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ARD-ZDF-Deutschlandradio-Beitragsservice

9.181 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: GEZ, Rundfunk, Rundfunkgebühren ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

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07.04.2016 um 14:54
Zitat von McPaneMcPane schrieb:Weil? ... keine Anstalten unternommen werden, dass ganze hinter ner PayWall zu positionieren?
Nein. Weil es rein faktisch möglich ist (und auch möglich sein soll). Das ist ja der Sinn an der Sache. Die Bereitstellung eines Dienstes, den jeder nutzen kann.

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07.04.2016 um 15:01
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Die Bereitstellung eines Dienstes, den jeder nutzen kann.
Schön, und wenn ich ihn dann nutze, dann bezahl ich dafür - technische Möglichkeiten sind vorhanden, dies sicherzustellen.
War doch bei der "alten GEZ" auch nicht anders. Wenn man Geräte/Nutzung angemeldet hat, dann hat man gezahlt. Hat man sie wieder abgemeldet, dann hat man nicht mehr gezahlt. (mal den Aspekt Leistungserschleichung außer Acht gelassen, aber um den gehts hier ja nun üüüüüberhaupt nicht)


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07.04.2016 um 15:10
@kleinundgrün
Wie ist denn das mit der Trinkwasserversorgung geregelt? Gibts da auch nen Pauschalbetrag, den jeder Haushalt zu zahlen hat (für die Bereitstellung des Dienstes) oder wird das nach Verbrauch abgerechnet?


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07.04.2016 um 15:10
Schön, und wenn ich ihn dann nutze, dann bezahl ich dafür - technische Möglichkeiten sind vorhanden, dies sicherzustellen.
Und die wären? Es war doch gerade das Thema, dass das eben nicht so einfach ist.

Außerdem nutzt du die vorteile des ÖR auch wenn Du keine einzige Sekunde aktiv das Angebot nutzt. Nämlich dadurch, dass allein durch dessen Existenz ein Mindeststandard gesetzt wird.
Zitat von McPaneMcPane schrieb:mal den Aspekt Leistungserschleichung außer Acht gelassen, aber um den gehts hier ja nun üüüüüberhaupt nicht
Aber darum geht es schon. WEnn der Beitrag nur noch von denen gezahlt würde, die nicht skrupellos genug sind, die einfachen Möglichkeiten der Umgehung zu nutzen, wäre das doch auch nicht gerecht.

Halten wir mal fest:
1. Das ÖR nutzt nicht nur denen, die es aktiv nutzen, sondern zu einem gewissen Grad auch allen anderen. Insofern ist das Argument "aber ich nutze es nicht" nicht tragfähig.
2. Eine Kontrolle, wer nun aktiv nutzt und wer nicht, um daraus ggf. eine Abstufung herzuleiten, ist kaum umsetzbar. Es ist nicht wie früher, dass es in manchen Haushalten ein Radio und/oder einen Röhrenfernseher gibt.


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07.04.2016 um 15:11
Zitat von McPaneMcPane schrieb:Wie ist denn das mit der Trinkwasserversorgung geregelt? Gibts da auch nen Pauschalbetrag, den jeder Haushalt zu zahlen hat (für die Bereitstellung des Dienstes) oder wird das nach Verbrauch abgerechnet?
Wikipedia: Anschluss- und Benutzungszwang


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07.04.2016 um 15:13
@McPane
um das vielleicht noch mal genauer darzustellen:

Ich bin sehr dafür, dass sich alle (die leistungsfähig genug sind) daran beteiligen. Allein schon, weil es allen nutzt.

Wo ich aber Handlungsbedarf sehe, ist die Höhe des Beitrages. In meinen Augen fehlt da eine ausreichende Kostenkontrolle.


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07.04.2016 um 15:16
Hmjatoll. Gesetzt den Fall, man nutzt den Monat über nicht einen einzigen Tropfen Wasser in seiner Wohnung ... was zahlt man dann?
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:1. Das ÖR nutzt nicht nur denen, die es aktiv nutzen, sondern zu einem gewissen Grad auch allen anderen. Insofern ist das Argument "aber ich nutze es nicht" nicht tragfähig.
War doch zu "alter GEZ"-Zeiten auch tragfähig.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:2. Eine Kontrolle, wer nun aktiv nutzt und wer nicht, um daraus ggf. eine Abstufung herzuleiten, ist kaum umsetzbar. Es ist nicht wie früher, dass es in manchen Haushalten ein Radio und/oder einen Röhrenfernseher gibt.
Hä?


