Aufstände von Stuttgart und FFM

@Fuchs_Promexs

Der Student soll die Ausschreitungen demnach zuvor verbal kritisiert haben und sei daraufhin von einer Personengruppe zusammengeschlagen worden.

Soviel zur Zivilcourage.

Und dann wundern sich noch welche dass die Rechtsradikalen erstarken. *facepalm

Quelle:

Peter0167 schrieb:Er soll einem am Boden liegenden Studenten gegen den Kopf getreten haben, und damit billigend dessen Tod in Kauf genommen haben.

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/stuttgart-krawalle-staatsanwaltschaft-wirft-16-jaehrigem-versuchten-totschlag-vor-a-edf6ee40-c6ed-4db7-8555-c7f5879659a2

Welche denn?

Kennt jeder der diese Ereignisse mal gesehen hat.

@Eya

Ich hätte die Zivilcourage auch nicht. Aber ich hätte mich nach sehr kurzer Zeit verkrümelt, um nicht den Anschein zu erwecken, ich würde mich mit den Chaoten solidarisieren. Stuttgart ist voll von Leuten, die andere decken...leider. Auch die Eltern und Freunde gehören dazu.

Auf mich wirken diese Ausschreitungen wie eine gigantische Machtprobe mit der Obrigkeit, welche die jungen Männer von der "Event- und Partyszene" haushoch gewonnen haben. Daran werden auch ein paar harte Urteile hinterher nichts ändern, dieses Beispiel wird Schule machen. Ich fürchte, Deutschland steht ein heißer Sommer bevor.

Eya schrieb:Und dann wundern sich noch welche dass die Rechtsradikalen erstarken. *facepalm

Die haben für mich genauso einen an der Klatsche wie die primitiven Randalierer aus Stuttgart. Rechte Bürgerwehren beispielsweise.

Rechtsextremismus ist jedenfalls keine Lösung. Man kann nicht eine Bedrohung mit einer anderen Bedrohung bekämpfen. Darüberhinaus neigen Rechte Spinner gerne zur Pauschalisierung und scheren alle Menschen einer bestimmten Ethnie über einen Kamm. Das macht Rechtsextreme gleich nochmal gefährlicher.

Aber ja, Fall Stuttgart wird natürlich von den Rechtsextremen wieder instrumentalisiert werden. Ist ein gefundenes Fressen für die. Die ganzen deutschen Staatsbürger unter den Randaliererwerden dann bestimmt auch wieder vergessen - sind für Rechte ja grundsätzlich alle illegal hier.
Und Solidarität gegenüber den geschädigten Ladenbesitzern und Eigentümern wird man auch vermissen oder es wird bis zum Erbrechen geheuchelt.

Ändert nichts daran, dass ich mir für diese 500 teilnehmenden Geisteskranken die volle härte des Gesetzes wünsche. Hoffentlich wird man noch vielen Habhaft werden können.
Nichtsdestotrotz bleibt Deutschland ein Rechtsstaat. Ich distanziere mich also auch von Wünschen nur der Genugtuung wegen. Gilt schon für jetzt während des Ermittlungsverfahrens sowie später vor Gericht. Polizei, Staatsanwaltschaft und Gerichte wissen aber darum, dass genügt mir und beruhigt mich. Was sich der deutsche Mob wünscht, ist nicht maßgeblich.

rhapsody3004 schrieb:Aber ja, Fall Stuttgart wird natürlich von den Rechtsextremen wieder instrumentalisiert werden. Ist ein gefundenes Fressen für die. Die ganzen deutschen Staatsbürger unter den Randalierern werden dann bestimmt vergessen - sind ja grundsätzlich alle illegal hier.
Und Solidarität gegenüber den geschädigten Ladenbesitzern und Eigentümern wird man auch vermissen oder es wird bis zum Erbrechen geheuchelt.

