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Antifa

2.195 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Faschismus, Antifaschismus, Antirassismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Antifa

28.04.2019 um 22:03
Zitat von the_unforgiventhe_unforgiven schrieb:Nun, da wäre dann das Ende der Fahnenstange(n) erreicht.
...und was passiert jetzt?

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Antifa

28.04.2019 um 22:17
Zitat von the_unforgiventhe_unforgiven schrieb:Also wenn ein Laie sich nicht auf dessen Deffinition festlegen darf im Alltag dann ist der ganze Fachbereich müll.
Die Extremismusforschung ist auch Müll, weil es wenig mit Sozialwissenschaft zu tun hat. Eigentlich ist das ganze nichts weiter als ein fragwürdiger Arm der Totalitarismusforschung (welcher teils hinter die Erkenntnisse dieser zurückfällt), der zu allem Überfluss von sehr fragwürdigen Personen repräsentiert wird.
Zitat von VenomVenom schrieb:Und ich glaube du hast Schwierigkeiten dich von den Gesindeln ausreichend zu distanzieren.
:
Weil ich nicht damit einverstanden bin, dass du den Begriff Radikal ununterbrochen zweckentfremdest? Ahja.
Zitat von VenomVenom schrieb:Warum man mit ihnen reden sollte? Warum nicht? Sind auch nur oft ganz normale Menschen wie der Rest auch. Und außerdem tut man was für den Diskurs und gegen die Spaltung der Gesellschaft
Also wenn das inkludieren fragwürdiger Positionen zu einer Einheit der Gesellschaft führt, dann sollte man besser noch mehr spalten. Dieses Dogma der ungespaltenen Gesellschaft bei gleichzeitigem Pluralismus ist eine offensichtliche Schizophrenie.

Antifaschismus bedeutet auch, sich zivilgesellschaftlich gegen die Etablierung bestimmter Narrative zu stellen. Daher kann man zwar mir allen Leuten reden, aber teils auch nur um ihnen mitzuteilen, dass sie mit ihrem Standpunkt keinen Platz in der Gesellschaft (weder in dieser, noch in einer zukünftigen) haben. Das gilt für autoritäre Linke und Reaktionäre gleichermaßen.


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Antifa

28.04.2019 um 22:18
Zitat von the_unforgiventhe_unforgiven schrieb:Eine von Antikapitalisten verfolgte zentralisierte Planwirtschaft
Eben genau die ist nicht notwendig für eine kommunistische Demokratie, der Einwand trifft also nicht.
Zitat von the_unforgiventhe_unforgiven schrieb:Den „Kapitalismus“ kennzeichnen aus linksextremistischer Sicht nicht nur sozi-ale Missstände, sondern auch gesellschaftspolitische Phänomene wie Faschis-mus, Rechtsextremismus, Rassismus, Repression, Gentrifizierung und Militaris-mus.
Naja, die können viel behaupten, wenn der Tag lang ist. ich seh das eben etwas ganz anders, denn erstens gibt es nicht linksextremistisch, sondern nur radikal, und als radikaler Linker halte ich diese Zusammenballung von Unterstellungen für so weit hergeholt, dass man sie frei erfunden nennen muss. Aber jeder tut halte was für sein Geld.

Zeiten ändern sich, und das, was man aus selbiger Quelle vor 60 Jahren vernahm, hörte sich auch ganz anders an, da galten die Gebiete östlich der Oder noch als fremdbesetzt, zum Beispiel. Die Wirklichkeit holt sie immer wieder ein.
Zitat von the_unforgiventhe_unforgiven schrieb:Sie behaup-ten, dass ein „kapitalistischer“ Staat den Faschismus hervorbringe und toleriere.
Na ist ja auch kein Wunder, denn die einzigen bisher faschistischen Staaten Deutsche Reich, Italien, Japan und zeitweise Rumänien, partiell auch Spanien, waren eben kapitalistisch genauso wie die westlichen Demokratien, die damit nichts am Hut hatten. Solche Vergleiche oder gar Gleichsetzungen sind schon ziemlich abartig. Was bei uns der Faschismus, war bei den Sowjets eben der Stalinismus bzw. Bolschwismus, der mit dem Marxismus rein gar nicht zu tun hatte außer den Etikettenschwindel, mit dem man sich kleidete. Erweist aber nur den Tunnelblick des Autors der zitierten Zeilen, wer immer für den Zustand zuständig gewesen sein mochte. Aber die Geschichte geht ja noch weiter, krumme Dinge werden gerade gerückt und Begriffe ebenfalls. Ganz nebenbei ist es eine sehr subjektive Überinterpretation des Grundgesetzes, die ich in den GG-Zeilen da nicht heraushören kann.