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07.04.2016 um 15:20
Zitat von McPaneMcPane schrieb:Hmjatoll. Gesetzt den Fall, man nutzt den Monat über nicht einen einzigen Tropfen Wasser in seiner Wohnung ... was zahlt man dann?
Das hängt von der Gemeinde ab.
Zitat von McPaneMcPane schrieb:War doch zu "alter GEZ"-Zeiten auch tragfähig.
Da konnte man sich aber nicht so leicht "drücken" und damit die Last desjenigen, das man auch in Anspruch nimmt, auf andere abwälzen.
Du hast Dich überhaupt noch nicht dazu geäußert, dass auch derjenige, der nicht aktiv die Leistung in Anspruch nimmt, einen Nutzen davon hat.
Zitat von SaturiusSaturius schrieb:Hä?
Was genau verstehst du nicht?


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07.04.2016 um 15:30
2. Eine Kontrolle, wer nun aktiv nutzt und wer nicht, um daraus ggf. eine Abstufung herzuleiten, ist kaum umsetzbar. Es ist nicht wie früher, dass es in manchen Haushalten ein Radio und/oder einen Röhrenfernseher gibt.
Was genau verstehst du nicht?
Z. Bsp. was das mit der Anzahl der Geräte zu tun hat? Oder der "Möglichkeit der Kontrolle". Mit der Begründung kannste alles Mögliche verpauschalisieren.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Du hast Dich überhaupt noch nicht dazu geäußert, dass auch derjenige, der nicht aktiv die Leistung in Anspruch nimmt, einen Nutzen davon hat.
Den Nutzen für Nicht-Teilnehmer halte ich allenfalls für marginal. Das musst du mir einfach mal genauer ausführen.
Qualitätsdruck? Oder was?
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Da konnte man sich aber nicht so leicht "drücken" und damit die Last desjenigen, das man auch in Anspruch nimmt, auf andere abwälzen.
Da konnte man sich bestens "leicht drücken". Radio nicht anmelden. Trotzdem eines besitzen und fleißig mithören. Könnte man heute im Digital-Zeitalter technisch anders lösen.


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07.04.2016 um 15:44
Zitat von McPaneMcPane schrieb:Z. Bsp. was das mit der Anzahl der Geräte zu tun hat? Oder der "Möglichkeit der Kontrolle". Mit der Begründung kannste alles Mögliche verpauschalisieren.
Wenn ich keine sinnvoll anwendbare Möglichkeit habe, die Voraussetzungen für eine Abgabe zu kontrollieren, kann ich keine gerechten Voraussetzungen für diese Abgabe schaffen.
Wenn es nur am "good will" der Leistungsempfänger hängt, ist das eher nicht gerecht.

Und mit steigenden Möglichkeiten, den Dienst zu nutzen, sinkt die Kontrollierbarkeit.
Zitat von McPaneMcPane schrieb:Den Nutzen für Nicht-Teilnehmer halte ich allenfalls für marginal. Das musst du mir einfach mal genauer ausführen.
Qualitätsdruck? Oder was?
Qualitätsdruck.
Und der Umstand, dass es überhaupt ein wirtschaftlich und staatlich einigermaßen unabhängiges Informationsmedium gibt, das eine Kontrollfunktion ausüben kann.
Zitat von McPaneMcPane schrieb:Könnte man heute im Digital-Zeitalter technisch anders lösen.
Zum Beispiel?


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07.04.2016 um 15:51
@McPane
Die Diskussion ist auch insofern eher theoretischer Natur, als dass Du kaum jemanden finden wirst, der kein "empfangsbereites Gerät" sein Eigen nennt.
Ich vermute mal, es gibt hierzulande nicht allzu viele Menschen mehr, die kein Smartphone, Tablet, Computer, Radio oder Fernseher benutzen. Oder?


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07.04.2016 um 15:52
Könnte man heute im Digital-Zeitalter technisch anders lösen.

Zum Beispiel?
Motto: "Sie-haben-Beitrag-gezahlt-hier-ist-ihr-Teilnehmer-Zugangs-Code"-App ... aber wie ich schon sagte, bin kein Technik-Freak, aber in anderen Belangen funktionierts doch anscheinend auch.

Qualitätsdruck.
Könnte man auch entgegengesetzt argumentieren: "Geld kommt doch eh pauschal rein, warum sollte man da noch auf die Qualität achten." Simplifiziert.

Naja, wir drehen uns im Kreis.

Der Passauer Jurist Ermano Geuer ist der Ansicht, dass der neue Rundfunkbeitrag im Kern eine Steuer sei und gar kein Beitrag. Ein Beitrag sei an eine Gegenleistung geknüpft, eine Steuer aber nicht. Den Rundfunkbeitrag müsse aber jeder zahlen, egal ob er die Leistung in Anspruch nehme oder nicht,[...]

