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Wie findet ihr die Aktivistengruppe "Letzte Generation"

14.907 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Klima, Generation, Letzte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie findet ihr die Aktivistengruppe "Letzte Generation"

13.11.2022 um 08:07
Zitat von gastricgastric schrieb:politischem
Zitat von gastricgastric schrieb:Der fortschritt ermöglicht es uns in der tat die klimakrise aufzuhalten. Wir haben die mittel dazu bereits seit jahrzehnten, sie sind sogar effizienter geworden mit der zeit
Klar das bisschen Braunkohle in der BRD macht es aus. Ironischerweise eine Folge der anti Atom Bewegung.

Tja Wind und solar...in dem 80erm noch nicht wirklich die Alternative...und dann wollen Menschen im Land auch noch essen, Arbeitsplätze...uva.
Unverständlich warum diese Menschen nicht alles drauf gesetzt haben.

Wiean sieht manifestiert sich das CO2 Problem sowieso erst ab dem 90ern dramatisch.

Irgendwie wieder am globalen Problem vorbei.
Zitat von gastricgastric schrieb:Die politik dachte sich, wir nehmen lieber russisches gas, statt wind und solar oder aber das setzen auf wärmepumpen.
Buzzwordbingo.

Gas war an sich ne gute Idee gewesen

Mmh irgendwie denkt keiner daran das Dinge gebaut werden müssen...keiner weiß das Wärmepumpen auch nicht einfach so die Heizung ersetzten und auch nicht an Bäumen Wachsen wie es scheint


Aber das schönste ist wieder das lokale Denken.

Wenn Deutschland zb jetzt keinen Kohlestrom mehr hätte, seit 10 Jahren. Wieviel Zeit wäre dadurch jetzt gewonnenen ?


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13.11.2022 um 08:36
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Wenn Deutschland zb jetzt keinen Kohlestrom mehr hätte, seit 10 Jahren. Wieviel Zeit wäre dadurch jetzt gewonnenen ?
Wieviel Zeit würden wir gewinnen, wenn das 9 Euro-Tickte für ALLE auch für gut Verdienende käme? Ich komm da irgendwie auf keinen Sonn dahinter.

Ich würde noch einen Sinn erkennen, wenn man die 40 Euro Differenz zum künftigen Preis in den Ausbau des Netzes stecken müsste. Aber so? Was nutzt es dem Klima wenn ein Teil der Deutschen fast für lau fährt und der andere Teil noch immer aufs Auto angewiesen ist? Ich hätte auch gar nichts mit der Gießkanne verbilligt. Für Geringverdiener, Schüler usw. o.k. aber der Rest, der es sich leisten kann, soll gefälligst den Ausbau des Verkehrsnetzes mit tragen.
Deswegen kommt mir diese Forderung der LG vor,wie ein Fall für Ede Zimmermann in " Nepper, Schlepper, Bauernfänger"


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13.11.2022 um 08:44
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Wieviel Zeit würden wir gewinnen, wenn das 9 Euro-Tickte für ALLE auch für gut Verdienende käme? Ich komm da irgendwie auf keinen Sonn dahinter.
Es geht mir darum die Dimensionen und Komplexität des Problems etwas aufzuzeigen.

Hatte ein 9 Euro Ticket eine Emissionssenkung zur Folge?
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Ich hätte auch gar nichts mit der Gießkanne verbilligt
Na Gießkanne ist eh nicht die richtige Methode.

Das die LG davon redet zeigt nur das sie auch keine Ideen haben, wie man ein globales Problem denn angehen will. Nicht das "was“sondern das “wie“ ist ja das große Problem.


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13.11.2022 um 08:49
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Nicht das "was“sondern das “wie“ ist ja das große Problem.
Naja, dass das "wie" ne Menge Geld kostet ist aber doch klar. Mit weniger Geld kann "Der Staat" ja nicht mehr ausbauen. Wo bleibt denn hier die Nachhaltigkeit? Was ist denn mit unseren Urenkeln? Die sind dann noch immer aufs Auto angewiesen, oder beantragen Bürgergeld, wenn sie nicht zu ihren Arbeitsstellen kommen?
Sorry, ich halte das ehrlich gesagt, für reichlich verlogen und aus meiner Sicht, geht es hier um JETZT billig fahren und nach uns die Sintflut.
Oder diese LG zieht damit drauf ab Dumme einzufangen, denn Freibier geht ja immer gut und mit Speck fängt man Mäuse.