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Antifa

28.04.2019 um 22:28
Zitat von RealoRealo schrieb:Da im GG keine kapitalistische Wirtschaftsordnung als Zwang vorgegeben ist, kann man auch als Kommunist die FDGO akzeptieren. Nur weil es bisher noch keine kommunistische Demokratie gibt, heißt das nicht, dass sie grundsätzlich ausgeschlossen wäre.
Dann lies mal das GG genauer. Klar, es ist besser wenn man Marktwirtschaft als Begriff verwendent, denn das Schlagwort Kapitalismus

Leider würde Kommunismus und Sozialismus mit einigen Artikeln kollidieren.

http://www.wirtschaftslexikon24.com/d/grundgesetz-und-wirtschaftsordnung/grundgesetz-und-wirtschaftsordnung.htm
Zitat von RealoRealo schrieb:Ganz nebenbei ist es eine sehr subjektive Überinterpretation des Grundgesetzes, die ich in den GG-Zeilen da nicht heraushören kann.
Subjektiv wirst du das nicht könne. Der Objektive Mensch aber durchaus.


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Antifa

28.04.2019 um 22:32
Zitat von RealoRealo schrieb:Nur weil es bisher noch keine kommunistische Demokratie gibt, heißt das nicht, dass sie grundsätzlich ausgeschlossen wäre.
Auch das bedeutet, die FDGO abzuschaffen, weil FDGO nunmal nicht lediglich "Irgendwas mit Demokratie" bedeutet. Dafür muss man auch kein Anhänger irgendeiner Planwirtschaft sein.

Dass der Staat bzw die Behörden alternative Gesellschaftsmodelle als "feindlich" gegenüber sich selbst definiert, macht absolut Sinn.
Wenn man das aber als Grundlage seiner bürgerlichen Existenz hernimmt kommt es zu solchen paradoxen Dingen wie:

"Ich bin Kommunist"
"Und? Was schwebt dir vor?"
"Nichts. Wir lassen alles, wie es ist...alles andere wäre doch verfassungsfeindlich"

Man kann kein alternatives Gesellschaftsmodell postulieren und gleichzeitig die inhärente Wertung der Extremismustheorie dessen als "schlecht" gegenüber der "gesunden Mitte" übernehmen.

Was genau willst du denn ändern während die FDGO Bestand hat und was hat das mit Kommunismus zu tun?
Zitat von RealoRealo schrieb:Schrieb ich doch.
Hast du nicht. Du tust so, als gäbe es irgendeinen unwissenschaflichen VS-Extremismus und irgendeinen dem gegenüberstehenden wissenschaftlichen Extremismus, wo das das "linke Spektrum" gar nicht betreffen könnte. Beides ist aber dasselbe.


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Antifa

28.04.2019 um 22:33
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Leider würde Kommunismus und Sozialismus mit einigen Artikeln kollidieren.
Konkret mit dem im GG verankertem universellen Humanismus.


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Antifa

28.04.2019 um 22:34
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:es ist besser wenn man Marktwirtschaft als Begriff verwendent, denn das Schlagwort Kapitalismus
Dann zeig mir mal, wo da was von Marktwirtschaft steht. Ich lese da bloß
Art 20
(1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.
Zitat von FiernaFierna schrieb:Realo schrieb:
Nur weil es bisher noch keine kommunistische Demokratie gibt, heißt das nicht, dass sie grundsätzlich ausgeschlossen wäre.
Auch das bedeutet, die FDGO abzuschaffen
Das solltest du mal erklären statt einfach nur zu behaupten.


