Investigation: Steckt wer hinter dem Sturm aufs Kapitol, wenn wer?

SomertonMan schrieb:Wären das Afroamaerikaner gewesen, die Knarren hätten nur so gerattert. Da wette ich drauf!

Das habe ich jetzt schon mehrfach gehört, mir ist aber nicht so ganz klar wieso das definitiv so gewesen wäre 🤔

Milosz schrieb:Das habe ich jetzt schon mehrfach gehört, mir ist aber nicht so ganz klar wieso das definitiv so gewesen wäre

Für dein Verschlafen der letzten Jahre kann ich auch nix.

SomertonMan schrieb:Es lag wohl eher daran, weil es Weiße waren, die gestürmt haben. Wären das Afroamaerikaner gewesen, die Knarren hätten nur so gerattert. Da wette ich drauf!

Ich glaube das nicht. Zudem es so eine Situation schon mal gab mit den Black Panthers damals 1967 glaube ich, war aber nicht exakt dasselbe wie das was wir jetzt erlebt haben.

@SomertonMan

Okay, also ist deine Begründung nach dem Motto

...Weil Ami Cops gerne Afroamerikaner erschießen...

😩

Milosz schrieb:Okay, also ist deine Begründung nach dem Motto

...Weil Ami Cops gerne Afroamerikaner erschießen...

jedenfalls sehr viel häufiger als Weiße.

Donald Trump hat das Problem der Polizeigewalt gegen Schwarze kürzzich in einem Gespräch mit dem Sender CBS relativiert. Der US-Präsident wies darauf hin, dass Weiße häufiger durch Polizisten getötet würden. Tatsächlich sind laut einer Datensammlung der Washington Post seit 2015 2.532 Weiße bei Polizeieinsätzen ums Leben gekommen. Ihnen gegenüber stehen 1.322 Schwarze. Mit der Bevölkerungszahl ins Verhältnis gesetzt verkehrt sich das Bild indes ins Gegenteil, wie die Statista-Grafik zeigt. Dann stehen 32 getötete Schwarze je eine Million Menschen dieser Bevölkerungsgruppe 13 getöteten Weißen gegenüber.

Quelle: https://de.statista.com/infografik/5487/toedliche-polizeigewalt-in-den-usa/

@stereotyp

Ja, dass es dort ein dem entsprechendes Problem gibt will wohl keiner abstreiten. Aber daraus mit Sicherheit abzuleiten dass es bei der selben Aktion durch Afroamerikaner zu einer Schießorgie seitens der Polizei gekommen wäre, halte ich für vorschnell und undifferenziert.
Aber jedem seine Gedankengänge...

Edit: Mir sind die grundsätzlichen Verhältnisse bekannt @stereotyp. Aber der Sturm des Kapitol ist vielleicht ein etwas exponierterer Sachverhalt..

@Milosz
Was willst du hier gerade erreichen? Auch mit Bezug auf die Fragestellung des Threads?
F****** jeder Abgeordnete, Kommentator oder sonst wer aus den USA, der sich dazu geäußert hat hat betont, wie anders es bei BLM gelaufen ist.

@Milosz

Es ist aber schon erstaunlich, dass da nicht mehr passiert ist. Und ich denke auch, da hat was damit zu tun dass die Spinner weiß waren.

Infidel schrieb:Es wundert mich eher, dass nicht mehr dieser Leute erschossen wurden.

Ja unter der Prämisse, dass es gerechtfertigt gewesen sein sollte , wundert es mich halt eben auch, dass nicht mehr erschossen wurden.
Wenn man 4 Beamte vor die Tür stellt, die quasi die letzte Barikade darstellt und keinen unmittelbar hinter der Tür, der das Eindringen durchs Fenster locker mit nem Schlagstock unterbinden hätte können.
Zumal es sich um eine einzellne Frau handelte die dabei war die Barikade zu überwinden.. und nicht etwa die Barikade von der Masse durchbrochen wurde.