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13.11.2022 um 09:05
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:aus meiner Sicht, geht es hier um JETZT billig fahren
Ich vermute mal das es weniger um den Preis geht, also die Motivation so billig wie möglich zu fahren sondern schon um die Hemmschwelle so niedrig wie möglich anzusetzen um die Akzeptanz und Inanspruchnahme des ÖPNV stark zu erhöhen.
Das die Mobilitatswende billig wird, hat ja ernsthaft auch niemand behauptet, das kostet und das werden die nächsten Generationen zu spüren bekommen - ist leider so.


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13.11.2022 um 09:09
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Tja Wind und solar...in dem 80erm noch nicht wirklich die Alternative...
In den späten 70ern entschied sich australien ihr telekommunikationsnetz im outback mit PV gestützen batteriestationen zu betreiben. Warum solar für uns in den 80ern oder 90ern im kleinen keine alternative gewesen wäre, bleibt dein geheimnis. In den 2000ern war solar und wind aber sogar im großen eine alternative. Spätestens da hätte man wenigstens für neubauten verpflichtend eine PV anlage beschließen können.
und dann wollen Menschen im Land auch noch essen, Arbeitsplätze...uva.
Jap. Hätten wir in der solarwirtschaft durchaus gehabt, aber leider musste die regierung das beschneiden. Daraufhin sind einige arbeitsplätze verloren gegangen.
Dem Bundeswirtschaftsministerium zufolge zählte die Branche in Deutschland im Jahr 2011 noch 110900 Beschäftigte. Danach ging es abwärts. Im Jahr 2013 lag die Beschäftigtenzahl noch bei 56000. Für das Jahr 2015 meldet das Ministerium nur noch 31600 Beschäftigte.
Quelle: https://www.augsburger-allgemeine.de/wirtschaft/Energie-Der-Niedergang-der-deutschen-Solarwirtschaft-id41477701.html

Das sind 79.300 verlorene arbeitsplätze aufgrund von politischen entscheidungen.

nur zum vergleich: In der braunkohleindustrie waren es 2015 ~20.800 beschäftigte, die hier arbeitslos geworden wären.
Insgesamt betrug die Anzahl der Beschäftigten in der Braunkohlenindustrie etwa 20.800.
Quelle: https://www.wissenschaft.de/erde-umwelt/wie-viele-arbeitsplaetze-kostet-der-ausstieg/
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Mmh irgendwie denkt keiner daran das Dinge gebaut werden müssen...keiner weiß das Wärmepumpen auch nicht einfach so die Heizung ersetzten und auch nicht an Bäumen Wachsen wie es scheint
Ist mir klar.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Aber das schönste ist wieder das lokale Denken.
Ich rede nur von deutschland, weil ich in deutschland wohne und damit durch mein handeln direkten einfluss hierzulande habe.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Wenn Deutschland zb jetzt keinen Kohlestrom mehr hätte, seit 10 Jahren. Wieviel Zeit wäre dadurch jetzt gewonnenen ?
Kann ich dir nicht beantworten, denn dazu fehlt mir die expertise. Ich kann dir nur sagen, dass die kohleverstromung den größten batzen an CO2 im energiesektor verursacht, aber gleichzeitig "nur" 36% der energie liefert.

https://www.mdr.de/wissen/umwelt/faq-braunkohle-100.html#sprung2 (Archiv-Version vom 29.01.2023)
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Es geht mir darum die Dimensionen und Komplexität des Problems etwas aufzuzeigen.
Jap die komplexität ist aber eine ganz andere. Wir haben einen zukunftsträchtigen wirtschaftszweig an die wand gefahren und einen auslaufenden wirtschaftszweig unbedingt am leben erhalten, dabei ist es vollkommen normal, dass neue technologien alte ablösen. Auch auf kosten von arbeitsplätzen, aber das zieht sich hierzulande ja eh wie ein roter faden. Was will man anderes erwarten, in einem land, in dem "das internet neuland" war.


