eckhart
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Mich auch nicht! Von BILD-Lesern habe ich gerade erfahren, dass BILD entgegen ihrer Gewohnheiten sehr still und schweigsam geworden sein soll. Dann wird uns nichts übrig bleiben, als uns über ÖR zu informieren.SvenLE schrieb:Wundert mich irgendwie nicht...
https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/id_89622600/springer-bestaetigt-verfahren-gegen-bild-chefredakteur-reichelt.html
Nochmal: Paywall heißt, dass menschen in einen Interessenskonflikt kommen, weil sie aufwand betreiben müssen um eine Leistung zu bekommen.Nevrion schrieb:Okay, ich frag noch mal metaphorisch um den Zwist aufzulösen. Du findest es also schlimmer eine Mauer überqueren zu müssen, die kaum ein Meter hoch ist, als das man dich mit geladener Waffe auf die andere Seite zwingt?
Es gibt in Deutschland keinen ernstzunehmenden anbieter, der alle demokratischen politischen Gruppen halbwegs ausgewogen zu Wort kommen lässt, sich auch für die repräsentation von Minderheiten einsetzt und sich explizit darüber gedanken macht, wie er gesellschaftspolitisch seine INhalte vertreten kann.Nevrion schrieb:Dazu leistet JEDES Medienangebot seinen Beitrag und ist kein Alleinstellungsmerkmal des ÖRR. Irgendwie werden Nichtnutzer wie ich ja auch zu einem Meinungsbildungsprozess kommen und das klappt prima.
Nein, ich hab nichts gegen gewinne. Ich will dir nur klarmachen, dass gewinnorientiertes Denken dazu führt, dass gesellschaftspolitische VErantwortung in den Hintergrund tritt. Das verstehst du hier auch schon sehr gut: Sie müssen so handeln.Nevrion schrieb:Du machst aus dem Wort Gewinn immer etwas negatives, eine Art Gier. Natürlich sind Redaktionen bei den Privaten (und lass uns das bitte nicht immer nur auf's Gratis-TV auslegen) auf Gewinn aus, denn wenn sie das Ziel verfehlen würden, würden sie ihre Dienstleistung früher oder später einstellen müssen. Sie sind also quasi gezwungen das zu senden oder zu zeigen, was die Leute tatsächlich interessiert. Dass man das auch reißerisch wie die Bild machen kann, steht ja außer Frage, aber als ich das letzte mal Welt/N24 geschaut hab, war das völlig okay. Das man Nachrichten, Bildung oder Unterhaltung bringt, die von allgemeinen Interesse sind, ist jetzt für mich kein Problem. Das ist doch nicht automatisch alles Boulevard, nur weil es einige so machen. Denn dann würde man seine Kunden und seine Einnahmen verlieren. Man erreicht Menschen doch nicht nur durch reißerische Phrasen und leere Inhalte.
Ein Redakteur beim ÖRR kann es egal sein über welche Sache er berichtet und wie sehr einen das interessiert. Er muss seine Kunden ja nicht von seiner Qualität überzeugen. Die Bestätigung dass er etwas gut gemacht hat oder etwas dass dem allgemeinen Interesse galt, bleibt also automatisch aus, da es gar keine Rückmeldung der Kunden dazu gibt.
Wie gesagt, der Sarkasmus läuft ins leere, weil wir uns die USA ansehen können, wo meine Dystopie wahr geworden ist. MEnschen, die nicht mehr miteinander reden können.Nevrion schrieb:Ja, ich armer, einsamer, dummer Mensch. Ich bin so hilflos, ohne den ÖRR, dass ich gar nicht mehr weiter weiß. Ja, es war Sarkasmus. Anders weiß ich gar nicht mehr wie ich auf sowas reagieren soll.
Aber 8 mrd allemal.Nevrion schrieb:Nicht wie die USA enden zu wollen, heißt aber nicht, dass alle Mittel den Zweck heiligen, dem einen ÖRR entgegenzuhalten.
Wo genau ist der Interessenkonflikt, wenn ich mich bei Netflix anmelden muss um das Programm zu empfangen? Wo genau der Interessenkonflikt beim Abo bei der Welt? Von welchem unzumutbaren Aufwand reden wir?shionoro schrieb:Nochmal: Paywall heißt, dass menschen in einen Interessenskonflikt kommen, weil sie aufwand betreiben müssen um eine Leistung zu bekommen.
