Holocaust, oder die Frage wird doch erlaubt sein....

muss ich zustimmen. aber das man dennoch mit schreibt, obwohl man keine ahnung hat, ist schon ziemlich dreist :D

@kiki1962
und ihr beiden bejammert das geld . . verzeihung ich finde das zum k...

da hast du was falsch verstanden. Ich prangere an das ,damals wie heute, diejenigen die entsprechende Entscheidungen fällen, so denken und handeln....

@kiki1962

Ich weiß echt nicht wie ich es noch ausdrücken soll.

Die Kinder tun mir wahnsinnig leid.
Alle toten Juden tun mir wahnsinnig leid.
Und Mitleid hab ich auch!

Ich habe ihnen aber nichts angetan !!!!!!!!
Ich kann mich deshalb auch nicht schuldig fühlen !!!
Ich aktzeptiere das ich aufgrund meiner Geburt in diesem Lande zu etwas verurteilt bin. OK!

jafrael schrieb:"Gewohnheitsverbrecher" gabs damals

Ja, das sagte ich ja.
Langsam wird das albern.

@Trapper
Wie möchtest Du denn Deinen Nationalstolz definieren, wenn nicht auch mit der Geschichte eines Landes? Und dann läßt man die unangenehmen Fakten einfach weg, damit es mit den Stolz besser klappt? Ist das nicht Selbstbetrug?

Es geht um den Terminus Trapper

Hier herrscht eine Grabeskälte, die ist zum davon laufen.
Ich möchte doch alle mal bitten die Beiträge ab dieser Seite zu lesen.
Holocaust, oder die Frage wird doch erlaubt sein.... (Seite 313)

Besonders die von SamuelDavid2.

schmitz schrieb:Wie möchtest Du denn Deinen Nationalstolz definieren, wenn nicht auch mit der Geschichte eines Landes? Und dann läßt man die unangenehmen Fakten einfach weg, damit es mit den Stolz besser klappt? Ist das nicht Selbstbetrug?

Ja du hast recht.

@Kovu
Wollte deine vor 2 Seiten gestellte Frage beantworten, weil du noch mal danach fragtest. Wurde gelöscht mit der Begründung:
Kein zusammenhang.

Wer im KZ war, war ein Held. Gewohnheitsverbrecher, die übrigens auch im KZ waren ,
ließen sich von den befreiern als große Antifschisten feiern

Zitatende!

Wer lautlos Kriegswirren und Fälschungen von dunnemals so einfach mitliest und unkommentiert stehen lässt der setzt damit auch jene die aus Unvernunft oder Unkenntnis die Abreit verweigerten allesamt auch in die Rubrik! -gg*

@jafrael

Ja du hast recht.

@Trapper
wer spricht davon, dass du dich schuldig fühlen sollst - keiner - und du bist zu nichts verurteilt -

was soll dieser ewig währende kreislauf ? diese ewige litanei von schuld und dafür verurteilt sein - -

das mit deinen zahlungen und schuld - was ist das im vergleich zu den unendlichen schicksalen

Nina Aronowicz wurde 1932 in Brüssel als Tochter polnischer Emigranten geboren. Im Mai 1940 besetzte die deutsche Wehrmacht Belgien, und die Familie floh nach Südfrankreich. Als auch dort die Deportationen begannen, übergaben die Aronowiczs ihre Tochter einer nichtjüdischen Familie. Bald war Nina jedoch auch dort nicht mehr sicher und wurde in ein jüdisches Kinderheim in Izieu im Rhônetal gebracht. Am 6. April 1944 verhafteten Wehrmacht und Gestapo alle 44 Kinder und ihre Erzieher und deportierten sie nach Auschwitz-Birkenau. Dort wurde Nina in der Gaskammer mit Zyklon B erstickt. Sie war 11 Jahre alt.

http://www.holocaust-denkmal-berlin.de/index.php?id=109

ich werde jetzt jedem beitrag ein opfer zufügen, damit euch vielleicht etwas bewusst wird

Vielleicht enden dann auch diese gefühlten -173 Grad.
Mit den Opfern hat das nämlich nichts mehr zu tun.

