Dänemark: Zwangskastration für Pädophile...

@rasco

Ich hab ein bisschen mehr als nur reißerische Medienberichte
ich bin selbst mal als Kind in die Hände von so einem Wichser geraten,
und hab mich dann noch nicht mal getraut, irgend jemandem davon zu erzählen
dafür hab ich es dem A**** selbst heimgezahlt
und er hat es es dann auch nicht gewagt, jemandem davon zu erzählen.

(Mein Hund hat im fast die Eier abgebissen, als er sie mir wiedermal zeigen wollte)

So einfach ist das rasco.

@Valentini

Valentini schrieb:dass sollte einer meine Tochter vergewaltigen, dann weiß ich als Vater schon was ich zu tun habe

...und dafür würdest du entsprechend bestraft werden - und das ist auch gut so! Mal abgesehen davon, dass du den Täter erstmal greifen können müsstest und längst noch nicht feststeht, wer wem überlegen ist.

Aber überhaupt: was beschäftigst du dich mit solchen Eventualitäten überhaupt? Komm jetzt bitte nicht mit solch platten Sprüchen wie "als Vater muss man eben..." oder "als Eltern macht man sich Sorgen....". Ne, meiner Meinung nach rührt soetwas von einem unmündigen Umgang mit den Medien. Ihr könnt die Schlagzeilen nicht mehr mit der Realität übereinbringen. Es gibt nicht umsonst einen FSK für Filme. Ich bin dafür, dass es soetwas wie einen IQK für die generelle Nutzung von Medien bei Erwachsenen geben sollte. Dass viele damit nicht umgehen können, verwirrt werden, Realität von Schlagzeilen nicht mehr trennen können, lässt sich grad bei solchen Themen immer wieder beobachten.

@richie1st

richie1st schrieb:ihre nippel an eine autobatterie anschließen und dabei mit der kneifzange die nägel rausreißen... am besten gleich ein guantanamo einrichten! ehebrecher sollen gesteinigt und dieben die hände abgeschlagen werden...

ja warum nicht, ich wäre da etwas menschlicher - einfach in die Wüste schicken
und dort lassen, dann kann jeder über seine Menschenrechte nachdenken, bis im das Moos
zwischen den Po-Backen wächst.

@rasco

Ich dachte du hättest verstanden dass es nicht darum geht was ich machen würde, sondern darum was die meisten am liebsten tun würden.
Und ich befasse mich eigentlich gar nicht mit solchen Eventualitäten da ich meine Tochter zu einer wehrhaften Frau erzogen habe. Es entspringt gerade nur diesem Diskussionsstrang

@Valentini

dass jemand mordgedanken bekommt, wenn er sich vorstellt, dass seiner tochter etwas angetan wird ist schon nachvollziehbar. ich hab keine kinder, aber ich kann mir vostellen, dass ich denjenigen auch kaltmachen wollen würde, zumindest im ersten moment!
aber seine mordgedanken gesetzlich zu legitimieren und 60 jahre menschenrechte in die tonne kloppen, ist schon bedenklich. niemand möchte hier, dass die täter nicht bestraft werden, aber nach den standards, die dem rechtsstaat entsprechen, und wenn einer 10 oder 15 jahre einsitzt, ist das sicher auch kein spaziergang...

@richie1st

Das Wissen um die Situation für einen Kinderfi*** in Haft würde mich dann vielleicht etwas in meinen väterlichen Gefühlen befriedigen

Hier tun sich Abgründe auf, da wird einem ganz komisch.

@Merlina

Wenn wir über ein Verbrechen in den abgrundtiefen Tiefen der Ekelhaftigkeit diskutieren, dann sollten auch ruhig mal die ersten Gedanken geäußert werden dürfen...sofern man sich dann doch an die Rechtstaatlichkeit erinnert und in ihrem Sinne handelt. Die Frage ist also, ob die Rechtsstaatlichkeit dahigehend geändert werden kann/darf/soll

@Merlina

Wie sieht denn dein persönlicher Erstgedanke aus, wenn deine Tochter vergewaltigt und blutbeschmiert nach Hause käme und dir von ihrem Erlebnis berichten würde? Was wären denn deine ersten Gedanken?