Wenn eine Abgabenfinanzierte Leistung für alle frei Verfügbar ist, ist das keine Paywall, weil niemand davon abgehalten wird, die Leistung in Anspruch zu nehmen.
Es geht dabei nicht darum, wie viel geld bezahlt wird. Es geht darum, dass der Dienst frei verfügbar ist, damit niemand eine Hemmschwelle dazu hat, den Dienst zu nutzen.
Beispielsweise wäre es schlecht, wenn der gesamte ÖR insgesamt die GEZ kostet, aber man sie nicht bezahlen muss, weil dann die Hemmschwelle, ihn zu buchen, hoch wäre. Wenn es keine freien Dienste ohne eine solche finanzielle Hemmschwelle gibt, dann hält das menschen davon ab, sich frei so wie sie es wollen zu informieren, zu unterhalten oder kulturell zu bilden. Und das wäre ein gesellschaftliches Problem wie in den USA.
Es gibt nicht den einen Anbieter der alles abdeckt ja, aber den muss es ja auch gar nicht geben. Dafür gibt es viele, für jedem was. Was interessiert denn den linken Leser des Spiegels, was ein eher konservatives Blatt bringt? Genauso wird er auch beim ÖRR eher umschalten, wenn eine Sendung seine Interessen nicht bedient.shionoro schrieb:Es gibt in Deutschland keinen ernstzunehmenden anbieter, der alle demokratischen politischen Gruppen halbwegs ausgewogen zu Wort kommen lässt, sich auch für die repräsentation von Minderheiten einsetzt und sich explizit darüber gedanken macht, wie er gesellschaftspolitisch seine INhalte vertreten kann.
Keine Zeitung, kein privater fernsehanbieter. Niemand in der deutschen MEdienlandschaft, nichtmal zusammengenommen, könnte den ÖR ersetzen.
Du stellst etwas völlig natürliches, dass der zahlende Kunde etwas für sein Geld sehen will, als etwas falsches dar. Natürlich sollen Medien Interessen bedienen, auch wenn Assi-TV nicht das noblste Ziel darunter ist. Es gibt ja auch genug Möglichkeiten ein höheres Niveau anzubieten und auch immer genug Menschen, die genau das wollen.shionoro schrieb:Nein, ich hab nichts gegen gewinne. Ich will dir nur klarmachen, dass gewinnorientiertes Denken dazu führt, dass gesellschaftspolitische VErantwortung in den Hintergrund tritt. Das verstehst du hier auch schon sehr gut: Sie müssen so handeln.
DAs macht auch WElt und N24 auf ihre weise. Das heißt nicht, dass die wie Bild sein müssen, aber die machen ein Programm für ein bestimmtes Klientel und diesem KLientel reden sie als Niesche nach dem Mund, liefern das, was das KLientel sehen will.
Der Sarkasmus sollte nirgends hin, denn ich wollte dir nur verdeutlichen, dass Menschen keine dummen Herdentiere sind, die ohne die Führung vom Schäferhund nicht wissen wo sie hin sollen, aber genau darauf brichst du es herunter und das finde ich sehr bedauerlich. Ich selbst bin genauso der lebende Beweis dafür, wie es in Amerika auch viele Millionen Menschen gibt, die tatsächlich nicht bei Fox-TV festhängen.shionoro schrieb:Wie gesagt, der Sarkasmus läuft ins leere, weil wir uns die USA ansehen können, wo meine Dystopie wahr geworden ist. MEnschen, die nicht mehr miteinander reden können.
Das heißt, um die 8 Mrd jährlich rein zu bekommen, sind alle Maßnahmen, die möglich sind auch durchzuführen?shionoro schrieb:Aber 8 mrd allemal.
Die YT-Angebote würde ich für den Nachrichtenteil ohne Werbung schalten. Das soll bitte über die Finanzierung laufen. Das kann nicht teuer sein.Abahatschi schrieb:Die Youtube Angebote (der letzte Schrei beim ÖR) sollten Werbung schalten können und bedürfen keiner Finanzierung, machen die anderen Youtuber genauso.
