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Wie findet ihr die Aktivistengruppe "Letzte Generation"

14.907 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Klima, Generation, Letzte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie findet ihr die Aktivistengruppe "Letzte Generation"

11.04.2023 um 21:48
Zitat von LeeMonadeLeeMonade schrieb:erstmal muß in alle Köpfe, daß das Erreichen des Klimaziel´s wirklich wichtig ist, sonst brauchen wir bald nur noch mehr Feuerwehrleute, Ärzte und vielleicht Zaubertrank....
Ich dachte wir hätte keine Zeit mehr????
Dann sollte man sich nicht das Ziel geben ALLE Köpfe zu erreichen was viel Zeit vergeudet, sondern einfach mal anpacken.
Aber mit dem Anpacken hat man es nicht so.... wie mir scheint.


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11.04.2023 um 21:54
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Anpacken
wer´s nicht versteht, wird nicht mit anpacken, sieht man ja hier im Thread deutlich.... es gibt noch zu viele Realitätsverweigerer, die meinen: ick weeß von nüscht oder: geht mich nüscht an oder: hab keen Bock daß alles so teuer is´

Anpacken müssen wir alle, Du, icke, Wasserbüffel und alle anderen 80 MIO Bundesbürger....


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11.04.2023 um 22:26
Zitat von LeeMonadeLeeMonade schrieb:wer´s nicht versteht, wird nicht mit anpacken, sieht man ja hier im Thread deutlich....
Genauso ist es.

Die Forderung, dass Klimaaktivsten gefälligst mal Anpacken sollen, ist doch auch nur so ein inhaltsloses Gelaber, dass man nicht ernst nehmen kann, weil die Fordernden selbst nicht mit dort Anpacken wollen, wo es wirklich notwendig wäre.
Die können oder wollen sich ja nicht mal mit den Status Quo befassen, spucken aber große Töne, dass Klimaaktivsten einen Weg einschlagen sollen, den diese Laberer wohl für den einzig wahren und richtigen Weg halten.


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11.04.2023 um 22:37
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:weil die Fordernden selbst nicht mit dort Anpacken wollen, wo es wirklich notwendig wäre.
Ich arbeite an der Basis, d. h. ich montierte moderne Heizungs- Regenwassernutzungs- und Solarthermieanlagen seit den späten 80ern. Und Du so?


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11.04.2023 um 22:51
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Ich arbeite an der Basis, d. h. ich montierte moderne Heizungs- Regenwassernutzungs- und Solarthermieanlagen seit den späten 80ern. Und Du so?
is´doch super ! oder gibs ein aber ?
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Wie gesagt, von alleine baut sich keine WP ein, montiert sich keine PV Anlage auf dem Dach.



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11.04.2023 um 23:51
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Es werden für die Bewältigung der Klimakrise über 200.000 Fachhandwerker zusätzlich benötigt.
Wenn aber der Handwerksberuf von denjenigen denen der Energiewechsel nicht schnell genug geht da der Kipppunkt nah ist... diskreditiert wird, dann beißt sich die Katze in den Schwanz. Das ergibt dann eigentlich keinen Sinn. Wie gesagt, von alleine baut sich keine WP ein, montiert sich keine PV Anlage auf dem Dach. Das ist dann wie: Spritz mir Wasser ins Gesicht, mach mich aber nicht nass.
Dennoch steht an erster Stelle die Auftragslage und Planungssicherheit, steht diese, werden die 200.000 Fachhandwerker vielleicht schneller da sein als du denkst.

https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/384/bilder/de_indikator_wirt-03b_beschaeftigte-ee_2022-08-24.png (Archiv-Version vom 05.05.2023)

Innerhalb von 10 Jahren wurden knapp 150k Stellen bei PV aufgebaut, allein von 2007 auf 2011 etwa 100k zusätzlich und dann 2015 auch wieder abgebaut... bei allen EE's von 2000 auf 2011 sogar über 300k.