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13.11.2022 um 09:18
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Das die Mobilitatswende billig wird, hat ja ernsthaft auch niemand behauptet, das kostet und das werden die nächsten Generationen zu spüren bekommen - ist leider so.
Und warum spürt das nicht die jetzige Generation? Irgendwann muss man ja damit anfangen, warum dann nicht gleich? Wenn es den eigenen Geldbeutel betrifft hat das alles scheinbar Zeit. Nur, je mehr Geld sinnlos verschleudert wird, umso weniger ist eben für eine Wende da.
Das kostet nicht nur Geld sondern braucht auch jede Menge an ausgebildeten Arbeitskräften, deswegen muss man das JETZT anpacken, wenn es für die Urenkel was werden soll. Den Willen dazu sehe ich bei dieser LG nicht.


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13.11.2022 um 09:21
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Keine Diskussionsgrundlage über genau dieses Thema (die effektivität des protested), wenn du auch nicht die einzigen Daten, die man dazu hat (die von JSO) anerkennst.
Bis zu deinem Statement das es keine Diskussionsgrundlage gibt, hatte ich dazu überhaupt nichts gesagt! Das ist doch absurd das du das jetzt vorschiebst. Und das ich die „Daten nicht anerkenne“ ist eine völlige Erfindung deinerseits.
Mein Urteil über die Effektivität der Proteste richtet sich ganz schlicht an den historischen Vergleich. Und da gibt es wirklich genug, wo kleine, radikale Organisationen mit aggressiven Protestformen Veränderungen herbeiführen wollen.
In jüngerer Zeit etwa FEMEN oder die Proteste im Hambacher Forst. Es gibt viele weitere Beispiele, die zumindest in Deutschland eins gemeinsam haben: sie erreichen ihre Ziele nicht. Selbst dann nicht wenn sie deutlich mehr Sympathie der Bevölkerung auf ihrer Seite haben, als das bei LG der Fall ist.


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13.11.2022 um 09:25
Zitat von gastricgastric schrieb:In den späten 70ern entschied sich australien ihr telekommunikationsnetz im outback mit PV gestützen batteriestationen zu betreiben.
Doch aber aus wirtschaftlichen Gründen weil eine eigene Stromversorgungsinfrastruktur welche nicht lokal am Node gespeist wird doch erheblich mehr kostet. Also in jedem Fall eine sinnvolle Entscheidung, wenn auch keine rein grün motivierte.
Zitat von gastricgastric schrieb:Warum solar für uns in den 80ern oder 90ern im kleinen keine alternative gewesen wäre, bleibt dein geheimnis.
siehe oben, wir haben weder ein outback noch die Sonnenstunden ABER für noch kleinere Anlagen im Straßenverkehr gibt es mittlerweile überall PV-SVs.


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13.11.2022 um 09:29
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Und warum spürt das nicht die jetzige Generation?
Doch, das spüren wir auch jetzt schon.
Entscheide dich für ein E-Auto oder auch Hybrid und du siehst das du damit erstmal deutlich teurer kommst als mit einem Verbrenner und das bessert sich auch an der Tanke nicht mehr wirklich.
Entscheide dich für ein Haus und du musst für zigtausend Euro Klimafreundliche Technik einbauen usw.
Das alles gibt es jetzt schon und das wird (und muss) noch härter werden.
Ich hatte es schonmal gesagt, die fetten Jahre sind vorbei, so billig wie mit Öl und Gas werden wir nie wieder Energie verwenden.


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13.11.2022 um 09:31
Zitat von gastricgastric schrieb:Warum solar für uns in den 80ern oder 90ern im kleinen keine alternative gewesen wäre, bleibt dein geheimnis. In den 2000ern war solar und wind aber sogar im großen eine alternative. Spätestens da hätte man wenigstens für neubauten verpflichtend eine PV anlage beschließen
Mmh wie ist denn das Wetter in Australien. Wiviel Einwohner hat Australien. Stromverbrauch in Australien. Da fängt es schon an mit den vergleichen.

Und ja für 10 Millionen Wahlscheibentelefone + Infrastruktur passt das.

Der Wirkungsgrad war damals Recht bescheiden, Solarzellen waren teurer.
Zitat von gastricgastric schrieb:war solar und wind aber sogar im großen eine alternative. Spätestens da hätte man wenigstens für neubauten verpflichtend eine PV anlage beschließen können.
Was die Leute gefreut hätte und die Baukosten in die Höhe getrieben hätte. Captain Einsicht spielen ist so eine Sache.
Zitat von gastricgastric schrieb:Jap. Hätten wir in der solarwirtschaft durchaus gehabt, aber leider musste die regierung das beschneiden. Daraufhin sind einige arbeitsplätze verloren gegangen
Nein hätten wir nicht gehabt. Ein Exportmarkt gab es damals nicht..und erst durch Chinas komperativen Kostenvorteil ist der Boom gekommen.

