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Holocaust, oder die Frage wird doch erlaubt sein....

8.262 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Antisemitismus, Holocaust, Völkermord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Holocaust, oder die Frage wird doch erlaubt sein....

24.02.2009 um 12:39
@kanuni

wie kann man so respektlos sein? ich weiss nicht wie alt du bist, aber sowas ist mir noch nicht untergekommen.

wenn es auch nur noch einen kz überlebenden gibt: hoffentlich muss der sich nicht durchlesen das ihn das härter gemacht hat.
Zitat von kanunikanuni schrieb:Die sind sicher auch traumatisiert gewesen, aber es hat auch härter gemacht. Man kann nicht immerwährend drauf rumhacken!
da sind nicht nur millionen menschen physisch gestorben. denkst du auch an die psyche belastung? das leid? wie viele mit dem erlebten noch jahrzehnte zu kämfen hatten? tagtäglich? das deren kinder ebenfalls darunter gelitten haben willst du auch abstreiten? alle zu weich gell?

unfassbar

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Holocaust, oder die Frage wird doch erlaubt sein....

24.02.2009 um 12:41
und die fehlenden buchstaben dürfen reingebastelt werden... :D

das nennt man dann förderung


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Holocaust, oder die Frage wird doch erlaubt sein....

24.02.2009 um 12:41
Jetzt habe ich die Quelle gefunden. Ein Werner Weinlein berichtet in einem Vortrag darüber.
Völlig unglaubhaft. Er gibt auch zwei angebliche Zeugen an und wenn man sich die Seite ansieht, wird schon klar, woher der Wind weht: Holocaustleugnung!

http://209.85.129.132/search?q=cache:8dU8slLicOIJ:www.chaco-pur.info/abruf/weinlein.doc+%22werner+weinlein%22+rad&hl=de&ct=clnk&cd=1


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Holocaust, oder die Frage wird doch erlaubt sein....

24.02.2009 um 12:46
Es geht doch hier darum, dass es sehr wohl eine Kollektivschuld gegeben hat, diese hier aber zu Gunsten einer Opferhaltung nach der Auflösung des dritten Reiches heruntergespielt werden soll.

Es ist weit mehr als zynisch zu nennen, wenn man hier versucht die, von den Deutschen Ermordeten mit den Opfern der Alliierten gleich zu setzen. Ein deutsches Kollektiv war es, dass die Juden und die anderen Minoritäten einkerkerte und sich entweder grausam zu Tode schuften ließ, oder industriell geplant hinrichtete. Da gibt es nichts schön zu reden und auch keine Millionen gegeneinander aufzurechnen.

Genau dieses Kollektiv war es schließlich auch, was von den Alliierten mit einem Bombenhagel bedacht wurde. Es waren die Geister die man beschwor, genau diese kamen und waren die Ernte der Aussaat.

Einige möchten hier gerne die Tatsachen verdrehen, relativieren munter darauf los, bringen immer wieder die "Alle Opfer sind gleich Argumentation", aber vergessen dabei, die Nazis haben keinen Hehl aus ihrer Haltung gemacht. Die Existenz von KZ´s war bekannt und spätestens Nach der Kristallnacht dürfte allen klar gewesen sein, wohin die Reise für die Juden ging. Auch traten die Inhaftierten als öffentliche Arbeitsgruppen auf, die sicher gesehen wurden, wie sie sich am Rande irgendwelcher Wege schinden mussten.

All das hat das deutsche Kollektiv verbrochen, neben der Tatsache, dass es bereits der zweite Krieg war, der von diesem Lande ausgegangen ist.

Man hat reagiert, dem Morden von Deutschen Einhalt geboten und was hier teilweise zu lesen ist, ist nicht nur verklärt, sondern gleicht dem Versuch, die am eigenen Leib erfahrene Gehirnwäsche in demagogischer Weise unters Völkchen zu jubeln.

Argumente lese ich hier nicht, sondern Propaganda und Polemik, die ich mir hier sich nicht mehr lange reintun werde!


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Holocaust, oder die Frage wird doch erlaubt sein....

24.02.2009 um 12:46
Zitat von voidolvoidol schrieb: In Aussig sind die Deutschen kollektiv in den Fluss getrieben worden.
Der absurde bei dem ganzen Massenmod tschechischer Milizen: Die haben deutsche Juden die aus Konzentrationslagern kamen gleich mit umgebracht. Einfach so, weil deutsch ihre Muttersprache war.