@Valentini

Ich verstehe sehr gut, dass dieses Thema stark an die Substanz geht.
Gerne wird vergessen, dass der Täter dennoch ein Mensch ist.

Mich bestätigt dieser Thread und viele Aussagen, nur in meiner Denke und meiner Ansicht über die Menschen an sich.

@rasco

rasco schrieb:Wenn es so wenige sind, gibt es erst recht keine Notwendigkeit, in einen so massiven Eingriff in Menschenrechte wegen einzelner weniger Fälle vorzustoßen.

Die Notwendigkeit besteht, weil die Rückfallquote in diesem Bereich sehr hoch ist und das besagte Verbrechen sich gegen eine besonders schützenswerte Gruppe richtet. Eine ziemlich geringfügiger Eingriff in die Menschenrechte wäre in diesem Fall absolut zu rechtfertigen.

rasco schrieb:Es IST Totalitarismus, wenn ein Staat sich das Recht zuspricht, nach seinen Wertmaßstäben das Leben eines seiner Mitglieder auszulöschen!

Das, was du hier betreibst ist eine Pervertierung von Begriffen. Das Leben bestimmter Personen auszulöschen hat nichts mit Totalitarismus zu tun. Es ist eine Handlung, welche auch innerhalb einer Demokratie ihre Verwendung findet.

rasco schrieb:Vorhin redest du noch von "ziemlich gerin" - jetzt sind's auf einmal wieder überdurchschnittlich viele.

"Gering" - wenn man es mit anderen Straftaten vergleicht
"überdurchschnittlich hoch" - wenn man die Rückfallquote betrachtet

rasco schrieb:Hast du dazu offizielle Zahlen zu deinen "Tatsachen"?

Egg u. a. (2001). Evaluation von Straftäterbehandlungsprogrammen in Deutschland. Überblick und Meta-Analyse.Behandlung gefährlicher Straftäter. Herbolzheim: Centaurus (2001)

Fast jeder Zweite wird rückfällig.

rasco schrieb:es ist ja nun icht gerade so, dass man hierzulande wegen solcher Verbrechen keine Maßnahmen erfährt. Ihr tut grad so, als müsste das Strafgesetz erst erfunden werden.

Die Mehrheit der Bevölkerung schätzt diese Maßnahmen als unzureichend ein. Da wir uns in einer Demokratie befinden, hat die Regierung auf die Sorge der Bevölkerung einzugehen und dementsprechend die Maßnahmen ausweiten. Es ist ja nicht so, dass das Strafgesetz in seiner Form absolut perfekt wäre.

rasco schrieb:Das kannst du vergessen! Sowas wäre mit unserer Verfassung nicht vereinbar.

Wenn der Wille vorhanden ist, wird sich auch ein Weg finden. Wir in Deutschland haben übrigens gar keine Verfassung.

rasco schrieb:Weil der Staat in einen Bereich (körperliche Unversertheit) eingreift, in dem er nichts verloren hat.

Da es nur bestimmte Personen betrifft und zum Wohle der Gesellschaft ist, sehe ich immer noch keine Störung im Gefüge.

rasco schrieb:Richtig! Und zu diesen Pflichten gehört u. a. dass er z. B. die körperliche Unversehrtheit zu wahren hat.

In manchen Fällen muss man eben Prioritäten setzen können. Immerhin hängt alles nur von der Definition ab, die irgendjemand mal festgelegt hat.

rasco schrieb:u. a. auch vor dem Staat selber!

Falsch! :D Das ist die Aufgabe der Bürger.

rasco schrieb:...dann rührt das meist daher, dass das Volk zu dumm ist, um bestimmte Zusammenhänge zu begreifen und stattdessen lieber nach kurzsichtigen Lösungen gröhlt!