Das war mein Gedanke und damit rechne ich auch, dass eine Antwort kommen wird.

rhapsody3004 schrieb:Ändert nichts daran, dass ich mir für diese 500 teilnehmenden Geisteskranken die volle härte des Gesetzes wünsche. Hoffentlich wird man noch vielen Habhaft werden können.
Nichtsdestotrotz bleibt Deutschland ein Rechtsstaat. Ich distanziere mich also auch von Wünschen nur der Genugtuung wegen. Gilt schon für jetzt während des Ermittlungsverfahrens sowie später vor Gericht. Polizei, Staatsanwaltschaft und Gerichte wissen aber darum, dass genügt mir und beruhigt mich. Was sich der deutsche Mob wünscht, ist nicht maßgeblich.

Ich denke, niemand der vernünftig ist wünscht sich Bürgerkrieg ähnliche Zustände.

Die Verniedlichung "Partyszene" muss dennoch nicht sein. Die jungen Männer haben es der Polizei gezeigt und ich befürchte (hoffe es aber nicht) dass das erst der Anfang ist. In letzter Zeit häufen sich solche Mobs und Spitzen sich offenbar immer mehr zu.

@rhapsody3004

Wenn ich für dich rechne, möchtest du 500*3 Jahre vergeben, also 1.500 Jahre. "Vollle Härte des Gesetzes".
Das ist sehr teuer inkl. Neubau von Gefängnissen, die keiner in seiner Nähe haben will.
Nach Adam Riese und Eva Klein :)

Ich frage mich die ganze Zeit, wie es überhaupt dazu kommen konnte, dass hunderte Gleichgesinnte gleichzeitig besoffen in der Innenstadt abhängen um sich dann zu angeblich 500 zusammenzurotten um alles kurz und klein zu schlagen.

Die Frage ist, gab es etwa vor der Drogenkontrolle keinen Anlass die Horden Besoffener zu vertreiben? Die Ruhestörung muss ja immens gewesen sein, auch vor den Tumulten, hunderte Besoffene machen Krach, auch wenn sie friedlich sind.

Fuchs_Promexs schrieb:Wenn ich für dich rechne, möchtest du 500*3 Jahre vergaben, also 1.500 Jahre. "Vollle Härte des Gesetzes".
Das ist sehr teuer inkl. Neubau von Gefängnissen, die keiner in seiner Nähe haben will.
Nach Adam Riese und Eva Klein

Es würde mir schon genügen, wenn man bei jedem einzelnen, dem man habhaft werden kann, den Fokus später nicht zu sehr auf Resozialisierung setzen würde.
Jeder einzelne sollte seines Backgrounds, seines Alters und den jeweiligen Tatbeständen bestraft werden. Jeweilige Strafrahmen im Strafrecht als auch Jugendstrafrecht etwas mehr ausschöpfen würde mir schon genügen.

Smas schrieb:Die Frage ist, gab es etwa vor der Drogenkontrolle keinen Anlass die Horden Besoffener zu vertreiben? Die Ruhestörung muss ja immens gewesen sein, auch vor den Tumulten, hunderte Besoffene machen Krach, auch wenn sie friedlich sind.

Ohne das Verhalten des Mobs relativieren zu wollen: Aktuell gibt es coronabedingt für junge Leute am Wochenende nicht viel zu tun, außer tagsüber im Park und abends in der Stadt gemeinsam abzuhängen. Die Meisten haben die Nase inzwischen gestrichen voll von der Situation und warten regelrecht darauf, dass jemand kommt und versucht, ihnen irgendwelche Vorschriften zu machen, ihre persönliche Freiheit noch weiter zu beschneiden, als sie es ohnehin schon ist. Besoffene vertreiben zu wollen, ist in dieser Situation keine sonderlich gute Idee, eine Drogenkontrolle ebenfalls nicht.

@Smas

Smas schrieb:Ich frage mich die ganze Zeit, wie es überhaupt dazu kommen konnte, dass hunderte Gleichgesinnte gleichzeitig besoffen in der Innenstadt abhängen um sich dann zu angeblich 500 zusammenzurotten um alles kurz und klein zu schlagen

Genau diese Frage wird gemieden wie beim Weihwasser und dem Teufel. Ist anscheinend toxisch, ich habe es etwa dreimal probiert, aber ich bin nicht viel schlauer, als dass jetzt :) = :troll:

VanDusen schrieb:Ohne das Verhalten des Mobs relativieren zu wollen

Du machst mit deinem Post nix anderes, als zu relativieren. Geht's eigentlich noch? Warum war es denn fast ausschließlich das gleiche Klientel? Leiden andere nicht auch unter den Einschränkungen und verhalten sich dennoch wie zivilisierte Menschen?