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24.02.2009 um 12:48
Edit:

dem Morden durch Deutsche!


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24.02.2009 um 12:48
wie kann man so respektlos sein? ich weiss nicht wie alt du bist, aber sowas ist mir noch nicht untergekommen.

wenn es auch nur noch einen kz überlebenden gibt: hoffentlich muss der sich nicht durchlesen das ihn das härter gemacht hat.

kanuni schrieb:
Die sind sicher auch traumatisiert gewesen, aber es hat auch härter gemacht. Man kann nicht immerwährend drauf rumhacken!



da sind nicht nur millionen menschen physisch gestorben. denkst du auch an die psyche belastung? das leid? wie viele mit dem erlebten noch jahrzehnte zu kämfen hatten? tagtäglich? das deren kinder ebenfalls darunter gelitten haben willst du auch abstreiten? alle zu weich gell?
Das Leid ist tatsächlich noch viel größer. Es gibt Überlebende! Wieviele von diesem Leid traumatisiert sein müssen, kann man diesem Schreiben entnehmen.


---------------
Der Bundesminister der Finanzen
5300 Bonn 1
Graurheindorferstr. 108
Telefon: (0228) 887-316
10. September 1985

VI A4-01478-L 4/85
[...]

Herrn
Werner Laska
Annastr. 8

5378 Hüngersdorf

Betr.: Wiedergutmachung nationalsozialistischen Unrechts; hier:
Leistungen an Israel

Bezug: Ihr Schreiben vom 4. September 1985

Anl.: - 1 -

Sehr geehrter Herr Laska,

auf Ihr Schreiben vom 4. Spetember 1985 darf ich Ihnen zur Ergänzung
einen Abdruck der Wiedergutmachungsübersicht nach dem Stande vom 1.
Januar 1985 übersenden. Darin finden Sie auf Seite 2 (rot kenntlich
gemacht) auch Hinweise auf die Zahl der bis zum 1. Januar 1985
gestellten Anträge. Allein nach dem Bundesentschädigungsgesetz und dem
Bundesrückerstattungsgesetz sind es zusammen weit über 5 Millionen.
Hinzuzurechnen sind außerdem alleAnträge, die im Rahmen sonstiger
Wiedergutmachungsregelungen - beispielsweise nach den
Entschädigungsgesetzen der einzelnen Bundesländer - gestellt worden
sind; insgesamt wird man wohl von mindestens 6 bis 7 Millionen
Anträgen ausgehen können.

Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Oldenburg

Beglaubigt Stempel Unterschrift Angestellte


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24.02.2009 um 12:50
@linkesau


Wenn Du hier meine Aufforderung, Deine Beiträge mit Quellenangaben zu versehen, weiterhin einfach ignorierst, sehe ich mich gezwungen Deine Beiträge zu löschen. Letzte Aufforderung!


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24.02.2009 um 13:01
@linkesau

Dann müßte man von einer jüdischen Bevölkerung in Europa von ca. 14 Mio in den 30er und 40er Jahren ausgehen oder sehe ich das falsch?


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Holocaust, oder die Frage wird doch erlaubt sein....

24.02.2009 um 13:14
Zitat von algabalalgabal schrieb:@kanuni

Zum Reproduzieren braucht man keine soziale Kompetenz, nichtmal Geist, Verstand oder sonstwas in der Richtung. Finde es aber interessant, daß du sagst, der männliche Teil verweichliche. Du klingst genauso wie die Typen, die dann für ein paar Jahre in den Bau wandern, weil sie mal wieder ihre männliche Härte ausgespielt haben und gegen ihre Bewährungsauflagen verstießen. Die meisten tönen danach nicht mehr wie die kleinen Schulrowdies. Nochmal meine Empfehlung: http://www.justiz.sachsen.de/jvac/

Aber ich schätze mal, du bist natürlich nicht so einer, nicht wahr?
Ja, der männliche Teil verweichlicht. Damals, als ich jung war, waren wir nicht solche Heulsusen. Was du mit dem Knast hast, weiß ich nicht. Der einzige, den ich von innen gesehen hab, war ein Stasiknast in Thüringen und dazu möchte ich bemerken, dass ich nicht Insasse war.


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Holocaust, oder die Frage wird doch erlaubt sein....