@Trapper

Jo - so ist das zuweilen. Wenn man die Zustände nicht mehr richtig kennt ist das zuweillen ziemlich massloss - das mitgeschriebseil.

kiki1962 schrieb:das mit deinen zahlungen und schuld - was ist das im vergleich zu den unendlichen schicksalen

Du hast recht. Das ist kein Vergleich. Ich seh das nun ein.

@Trapper

Keiner der auch nur einen Hauch von Verständnis hat outet DICH in die Rubik der "Ewig-Geistige". DU hast niemals Schuld - Das spricht aber nicht dem Thema "Schuld" an sich.

Man könnte ein Thema daraus machen, wie man einem staatlich legitimierten Unrecht begegnet, wenn es plötzlich nicht mehr nur Einzelne betrifft, sondern zum "System" wird...

Der Mensch als des Menschen größter Feind, -die Bestie, die immer dann zum Vorschein kommt, wenn es entweder niemanden mehr gibt der über einem szteht, oder wenn es eine Gruppendynamik gibt, innerhalb derer sich diese Kräfte offenbaren können.

Genau darum finde ich einen sensiblen Umgang, eine Auseinandersetzung und eine Aufarbeitung dieser Verbrechen an der Menschlichkeit wichtig, gerade dann, wenn sie gesetzlich abgesegnet wurden, wenn sie zum System gehörten, wenn sich Herrenmenschen andere zum Untertan machen, oder sie gar zu Fleisch erklären, das gemetzelt werden darf, aus Vergnügen, aus angeblicher Notwendigkeit.

Hier wurde die Frage gestellt, wie man es seinen Kindern erklären soll...man gibt ihnen Stil, ein Bewusstsein dafür, dass der Gegenüber, der Andere, ein Verwandter ist, eine gleiche Wesenheit. Man muß nicht alle mögen, nicht jeden sympathisch finden, aber das sind Dinge, die ergeben sich, ganz gewaltlos, mit Respekt, das sind die leisen Töne der Einfühlsamkeit.

Nationalismus, falscher Stolz, die erwähnte Gruppendynamik, alles verlöre seinen Sinn, wenn man beginnen würde, Menschen zu bewußten Menschen werden zu lassen.

@schmitz

Wenn ich mich recht besinne - dann hast Du das beschrieben was ich hätte beschreiben können wenn ich dazu in der Lage gewesen wäre! -gg*

http://www.zeit.de/2001/25/Wahrheit_heilt

Nichts auf der Welt kann einen Menschen auf einen Ort wie Auschwitz vorbereiten. Als Zehnjährige wurde ich einer besonderen Gruppe von Kindern zugeteilt, die von Dr. Josef Mengele als menschliche Versuchskaninchen verwendet wurden. Ungefähr 1500 Zwillingspärchen wurden von Mengele für seine tödlichen Experimente eingesetzt. Es wird geschätzt, dass weniger als 200 Einzelpersonen überlebten. (...)

Doch war es so, dass die Opfer schwiegen und litten. Die Täter schwiegen, litten und versteckten sich. Die Opfer krümmten sich vor Schmerzen. Die Täter krümmten sich vor Schmerzen, vor Scham und vor Angst, sie könnten erwischt werden. Zu all dem kam noch die Tragödie dazu, dass die Opfer ihren Kindern ein Erbe aus Schmerz, Angst und Wut weitergaben. Auch die Täter gaben an ihre Kinder ein Erbe aus Schmerz, Scham und Angst weiter. Wie können wir eine gesunde, friedliche Welt gestalten, solange all diese schmerzhaften Vermächtnisse unter der Oberfläche weiter wirken? Wir haben in Bosnien, im Kosovo und in Ruanda gesehen, dass die Opfer zu Tätern und die Täter zu Opfern geworden sind. Lassen Sie uns etwas Neues ausprobieren, um diesen Teufelskreis zu durchbrechen.

Dies ist die gekürzte Fassung einer Rede, die Eva Mozes Kor

das bedarf keiner weiteren erklärung

@Trapper

Merlina schrieb:Vielleicht enden dann auch diese gefühlten -173 Grad.
Mit den Opfern hat das nämlich nichts mehr zu tun.

Darum ging es im ET auch nicht.
Sonst hätte ich mich hier gar nicht beteiligt.