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Deutschland und Germanien

771 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Psychologie, Geschichte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Deutschland und Germanien

30.11.2008 um 20:42
STolz ist eine Sünde

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Deutschland und Germanien

30.11.2008 um 21:27
@geistwerk, erklär mal was für dich rechts ist........und begründe es bitte.
Zitat von geistwerkgeistwerk schrieb am 09.10.2008:jetzt mal zum threadersteller: doch, du bist rechts

vielleicht nicht rechtsradikal oder ein nazi aber rechts auf jeden fall

ja.... zum thema: nationalstolz ist unfug, aber kultur ist wichtig



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Deutschland und Germanien

30.11.2008 um 22:07
Stolz, Fedaykin, ist in angebrachtem Maße eine Inspiration für Verbesserungen, die auf alten Errungenschaften aufbauen.
Was die Kirche darüber meint, ist Sache der Bibel, nicht aber unbedingt die der Vernunft. Auf unbegründeten Stolz und auf den gegenüber Verbrechen dürfte deine Behauptung aber zustimmen, in dieser Hinsicht gebe ich dir recht.


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30.11.2008 um 22:14
stolz auf eigenleistungen ja! sonst eher destruktive wirkung fuer ein Volk.


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30.11.2008 um 23:52
WIR ALLE IN MITTELEUROPA und Europa schlechthin: JA, es haben sich leider manche Nationalitäten aufrechhalten können und somit nehmen nationale "Minderheiten" für sich noch immer das Recht in Anspruch: Wir erkämpfen uns unsere eigene Autonomie....
ICH FÜHLE MICH ALS (in Österreich geboren und der "deutschen Sprache" sowie dem alten "Katholizismus" entwachsen) MEHR DENN JE ALS EIN EUROPÄER.
Ich bin leider kein Profi in Historie und Geschichte, aber eines weiß ich: Die Menschen, welche sich nach wie vor einer kulturellen Indentiktät oder gar einer "rückbesonnenen" Herkunft rühmen können, werden von Tag zu Tag weniger.
Wozu soll es uns heute noch wichtig erscheinen, eine "germanische" Herkunft nachweisen zu können? Sind wir nicht alle (zumindest jene, welche in "Ballungsräumen" ihr Leben fristen) ein "Gemisch" aus Allem, was vor hunderten von Jahren die "Völkerwanderung" in uns an Spuren hinterlassen hat?
Ist es nicht engstirnig, auch heute noch von "unbesudelten, reinen genetischen Abstammungen" zu sprechen?
Ist es überhaupt SINNVOLL, TRENNENDE FAKTOREN zu fokussieren, wo es doch darum geht, eine funktionierende Vielvölkergemeinschaft aufzubauen?? (Und bitte: keine Vorurteile und auch keine Verhetzungen!)
Zum Thema: Ja, natürlidh bin ich damit einverstanden, völkerkundlich oder ethnologisch relevante Wurzeln ausfindig zu machen, wenn es darum geht, sich in einer multikulturellen Gesellschaft zu behaupten oder darin ein Stärkung in der eigenen Identität zu erfahren.
TROTZDEM WERDEN WIR LANGFRISTIG UMDENKEN MÜSSEN.
Ich bin kein Fan der USA, - aber DIE haben irgendwie doch gelernt: "Es gibt nur ein Amerika, und wir können es gestalten. YES, WE CAN ...."
Auch WIR können das, - wenn wir wollen, auch.
Wurscht, ob germanisch, slawisch, romanisch, zusmmengeschnaxelt, usw..., WIR können nur in einer SINNVOLL GESTALTETEN EINHEIT weiterbestehen und wachsen.
Und was dies betrifft, so haben wir, glaube ich, noch gar manchen Lernbedarf.
Lieben Gruß, sunson.


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01.12.2008 um 10:55
Ganz gut gesagt, sunson. Es ist überhaupt bemerkenswert, dass wir es zu dem gebracht haben, wie es jetzt ist. Diese Europa-Union ist ja in gewisser Weise ein Kunstgebilde, ebenso die Euro-Währung. Aber es funktioniert und womöglich besser als das natürlich gewachsene mit etwelchen historischen oder kulturellen Bezügen. Aber wie lange? Wird es von Dauer sein?

Und inwieweit sich ein Euro-Bürger mit diesem Kunstgebilde identifizieren kann, das ist eine andere Frage. Das was zusammen halten soll, das womit man sich identifizieren soll, das worauf man stolz sein kann, was einen einbindet, das fehlt nämlich. Solange alle glücklich sind, spielt das keine Rolle. Es sind aber nicht alle glücklich, es geht nicht allen gut. Womit sollen sich die Randgruppen, die Benachteiligten, die nicht an diesem Werk direkt teilhaben identifizieren, wenn sie nicht direkt teilhaben an dieser kunstvollen Gemeinschaft?