24.02.2009 um 13:15
Zitat von SumpfdingSumpfding schrieb:Dann müßte man von einer jüdischen Bevölkerung in Europa von ca. 14 Mio in den 30er und 40er Jahren ausgehen oder sehe ich das falsch?
Weiß ich nicht. Jedenfalls fehlen dann bis zu 26 Millionen, wie die Berner Tagwacht schrieb. Vielleicht aber auch "nur" 6 Millionen. Bei den Wiedergutmachungsverhandlungen mit Adenauer sprach man anfangs auch über 40 Millionen jüdische Opfer, dann von 24 Millionen. Die Zahlen sind also etwas unsicher, was bei so großen Opferzahlen auch leicht verständlich ist. Zähle einfach einmal "schnell" bis 6 Millionen. Wenn du gut bist, schaffst du das in einem Jahr. Ganz exakt hat man das wahrscheinlich noch gar nicht zählen können. Wenn es 6 Millionen heißt, ist das eine gerundete Zahl. Die wirkliche Zahl liegt dann irgendwo zwischen 5,5 und 6,5 Millionen.


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Holocaust, oder die Frage wird doch erlaubt sein....

24.02.2009 um 13:16
Judenvernichtung: Die Zahl der Opfer

Beim Nürnberger Hauptkriegsverbrecherprozeß gaben enge Mitarbeiter Adolf Eichmanns, des für die Deportation der Juden aus ganz Europa in die Vernichtungslager zu ständigen Mannes im Berliner "Reichssicherheitshauptamt", zu Protokoll, die Zahl der jüdischen Opfer des Nationalsozialismus betrage zwischen 5 und 6 Millionen.

Forschungen der Historiker und Ermittlungsergebnisse der Juristen aus zahlreichen Prozessen wegen nationalsozialistischer Gewaltverbrechen haben diese Größenordnung des Völkermordes bestätigt.

Freilich ist es nicht möglich, eine absolute Zahl mit mathematischer Exaktheit anzugeben. Diese Tatsache benutzen Rechtsextreme und Neonazis seit Jahrzehnten dazu, die Dimension des Holocaust zu verharmlosen, zu verkleinern oder ganz zu leugnen. Zum "Beweis" dienen statistische Tricks angebliche Erklärungen des Internationalen Roten Kreuzes oder der UNO und immer wieder neue Anstrengungen, mit denen die technische Unmöglichkeit der Massenvernichtung in Auschwitz und den anderen Vernichtungslagern nachgewiesen und die tatsächlichen Beweise als gefälscht erwiesen werden sollen (siehe Auschwitz-Lüge).

Die älteste, aber bis zur Gegenwart immer wieder zitierte "Quelle" zur Verharmlosung des Völkermordes ist eine aus den frühen Nachkriegsjahren stammende angebliche amtliche Feststellung des Roten Kreuzes, nach der es insgesamt im NS-Staat höchstens 300000 Opfer rassischer, religiöser und politischer Verfolgung gegeben habe. Die erst in Schweizer Zeitungen, dann unter deutschen Rechtsextremisten verbreitete Angabe ist eine Erfindung von interessierter Seite, wie aus der Stellunguahme des Internationalen Komitees vom Roten Krenz gegenüber dem Institut für Zeitgeschichte in München vom 17. August 1955 hervorgeht.

Die Veröffentlichung dieses Sachverhalts störte die weitere Verbreitung der unsinnigen Zahl nicht. Zehn Jahre später, am 11. Oktober 1965, distanzierte sich das Rote Kreuz abermals entschieden: "Wir möchten eindeutig klarstellen, daß das Internationale Komitee vom Roten Kreuz in Genf überhaupt nichts mit diesen Behauptungen zu tun hat. Die Statistiken über die Kriegsverluste und die Opfer politischer, rassischer oder religiöser Verfolgungen fallen nicht in sein Zuständigkeitsgebiet und haben nie dazugehört. Selbst wenn es sich um Kriegsgefangene handelt (die seit 1929 durch ein internationales Abkommen geschützt sind und für die wir wie Sie wissen, einen Zentralen Suchdienst besitzen). wagen wir keine Zahlen zu nennen, da wir uns wohl bewußt sind daß wir nicht im Besitze sämtlicher Auskünfte betreffend diesen Personenkreis von Kriegsopfern sein können.

Um so mehr sind wir verpflichtet, uns jeglicher Schätzung zu enthalten, wenn es sich um Zivilpersonen handelt, die zu jener Zeit durch keinerlei Konvention geschützt waren und sich somit der Aktion des Roten Kreuzes fast vollständig entzogen."

