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Wie findet ihr die Aktivistengruppe "Letzte Generation"

14.907 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Klima, Generation, Letzte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie findet ihr die Aktivistengruppe "Letzte Generation"

01.12.2022 um 11:39
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Dadurch, dass sich dieser Aktionismus innerhalb kurzer Zeit deutlich verschärft hat
... und sich weiter verschärft, die britische Ablegerbewegung droht jetzt bereits direkt und ausdrücklich mit der Zerstörung von Kunstwerken:
Just Stop Oil demonstrators are considering slashing famous works of art as they threaten to "escalate" their protests.

The controversial climate activists have also issued a call to England captain Harry Kane to wear an armband carrying their message at the World Cup in Qatar.

The group is planning more disruption in the run-up to Christmas in its campaign of direct action, which has included blocking roads, spraying orange paint on buildings and defacing famous artworks.

Among the protests, demonstrators have thrown soup at Van Gogh's Sunflowers painting and glued themselves to the frames of several masterpieces, prompting one art critic to brand them "morons".

Alex De Koning, a spokesman for Just Stop Oil, said it was "insane" that "more people are outraged" about the activists targeting artwork than the devastating floods in Pakistan, which displaced millions of people.

The 24-year-old - who describes himself as a climate scientist - told Sky News that the protest group may follow in the footsteps of suffragettes who "violently slashed paintings in order to get their messages across".
Quelle: https://news.sky.com/story/just-stop-oil-considers-slashing-famous-artworks-as-it-threatens-to-escalate-protests-12757133

Die Begründung ist die Gleiche wie auch schon hier im Thread vorgetragen: der Weltuntergang naht, das rechtfertigt im Prinzip alles.
Mr De Koning said targeting famous art had "marked an escalation" in Just Stop Oil's action and warned it will "continue to escalate unless the government meets our demand" to stop future gas and oil projects.

He told Sky News: "If things need to escalate then we're going to take inspiration from past successful movements and we're going to do everything we can.

"If that's unfortunately what it needs to come to, then that's unfortunately what it needs to come to.


"We're fighting for our lives, why would we do any less?"

Asked directly whether future protests could involve slashing artwork, the spokesman replied: "It could potentially come to that at one point in the future, yeah."
Quelle: selbe

Angeblich würden auch Haftstrafen oder deren Androhung die Aktivisten nicht abschrecken, weil die Welt sowieso bald untergeht:
Mr De Koning said Just Stop Oil activists were "not going to be intimidated by potential prison time".

"At least in prison you get three meals a day and shelter and water," he said.

"In 20 years' time, who knows if that's still the case for millions of people."
Quelle: selbe

Und als Minimalforderung für das vereinigte Königreich wird nicht das 9€-Ticket oder ein Tempolimit genannt, sondern ein sofortiges und ewiges Moratorium für die Förderung fossiler Brennstoffe:
The Just Stop Oil spokesman confirmed more disruption is planned in the run-up to Christmas, saying it would be "mostly road blocking" but it was "always good to have new tactics".

The group has said it will stop its direct action if the government announces it will immediately halt all future licences for the exploration and production of fossil fuels in the UK.
Quelle: selbe


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01.12.2022 um 11:41
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Angeblich würden auch Haftstrafen oder deren Androhung die Aktivisten nicht abschrecken, weil die Welt sowieso bald untergeht:
Das klingt schon alles recht apokalyptisch und erinnert mich irgendwie doch an manche Sekten, die ja auch in der Regel mit dem Weltuntergang bzw. dem nahenden Ende argumentieren, weswegen jetzt alle Mittel legitim seien, um die Welt oder sich selbst zu retten.


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01.12.2022 um 12:44
Zitat von F.EinstoffF.Einstoff schrieb:Mich wundert, das das nicht schon längst gemacht wurde. Ist meiner Meinung nach nur eine Frage der Zeit.
Solchen Menschen, die gegen die Migrationspolitik sind, unterstelle ich weitestgehend egoistische und weniger nachvollziehbare Motive. Auch weil sie in ihrer Blase nur die negativen Folgen auf dem Schirm haben und nicht wissen oder nicht wissen wollen, wie förderlich Migration für Deutschland sein kann - insbesondere was Arbeiter- und Facharbeiter betrifft. Das kann sogar für die Wutbürger als Oberbegriff selbst von Vorteil sein, wenn sie anfangen würden mal weiter zu denken.

Auch wenn die Mittel seitens LG längst nicht mehr verständlich sind, so bleiben ihre Motive aber weiterhin verständlich und sie denken da bestimmt nicht nur an sich, sondern letztendlich an die gesamte Menschheit.