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12.04.2023 um 00:05
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Damit wir schneller an die gewünschten Ziele kommen, sollte man sich aktiv am Umbau/Einbau/Montage beteiligen.
Das tut man aber dann am effektivsten, wenn man politische Änderungen erreicht. Statistisch hat es kaum einen Effekt, wenn eine handvoll leute, die es gar nicht wirklich wollen und auch zum teil nicht geeignet sind irgendeinen Ausbildungsberuf im handwerk machen und ansonsten still und leise nicht mehr von der Klimakatastrophe sprechen.
Wenn das so einfach wäre, hätten wir keinen Fachkräftemangel.

Ohne, dass der Wille in diesem Land da ist, die Klimakrise zu bewältigen, wird man sie nicht bewältigen. Und das hängt leider eben auch an solchen Protesten (natürlich nicht nur von LG).

Wenn wir uns alle einig wären, dass wir so nah am 1,5 Grad ziel wie möglich bleiben müssen, dann bräuchte sich wirklich keine auf die straße kleben, das stimmt. Aber das ist leider nicht so. Selbst wenn es genug Handwerker geben würde, dann käme doch die nächste Schutzbehauptung von denen, die keinen Klimaschutz wollen (Schutzbehauptung heißt hier nicht, dass es keinerlei Probleme gibt. Schutzbehauptung heißt, es wird vorgebracht, weil man nicht will).

Dann würde die FDP halt sagen, es gebe nicht genug Wärmepumpen. Oder dass kein Geld da wäre, um Wärmepumpeneinbau zu fördern. Oder man sucht sich eben das nächste Thema. Und diese ständigen bremsenden Abwehrkämpfe kosten jedes Mal kostbare Zeit.

Das können wir nur schnell genug durchziehen, mit dem Klimaschutz, wenn der Wille da ist. Und dafür braucht es auch LG. Es geht um das Wollen.
Wenn unser Problem wäre, dass wir alle unbedingt ambitionierten Klimaschutz wollen, aber uns manchmal uneins über die Methoden sind, dann wären wir als Gesellschaft schon ein ganzes Stück weiter.


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12.04.2023 um 00:23
Mir ist schon öfter aufgefallen, wenn Klimaaktivisten in Polittalks zu sehen sind, dass die meist ziemlich verbissen wirken.
Heute auch wieder schaltete ich bei Lanz rein und sah eine junge Frau, die verbissen und irgendwie genervt schaute. Mein Gedanke war sofort, das kann nur eine Klimaaktivistin sein und dann im Weiteren stellte sich heraus, dass dies tatsächlich stimmte.

Nun überlegte ich, weshalb haben die meist eine ziemlich gleiche Ausstrahlung, sodass man diese erkennt, auch wenn man es gar nicht wusste?
Weshalb schauen die SO?
Kann es sein, dass das nur dieser Frust auf unsere Regierung bewirkt?
Oder ist es umgedreht, dass Leute mit solch einer Ausstrahlung Aktivisten werden?


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12.04.2023 um 00:34
@Optimist

Die sind halt ernsthaft bei der Sache. Natürlich wird man verbissen, wenn politischer Streit für einen kein Spiel und keine Show ist, wo man ein paar Sympathiepunkte einheimsen will und sich vielleicht für ein Amt in Position bringt, sondern wo man ernsthaft Angst davor hat, dass unsere Gesellschaft vor die Wand gefahren wird.

Ein Robin Alexander oder ein Christian Lindner können da rumkapsern und ein bisschen Witze mit Lanz machen. Die haben da Spaß. Für jemanden, der weiß, was es bedeutet, dass Entscheidungsträger die Klimakrise nicht ernst genug nehmen, ist das weniger lustig.


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12.04.2023 um 00:40
@shionoro
diese Gedanken wie du es beschrieben hast, kamen mir schon auch so bisschen und das kann im Grunde auch nur die einzige Erklärung sein.

Natürlich können und sollen die Aktivisten nicht rumblödeln und Witze machen, das ist völlig klar.
Jedoch ist der Nachteil ihrer Ausstrahlung, dass sie dadurch irgendwie unsympathisch rüber kommen (zumindest auf mich wirkt es so).