Ich finds halt einfach unausgegoren.


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07.04.2016 um 15:55
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Die Diskussion ist auch insofern eher theoretischer Natur, als dass Du kaum jemanden finden wirst, der kein "empfangsbereites Gerät" sein Eigen nennt.
Ich vermute mal, es gibt hierzulande nicht allzu viele Menschen mehr, die kein Smartphone, Tablet, Computer, Radio oder Fernseher benutzen. Oder?
Bin im Besitz funktionierender Geschlechtsorgane nebst Keimzellen. Kindergeld bekomm ich aber auch keines, obwohl ich die Möglichkeit hab, welche in die Welt zu setzen.
Mal so als polemisches Beispiel.


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07.04.2016 um 15:59
Zitat von McPaneMcPane schrieb:Mal so als polemisches Beispiel.
Mehr als Polemik ist es auch nicht. Nicht alles, was hinkt, ist auch ein Beispiel ...

Allein schon der Umstand, dass du existierst (und in Deutschland lebst, die Infrastruktur nutzt etc.) bedeutet, dass Du Dich an "Töpfen der Allgemeinheit" beteiligen musst.

Darüber hinaus wäre ein "empfangsbereites Gerät" ja nur eine Vereinfachung, die Nutzung zu bewerten. Welche Alternative hast Du? Die Überwachung des Nutzerverhaltens?


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07.04.2016 um 16:07
Zitat von McPaneMcPane schrieb:Motto: "Sie-haben-Beitrag-gezahlt-hier-ist-ihr-Teilnehmer-Zugangs-Code"-App
Das ist dann halt die "pay wall".
Zitat von McPaneMcPane schrieb:aber in anderen Belangen funktionierts doch anscheinend auch.
Wenn Sky pleite ist, weil zu wenige den Dienst abonnieren, fällt halt ein kommerzieller Anbieter von Unterhaltungsinhalten weg. Schade.
Aber das ist nicht das selbe, wie wenn ein unabhängiges Informations- und Bildungsmedium nicht mehr da wäre.

Eine reine marktwirtschaftliche Betrachtung ist ja gerade nicht sinnvoll. Weil damit die Unabhängigkeit weg wäre.
Qualitätsdruck.
Könnte man auch entgegengesetzt argumentieren: "Geld kommt doch eh pauschal rein, warum sollte man da noch auf die Qualität achten." Simplifiziert.
Ja, das ist ein legitimes Argument. man muss da abwägen, was schlechter ist und ob man in diesem Punkt mehr Kontrollen benötigt, die den Wegfall der marktwirtschaftlichen Regularien kompensieren.
Zitat von McPaneMcPane schrieb:Ich finds halt einfach unausgegoren.
Wie gesagt, ich vertrete das "ob" dieses Beitrages. Beim "wie" lasse ich mit mir reden.


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07.04.2016 um 16:09
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Allein schon der Umstand, dass du existierst (und in Deutschland lebst, die Infrastruktur nutzt etc.) bedeutet, dass Du Dich an "Töpfen der Allgemeinheit" beteiligen musst.
Ja, eh klar. Aber wir reden hier über den Rundfunkbeitrag. Nicht über die Rundfunkversicherung oder -steuer.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Welche Alternative hast Du? Die Überwachung des Nutzerverhaltens?
siehe: "Sie-haben-Beitrag-gezahlt-hier-ist-ihr-Teilnehmer-Zugangs-Code"-App oder Kabelanbieter-Kopplung (bei gesperrten ÖRR entfällt der Beitrag - beispielsweise).
Als wäre Überwachung die alleinige Möglichkeit. Find ich einfach zu kurz gedacht.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Wie gesagt, ich vertrete das "ob" dieses Beitrages. Beim "wie" lasse ich mit mir reden.
... und das gleiche meine ich auch.