Einige Jahre später setzte ein Neonazi die Behauptung in Umlauf, die UNO habe die jüdischen Verluste mit insgesamt 200000 beziffert. Auf Nachforschungen des Instituts für Zeitgeschichte antwortete die Vertretung der Bundesrepublik bei der UNO am 1. August 1974, daß die "erwähnte Zahl von 200000 jüdischen Opfern des NS-Regimes mit Sicherheit nicht auf Feststellungen der Vereinten Nationen beruht".
Die Unmöglichkeit, eine absolute Zahl exakt zu bestimmen, wird von den Rechtsextremen auch als Beweis genommen für die Unfähigkeit der Historiker beziehungsweise für politische Absicht. Tatsächlich liegt das Problem unter anderem darin, daß ein großer Teil der Ermordeten nicht namentlich registriert wurde; das gilt sowohl für die Massaker der "Einsatzgruppen" auf dem Territorium der Sowjetunion (siehe Babi Jar) als auch für den Massenmord durch Giftgas in den Vernichtungslagern Auschwitz, Treblinka, Maidanek, Chelmno usw., ebenso für die Pogrome an rumänischen Juden, denen wie den Massenerschießungen in Serbien Menschen in der Größenordnung von Hunderttausenden zum Opfer fielen.

Trotz der teilweise schlechten Quellenlage hat die historische Forschung anhand der Korrespondenz und Berichterstattung der SS selbst, mit Hilfe von Deportationslisten und Zeugenberichten zweifelsfreie Beweise erbracht, denen zufolge die Zahl der jüdischen Opfer der nationalsozialistischen Herrschaft weit über 5 Millionen liegt. Rechnet man die in Ghettos und Lagern aufgrund der Verhältnisse (Hunger, sanitäre Zustände, Entbehrung, Verzweiflung usw.) ums Leben Gekommenen, die Selbstmorde, die an den Folgen nach der Befreiung Umgekommenen dazu, so überschreitet die Zahl der Holocaust-Opfer mit Sicherheit die 6-Millionen-Grenze.

Gesicherte Minimalzahlen für die einzelnen Länder unter nationalsozialistischer Herrschaft nach neuesten Forschungsergebnissen des Instituts für Zeitgeschichte: Deutsches Reich 165.000, Österreich 65.000, Frankreich und Belgien 32.000, Niederlande 102.000, Luxemburg 1200, Italien 7.600, Griechenland 60.000, Jugoslawien 55.000 bis 60.000, Tschechoslowakei 143.000, Bulgarien 11000, Albanien 600, Norwegen 735, Dänemark 50, Ungarn 502.000, Rumänien 211.000, Polen 2.700.000, Sowjetunion 2.100.000-2.200.000.

Q: Wolfgang Benz, aus "Legenden Lügen Vorurteile"


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Holocaust, oder die Frage wird doch erlaubt sein....

24.02.2009 um 13:20
Zitat von myselfmyself schrieb:da sind nicht nur millionen menschen physisch gestorben. denkst du auch an die psyche belastung? das leid? wie viele mit dem erlebten noch jahrzehnte zu kämfen hatten? tagtäglich? das deren kinder ebenfalls darunter gelitten haben willst du auch abstreiten? alle zu weich gell?

unfassbar
Ich weiß nicht, ob du es nicht verstehen willst oder kannst. Das Leid lag NICHT ausschließlich bei den Juden, aber das Jammern.
Hast du es jetzt verstanden?
Das Jammern hat auch einen Grund. Der steht weiter vorn im Thread und heißt: Geld abzocken!


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Holocaust, oder die Frage wird doch erlaubt sein....

24.02.2009 um 13:23
@schmitz
"sehr wohl eine Kollektivschuld gegeben hat"