Nun ist es ja psychologisch gesehen so: Wenn jemand ein Anliegen/Bitten und Forderungen hat und wirkt dabei sympathisch, dann können das die Angesprochenen viel besser annehmen als umgedreht.


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12.04.2023 um 00:43
@Optimist

Ich glaube, dass man das ablegen muss. Das versuchen doch die grünen, es so zu machen. Da haben baerbock und habeck solche sauertöpfe wie kühnast und trittin abgelöst.
Aber das hat eben grenzen. Wenn du zu nett bist, wirst du schmerzhafte entscheidungen nicht treffen. Und es hat mit einer demokratie mit mündigen bürgern auch nichts zu tun, wenn man nett grinsen muss, damit man gehört wird.

Da ist mir der radikale aktivist lieber, der es sagt, wie es ist. Der sagt dann wenigstens die wahrheit und wenn genug leute zuhören, erreicht man was.

Seien wir doch mal ehrlich, als gebe es keine sympathischen menschen, die das mit dem klima schonmal erklärt haben. Selbst harald lesch ist mit dem thema nonstop in den medien, klärt freundlich aber bestimmt auf, aber das allein wird leider weiterhin auf taube ohren stoßen.

An dem zeitpunkt, an dem wir jetzt sind, ist nicht zu erwarten, dass man ohne zivilen widerstand noch gehört wird.


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12.04.2023 um 00:52
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Da ist mir der radikale aktivist lieber, der es sagt, wie es ist. Der sagt dann wenigstens die wahrheit ....
mir auch. Habe auch gar nichts dagegen wenn jemand ganz direkt, ehrlich und ohne es schön zu verpacken sagt was er/sie denkt was gemeint ist.

Mir gehts jedoch einzig und alleine um die Ausstrahlung dabei, halt um
Zitat von shionoroshionoro schrieb:solche sauertöpfe
... wobei mir die Kühnast sogar - trotz ihrer Ausstrahlung - sogar irgendwie sympathisch ist. Man muss also nicht mal nett grinsen ;)

Jedoch diese jungen Leute und diese moralinsaure Ausstrahlung - ich weiß nicht, ob das für ihr Anliegen förderlich sein kann.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:als gebe es keine sympathischen menschen, die das mit dem klima schonmal erklärt haben
ich kenne da eigentlich von den Aktivisten niemanden.
Allenfalls irgendwelche Politiker oder Wissenschaftlier usw.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Selbst harald lesch ist mit dem thema nonstop in den medien,
richtig. Und der z.B. wirkt auch sympathisch auf mich.
Jedoch wie gesagt, kenne ich keinen einzigen Klimaktivisten in den Medien, der/die sympathisch auf mich wirkt.


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12.04.2023 um 01:01
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Jedoch diese jungen Leute und diese moralinsaure Ausstrahlung - ich weiß nicht, ob das für ihr Anliegen förderlich sein kann.
Aber ist es nicht eigentlich richtig, dass wir zu Moral zurückkehren und das nicht alles als ein Spiel oder einen Debattierclub sehen?
Bei vielen Debatten sprechen wir über Menschenleben, während im deutschen Fernsehen Moderatoren und Diskussionsteilnehmer dumme Witze machen und sich rhetorische Hiebe geben, als wäre es eine Wrestling Show.

Das sieht man beim Flüchtlingsthema, das hat man bei Corona gesehen, beim Pflegekräftemangel und so weiter und so fort.

Ich finde es da eher erfrischend, dass da jetzt Leute sitzen, die sagen "das ist kein lustiges Thema. Das ist kein Spiel. Ich bin wütend, weil reale Menschen unter dem, was hier leichtfertig mal so durchgeplaudert wird leiden werden".

Ich finde, dass es genau das braucht.