Milosz schrieb:Wenn jetzt diese Frau dort kurz davor war durch das Fenster zu klettern und ggf. die Verriegelung zu öffnen, dann war der tödliche Schuss doch angebracht.

Find ich nicht. Da wäre ein Schuss ins Bein mal vorzuziehen gewesen, sobald sie sich am Schloss zu schaffen gemacht hätte. Sie hatte da keinen Finger auf dem Auslöser einer Bombe oder so, was eine unmittelbare Ausschaltung erzwungen hätte. Sie war dabei durchs Fenster zu steigen. Da war noch Handlungsspielraum.
Aber nun gut, wie gesagt, ich war schlussendlich nicht dabei, ich betrachte das nur von Aussen... und von da sah es für mich halt nicht zwingend aus.

Zu der Erschießung wird es wohl irgendwann ein Ermittlungsergebnis geben und eine bessere Beurteilung möglich sein.

Milosz schrieb:Wenn jetzt diese Frau dort kurz davor war durch das Fenster zu klettern und ggf. die Verriegelung zu öffnen, dann war der tödliche Schuss doch angebracht.

oje...ein tödlicher Schuß weil jemand durch ein Fenster klettert, selbst wenn es das vom Capitol ist?

Glünggi schrieb:Ja unter der Prämisse, dass es gerechtfertigt gewesen sein sollte , wundert es mich halt eben auch, dass nicht mehr erschossen wurden.

wo hast du denn die Prämisse her?

@Nemon

Ich habe Bezug auf die Aussage eines Users genommen und diese hinterfragt.

Was willst du jetzt von mir???

Für mich ist es schwer vorstellbar dass es dort zu einem regelrechten Massaker vor gefühlten tausenden Kameras gekommen wäre.

Deine Frage an Dich gestellt:

Nemon schrieb:Was willst du hier gerade erreichen? Auch mit Bezug auf die Fragestellung des Threads?

Milosz schrieb:Ich habe Bezug auf die Aussage eines Users genommen und diese hinterfragt.

Was willst du jetzt von mir???

Warum ist dir so daran gelegen, diesen Punkt so aufzubauschen und hier ggf. um die Formulierung zu feilschen, während doch klar ist, dass in den USA keine Gleichbehandlung erfolgt, um es noch nett zu formulieren? Ich habe einfach den Verdacht, dass du den Thread auf diese Schiene umlenken willst, auf der der US-Rassismus relativiert wird. Und darauf habe ich so was von keinen Bock!

stereotyp schrieb:oje...ein tödlicher Schuß weil jemand durch ein Fenster klettert, selbst wenn es das vom Capitol ist?

Ein unbedeutendes Fenster in einer Außenwand des Kapitol an einem gewöhnlichen Tag?

Milosz schrieb:Das habe ich jetzt schon mehrfach gehört, mir ist aber nicht so ganz klar wieso das definitiv so gewesen wäre

Weil der Selbsthass der Bleichgesichter gar keine andere Antwort mehr zulässt.

Milosz schrieb:Ein unbedeutendes Fenster in einer Außenwand des Kapitol an einem gewöhnlichen Tag?

Von mir aus. Immer noch völlig unverhältnismäßig. Zumindest nah deutschem Recht. @Milosz

Nemon schrieb:Warum ist dir so daran gelegen, diesen Punkt so aufzubauschen

Nach einer Begründung für eine oft gehörte Aussage zu fragen ist für dich Aufbauschen?

Kannst du so sehen, kein Ding..

Nemon schrieb:ggf. um die Formulierung zu feilschen

Das versteh ich nicht. Mich interessiert doch nicht die Formulierung sondern dass ich nicht daran glaube dass es in dem Fall zu einem "Massaker" kommen würde, da wie gesagt tausende Kameras anwesend waren. Was spielt hier die f**** Formulierung für eine Rolle?

Nemon schrieb:Ich habe einfach den Verdacht, dass du den Thread auf diese Schiene umlenken willst, auf der der US-Rassismus relativiert wird. Und darauf habe ich so was von keinen Bock!