Das ist für einen Linken natürlich unfassbar grausam.shionoro schrieb:aufwand betreiben müssen um eine Leistung zu bekommen.
Das soll der ÖR sein? Witz, oder? Hast du dir mal angeschaut, von welchen Parteien die Leute kommen, die in den Talkshows sitzen?shionoro schrieb:Es gibt in Deutschland keinen ernstzunehmenden anbieter, der alle demokratischen politischen Gruppen halbwegs ausgewogen zu Wort kommen lässt
Stell es dir so vor: Stell dir vor, die Schule würde Geld kosten und die Schulpflicht würde es nicht mehr geben.Funkystreet schrieb:Das ist für einen Linken natürlich unfassbar grausam.
Manchmal muss ich echt lachen.
Interessanterweise siehst du den "Interessenskonflikt" dort nicht, wo jemand für eine Leistung zahlen muss, die er nicht in Anspruch nehmen will.
Tendenziell aus denen, die im bundestag vertreten sind. Da saßen nun wirklich oft genug AfD Politiker, falls du darauf hinaus willst, obwohl die sich oft unter aller Sau benommen haben (wir denken da an guido reil).Funkystreet schrieb:Das soll der ÖR sein? Witz, oder? Hast du dir mal angeschaut, von welchen Parteien die Leute kommen, die in den Talkshows sitzen?
Ja, echt grausam. Die Bevölkerung muss 8 Mrd. aufbringen damit es einen unabhängigen von der Politik TV gibt...und da kommen Politiker zur Talkshows (melden die eigentlich einen Sprechwunsch und kommen einfach, oder werden die eingeladen??) um dann in "provokativen" Scheindiskussionen ihre Parteiwerbung loszuwerden.Funkystreet schrieb:Hast du dir mal angeschaut, von welchen Parteien die Leute kommen, die in den Talkshows sitzen?
Es wird noch absurder. Basiert alles auf deiner "Der ÖR ist so toll"-Verblendung. Ändert auch nix an dem Konflikt, für etwas zahlen zu müssen, das man gar nicht nutzt. Darum geht es. Das Beispiel ist mies, es gibt eine Schulfpflicht aber keine TV-Pflicht.shionoro schrieb:Stell dir vor, die Schule würde Geld kosten und die Schulpflicht würde es nicht mehr geben.
Nein, nicht tendenziell. Da gibt es ein riesiges Ungleichgewicht.shionoro schrieb:Tendenziell aus denen, die im bundestag vertreten sind.
Es ist gratis für den Endverbraucher, der unter Umständen aber den Service durch Zahlungen mitermöglicht hat. Es geht nicht darum, dass keine finanziellen Aufwände in irgendeiner form für einen dienst betrieben werden müssen, es geht darum, dass der Endverbraucher nicht von der Nutzung durch Nutzungskosten abgehalten wird.Funkystreet schrieb:Es wird noch absurder. Basiert alles auf deiner "Der ÖR ist so toll"-Verblendung. Ändert auch nix an dem Konflikt, für etwas zahlen zu müssen, das man gar nicht nutzt. Darum geht es. Das Beispiel ist mies, es gibt eine Schulfpflicht aber keine TV-Pflicht.
De facto ist weder der ÖR noch der Schulbesuch "gratis", fürs eine zahlen wird GEZ, fürs andere Steuern. Nur in den Köpfen von fanatischen Linken fällt die Schulbildung für alle "gratis" vom Himmel.
Nimmst natürlich auch die daten von 2020, wo in der Corona Krise nunmal lieber die Politiker gehört worden sind, die auch wirklich was vernünftiges dazu zu sagen hatten.Funkystreet schrieb:Nein, nicht tendenziell. Da gibt es ein riesiges Ungleichgewicht.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/954672/umfrage/parteizugehoerigkeit-der-politiker-in-talkshows-vs-sitzanteil-im-bundestag/
AfD extrem unterrepräsentiert, SPD und Grüne überrepräsentiert.
Darin siehst du jetzt sicher wieder kein Problem: Wes Brot ich ess, des Lied ich sing, nicht wahr, shionoro?