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12.04.2023 um 01:07
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Aber ist es nicht eigentlich richtig, dass wir zu Moral zurückkehren und das nicht alles als ein Spiel oder einen Debattierclub sehen?
ja klar.
Aber wie gesagt, mir gehts nur um diese gewisse Ausstrahlung (die ich halt irgendwie beschreiben musste, damit man weiß, was ich damit meine - der Fokus lag also nicht auf "Moral" ;) ) - die eben nicht so richtig sympathisch rüber kommt.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich finde es da eher erfrischend, dass da jetzt Leute sitzen, die sagen "das ist kein lustiges Thema. Das ist kein Spiel
ja, finde ich auch richtig.
Nur kommts eben mMn wirklich auch mit auf das "WIE" an, ob man Menschen mit einer Botschaft erreicht oder vielleicht eher abstößt.

Oder anders ausgedrückt: "die Verpackung" machts vielleicht auch mit, denn "das Auge isst mit"


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12.04.2023 um 07:33
Zitat von LeeMonadeLeeMonade schrieb:wer´s nicht versteht, wird nicht mit anpacken, sieht man ja hier im Thread deutlich.... es gibt noch zu viele Realitätsverweigerer, die meinen: ick weeß von nüscht oder: geht mich nüscht an oder: hab keen Bock daß alles so teuer is´

Anpacken müssen wir alle, Du, icke, Wasserbüffel und alle anderen 80 MIO Bundesbürger....
und wenn man wartet bis 80 Mio. anpacken oder sogar auf den letzten Realitätsverweigerer wartet passiert genau was?
Richtig gar nichts.
Anders wenn die die am lautesten brüllen mal einen Anfang machen...und rechne ich noch Hunderttausende FfF-Kiddies dazu von denen viele kurz vor dem berufseintritt stehen dann WÄRE das auch ein stattlicher Anfang.


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12.04.2023 um 09:09
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Mir ist schon öfter aufgefallen, wenn Klimaaktivisten in Polittalks zu sehen sind, dass die meist ziemlich verbissen wirken.
Mir ist hingegen aufgefallen, dass Du immer bei den Leuten eine, ich sag mal, negative Ausstrahlung bzw. Art und Weise bemerkt/festgestellt haben willst, die eher nicht so deine Ansichten vertreten. Das war damals schon bei Bearbock und ich glaube auch beim Habeck so, sowie bei den Gender-Befürworter und jetzt kommen eben auch noch die Klimaaktivsten dazu, bei denen Du eine nicht gerade Mehrheitsgewinnende Ausstrahlung festgestellt haben willst.
Zitat von goldenerReitergoldenerReiter schrieb:passiert genau was?
Richtig gar nichts.
Das gar nichts passiert ist ziemlich unwahrscheinlich, denn die Gesetze der Natur werden das tun, was sie schon immer getan haben. Und solange die meisten von uns Entscheidern noch am rumlabern sind, wer wo mit anpacken soll, wird sich die Geschichte genauso oder noch dramatischer weiter entwickeln, wie es die Klima-Wissenschaftler vorhersagt haben. Die Rechnung wird kommen und sie wird für viele sehr, sehr bitter werden. Ich bin schon gespannt, was uns diesen Sommer alles erwarten wird, nachdem zu Beispiel in Italien, Spanien und Frankreich die Dürre den kompletten Winter hindurch bestehen blieb. Irgendwann werden wir wahrscheinlich auch wieder so eine heftige Gewitter-Glocke von der richtig üblen Sorte wie im Ahrtal erleben, die bei den ausgedöhrten Böden zu verheerenden Fluten führen kann und höchst wahrscheinlich auch wird. Es bleibt zu hoffen, dass wir auf solche üblen Wetterlagen vorbereitet sind.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Ich arbeite an der Basis
Führst Du die Arbeiten an der "Basis" (was auch immer das sein soll) aus, weil Du das aus Überzeugung für den Klimaschutz machst, oder weil die Arbeiten einfach zu deinem Job dazu gehören?

Meiner Meinung nach ist das, was Du da machst, zwar schön und gut, und natürlich auch richtig, allerdings bringt es nicht viel, wenn man diesen Beitrag zum Klimaschutz hinten wieder mit dem eigenen Arsch einreißt, was meines Erachtens übrigens auch für alle Klimaaktivsten gilt, die auf der einen Seite für Klimaschutz protestieren aber auf der anderen Seite ihre Bemühungen teilweise mit dem eigenen Gewohnheits-Arsch wieder einreißen. Meine Meinung.