Kollektivschuld ist ein unsinniges Konstrukt und führt zu Sippenhaft. Nur, damit dir vielleicht klar wird, welchem Geist diese Denkungsart entspringt.
Es gibt keine und gab nie irgendwo eine Kollektivschuld.
Die Bombenangriffe der Alliierten sind genauso ungeheuerlich und unmenschlich wie JEDES andere masslose Töten! Es ist entweder bösartig oder schlicht dumm, die Terrorbombardements mit irgnedetwas rechtfertogen zu wollen, ausser mit Zynismus und Menschenverachtung.
1. Wie gesagt: Kollektivschuld ist Nonsens.
Ansonsten ist auch der Angriff auf das WTC gerechtfertigt (sollte er tatsächlich von "Islamisten" begangen worden sein). Sind doch schließlich alle Amerikaner schuld an den weltweiten US-Verbrechen- folgt man deiner Diktion.
2. Wussten die Alliierten schon lange vor dem offiziellen Datum von den KLs und auch dem, was darin stattgefunden hatte.. Sie haben es aus Gründen der "Geheimhaltung" unterlassen da einzugreifen (die Deutschen sollten nicht wissen, wie weit ihre Spionage geht...).
Die Angriffe waren also doppelt perfide: zum Einen verhöhnen sie die Opfer der Shoah, und dann versuchen sie die unterlassene Hilfeleistung mit einer Monströsität von Tat zu verdecken u.a. .
Zum Anderen sind also die Angriffe auf deutsche Städte nicht "gerechtfertigt", da ihnen, wie oben dargelegt, die vermeintliche "Legitimation" fehlt...

Was mich jedoch weit mehr interessiert: Wenn das Interesse an der Strafverfolgung/Sühne wirklich "echt" war/ist: wo bleibt dann das rechtsstaatliche Nachspiel für die wirklich beteiligten Täter (dazu gehören auch die Unterlasser et al.)?
Wir können 100000e der Unschuldsvermutung gemäss Unschuldige niederbomben, aber einen Mengele und einen Heim und vor Allem all die Hans Starks kann man nicht verfolgen? Fehlte das Geld? Oder war es nicht eher so, daß da zum Teil ganz finstere "Deals" gemacht wurden? Deine "Forschungsergebnisse/Fähigkeiten gegen freies Geleit und eine lebenslange renommierte Anstellung bei uns usw....


Im übrigen ist es Unsinn, an der Shoah herumrelativieren zu wollen.
Keine Ungereimtheit der Aufarbeitung oder Ähnlichem lassen den Schluss zu, sie habe nicht stattgefunden. Und ob da jetzt 8 Milliionen oder 500000 bei umgebracht wurden ist absolut unerheblich. Der Schrecken der Shoah liegt nicht in ihrer Zahl, sondern in ihrer Anlage als "Industrie" - ansonsten- also ginge es nur um Zahlen- wäre die Shoah tatsächlich nichts Einzigartiges, denn rein zahlenmäßig hat Stalin lang die Nase vorn.
Kann sich überhaupt jemand 8 Millionen Tote vorstellen? Nein. Da liegt also kaum der Schrecken der Shoah.
Aber kann sich jemand vorstellen, wie es wohl sein mag über 10-20 Minuten qualvoll zu ersticken (dabei der eigenen Famile und Freunden bei Selbigem zuschauend)? Schon eher...

Ich weiß, der EIne oder Andere versteht das nicht. Aber:
Es geht nicht um die etwa acht Millionen. Es geht um jeden Einzelnen im Einzelnen.

Salvete
Ich


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Holocaust, oder die Frage wird doch erlaubt sein....

24.02.2009 um 13:25
@kanuni

"Was du mit dem Knast hast, weiß ich nicht."

Janz einfach, Ein Mensch wie du, der Gewalt schönredet, der mit seinem dümmlichen Nietzscheanismus daherkommt, sollte sich auch mal mit Gewalt auseinandersetzen.

Wer, wie du glaubt, daß man durch Gewalt härter wird, der sollte wenigstens auch Gewalt gespürt haben, denn Menschen wie du, scheinen kein Einfühlungsvermögen zu haben. Dementsprechend sollten sie es auch auf die harte Tour lernen. Es würde wohl auch deiner Vorstellung entsprechen. Ein Mensch, der wie du, Gewalt gut heißt, der sollte nicht nach dem Rechtsstaat schreien, wenn er irgendwo eine angebliche Ungerechtigkeit sieht, sondern sollte durchaus die Ungerechtigkeit erdulden und ertragen lernen, und wenn es als Gefängnishure im Hochsicherheitstrakt ist. Das ist mir dann vollkommen gleich.

Um es mal it Goethe zu sagen: "Du gleichst dem Geist, den du begreifst." Diesem Geiste solltest du dich dann auch mal stellen und hier nicht rumsudeln, um anderer Menschen Gefühle herabzusetzen.

Hast du es jetzt verstanden, oder brauchst du noch eine Zeichnung?


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Holocaust, oder die Frage wird doch erlaubt sein....