Hm ich habe das Video der Randale gesehen. Das ist einfach eine Gruppe von
jungen Arabern, die sich mit der Polizei messen wollten, und damit aus ihrer
Gruppenstärke heraus grobe Gewalt ausüben. Also ähnlich bei den Silvestergeschehnisse
auf der Kölner Domplatte. Ich denke, dass ist eindeutig wenn man das Video sieht.

Keine Ahnung warum, vielleicht hat man wenig zu tun wegen dem Nightlife-Lockdown
oder es ist eine Art Mutprobe. Zumindest
tut man damit den 95 % rechtschaffenden Migranten in Stuttgart einen Bärendienst, weil
sie nun in einen Topf geworfen werden könnten.

Eine sinnvolle Strafe könnte z.B. sein,

(a) allen die eine doppelte Staatsbürgerschaft haben, die deutsche zu einziehen, und sie dann
auszuschaffen.
(b) alle mit alleiniger deutscher Staatsbürgerschaft, Gefängnisstrafe ohne Bewährung
(c) alle anderen ausschaffen.

Fuchs_Promexs schrieb:Ich hätte die Zivilcourage auch nicht.

Dann wäre die Zivilcourage im Nachhinein zu beweisen. Wo sind nun die Stuttgarter Promis, die sagen "Das ist nicht, was unser Stuttgart ausmacht" und für Anstand und Respekt eintreten? Eine Prominenter mit Migrationshintergrund, der zur Ordnung mahnt, wäre auch förderlich. Wo sind sie?

Bei BLM oder bei Seebrücke Köln gab es sie in Scharen. Und jetzt?

@sandala999

Bravo für den Mut.
Ich schätze den Anteil der Deutschen aber zwischen 10 und 20%.

@Fuchs_Promexs -- Das hat nichts mit Mut zu tun, es ist einfach so. Es ist doch klar ersichtlich, dass
die Randalierer nichts anderes verstehen als strikte Strafen. Ich glaube, ein Gefängnis
ist auch nicht so schön von innen, auch wenn es nur ein Jahr oder so ist. Anders kommen wir aus
dem Schlamassel doch nicht mehr raus.

Fuchs_Promexs schrieb:@Smas

Brechbrocken schrieb:
Ich frage mich die ganze Zeit, wie es überhaupt dazu kommen konnte, dass hunderte Gleichgesinnte gleichzeitig besoffen in der Innenstadt abhängen um sich dann zu angeblich 500 zusammenzurotten um alles kurz und klein zu schlagen

Genau diese Frage wird gemieden wie beim Weihwasser und dem Teufel. Ist anscheinend toxisch, ich habe es etwa dreimal probiert, aber ich bin nicht viel schlauer, als dass jetzt :) = :troll:

Ich schätze, die haben sich informiert gegenseitig und Kumpels dazu geholt.

Die Anzahl an sich ist für ein Großdorf wie Stuttgart es ist jetzt nicht so aussergewöhnlich.

@Fuchs_Promexs

Mit den Begriffen 'Deutsch' oder 'Nicht-Deutsch' kommt man hier nicht mehr weiter. Ich würde sagen,
mit 'gewaltbereites, in-sich geschlossenes Sub-Milieu der Deutschen Gesellschaft' kommt man der
Sache relativ nahe, unabhängig von der Nationalität.

Das ist auch keine Party-Gesellschaft, auf Parties hört man Musik und tanzt. Und eine
Event-Gesellschaft auch nicht, ein Event ist z.B. ein Theaterspiel, oder meinetwegen ein Open-Air
Konzert.

Das was ich mich immer noch frage: Warum hat man einen 1€ Shop geplündert ?

Wo andere doch wirklich lohnende Ziele auserkoren haben ?
Wie Handy Shops oder Juweliere ? Oder Footlocker ?

Ein Kiosk hat wohl auch dran glauben müssen....

@xsaibotx
Daran sieht man ja, wie blöd die sind und wie sehr es nur darum ging zu randalieren.