Und Protest gab es wegen Flüchtlings- und Migrationspolitik schon genug in unterschiedlicher Form. Auch strafbarer Natur, was sogar nochmals ein anderes Kaliber war als die Mittel, die LG anwenden.
Bis jetzt bedrohen LG zum Glück noch keine Politiker in ihrem Leben oder fordern den Galgen für gewisse politische Größen. Auch hat LG bis jetzt noch keine Menschen umgebracht oder auch nur aus voller Absicht versucht zu töten oder zu verletzen oder Gebäude aus rassistischen Motiven in Brand gesteckt.


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01.12.2022 um 12:55
Wir hatten ua eine Debatte wer LG in Gespräch mit Politikern vertreten könnte, ich fände Penelope Frank richtig, selbständig, mit vielen sozialen Kontakten, sogar ein bißchen Erfahrung in Recycling/Second Hand.


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01.12.2022 um 13:16
Zitat von drachimdrachim schrieb:An alle die solche extremen Aktionen gutheissen. Würdet ihr auch so reden, wenn sich Leute aus Proteste gegen die Migrationspolitik an Strassen kleben?
@drachim
Nein, würde ich nicht.
Das berechtigte Ziel der LG ist unstrittig.
Es geht um die Frage, ob ihre Mittel legitim sind. Und darüber kann man geteilter Meinung sein.

Hier kann man eine ganz sachlich geführte Diskussion hören. Link öffnen. Das Streitgespräch wurde im Radio geführt:
Seit Monaten kleben sich Mitglieder der Gruppe "Letzte Generation" auf Straßen fest ....
Richter Günter Räcke findet, dass dieser Protest nicht vom Versammlungsrecht gedeckt sei.
Strafverteidiger Lukas Theune ist anderer Auffassung.
Quelle: https://www.inforadio.de/rubriken/vis-a-vis/2022/12/klimaproteste-letzte-generation-richter-anwalt-berlin.html


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01.12.2022 um 13:30
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Das berechtigte Ziel der LG ist unstrittig.
Die übergeordneten Großziele sind unstrittig, aber die akut geforderten Etappenziele finde ich schon diskussionswürdig. Zumindest mir geht es so, dass ich mich eher mit den LG identifizieren könnte, wenn mir die aktuell vorrangig genannten Ziele stärker einleuchten würden (z.B. verstärkte Investitionen in den Ausbau des ÖPNV, Reaktivierung von Bahn- und Buslinien, Ausbau und Erweiterung erneuerbarer Energiekonzepte, verstärkte Nutzung von Geothermie soweit verfügbar, etc.).


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01.12.2022 um 15:26
Zitat von martenotmartenot schrieb:Die übergeordneten Großziele sind unstrittig...
Das höre ich jetzt in diesem Zusammenhang auch ein wenig arg oft. Wenn der Weg, ein Ziel zu erreichen, nicht zum Ziel führt, aber trotzdem weiter beschritten wird, dann darf man am Weg zweifeln, aber genau so irgendwann auch am Ziel oder sogar an beidem.
Moralismus ist perfide, weil er Andere psychologisch zu nötigen versucht, sich letztlich doch zu etwas zu bekennen, was sie eigentlich so (zu Recht) nicht wollen.


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01.12.2022 um 15:35
Zitat von TripaneTripane schrieb:Wenn der Weg, ein Ziel zu erreichen, nicht zum Ziel führt, aber trotzdem weiter beschritten wird, dann darf man am Weg zweifeln, aber genau so irgendwann auch am Ziel oder sogar an beidem.
Davon ausgehend, dass das zu erreichende Ziel eine Verringerung des CO₂-Ausstoßes ist, sehe ich keinen Grund, das Ziel infrage zu stellen. Das Ziel sollte, bestenfalls, alle Menschen einen. Welche Wege wer wann beschreiten kann und will, ist natürlich diskutabel.
Die Aktionen der LG sind in meinen Augen allerdings indiskutabel.


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01.12.2022 um 16:02
Zitat von TripaneTripane schrieb:Wenn der Weg, ein Ziel zu erreichen, nicht zum Ziel führt, aber trotzdem weiter beschritten wird, dann darf man am Weg zweifeln, aber genau so irgendwann auch am Ziel oder sogar an beidem.
Ich persönlich zweifle an den vorgeschlagenen Wegen bzw. Etappenzielen, weil ich denke, dass sie einem den Zielen nicht näher bringen. Aber das Schonen von Ressourcen (vor allem den nicht erneuerbaren) scheint mir schon sinnvoll zu sein. Wobei da aus meiner Sicht die Debatte über die reine Klimadiskussion hinausgehen könnte. Wenn zwar das Klima stabilisiert wird, aber ansonsten die Umwelt und Menschen z.B. wegen Vergiftungen oder Verstrahlungen trotzdem zu leiden haben, ist uns letztlich auch nicht geholfen.