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12.04.2023 um 09:22
So langsam kapieren es auch die Letzten das die Methode LG nicht funktionieren kann, hier am Beispiel Fridays for Future:
Die Klimaschutzbewegung Fridays for Future wirft den Aktivisten der "Letzten Generation" vor, mit ihren Protestaktionen die Gesellschaft zu spalten. "Die Klimakrise braucht gesamtgesellschaftliche Lösungen und die finden und erstreiten wir nur gemeinsam und nicht, indem wir Menschen im Alltag gegeneinander aufbringen", sagte Sprecherin Annika Rittmann.
im Detail :
Von Blockaden in Hamburg seien insbesondere Pendler und Pendlerinnen betroffen gewesen, "die es sich weder leisten können, in der Hamburger Innenstadt zu wohnen, noch durch den mangelnden Ausbau den ÖPNV nehmen können. Ähnliches ist in Berlin zu befürchten." Aus gutem Grund setze Fridays for Future seit jeher auf andere Protestformen.
Quelle: https://www.n-tv.de/24046401


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12.04.2023 um 09:55
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Ein gutes Arbeitsklima sollte in jedem Beruf Standard sein.
Sollte, ist es aber nicht, aber das ist kein alleiniges handwerksproblem.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Über die Zukunft sollte man schon vor Beginn einer Ausbildung sinnieren.
Heute hat fast jeder Internet-Zugang. Sollte also kein Problem sein sich zu informieren.
Über die zukunft, die ein betrieb einem bietet, kann man sich nur schwer über das internet informieren. Als ausbilder kannst du mit deinem lehrling über die zukunft im betrieb reden, mögliche weiterbildungen und deren finanzierung und ob auch auf seite des lehrlings interesse daran besteht. Ich denke über allgemeine weiterbildungsmöglichkeiten, die ein beruf so mit sich bringt, wird sich vor antritt durchaus heutzutage informiert.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Ausbildung und Studium? In welchem Bereich? Handwerk... das sagt schon der Name ... ist Handwerk. Man kann sich allerdings nach der Lehre durchaus auch weiterbilden. Der Gesellenbrief sollte nicht verschenkt werden, mMn.
Natürlich im handwerk. Duales studium im handwerk ist möglich.
https://www.karriere.de/ausbildung/ausbildung-duale-studiengaenge-fuer-handwerker/