24.02.2009 um 13:26
@kanuni
Zitat von kanunikanuni schrieb:Ja, der männliche Teil verweichlicht. Damals, als ich jung war, waren wir nicht solche Heulsusen. Was du mit dem Knast hast, weiß ich nicht. Der einzige, den ich von innen gesehen hab, war ein Stasiknast in Thüringen und dazu möchte ich bemerken, dass ich nicht Insasse war.
Jung, wie jung bist du den??

Stasiknast, du nicht insasse?? jaja würde ich auch sagen ;)


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Holocaust, oder die Frage wird doch erlaubt sein....

24.02.2009 um 13:26
@kanuni


du willst nicht verstehen oder? die JAMMERN?? ich denke den deutschen stand es schlichtweg nicht zu zu jammern. vielleicht solltest du dir mal darüber gedanken machen wie es zu dem *leid* der deutschen kam?

ich denke nicht das dort ein jude *gejammert* hat, mit der absicht irgendwann mal geld für sein leid zu erhalten. die kinder der opfer, denkst du die hatten eine schöne kindheit? mit vätern und müttern, die psychisch nichts waren? deren kinder, geplagt von der hilflosigkeit der eltern? über die folgende generation können wir uns unterhalten, aber alles vorher hatte einfach das recht zu *jammern*


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Holocaust, oder die Frage wird doch erlaubt sein....

24.02.2009 um 13:26
@felixkrull

Ich bezog mich auf nachfolgenden Text:

Ginge es darum, der individuellen Toten zu gedenken, dann würde niemand sich anmaßen, den Schmerz von Kindern, Frauen und Männern, nach Tätern und Opfern einzuteilen. Bei der Frage öffentlichen Gedenkens geht es allerdings gerade nicht um die individuellen Toten, sondern um die Frage, ob man Täter und Opfer im selben Kontext gedenken solle. Hier geht es um Nationalismus, das Prinzip, das die Nation zur Nation macht, indem es von den Individuen abstrahiert.

Daher war Bitburg auch weltweit ein Skandal, da "Opfer der Kriege und der Gewaltherrschaft" zusammen geehrt werden sollten, so als ob die Nazis nicht gerade sich vom Menschen zugunsten der Nation verabschiedet hatten und in äußerst aggressiver Weise die Individuen zu Deutschen degradierten.

Als Deutsche sind sich alle gleich und als Deutsche folterten, vertrieben und mordeten die Deutschen. Die Deutschen waren die Täter, Juden, Zigeuner, Homosexuelle, Russen und Polen u.a. waren die Opfer. Es handelte sich keinesfalls um Einzeltäter, sondern um ein Kollektiv, nämlich der zu Deutschen abstrahierten Individuen, das einen Verwaltungsmassenmord betrieb.