Nein, da werden sie auch nicht eingeladen.shionoro schrieb:Die werden dann beim flüchtlingsthema eingeladen
Eine Doktorin der Volkswirtschaft hältst du also für nicht präsentierbar. Lieber Kevin Kühnert vom Callcenter? Wahrscheinlich kommt jetzt sogar ein Ja. Naja, was bringt das Diskutieren mit dir auch. Meine Vermutungshionoro schrieb:Bei Weidel ist das schon schwierig
hat sich ja glänzend bestätigt.Funkystreet schrieb:Darin siehst du jetzt sicher wieder kein Problem: Wes Brot ich ess, des Lied ich sing, nicht wahr, shionoro?
Was will denn die AfD im Fernsehen? Gibt es da inhaltliche Konzepte, die einer Diskussion standhalten?Funkystreet schrieb:AfD extrem unterrepräsentiert, SPD und Grüne überrepräsentiert.
Wer kein Konzept hat und in der Vergangenheit eben durch Inhaltsleere auffällt, der wird nicht eingeladen.shionoro schrieb:Die AfD hat schlichtweg als ein Themen partei zu wenige leute, um da wirklich an den talks überhaupt sinnvoll teilnehmen zu können.
Was für ein Schenkelklopfer...der war gut.shionoro schrieb:Es ist gratis für den Endverbraucher, der unter Umständen aber den Service durch Zahlungen mitermöglicht hat.
Ich auch...von den Linken und Grüne kommt auch nichts, die sind öfter vertreten.SvenLE schrieb:Gibt es da inhaltliche Konzepte, die einer Diskussion standhalten?
Mir noch nicht aufgefallen, aber ich lerne ja gerne dazu.
Die können sich aber gewählter ausdrücken als der Großteil der AfD. Die meisten Menschen mögen kein Krawall wie beim heissen Stuhl damals bei Ulrich Meyer.Abahatschi schrieb:Ich auch...von den Linken und Grüne kommt auch nichts, die sind öfter vertreten.
Und warum ist das wichtig für den Punkt, um den es ging? Es ging darum, dass es ein problem ist, wenn man gesellschaftlich sinnvolles verhalten hinter eine paywall oder eine effortwall (aufwand muss betrieben werden) packt. Selbst, wenn es insgesamt billiger wäre (obwohl es wohl teurer wäre) für den endverbrauchter.Funkystreet schrieb:Nochmal, ganz einfach: Es gibt eine Schulpflicht. Das heißt, bis zu einem gewissen Treshold musst du in die Schule gehen.
Es gibt keine ÖR-Glotz-Pflicht.
Während ich die Schule besuchen muss, gilt das nicht für den ÖR.
Jetzt vielleicht verstanden?
Ja, auf jeden fall ist der kevin da präsentierbarer als die Alice. Der macht nicht immer dieses komische Ding mit seinem Mund und hat sogar mehr als 1 wort drauf und der rennt auch nicht weg, wenn er mal nervige fragen bekommt.Funkystreet schrieb:Eine Doktorin der Volkswirtschaft hältst du also für nicht präsentierbar. Lieber Kevin Kühnert vom Callcenter? Wahrscheinlich kommt jetzt sogar ein Ja. Naja, was bringt das Diskutieren mit dir auch. Meine Vermutung
Doch. Da waren die rauf und runter in den talkshows zu sehen, gerade zur Hochzeit der Flüchtlingskrise. Nur warum soll ich einen AfDler zum Thema "Umgang mit Erdogan" einladen? Die haben dazu nichts zu sagen. Da lad ich lieber noch irgendeine journalistin ein oder irgendeinen experten. Die AFD kommt halt zu deren themen da hin.Funkystreet schrieb:Nein, da werden sie auch nicht eingeladen.
Ich würde mir den heißen stuhl geben mit nem AfDler drauf. MErkel war da ja auch mal und musst sich roasten lassen, hat sich damals aber gut gemacht.SvenLE schrieb:Die können sich aber gewählter ausdrücken als der Großteil der AfD. Die meisten Menschen mögen kein Krawall wie beim heissen Stuhl damals bei Ulrich Meyer.