Möglicherweise hätte man das ganze natürlich riesig aufziehen können. Aber das ändert nicht viel am Problem, gut rechnen wir 10% drauf wenn es so gewesen wäre.
Zitat von gastricgastric schrieb:sind 79.300 verlorene arbeitsplätze aufgrund von politischen entscheidungen.
Nur bedingt..in erster Linie weil man nicht Konkurrenzfähig war.
Zitat von gastricgastric schrieb:Ich rede nur von deutschland, weil ich in deutschland wohne und damit durch mein handeln direkten einfluss hierzulande habe.
Sicher, aber das krazt eben nur an der Oberfläche.
Zitat von gastricgastric schrieb:kohleverstromung den größten batzen an CO2 im energiesektor verursacht, aber gleichzeitig "nur" 36% der energie liefert.
In Deutschland? 36% ist ne Menge.

Verdankt man indirekt der Atompolitik, weswegen Frankreich etwas besser da steht.


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13.11.2022 um 09:31
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:um die Akzeptanz und Inanspruchnahme des ÖPNV stark zu erhöhen
Und genau deshalb fand ich das 9 € Ticket einen vielversprechenden Erfolg.
Die 3 Monate werden sicher auch hintenraus über Preissteigerungen in anderen Bereichen gedeckelt. Der Weihnachtsverkauf läuft jetzt erst an, da kommt sicher auch eine Menge wieder ins Staatssäckel hinein.

Es gibt auch nicht zu wenig Bus- und Bahnverbindungen, denn eher zu wenig Fahrer. Man könnte Dörfer viel effizienter vernetzen, so dass jeder zu jeder Zeit mit dem ÖPNV überall hin kommt, gäbe es nut genügend Fahrpersonal. Der Fuhrpark steht bereit.

Stillgelegte Bahnhöfe könnten auch wieder öffnen.

Für ein gutes Fahrnetz zahlen sämtliche Autofahrer seit Jahrzehnten genug Steuern. Mineralöl, Co2 Ausstoß, Werkstatt, AU/HU, Lfz-Versicherung. Da hätte schon mehr kommen müssen, wo dieses Geld hingeflossen ist, frag ich mich auch. Hier und da werden fast im Jahrestakt Löcher auf Straßen und Autobahnen geflickt, man weiß, dass das nur ein Jahr hält und genau so wird seit Jahrzehnten mit dem Bahnnetz geschludert.

In der Zeit haben sich Millionenfach die Nutzer öffentlich in Netzwerken über die Qualität/Quantität und Preisniveau des ÖPNV mokiert, da muss man doch erstmal wieder Leute finden, die sich dafür begeistern und das Auto stehen lassen.

Gerne wieder ein 9 € Ticket, dafür meinetwegen etwas mehr in Gourmet-Küche (kann sich die normale Mittel- und Unterschicht doch eh seit zig Jahren an ihren Fingern abzählen, wie oft sie sich das im Jahr leisten können), stabile Technik und Konfektion investieren, wie einst. Es gab schon mal Kaffee über 8 Mark !


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13.11.2022 um 09:32
Zitat von InterestedInterested schrieb:Das will ich dir gar nicht erzählen.
Du tust gerade so, als würden Autofahrer nicht an den Zahlungen beteiligt sein. Als würden Fußgänger und Radfahrer mehr Steuern bezahlen, was schlicht nicht korrekt ist.
Es gibt zig Subventionen und Leistungen, die auch Autofahrer tragen, ohne Nutznießer zu sein. Also was möchtest du damit aussagen?

