zu Drogengangs kommen als Weiße. Deshalb sitzen auch doppelt so viele Schwarze als Weiße im Knast.


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02.06.2020 um 23:05
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Ich drehe und wende mich nicht um das Problem, so will man es aber gern aussitzen.
Ich zumindest nicht, aber es ist der Rassismus Debatte nicht dienlich, wenn man diesen Fall instrumentalisiert und sich dann am Ende herausstellen sollte, dass der Polizist Floyd so behandelt hat, weil der ihm zB mal seine Frau ausgespannt hat (denn die kannten sich ja wahrscheinlich persönlich durch ihren gemeinsamen Neben Job)

Und in diesem Strang geht es nunmal konkret um den Fall Floyd, da sollte man nicht das Motiv in diesem speziellen Fall aus Statistiken oder der amerikanischen Geschichte ableiten und als Fakt verkaufen.


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02.06.2020 um 23:06
Zitat von WichtgestaltWichtgestalt schrieb:dass die Polizeigewalt übermäßig "schwarze" betrifft.
Das sagt die Statistik. Sie sagt aber schlicht nichts zum Grund für diese statistische Auffälligkeit, das ist der Punkt.

Rund 80 Prozent der Opfer von Polizeigewalt in den USA sind männlich. Niemand käme auf die Idee, daraus abzuleiten, dass diese statistische Auffälligkeit ein Beleg für Männerhass in den USA ist.

https://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/polizeigewalt-usa-jedes-jahr-51-000-klinikbehandlungen-a-1143758.html

Rassismus kann ein Grund sein. Ebenso kann es andere Gründe geben. Die reinen statistischen Zahlen sagen vielleicht weniger in Bezug auf Rassismus, als es den Anschein hat.


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02.06.2020 um 23:07
Trotzdem darf man natürlich nicht verkennen, das es Rassismus in den USA gibt und das im Einzelfall schon eine Rolle spielen kann. Männerhass dagegen ist eher selten ein Motiv.

Psychologisch ist das eine Projektion des Rassismus in den USA auf den konkreten Mord eines schwarzen Mannes durch einen weißen Polizisten. Und selbst wenn die Todesstatistik keine Signifikanz aufzeigt für Polizeigewalt gegen Schwarze, so werden diese trotzdem bei rassistischen Polizeikontrollen härter angegangen und gleich in Handschellen auf dem Boden fixiert, während man dem weißen Herrn noch einen guten Tag wünscht.


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