Hat den vorteil, dass man am ende 2 abschlüsse in der tasche hat in kürzerer zeit, als wenn man erst ausbildung, dann studium absolvieren würde. Das hat dann natürlich auch vorteile im bezug auf weitere fortbildungen und wäre dieses "neue wege gehen", von dem ich sprach und entfernt sich von diesem "1980er mindeset", in dem handwerk nur als reine betriebliche ausbildung funktioniert.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Die Betriebe die wie im Jahr 1980 geführt werden, findest Du heute kaum noch.
Mehr als mir lieb ist, wir sprechen nur von unterschiedlichen dingen, wie mir scheint :D
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Zukunftsberuf.... den hat man als bezahlter Klebe-Aktivist nicht unbedingt.
Nun wird man aber nicht fürs kleben bezahlt, sondern für bildungsarbeit. Die kleber kommen aus allen möglichen berufen. Gelesen habe ich von diversen studienrichtungen, pflegekräften, chemikern, weitere wissenschaftler. Ich denke der großteil kommt klar.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Funfact: Ich bekam vor einiger Zeit ein Stellenangebot ca. 25 / 27 € Std, zuzüglich 32 Tage Urlaub, Firmenauto auch zur privaten Nutzung, Tablet, Handy ect. pp. Auch ein Eindruck aus der Realität.
Aber derart gut bezahlte Stellen habe ich mir auch im Laufe meines Berufslebens erarbeitet.
Aber vlt. ist das auch von Ort zu Ort unterschiedlich mit der Entlohnung. Angebot/Nachfrage. Die Nachfrage steigt gehörig... von daher dürften sich auch die Gehälter und Löhne nach oben ausrichten.
Kommt auf die gegen an. In münchen reichts zum leben in einer 1-zimmer wohnung, in demmin bekommst du damit ein haus finanziert und kannst jährlich in den urlaub reisen. Für eine derart gut bezahlte stelle muss ich nichteinmal den arbeitgeber wechseln :)
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Es werden für die Bewältigung der Klimakrise über 200.000 Fachhandwerker zusätzlich benötigt.
Wenn aber der Handwerksberuf von denjenigen denen der Energiewechsel nicht schnell genug geht da der Kipppunkt nah ist... diskreditiert wird, dann beißt sich die Katze in den Schwanz. Das ergibt dann eigentlich keinen Sinn. Wie gesagt, von alleine baut sich keine WP ein, montiert sich keine PV Anlage auf dem Dach. Das ist dann wie: Spritz mir Wasser ins Gesicht, mach mich aber nicht nass.
Es werden auch diverse wissenschaftler benötigt, technische angestellte in der forschung, pflegekräfte und und und. Wir brauchen effizientere PV anlagen, effizientere WP, alternativen zu fossilen antrieben, bessere batterietechnik ohne seltene erden (damit alles schneller, besser, effizienter und billiger wird), sind froh, wenn unsere pflegebedürftigen angehörigen von ausgebildeten fachkräften gepflegt und versorgt werden und wir das problem nicht auch noch neben dem vollzeitjob an der backe haben und wenn es uns selbst gesundheitlich erwischt, möchten wir auch nicht monatelang auf behandlung warten. Im endeffekt brauchen wir nicht nur 200.000 fachhandwerker, sondern mehrere millionen fachkräfte in allen bereichen, um die klimakrise in den griff zu bekommen. Und vor allem brauchen wir das verständnis dafür, dass wir alle nicht so weiter machen können, wie bisher und dafür brauchen wir klimaaktivisten, die uns genau das vor augen führen und zwar immer und immer wieder, bis es auch der letzte verstanden hat. Gerade das ist grundvoraussetzung, um hier überhaupt erfolg haben zu können.

Jemand, der eine politische maßnahme versteht, reagiert nicht trotzig.... verbrenner aus? Ich hol mir kurz vorher noch nen verbrenner!!!!11einself Oder auch die aktuell höheren verkaufszahlen bei gas- und ölkesseln vor dem verbot..... Oft genug fehlt das verständnis dafür, warum eine maßnahme überhaupt ergriffen wird. Klimaschutz ist schon wichtig... aber, ja aber. Ich kann es ja verstehen, aber es ist so dermaßen fern der realität.


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12.04.2023 um 10:19
Zitat von tarentaren schrieb:Dennoch steht an erster Stelle die Auftragslage und Planungssicherheit, steht diese, werden die 200.000 Fachhandwerker vielleicht schneller da sein als du denkst.
Natürlich.^^
Du denkst wahrscheinlich in Jahren, oder?
Kräfte aus dem Ausland holen?
Qualifikationshürden streichen?
Was bevorzugst du?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und das hängt leider eben auch an solchen Protesten (natürlich nicht nur von LG).
Wie viel Prozent der Bevölkerung sind momentan für den Schwachsinnsaktivismus der LG?
Zitat von goldenerReitergoldenerReiter schrieb:und wenn man wartet bis 80 Mio. anpacken oder sogar auf den letzten Realitätsverweigerer wartet passiert genau was?
Richtig gar nichts.
Und was wird durch die dämlichen Aktionen der LG hervorgerufen?
Ablehnung:
Dolle Show.
Wenn du willst, dass sich was ändert, dann gehe voran. Wer das Klima retten will, der soll aktiv daran arbeiten und das gerne auch publik machen, aber nicht hingehen und Mitbürger molestieren.


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12.04.2023 um 10:35
Zitat von gastricgastric schrieb:... batterietechnik ohne seltene erden ...
Da ich das immer wieder sehe: Seltene Erden gehören nicht zu den für Batterien relevanten Rohstoffen.


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