Wer sich als Deutscher identifiziert, identifiziert sich auch mit dem Massenmord, ob er will oder nicht. Es gilt sich der Identifikation mit dem menschenfeindlichen Kollektivismus von Volk und Nation zu verweigern.
Weil die Rechte, um der Herrschaft über die Individuen willen, die identifikationshemmenden Abschnitte der Geschichte dieses Jahrhunderts vergessen machen will, versucht sie - nicht erst - seit Bitburg Täter und Opfer unterschiedslos zu gedenken. SS-Gräber und KZ-Leichenhügel seien das selbe. Die Erinnerung daran, wer zweimal in diesem Jahrhundert einen Weltkrieg angezettelt hat, soll planiert werden.
Um die Herrschaft über die sozial Benachteiligten aufrechtzuerhalten, sollen alle Individuen homogenisiert werden, sie sollen sich als "Volk" einem Begriff fügen, der der Realität keineswegs entspricht. Eine Identität der Individuen als Deutsche ist ein sinnloser Begriff, die Individuen sind als Individuen nicht identisch, ihre Gemeinsamkeit ist fiktiv. Als Gleiche konstituieren die Individuen sich nur durch Abstraktion von ihrer Individualität.
Und in der Form der Abstraktion von ihrer Individualität haben die Deutschen auch gemordet. So wie sie den Opfer im Lager ihre Individualität nahmen, so nahmen sie sich selber auch ihre Individualität. Daher macht es auch keinen Sinn - außer nach strafrechtlichen Gesichtspunkten - zwischen guten und bösen Deutschen zu unterscheiden. Das Böse war das Deutsche, die Abstraktion von der Individualität der Individuen, die Deutschland zwischen 1933 und 1945 vollzogen hat.
Daher kann nur eine Lehre aus den Jahren gezogen werden, eine antinationale, d.h. antideutsche Einstellung sich zu erarbeiten und sich vom menschenfeindlichen Kollektivismus von Volk und Nation zu distanzieren. Das Inhumane liegt nicht erst in der Übertreibung des Kollektivismus, sondern im Prinzip.
Die Deutschen sind zu Menschen zu emanzipieren. Schon Montesquieu weigerte sich kategorisch, etwas seinem Land Nützliches zu tun, wenn es einem anderen schadet: "denn ich bin ein Mensch, bevor ich Franzose bin, und Mensch bin ich notwendigerweise, Franzose aber nur durch Zufall".
Die Geschichte des Nationalismus beginnt, so sind die Historiker sich grundsätzlich einig mit dem revolutionären Umbruch in der zweiten Hälfte des 18.Jahrhunderts. Es läßt sich ein Ort angeben, nämlich Frankreich, wo erstmals atomisierte und über die Abstraktion der Nation homogenisierte Massen politisch mobilisiert wurden. Es blieb nicht beim Köpfen des Königs, sondern endeten im Terror. Wo Abstraktion sich in der Praxis Geltung verschaffen, dort nehmen die Individuen Schaden. L'amour de la patrie hat Leichengeruch von Anfang an an sich gehabt. Am Kollektivwesen konnten die Menschen noch nie genesen. Der menschenfeindliche Kollektivismus ist stets mit der heimlichen Einsicht verbunden, dass es mit der Gemeinschaftlichkeit nicht so weit her ist und dass der Preis die Auslöschung des Individuums im Kollektiv ist. Ein Massenglauben, der an sich selber von Anfang an zweifelt neigt zum Fundamentalismus, als einer Auflösungserscheinung dessen vorauf man sich beruft. Sahen sich die französischen Revolutionäre immerhin als diejenigen, die mit ihrem Werk die allgemeine Glückseligkeit fördern, so verschwindet die jakobinische Inszenierung der Nation als moralischer Anstalt zur Verbesserung des Menschen sehr bald. Nach dem Ende der Revolution und ihres bonapartistischen Epilogs betrat der Liberalismus die Bühne, der immerhin die Einschmelzung der Individuen in einen organischen Staat strikt ablehnte und den "friedlichen Genuss der persönlichen Unabhängigkeit" propagierte, ein konstitutioneller Nationalismus, kein völkischer oder wie Guizot sich ausdrückte: "L'ordre, la légalité, la liberté constitionelle". Die Erfahrung des Terrorismus ließ die Liberalen des 19 Jahrhundert den Nationsbegriff mit Distanz betrachten. Die rationale Vergesellschaftung wurde stärker betont, allerdings ohne auf den esprit national ganz zu verzichten. So gab das Bürgertum den Humanismus und Rationalismus preis. Wie Stanislav Lec schon sagte, kann nicht bloß durch ein Schreibfehler sich Rationalismus in Nationalismus verwandeln. Nach 1815 waren es gerade auch die Liberalen, die den nationalen Mythos schürten. War im 18.Jahrhundert unter Nation noch der explizite, besondere Charakter, der durch Gesetze, Verfassung und politische Institutionen gemeint, so schlug in dem Moment, wo der Dritte Stand selber einer Klassenspaltung verfiel, der konstitutionelle Nationalismus in den völkischen Nationalismus um. Was von Anfang an immer dabei war, das nationale Charisma, die religiösen Motive der Lehre vom Corpus Mysticum, wie sie schon bei Sieyes vorliegen und sich im Jakobinismus entfalten und bis in das 20 Jahrhundert nachwirkt, fasst die Nation als Korpus. Im völkischen Nationalismus wird die Nation von einem geschichtlichen Resultat in den "Grund alles geschichtlichen Geschehens"(Ziegler) umgelogen. Die Nation wird zum Prius. Das wirkt noch in der törichten Auffassung nach, der Nationalismus sei gegenüber der Nation sekundär, eine bloße Übertreibung und nicht dasjenige was die Nation zur Nation erst macht.