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01.12.2022 um 16:31
Zitat von emanonemanon schrieb:Davon ausgehend, dass das zu erreichende Ziel eine Verringerung des CO₂-Ausstoßes ist, sehe ich keinen Grund, das Ziel infrage zu stellen. Das Ziel sollte, bestenfalls, alle Menschen einen. Welche Wege wer wann beschreiten kann und will, ist natürlich diskutabel.
Die Aktionen der LG sind in meinen Augen allerdings indiskutabel.
Das ist einigermaßen naiv, weil mich das ein wenig an "Bowling for Columbine" erinnert. Wenn ne Bande Banken überfällt und dabei T-Shirts mit Aufdruck "damit es den Kindern besser geht" tragen, dann bringt mich das auch nicht dazu, plötzlich das Gute im Ganoven zu "entdecken". Irgendwann wird es zu (!) billig, als dass man sich da jedesmal zu einer Relativierung hinreissen lassen kann, ohne sich mit dem Pack und seinem Vorgehen gemein zu machen.
Im wesentlichen werden Leute schikaniert bis geschädigt, die sich durch nichts nachweislich schuldiger gemacht haben, als die selbsternannten "Bestrafer". Das ist nicht in Abrede zu stellen und wird billigend in Kauf genommen. Es ist keine Anstrengung erkennbar, die Aktionen weniger destruktiv zu gestalten. Insofern ist das für mich erkennbare Ziel erst mal nur, sich selbst ion der Wahrnehmung anderer eine Bedeutung zu erschleichen, die durch nichts gerechtfertigt wird.


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01.12.2022 um 16:34
Zitat von TripaneTripane schrieb:Es ist keine Anstrengung erkennbar, die Aktionen weniger destruktiv zu gestalten.
Das stimmt. Man scheint nach wie vor auf Seiten der LG der Ansicht zu sein, dass die Störaktionen das wahre und einzig sinnvolle Mittel der Wahl zur Erreichung der geforderten Klimaziele seien. Man hört und liest ja auch immer wieder Sätze wie "ich würde auch lieber etwas anderes machen, aber ich werde dazu gezwungen" oder "ich opfere mich für die Klimarettung".


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01.12.2022 um 16:36
@Tripane
Du scheinst mich da missverstanden zu haben. Was ich von der LG und ihren Aktionen halte, ist hier im Thread mehrfach nachzulesen.
Wir scheinen da lediglich beim anvisierten Ziel weiter auseinander zu liegen. Meines Erachtens geht es ihnen letztendlich schon um die Klimakrise und Maßnahmen, die zu ihrer Bewältigung beitragen können.
Die Art und Weise in der sie vorgehen ist, wie gesagt, indiskutabel und für meine Begriffe auch nicht zielführend.


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01.12.2022 um 18:51
Zitat von martenotmartenot schrieb:wenn mir die aktuell vorrangig genannten Ziele stärker einleuchten würden (z.B. verstärkte Investitionen in den Ausbau des ÖPNV....
ÖPNV, ÖPNV, ÖPNV, ich kann es nicht mehr hören.
Der ÖPNV kann nur dann etwas zur CO2-Reduzierung beitragen wenn er folgende Punkte erfüllt: 1. er muss eine einigermassen hohe Frequenz aufweisen um akzepiert zu werden und er muss 2. relativ gut ausgelastet sein.
Da diese beiden Punkte von der CO2-Bilanz in die entgegengesetzte Richtung laufen (1 Fahrt mit 20 Passagieren bei einer Frequenz von einmal pro Tag oder 20 Fahrten pro Tag mit einem Passagier bei einer Frequenz von 20 mal am Tag) funktioniert das nur, wenn die Bevölkerungsdichte hoch genug ist. Unterhalb einer gewissen Schwelle, bzw. Bevölkerungsdichte ist die CO2-Bilanz des Individualverkehr besser.


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01.12.2022 um 19:10
Die Innenministerkonferenz hat die Proteste von LG ziemlich scharf verurteilt (einer der vielen Presseberichte dazu hier: https://taz.de/Vor-der-Innenministerkonferenz/!5895271/ ).
Es wird wohl auf eine Verschärfung von bestehender Gesetze hinauslaufen um die Aktivisten härter zu bestrafen. Hier wurde oft von Druck geschrieben, der die Politik zum Handeln zwingt. Nunja, da wurde das wurde wohl erreicht, nur nicht so wie es gedacht war.


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01.12.2022 um 20:16
@Suppenhahn
und zum Xten: für jeden Bürger, egal wo er wohnt, den gleichen ÖPNV Service zum gleichen Preis.
Komisch dass die LG das nicht fordern.