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07.04.2016 um 16:31
Ja, eh klar. Aber wir reden hier über den Rundfunkbeitrag. Nicht über die Rundfunkversicherung oder -steuer.
Du kannst es doch nicht nur am Begriff fest machen, ob Du regelmäßig was bezahlst.
siehe: "Sie-haben-Beitrag-gezahlt-hier-ist-ihr-Teilnehmer-Zugangs-Code"-App
Das ist eben die pay-wall-Problematik und die Problematik, genügend Geld für diesen Deinst zu bekommen. Das habe ich im Beitrag zuvor doch erläutert.
Als wäre Überwachung die alleinige Möglichkeit.
Na, wenn Du keine pay wall haben willst (was auch fatal wäre) und wenn auch eine Abgabe bei "empfangsbereiten Geräten" ausscheiden soll, dann gibt es doch keine andere Möglichkeit.
Zitat von McPaneMcPane schrieb:... und das gleiche meine ich auch.
Ich dachte, Dich stört eine allgemeine Abgabe? Ich finde es ja gerade sinnvoll, das jeder (der grundsätzlich zahlungsfähig ist) zahlt. Mich stört "lediglich" der Umstand, dass der Beitrag - zumindest dem Anschein nach - fast nach Belieben fest gesetzt werden kann (was in Wahrheit nicht passiert, aber eine Kontrolle der Notwendigkeit fehlt in meinen Augen).


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07.04.2016 um 16:44
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Du kannst es doch nicht nur am Begriff fest machen, ob Du regelmäßig was bezahlst.
Doch. Das ist ein MUSS. Ansonsten kannst du jegliche Juristerei gleich geschlossen in die Tonne treten. (btw: nicht Regelmäßigkeit ist entscheidend, sondern in diesem Fall die explizite Gegenleistung)
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Das ist eben die pay-wall-Problematik und die Problematik, genügend Geld für diesen Deinst zu bekommen. Das habe ich im Beitrag zuvor doch erläutert.
Übertreibung: wenn sich absolut alle plötzlich "dem Dienst" verweigern, dann ist das nunmal so ... hat seine Daseinsberechtigung verloren ... so traurig, wie es wäre.
Was aber so nicht eintreten würde. Als ob heutzutage die ÖRR nur deshalb eingeschaltet werden würden, weil man für seinen gezahlten Rundfunkbeitrag die Gegenleistung wenigstens nicht sinnlos verfließen lassen will.
... und das gleiche meine ich auch.

Ich dachte, Dich stört eine allgemeine Abgabe?
Ja, mich stört die Pauschal-Erhebung nebst "Möglichkeits"-Begründung. Dass es beitragsfinanziert ist hatte ich nicht beanstandet, nur das Wie "beamt mich an".


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07.04.2016 um 17:28
Zitat von McPaneMcPane schrieb:Doch. Das ist ein MUSS. Ansonsten kannst du jegliche Juristerei gleich geschlossen in die Tonne treten.
Im Gegenteil. Juristen legen Wert darauf, wie es gemeint ist, nicht wie es benannt wird.
Zitat von McPaneMcPane schrieb:Übertreibung: wenn sich absolut alle plötzlich "dem Dienst" verweigern, dann ist das nunmal so ... hat seine Daseinsberechtigung verloren ... so traurig, wie es wäre.
Das ist aber bei solchen Dingen, die von allgemeinem Nutzen sind, nicht so einfach. Klar kann man sich auf den standpunkt stellen, dass jeder für sich selber verantwortlich ist. Dann hat man aber eine Umgebung ohne allgemeine soziale Strukturen. Es gibt ja Beispiele, bei denen es in diese Richtung geht. Und diese Beispiele sind zumindest in meinen Augen keine Vorbilder.

Aber das läuft eben auf die Frage der Eigenverantwortlichkeit hinaus und dazu hat sicher jeder seine eigene Meinung.

In meinen Augen hat ein von wirtschaftlichen und staatlichen Zwängen möglichst freies Informationsmedium einen Wert für alle - ob es nun von der Einzelperson aktiv genutzt wird oder nicht. Aus diesem Umstand begründet sich auch eine Abgabe, die alle bezahlen.
Vielleicht hast du Dir den Link zum Anschluss- und Benutzungszwang mal angesehen - da finden sich einige Argumentationslinien, die für (oder eben auch gegen) eine solche Verpflichtung sprechen. Dem kann man zustimmen oder auch nicht. aber die Argumente müssen in beiden Fällen stichhaltig sein.


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07.04.2016 um 17:37
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Im Gegenteil. Juristen legen Wert darauf, wie es gemeint ist, nicht wie es benannt wird.
:palm: Was denkst du, warum die Juristen in meiner vorangegangenen Verlinkung so auf dem Begriff "Beitrag" rumreiten.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Vielleicht hast du Dir den Link zum Anschluss- und Benutzungszwang...
Ja. Wobei das Trinkwasser/Abwasser-Beispiel nun schon um einiges härter ist, da Aspekte von Hygiene, Gesundheitsvorsorge usw. dazukommen - also direkte Auswirkung aufs Umfeld gegeben ist.

Naja. Lassen wir das. Führt eh zu nix.


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