Jeder Arbeitnehmer finanziert zig Bundesausgaben, von denen andere finanziert werden. Also erklär mal, was so böse an den Autofahren ist?
Böse ist an den Autofahrern erst einmal gar nichts, allerdings sollte man zur Kenntnis nehmen, dass das Autofahren massiv subventioniert wird und die Abgaben das nicht einmal im Ansatz abdecken. Es stellt sich schon die Frage, warum nicht Co2 neutrale Verkehrsmittel ( bzw weniger co2 ausstoßende Verkehrsmittel) nicht ähnlich subventioniert werden?
Es ist ja nicht so, dass der Autofahrer in sein Auto einsteigt und sich sagt" jetzt belaste mich mal die Umwelt" sondern weil auch oftmals eine gute oder realistische alternative fehlt.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1265380/umfrage/kosten-und-erloese-des-strassenverkehrs-in-deutschland-nach-fiskallogik/


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13.11.2022 um 09:32
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Entscheide dich für ein Haus und du musst für zigtausend Euro Klimafreundliche Technik einbauen usw.
Das habe ich schon vor Jahren und wurde als Ökospinner bezeichnet :D

Mir ging es jetzt aber um den Verkehr, da müssen wir die KOsten eben auch jetzt tragen. Wann will man denn mit dem Ausbau anfangen, wenn man nichtmal mit der Planung beginnt? Das kostet und deswegen ist jetzt kein Cent für billiges Fahren übrig.


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13.11.2022 um 09:36
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:KOsten eben auch jetzt tragen. Wann will man denn mit dem Ausbau anfangen, wenn man nichtmal mit der Planung beginnt? Das kostet und deswegen ist jetzt kein Cent für billiges Fahren übrig.
Aber warum immer "billiges Fahren"? Ich sehe es eigentlich so, daß ÖPNV zu einem symbolischen Preis nutzbar sein sollte und die gesamte Gesellschaft hat das mitzufinanzieren...jeder einzelne.
9EURO ist doch lediglich ein Symbolpreis... selbst die 49EUR rechnen sich hinten und vorne nicht und niemand site auch nur im Ansatz davon ausgehen.


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13.11.2022 um 09:42
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Aber warum immer "billiges Fahren"?
Weil es eine Forderung der LG ist und ich beim Topic bleiben möchte. Im Bezug auf den Klimawandel halte ich die Forderung nach einem 9-Euro-Ticket für mehr als Blödsinn.


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13.11.2022 um 09:45
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Weil es eine Forderung der LG ist und ich beim Topic bleiben möchte.
Ja, sie fordern das 9-Euro Ticket, aber fordern sie damit automatisch "billiges Fahren" als Motivation? Ohne Frage, 9Euro sind billig aber die Motivation ist eben nicht nur "billiges Fahren" wenn überhaupt.
Wenn das 9EURO Ticket kommt, muss es querfinaziert werden, von jedem, auch jene die den ÖPNV nicht nutzen.


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13.11.2022 um 09:49
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:der LG ist und ich beim Topic bleiben möchte. Im Bezug auf den Klimawandel halte ich die Forderung nach einem 9-Euro-Ticket für mehr als Blödsinn.
Was ist daran falsch, die Leute fürs eigene Land zu begeistern? Im gesamten Land für 9 € umherkutschen, im eigenen Land sein Geld lassen, seinen Urlaub verbringen, seine Einkäufe tätigen? Genau das stelle ich mir vor, wenn ich für sage und schreibe 9 € überall sein kann ohne erst nachrechnen zu müssen, wo was preisgünstiger ist. Ich bin dadurch eine gute Kaufkraft im eigenen Land und nicht in anderen Ländern.


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13.11.2022 um 09:51
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Weil es eine Forderung der LG ist und ich beim Topic bleiben möchte. Im Bezug auf den Klimawandel halte ich die Forderung nach einem 9-Euro-Ticket für mehr als Blödsinn.
Hmmm... Ist das aber wirklich so? Das 9 Euro-Ticket würde ja die Akzeptanz der Bahn erhöhen und dementsprechend hätte die Bahn auch hinreichende Argumente, höhere Subventionen einzufordern, um damit eine bessere Infrastruktur aufzubauen.
Würde natürlich alles verdammt viel Geld kosten aber das Argument, würde ich persönlich nicht als Blödsinn abtun, höchstens als nicht bezahlbar bzw nicht schnell umsetzbar...


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13.11.2022 um 09:51
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Ja, sie fordern das 9-Euro Ticket, aber fordern sie damit automatisch "billiges Fahren" als Motivation? Ohne Frage, 9Euro sind billig aber die Motivation ist eben nicht nur "billiges Fahren" wenn überhaupt.
Welches Klimaziel wird denn dadurch erreicht? Und welches Klimaziel würde erreicht, wenn man das Geld in den Ausbau des Nahverkehrs stecken würde, damit fast niemand mehr ein Auto braucht?

Ich denke wahrscheinlich zu nachhaltig und bin hier wieder raus. :)


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