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02.12.2022 um 01:21
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:und zum Xten: für jeden Bürger, egal wo er wohnt, den gleichen ÖPNV Service zum gleichen Preis.
Und zum XXXXten: das macht ökologisch keinen Sinn!


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02.12.2022 um 05:07
@Suppenhahn
Passt doch. Wenn LG einen 9€ Ticket fordert, sprich Subventionierung könnte man mit einem ÖPNV Service Index (wieviel ÖPNV hat man in Ort X) auch die Autofahrer mit Diesel für zB. 30 Cent oder ein E-Auto für 5000€ subventionieren wenn der Index null ist, das wäre auch ökölogischer als den Bus dort fahren zu lassen.


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02.12.2022 um 10:04
Zitat von paxitopaxito schrieb:Es wird wohl auf eine Verschärfung von bestehender Gesetze hinauslaufen um die Aktivisten härter zu bestrafen
Da geht es aber wohl vorrangig nur um Polizeigesetze oder? Also um Eingriffsrechte seitens der Exekutiven. Der Sinn dahinter soll wohl leichtere Prävention und überhaupt leichtere Strafverfolgung sein - auch einheitliches länderübergreifendes agieren. Letztes fordert auch die SPD.

Das alles hat aber nichts mit der rechtssprechenden Bestrafung auf Grund von Strafgesetzen und den darin bestehenden Strafrahmen zu tun. Gerade was das angeht, kann die Politik auch nicht mal so eben grundsätzlich jeden bestehenden Strafrahmen für Strafgesetze, die LG vorrangig verletzen könnte oder immer wieder verletzten könnte, verschärfen.

Glaube auch diese Verschärfung unterliegt dem Verhältnismäßigkeitsprinzip.

Bedeutet für mich anhand eines simplen Beispiels folgendes: Man kann nicht aus jedem bestehenden Strafrahmen als Mindeststrafe die Geldstrafe bspw. streichen und die Mindeststrafe auf eine Freiheitsstrafe erhöhen. Ebenso bei nur Mindestfreiheitsstrafen von einigen Monaten kann die Politik daraus garantiert nicht in jedem Fall die Mindestfreiheitsstrafe auf einige Jahre erhöhen.

Oder eine Aussetzung auf Bewährung kann bestimmt auch nicht auf nur 6 Monate oder so herabgesetzt werden und alle Freiheitstrafen drüber nicht mehr für bewährungsfähig erklären.

Nur mal als Beispiel.

Man möge mich aber verbessern. Ich persönlich kann es mir halt nicht vorstellen, da auch (Straf)Gesetze dem Verhältnismäßigkeitsprinzip unterliegen glaube ich.

Strafrahmen müssen im Verhältnis zum begangenen Unrecht bzw. der Straftat angemessen sein. Angefangen bei der Mindeststrafe.


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02.12.2022 um 10:16
..
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Strafrahmen müssen im Verhältnis zum begangenen Unrecht bzw. der Straftat angemessen sein. Angefangen bei der Mindeststrafe.
Nicht zu vergessen, die psychische Verfasstheit eines Delinquenten. In solchem Kontext ist der Einfluss der Gruppendynamik definitiv in den Fokus zu nehmen. Ich denke, die Strafen werden wesentlich weniger "hart" / rigide ausfallen, als das von vielen Menschen erwartet würde. Eine psychologische Begutachtung wird in solchen Zusammenhängen fast schon standardisiert erfolgen (müssen).

LG Marina


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02.12.2022 um 10:22
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:icht zu vergessen, die psychische Verfasstheit eines Delinquenten. In solchem Kontext ist der Einfluss der Gruppendynamik definitiv in den Fokus zu nehmen. Ich denke, die Strafen werden wesentlich weniger "hart" / rigide ausfallen, als das von vielen Menschen erwartet würde. Eine psychologische Begutachtung wird in solchen Zusammenhängen fast schon standardisiert erfolgen (müssen).
Einen Strafrahmen grundsätzlich zu verschärfen, ist/wäre erst mal das eine seitens der Politik. Das ersetzt dann aber immer noch nicht die Strafzumessung, von der Gerichte Gebrauch müssen, um ein angemessenes Strafmaß je nach Einzelfall zu finden bzw. zu verhängen.

Und bei der Strafzumessung müssen halt auch Punkte berücksichtigt werden, die zugunsten der jeweiligen Angeklagten sprechen. Das kann natürlich zur Folge haben, dass das Strafmaß niedriger oder milder ausfallen kann, obwohl der gesetzliche Strafrahmen je nach Straftat mehr hergeben würde.

Ps.
Ausnahme natürlich bei Strafzumessungssperre. Aber so weit dürften es die Aktivisten von LG hoffentlich niemals treiben.


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