Der Antipolitische Radikalismus der politischen Romantik war eine säkularisierte Version des Pietismus, eine religiösen Bewegung ohne Gott, die Staat und Nation in eine ausseralltägliche Glaubens- und Liebesgemeinschaft verwandelt wollte. Abstrakter Atomismus der Individuen, dem ein liberaler rationalistischer Geist entsprach, war von Anfang an auch mit einer religiösen Gefühlsphilosophie verbunden. Gerade der Pietismus war gleichermaßen Einfallstor für die Deutsche Aufklärung gewesen. Während in Frankreich seit dem 16.Jahrhundert die Religion neutralisiert wurde, wurde in Deutschland dieser Schritt der antireligiösen Aufklärung nicht vollzogen, es gab kein Holbach oder Helvetius oder Melier. Allerdings änderte das sich mit dem modernen Antisemitismus, der in Deutschland mit den Nationalismus und Rassismus verschmolz. Ein alter jüdischer Witz: "Der aufgeklärte Goj sagt dir: 'Jesus ist eine Märchenfigur, es gab ihn überhaupt nicht, aber die Juden haben ihn gekreuzigt, das ist sicher.." beschreibt sehr schön den Bezug des Nationalismus zur Geschichte, sie dient als Quelle der Mythenbildung.
Die Ideologien des Nationalismus und Rassismus legitimieren nur eine Verfolgungspraxis, sobald der Nationalismus erfolgreich zur Bildung von Nationen geführt hat, die zwar keine real Freie und Gleiche schufen, sondern nur eine fiktive Gleichheit, aber gerade aufgrund der bloßen Fiktivität eines Unterschiedes bedurfte, dem gemäß die Gleichen sich von den Anderen unterschieden. So ist Volk und Nation als die institutionalisierten Formen von repressiver Gleichheit nur unter der Bedingung aktueller bzw.. potentieller Repression gegen die Fremden möglich. Wo der Nationalismus vor allem die Funktion hat, über die größer werdende Diskrepanz zwischen arm und reich hinwegzutäuschen, ist die Repression gegen Fremde vorgezeichnet, so wie die Idee des Teufels, wegen der Anschaulichkeit auch der Hexenverfolgungen bedurfte. Um zu beweisen, daß der Teufel existiert muß man solange foltern, bis jemand zugibt vom Teufel verführt worden zu sein und ihm auf dem Scheiterhaufen verbrennen. Ebenso bedarf es des Völkermordes, um den Leuten die Gleichheit aller im abstrakten Kollektiv von Volk und Nation klarzumachen, indem Täter und Opfer sich unterscheiden.
Allerdings endet es im Paradoxon, dass Täter und Opfer letztlich, auf verschiedene Weise ihre Individualität verlieren, die einen als Folterer, Mörder, Helfeshelfer oder Mitläufer bzw. Schweiger (wie das doppeldeutige Wort "bystander" im Englischen ausdrückt), die anderen durch ihre Behandlung.
Das berechtigt allerdings nicht, Täter und Opfer in einen Topf zu werfen und die Gewalt der Täter und die sie bekämpfende Gewalt in einem Atemzug zu erwähnen und den Unterschied auszulöschen.
Die Bomben auf Deutschland richteten sich gegen ein Kollektiv, in dem die Individualität erlosch, ein mordendes Kollektiv, den Deutschen, die sich nur durch die Distanzierung, durch eine antideutsche Einstellung zu Menschen emanzipieren hätten können, durch den Widerstand gegen die Kollaboration mit der Nation.
Wer sich mit dem Deutschsein identifiziert, identifiziert sich auch mit der Nazivergangenheit, darum kommt er nicht herum. Nur wer sich dieser Zeit vergewissert und sich erinnert und die Konsequenz zieht, sich vom Deutschsein zu distanzieren, kann sich Individualität ein Stück weit bewahren. Individualität ist nur im Widerstand gegen Volk und Nation zu erlangen, durch die Emanzipation der Deutschen zu Menschen.
Menschen sind wir mit Notwendigkeit, Deutsche nur aus dem puren Zufall, der bloßen Gewalt. Daß der Staat uns zusammen zwingt und andere ausgrenzt, ist genug, man muß sich selber nicht das noch antun, was Volk und Nation einem antun, die Auslöschung der Individualität im menschenfeindlichen Kollektivismus der Nation.

Q: http://www.martinblumentritt.de/agr68.htm


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Holocaust, oder die Frage wird doch erlaubt sein....

24.02.2009 um 13:30
Ich lese immer was von der Deutsch jammert net
und die Juden Jammern???

hä Religion, Jüdisch Natinalität Deutsch : ist das etwa kein Deutscher???


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Holocaust, oder die Frage wird doch erlaubt sein....

24.02.2009 um 13:31
@MiaJinn
darüber hab ich beim tippen nachgedacht... nu nehm ich son geistlosen scheiß auch noch an *paff*


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