Wir sind ein Gemisch, das stimmt schon. Aber dieses Gemisch verliert seine Identität, wenn es sich dadurch nicht wieder als etwas neues findet. Wir haben es gewagt, entgegen dem Strömungsverhalten von in Auflösung begriffenen Staatsstrukturen, etwas neues zu erschaffen. Interessant ist dass aus dem ehemaligen Flickenteppich aus Fürstentümern ein verwobenes neues Staatengebilde innerhalb der europäischen Union wurde. Während ringsum ein Zerfall zu beobachten war (Sowjet-Union, Jugoslawien, Tschechoslowakei ...). Das ist bemerkenswert gut gelungen. Aber was soll uns auf Dauer diesen inneren Zusammenhalt und eine eigene, neue Identität geben, wenn alles vereuropäisiert und damit mehr und mehr vereinheitlicht wird?


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Deutschland und Germanien

01.12.2008 um 16:29
Warum muss ich mich eigentlich mit irgendeinem "grossen Ganzen" identifzieren, mit einem Volk, einer Nation, einem Kontinent?

Bin ich so wenig ich, dass "ich" sein nicht ausreicht? Bin ich nur wer, wenn ich mich im Haufen raufen kann?


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Deutschland und Germanien

01.12.2008 um 17:00
Nein Doors, aber wie ich schon sagte, existiert neben der persönlichen Leistung auch ein Gemeinschaftswerk, dem ebenso stolz entgegengebracht werden darf, sofern es sich denn löblich gestaltet und man selbst beherzt daran mitgewirkt hat. Es ist unsere Verpflichtung, das Individuum sehr zu schätzen, zumal es schließlich die Komponente darstellt, die eine Gruppenarbeit formt. Die Ursachen für die geringe Akzeptanz dieses Stolzes liegt wahrscheinlich vor allem in 2 Aspekten begründet:
1. Dass man in Verbindung mit diesem Gefühl andere ausschließt und die Zugehörigkeit an Bedingungen knüpft, welche über das menschliche Dasein hinausgehen.
2. Dass man Stolz für ein schändliches Werk empfindet (z.B. an einem gemeinsamen Krieg)

Der zweite Grund könnte allerdings genausgut Anlass dazu geben, den Stolz einer Person auf sich selbst zu diskreditieren, was etwa bei Hitler unter anderem im Hinblick auf das Verfassen seines Buches der Fall wäre.


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01.12.2008 um 17:07
Allein, ich schätze, dass diejenigen, die beispielsweise kahlen Kopfes an der Bierdose sich festhaltend laut und gern von "Deutschland" schwafeln, in relativ geringem Umfange "beherzt daran mitgewirkt" haben.

Ich kann meinen Teil zum gesellschaftlichen Gesamtkunstwerk beitragen, ohne darüber zu reden. Man möge mich mit Sonntagsrednerischem wie Heimat, Nation, Volk etc. bitte verschonen.


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01.12.2008 um 17:11
Ich möchte meinen senf auch dazu mal abgeben.

Wenn ich uns Deutsche von Heute ansehe,dann glaube ich das die Urgermanen von damals uns den Krieg erklären würden,weil wir aber auch so gut wie nichts mehr mit ihnen gemein haben....ausser der Abstammung und das nur eventuell.


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Deutschland und Germanien

01.12.2008 um 17:12
Was mich anbetrifft, so betrachte ich es ähnlich Doors, allerdings würde es arrogant, dümmlich, beengt, realitätsfern und egozentrisch wirken, wenn man am Schmieden einer glanzvollen Gesellschaft maßgeblich beteiligt wäre und dann im Hinblick auf diesen Vorgang stolz auf sich selbst wäre, nicht jedoch auf die Gruppe . In diesem Falle würde ich mich ein einziges Mal am Gemeinschaftswerk erfreuen, sonst beließe ich es bei persönlicher Achtung.


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Deutschland und Germanien

01.12.2008 um 17:16
Ich zahle meine Steuern, halte mich an die Gesetze und bin politisch engagiert. Das halte ich für völlig normal und selbstverständlich und nichts, worau ich stolz sein müsste.


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01.12.2008 um 17:26
Dass wir uns entschlossen haben, einen beschwerlicheren Weg zu gehen, begründet sich allein schon durch die Notwendigkeit dazu, die uns die Vernunft gebietet, weswegen es uns nicht zu Ehre gereichen sollte. Dass wir aber triumphieren und tatsächlich die ersehnten Veränderungen herbeiführen, erscheint mir als etwas, auf das wir stolz sein dürfen, sobald es geschieht, da eine Revolution hin zum wesentlich Besseren etwas ist, das nicht alle Tage geschieht und als gewöhnlich verstanden werden kann.