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Antifa

28.04.2019 um 22:34
Lies den Link, warum ausser einer Marktwirtschaft oder etwas ähnlichem kein Spielraum im GG ist


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Antifa

28.04.2019 um 22:34
@Fierna
Er leugnet ja sogar, dass es einen linken Extremismus gibt. So viel dazu.

Stell dir mal vor hier leugnet jemand mal, dass es einen rechten Extremismus gibt, es würden Meldungen regnen.


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Antifa

28.04.2019 um 22:35
Zitat von VenomVenom schrieb:Er leugnet ja sogar, dass es einen linken Extremismus gibt. So viel dazu.
Japp, eben subjektive Deutungshoheit was Extrem ist und was nicht.

Kurzum solange es der Person gefällt ist es eben auch bestimmt nicht Extrem.


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Antifa

28.04.2019 um 22:35
Zitat von eckharteckhart schrieb:...und was passiert jetzt?
nunja, wenn ein Begriff überwiegend in einem Kontext (hier der FDGO nicht entsprechend) benutzt wird dann muß jemand der ihn für sich anders nutzt distanzieren davon. So wie Venom es darstellte.
Zitat von RealoRealo schrieb:Naja, die können viel behaupten, wenn der Tag lang ist. ich seh das eben etwas ganz anders, denn erstens gibt es nicht linksextremistisch, sondern nur radikal, und als radikaler Linker halte ich diese Zusammenballung von Unterstellungen für so weit hergeholt, dass man sie frei erfunden nennen muss. Aber jeder tut halte was für sein Geld.
Konformität von Antifaschismus und Antikapitalismus mit der freiheitlichen demokratischen Grundordnung, Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Ulla Jelpke, Dr. André Hahn, Niema Movassat und der Fraktion Die Linke – Drucksache 19/129
Ok, dann sind das eben alles Märchenerzähler. Gut niemandem zu glauben.
Und wenn es doch keine linksextremen gibt dann betrifft das die linksradikalen doch eh nicht...
Zitat von RealoRealo schrieb:Aber die Geschichte geht ja noch weiter, krumme Dinge werden gerade gerückt und Begriffe ebenfalls. Ganz nebenbei ist es eine sehr subjektive Überinterpretation des Grundgesetzes, die ich in den GG-Zeilen da nicht heraushören kann.
Eben man hat keine chance da extreme ihre Deffinitionen an das gewünschte Ziel anpassen. Sind sie dann älter und juristisch in BEdrängnis hört sich das dann so an:
„Ich […] habe erkannt, wie Gewalt die eigenen Gesichtszüge verzerrt, selbst wenn man meint, sie aus guten Gründen einsetzen zu können. […] Ich habe damals Unrecht getan, und ich habe mich dafür zu entschuldigen bei allen, die davon betroffen waren.[13]“
Wikipedia: Joschka Fischer
Zitat von RealoRealo schrieb:Eben genau die ist nicht notwendig für eine kommunistische Demokratie, der Einwand trifft also nicht.
Ein Übergang bzw. ein Kapf dafür wäre nicht konform, daher die unmöglichkeit.


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Antifa

28.04.2019 um 22:37
Zitat von the_unforgiventhe_unforgiven schrieb:nunja, wenn ein Begriff überwiegend in einem Kontext (hier der FDGO nicht entsprechend) benutzt wird dann muß jemand der ihn für sich anders nutzt distanzieren davon.
Zitat von eckharteckhart schrieb:...und was passiert jetzt?
ist die Frage: Wer hindert Dich daran?


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Antifa

28.04.2019 um 22:37
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Lies den Link
Ich lese nicht Wirtschaftsordnung, wir sprachen hier von GG, weil die Antifa ja angeblich gegen das GG wäre, und dort steht keine Vorschrift für die Wirtschaftsordnung. Gäbe es sie, wäre es keine Demokratie, sondern eine Diktatur, die Kapitalismus bzw. Marktwirtschaft diktierte.


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Antifa

28.04.2019 um 22:38
Zitat von RealoRealo schrieb:Das solltest du mal erklären statt einfach nur zu behaupten.
Erläutere du mal deine "kommunistische Demokratie" und dann erkläre ich dir, warum das nichts mit "kommunistischer Demokratie" zu tun hat oder warum es die FDGO abschafft.