Das ist ja sehr ehrenvoll von dir, aber da hast du voll daneben gelegen. War auch eigentlich recht offensichtlich, vielleicht mal wieder deinen Kompass justieren.. 😕

Milosz schrieb:Das versteh ich nicht. Mich interessiert doch nicht die Formulierung sondern dass ich nicht daran glaube dass es in dem Fall zu einem "Massaker" kommen würde, da wie gesagt tausende Kameras anwesend waren. Was spielt hier die f**** Formulierung für eine Rolle?

Du kannst ja separat eine Umfrage starten. Hier führ es ins Off-topic zu diskutieren, was gewesen wäre, wenn...

de facto war es ein weißer Faschisten-Trump-Mob mit allen Gruppierungen drin, die es braucht, um das so einzuordnen.

Glünggi schrieb:Ja unter der Prämisse, dass es gerechtfertigt gewesen sein sollte , wundert es mich halt eben auch, dass nicht mehr erschossen wurden.
Wenn man 4 Beamte vor die Tür stellt, die quasi die letzte Barikade darstellt und keinen unmittelbar hinter der Tür, der das Eindringen durchs Fenster locker mit nem Schlagstock unterbinden hätte können.
Zumal es sich um eine einzellne Frau handelte die dabei war die Barikade zu überwinden.. und nicht etwa die Barikade von der Masse durchbrochen wurde.

Das kann man so sehen... natürlich vergisst man die zig Personen hinter ihr. Sie war nicht alleine.
Es wurden Waffen beschlagnahmt. es war bekannt und es ist bekannt das militante Gruppen die an diesem Marsch teilnahmen bewaffnet waren. Es wurden Rohrbomben und Molotowcocktails gefunden. Und du sitzt hier am PC und forderst eben mal - ach lassen sie wir erstmal rein und schauen was passiert. Das ist weder in dieser Situation sinnvoll noch ist es angebracht sich als Sicherheitskraft unnötig in ein solches Risiko zu begeben noch würde dies jemand machen der in dieser Branche arbeitet.
"Hoffen wir mal das die Frau da rein kommt und einfach nur hallo sagen will" dafür durchbricht sie das Fenster und hat hintersich einen wütenden Mob der auf dem Außengelände einen recht stabil wirkenden Galgen aufbaut.....
Ziemlich fern ab der Realität.

zum legendären Schuss ins Bein, das wurde schon so oft durchgekaut... das gib es nicht.
ich finde leider nicht mehr das Video in dem Ärzte und FBI Agenten erklären warum sie auf eine potentielle Gefahr zig mal ballern, und zwar Körpermitte - weil es eben erwiesen ist das durch Adrenalin usw. eine Mannstopwirkung erst durch hohen Blutverlust oder einem tödlichen Treffer erzielt wird. Ergo - Schuss ins Bein ist nichts außer dem Mythos der in Filmen vorkommt.

Glünggi schrieb:Sie hatte da keinen Finger auf dem Auslöser einer Bombe oder so, was eine unmittelbare Ausschaltung erzwungen hätte. Sie war dabei durchs Fenster zu steigen. Da war noch Handlungsspielraum.

hat man gesehen... ja? und der hintendran hatte auch nichts... und die können keine verdeckten Waffen getragen haben... oder ne kleine Handgranate in der Tasche die durchgereicht wird... nein natürlich nicht. Alles ersichtlich. Und man muss beim eindringen eines Mobs durchaus mit einer Friedfertigkeit rechnen.
Diese Leute die da ins Kapitol eingedrungen sind - sind wahrscheinlich zu 70 jene die dafür plädieren einen Eindringling erschießen zu können sobald auch nur ein Fuß auf den eigenen Rasen gesetzt wird. Und sicher nicht mit einem Schuss ins Bein.

Milosz schrieb:Ein unbedeutendes Fenster in einer Außenwand des Kapitol an einem gewöhnlichen Tag?

das war nicht ein unbedeutendes Fenster in der Außenwand.. oder irre ich mich?