Falsch! Das rührt meist daher, dass groteske Fehler begangen und durch die Presse bekannt werden.

@Merlina

Eben, wir sollten uns immer vor Augen halten dass wir hier gerade über eines der abscheulichsten Verbrechen überhaupt reden und dass sich da auch Abgründe bei vermeintlich betroffenen auftun können, sollte verständlich sein.
Letztlich sind wir alle, trotz aller Zivilisierung, doch immer noch primitive Wesen der Natur und handeln auch entsprechend...und die schlimmste Tat die man einem antun kann, ist nunmal ein Verbrechen an seinen Kindern und dies fördert dann auch nicht selten die schlimmste Reaktion zutage

richie1st schrieb:niemand möchte hier, dass die täter nicht bestraft werden, aber nach den standards, die dem rechtsstaat entsprechen, und wenn einer 10 oder 15 jahre einsitzt, ist das sicher auch kein spaziergang...

Genau da liegt das Problem: Niemand möchte, dass die Täter unbestraft bleiben aber so richtig bestrafen will man sie auch nicht. Wie soll Gerechtigkeit definiert werden, wenn Opfer keine Lobby haben?

Fallbeispiel: Ein Jugendlicher unter 18 hat seine Mutter mit einer Axt erschlagen. Verknackt wurde er wegen Mord für 7 Jahre. Bei guter Fürhrung ist er in 5 Jahren wieder auf freiem Fuß. Gerecht?

Bedenken Sie in Ihrem Urteil: Die Mutter ist tot.

Valentini schrieb:Wie sieht denn dein persönlicher Erstgedanke aus, wenn deine Tochter vergewaltigt und blutbeschmiert nach Hause käme und dir von ihrem Erlebnis berichten würde? Was wären denn deine ersten Gedanken?

Diese Gedanken kann und möchte ich hier nicht nieder schreiben.
Ich müsste mich selbst sperren.

rottenplanet schrieb:Wir in Deutschland haben übrigens gar keine Verfassung.

Und deswegen sind Änderungen auch so leicht möglich; im Guten, wie im Schlechten

@Valentini

Die Reaktionen der Betroffenen ist mehr als verständlich.
Ich war mal ehrenamtlich beim Weißen Ring tätig.
Mir sind viele Opfer über den Weg gelaufen und auch Täter.

Was die Opfer erleben mussten, ist unvorstellbar grausam.
Nichts kann diesen Albtraum je wieder gut machen.

Wir dürfen die Täter nicht in dem Sinne schützen,
aber wir dürfen auch nicht zu lassen, dass man sie unmenschlich behandelt.
Auch wenn es schwer fällt.

@Merlina

Merlina schrieb:Diese Gedanken kann und möchte ich hier nicht nieder schreiben.
Ich müsste mich selbst sperren.

Somit verstehst du wenigstens was ich meine, wenn ich sage dass man auch mal das aussprechen dürfen sollte was zwar politisch nicht korrekt ist aber dennoch von weiten Teilen erstmal gedacht wird. Hat also mittlerweile eine Art von Selbstzensur und die ist weitaus schlimmer als eine staatlich verordnete Zensur

@Valentini

Natürlich verstehe ich dich in dieser Hinsicht.

@Merlina

Merlina schrieb:Ich war mal ehrenamtlich beim Weißen Ring tätig.

Das ehr dich und zugleich empfinde ich es als einen Hohn auf die Opfer seitens der Gesellschaft und des Staates, dass sich Opfer um die Mitarbeit ehrenamtlicher Mitarbeiter bemühen müssen, während der Dreckstyp alle nur erdenkliche Hilfe finanziert druch den Staat bekommt. Da stimmt in meinen Augen doch etwas nicht...

@Valentini

Aus diversen Gründen -die ich hier nicht ausführen werde- nahm ich dieses Ehrenamt völlig freiwillig an.
Sie haben sich nicht um meine Mitarbeit bemüht.