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Deutschland und Germanien

02.12.2008 um 09:12
Ich habe in irgend einem Thread mal sinngemäß gelesen: Stolz kann man nur auf etwas sein, das man selber geleistet habe. Dem stimme ich zu. Allerdings kann man durchaus auch stolz auf eine gemeinschaftliche Leistung sein, wenn man sich mit anderen mit daran beteiligt und daran mitgewirkt hat. Man hört und liest ja immer wieder diesen Slogan: "Wir sind Deutschland". Da ist aber tatsächlich etwas dran. Als nächstes erwarte ich eigentlich den Solgan: "Wir sind Europa". Das Problem in unserem Kunstgebilde Euro-Union ist nicht unbedingt Stolz, sondern Identität. Ich halte es für falsch, alles zu vereinheitlichen, sondern ich halte es für wichtig, jedem Teil Europas seine eigene Identität mit der man sich identifizieren kann, zu belassen und zusätzlich einen großen Schirm dessen Teil man ist, darüber zu spannen, das im Ganzen ergibt dann die Euro-Union.

Ganz ähnlich verhält es sich mit den USA. Auch dieser Staat ist an sich ein Kunstgebilde. Es ist im Grunde eine Staatengemeinschaft, welche sich aber zusammen geschlossen hat zu einem Gesamtstaat, in welchem aber jeder einzelne Bundesstaat fast noch selbstständig existiert, da jeder Bundesstaat seine eigenen Gesetze hat, die sind auch nicht überall gleich. Von daher ist auch eine zu große Vereinheitlichung innerhalb der Euro-Union an sich gar nicht notwendig. Aber eine europäische Identität zu entwickeln, das ist notwendig. Diese kann man aber nicht dadurch erreichen, indem man alles vereinheitlicht. Identität schafft auch Integration. Beides hängt zusammen. Wer sich mit etwas identifiziert, der ist Bestandteil dessen und damit ist er auch integriert. Wer sich integriert hat, kann sich auch damit identifizieren. Bedeutet aber auch, dass verschiedene Kulturen innerhalb des Europa-Bundes eine Daseinsberechtigung haben und ihnen diese nicht durch eine vereinheitlichte Euro-Kultur entzogen und ersetzt wird. Das bedeutet auch, Freiräume zu schaffen, die zur Entfaltung notwendig sind und keine unnötigen bürokratischen Einengungen. Denn Einengung führt zur Isolation und das ist genau das Gegenteil von Integration.

"Wir sind Europa !"


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02.12.2008 um 09:31
Wir sind die Welt, wenn schon denn schon


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02.12.2008 um 09:41
Ich dachte immer

/dateien/pr19068,1228207300,wir sind papst


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02.12.2008 um 14:14
AMEN.


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Deutschland und Germanien

03.12.2008 um 09:02
wenn ich mal ein thread schreiben darf der zum ursprünglichen thema passt und nur bis in die seite 12 verfolgt werden kann, weil ab da schweifen alle nur noch ab.


Historisch:
Die "germanischen" gruppen /goten, saxen, etc etc ) auch bestimmte keltische stämme wie z.b. die hibernier von denen die heutigen iren sind und die vorfahren der scoten, sind alle über den Balkan erst NACH dem Fall TROJAS in form einer Völkerwanderung immigriert.
Natürlich hat es auch davor vereinzelte Ansiedlung von einzelgängerischen Sippen / Stämmen in der Region die wir heute "Heimat" nennen.



mythologisch:
"Thor"
ist der name Thyrs (...einer der alten Patrioten...) die Germanen sind durch sein Land gezogen und viele sind auch sessahft geworden auf dem balkan und haben sich mit den thrakern auch kulturell vermischt ...dasselbe gilt auch für die Kelten.
alter germanischer Trinkspruch:
"Lasst uns Trinken wie die Thraker".

Vielleicht hilft es ja jemandem weiter der wirklich an der Geschichte seiner Ahnen Interessiert ist.

______
wer ist man...wenn man nicht weiss woher man ist.???


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Deutschland und Germanien

23.06.2010 um 00:22
Ich hatte schon immer eine Schwäche für die Germanische Kultur, unsere Vorfahren, die vielen Götter Odin, Thor und wie sie alle heißen. Midgard und so. Allerdings wenn man heutzutage so etwas zum ausdruck bringt vergleichen einen viele mit den Nazis. Niemand denkt daran dass das eigentlich nichts miteinander zu tun hat. Schade eigentlich.

Aber wir haben ja jetzt das Christentum... blicket auf. Oje..


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Deutschland und Germanien

23.06.2010 um 14:32
Naja die Deutschen haben kaum noch Grund stolz zu sein.
Schon allein wegen den Vergehen in der Vergangenheit.


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23.06.2010 um 14:38
@Bestie
Zitat von BestieBestie schrieb:Naja die Deutschen haben kaum noch Grund stolz zu sein.
Schon allein wegen den Vergehen in der Vergangenheit.
aus diesem Grund hast du dich auch für den Namen Bestie entschieden ... right ???


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