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Antifa

28.04.2019 um 22:40
Zitat von RealoRealo schrieb:Na ist ja auch kein Wunder, denn die einzigen bisher faschistischen Staaten Deutsche Reich, Italien, Japan und zeitweise Rumänien, partiell auch Spanien, waren eben kapitalistisch genauso wie die westlichen Demokratien, die damit nichts am Hut hatten
Du willst doch nicht erzählen, dass in diesen Ländern marktwirtschaftliche Verhältnisse herrschten?


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Antifa

28.04.2019 um 22:43
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Japp, eben subjektive Deutungshoheit was Extrem ist und was nicht.
Eine Einstellung die man eher von Radikalen und Extremen aller Couleure kennt. Das kennt man auch eben von Antifa mit ihren verzerrten und alternativen Fakten.


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Antifa

28.04.2019 um 22:43
Zitat von FiernaFierna schrieb:Erläutere du mal deine "kommunistische Demokratie"
Das sollten wir in einem eigenen Thread machen. Ich breche hier nichts übers Knie. Behaupte aber, dass sich in der 2. Hälfte des Jahrhunderts, wenn Arbeitsplätze eine Rarität werden, sich spätestens die Frage einer anderen Verteilung stellen würde, weil die Unternehmer dann ja auch nichts mehr zu unternehmen haben, wenn die Waren automatisch produziert werden. es stellt sich dann also die Frage einer demokratischen Verteilung des Mehrwerts. Und dann packen sie alle wieder hurtig den alten Marx aus, ob der dazu was geschrieben haben könnte.
Zitat von Sherlock_FuchsSherlock_Fuchs schrieb:Du willst doch nicht erzählen, dass in diesen Ländern marktwirtschaftliche Verhältnisse herrschten?
Hä? Wie meinen?


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Antifa

28.04.2019 um 22:45
Zitat von eckharteckhart schrieb:ist die Frage: Wer hindert Dich daran?
mich?

Bezeichnet sich jemand als antifa und deffiniert sich selbst als gewaltlos und FDGO konform in ihrer Auslegung der BRD Regierung und VS die der landläufigen Meinung der Bevölkerung entsprechen sollte, so ist eine öffentliche Distanzierung von anderen antifa gruppen zu erwarten.

Venom wünschte sich daß es solche Gruppen gäbe aber bekannt ist keine zumindest wurde keine genannt.
Als politischer aktivist ist zumutbar eine klare positionierung zu erwarten.
Zitat von RealoRealo schrieb:Ich lese nicht Wirtschaftsordnung, wir sprachen hier von GG, weil die Antifa ja angeblich gegen das GG wäre,
Die Rede war von einer Deffinition die Gewalt ausübt oder antikapitalistisch im Sinne der Deffinition des PDF ist.
Du musst schon bei einem Zitat bei der zitierten Deffinition bleiben.


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Antifa

28.04.2019 um 22:46
Zitat von the_unforgiventhe_unforgiven schrieb:Die Rede war von einer Deffinition die Gewalt ausübt oder antikapitalistisch im Sinne der Deffinition des PDF ist.
Du musst schon bei einem Zitat bei der zitierten Deffinition bleiben.
Du brauchst mir aber nicht deine rede aufzuzwingen. Ich richte mich nach dem GG und da ist nun mal keine Wirtschaftsordnung vorgeschrieben, Punkt aus.


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Antifa

28.04.2019 um 22:48
Zitat von RealoRealo schrieb:Du brauchst mir aber nicht deine rede aufzuzwingen. Ich richte mich nach dem GG und da ist nun mal keine Wirtschaftsordnung vorgeschrieben, Punkt aus.
meine Rede?
Du behauptest daß hier behauptet wurde antifa (ohne weiutere Deffinition) sei nihct GG konform.
Das ist nicht korrekt da bei dieser Aussage gleichzeitig eine Auslegung von Antifa auf die das zutrifft deffiniert wurde.

Wenn ich schreibe "mein nachbars Hund stinkt" und Du schreibst hier wäre die Rede davon alle Hunde würden stinken dann ist das einfach Müll.


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