Abends möchte man Geschwafel, wo man gut einschlafen kann ;-)
Ist halt so. Die AFD weiß ja nichtmal, welche Rentenpolitik sie nun eigentlich vertritt. Warum sollte man sie zum Thema Rente einladen? WOllen die da überhaupt hin? Die wollen da sitzen, wenn es um Flüchtlinge geht oder gegen die regierung und das wars.SvenLE schrieb:Wer kein Konzept hat und in der Vergangenheit eben durch Inhaltsleere auffällt, der wird nicht eingeladen.
Die Klassifizierung "Staatsfunk" hört man nur aus einer Filterblase.
Bei den Grünen kommt mir immer vor, die haben das Know-How nicht. Die Baerbock, die von allem aussteigen will (selbst von Gas) und das Land von Windkrafträdern elektrisch versorgen lassen will. Da is halt nur Ideologie und sonst nix.Abahatschi schrieb:Ich auch...von den Linken und Grüne kommt auch nichts, die sind öfter vertreten.
Dir ist wirklich kein schlechter Vergleich zu schade. Hier wird eine staatliche Leistung wieder mal mit einer Öffentlich Rechtlichen auf eine Stufe gestellt. Hier hier wieder die Notwendigkeit von Schulbildung auf die selbe Stufe gestellt, wie es notwendig sein soll, sich im ÖRR zu informieren. Hier wird die Schule auch als Gratis-Element hingestellt, obwohl diese steuerlich finanziert werden.shionoro schrieb:Stell es dir so vor: Stell dir vor, die Schule würde Geld kosten und die Schulpflicht würde es nicht mehr geben.
Das würde wohl dafür sorgen, dass einige Kinder die Schule vorzeitig verlassen, die sonst dabei geblieben wären. Noch schlimmer, stell dir vor, man müsste sich sogar noch umständlich für jeden einzelnen Kurs, den man in der Schule belegen will anmelden anstatt, dass es, so wie jetzt, einfach weitergeht wenn man nicht explizit schritte unternimmt, um die schule zu verlassen.
Das würde gesellschaftlich erwünschtes verhalten, einen möglichst umfassenden schulbesuch, weniger attraktiv machen, weil es einen Interessenskonflikt zwischen Geld und Bildung und auch zwischen Aufwand und Bildung aufstellt.
Wenn der Schulbesuch aber verpflichtend und gratis ist (wenigstens bis zu einem gewissen alter und gratis immer), dann ist das kein Interessenskonflikt, nur, weil du dazu gezwungen wirst. Es ist eher so 'schau, diese leistung ist da, nutz sie so umfänglich wie du willst'.
Es wäre beim ÖR ein PRoblem, wenn nur noch wenige LEute ihn nutzen. Dem ist aber nicht so. Und auch anderweitig ist es in unserer Gesellschaft nunmal so, dass man auch für gesellschaftlich nützliche Dinge zahlt, die man selbst nicht oder nur indirekt nutzt.
Merke, ein Medienangebot ist gratis, wenn man dafür bezahlt, auch wenn man nicht will. Wieder was gelernt, Leute. Um noch mal auf dein Schulbeispiel zurück zu kommen. In Deutschland gibt es die Schulpflicht und selbst wenn alle Schulen dieses Landes nicht mehr staatlich finanziert wären, muss man im Endeffekt sein Kind auf eine Schule schicken. Das heißt, zahlen müssen die Leute in jedem Fall, nur haben sie die Wahl wofür.shionoro schrieb:Es ist gratis für den Endverbraucher, der unter Umständen aber den Service durch Zahlungen mitermöglicht hat. Es geht nicht darum, dass keine finanziellen Aufwände in irgendeiner form für einen dienst betrieben werden müssen, es geht darum, dass der Endverbraucher nicht von der Nutzung durch Nutzungskosten abgehalten wird.
Das ist bei ÖR auch nicht der Fall, wäre es bei Paywallartikeln aber schon.
Ich hätte dir schon noch geantwortet, so isses jetzt nicht, werde ich auch noch tun.Nevrion schrieb:Schade das mein letzter Beitrag an dich, inkl. der Antworten auf meine Frage so stehen blieb, aber dann vielleicht ein ander mal ;)