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Dankbarkeit für die cccp

354 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Nazis, Sowjetunion, Cccp ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Dankbarkeit für die cccp

11.09.2006 um 12:40
Naja, die Besetzung von Polen, (nebenbei haben sie beim Gettoaufstand schön gewartetebis
Warschauf platt war, STalin hatte auch keine Verwendung für die Juen) UngarnRumänien,
ect. und die Unterstellung in den Kommunismus ist nichts anderes Gewesen alseine
Erorberung, und keine Befreiung.
Frankreich Norwegen , Holland BelgienDänemark,
erhielten alle ihre Autonomie zurück. Da ist der Unterschied.

Dasdie
Sowietunion abweihung vom Kommunismus nicht zuließ ist ja bewiesen, ebenso wiesie
reagieren.


Wikipedia: Ungarn#Ostblock.2C Ungarnaufstand.2C Wende und EU



Wikipedia: Siebzehnter Juni 1953



Wikipedia: Prager Frühling


Kein Wunderdass die
Deutschen Angst vors Russischer Gefangenschaft hatten, aber die Zustände dortwaren um
vielfaches besser als in Deutschland, da könnt ihr sagen was ihr wollt.


Na
, kann man drüber streiten, je nachdem wo der Kriegsgefangene eingesetztwurde.


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11.09.2006 um 12:49
@seryj

du hast aber genauso einfach eine Behauptung hingestellt.



wo habe ich das gemacht ? Der einzige der hier behauptungen einfachso aufstelltbist du, wie der oben zitierte satz es nocheinmal unterschreicht .-7


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11.09.2006 um 12:59
KRONSTADT:
PROLETARISCHER AUSLÄUFER DER RUSSISCHEN REVOLUTION *)

von Cajo Brendel

I.

Die Deutung jener historischen Ereignisse, dievor mehr als fünfzig Jahren als "der Aufstand von Kronstadt 1921" in die Geschichteeingegangen sind (bzw. krampfhaft daraus entfernt wurden),ist aufs engste verknüpft mitder gesellschaftlichen Position des jeweiligen Interpreten oder anders gesagt: sie wirdvon seiner Stellungnahme zu den in der Gesellschaft tobenden Klassenkämpfen geprägt undbedingt. Wer die russische Revolution 1917 als eine sozialistische Umwälzung betrachtet,wer die, in den Jahren des Bürgerkrieges gefestigte bolschewistische Herrschaft für eineproletarische Macht hält, der muß notwendigerweise das, was damals in jener Inselfestungam finnischen Meerbusen vor sich ging, als einen konterrevolutionären Versuch zurStürzung des jungen "Arbeiterstaates" auffassen. Wer umgekehrt gerade im Auftreten derCronstädter einen revolutionären Akt erblickt, der gerät früher oder später zu ganzentgegengesetzten Ansichten über die russischen Entwicklungen und über die wirkliche Lagein Rußland.

Das alles scheint selbstverständlich zu sein. Aber es kommt nochetwas mehr hinzu. Der Bolschewismus ist nicht bloß eine Wirtschafts- oder Staatsform,dessen Existenz damals - nicht nur in Kronstadt, sondern auch in Petrograd, in derUkraine und in großen Teilen Südrußlands - auf des Messers Scheide stand, er bildetgleichzeitig eine in den russischen Revolutionskämpfen gereifte, auf die russischenVerhältnisse zugeschnittene Organisationsform. Nach dem bolschewistischen Oktobersiegwurde und wird sie von den verschiedensten politischen Seiten den Arbeitern aller Länderaufgedrängt. Als sich die Bevölkerung von Kronstadt gegen die Bolschewiki erhob, da hatsie nicht nur die bolschewistischen Machtansprüche entschieden zurückgewiesen, sondernauch die traditionellen bolschewistischen Parteiauffassungen und die Partei als solche inFrage gestellt. Hier liegt der Grund, weshalb jeder Meinungsstreit über organisatorischeProbleme der Arbeiterklasse nur allzuoft die Diskussion über Kronstadt miteinbezieht undweshalb jede Diskussion über Kronstadt unausweichlich auch die Differenzen über dieTaktik und Organisationsfragen des proletarischen Klassenkampfes offenlegt. Das heißtalso: der Aufstand von Kronstadt hat auch nach mehr als einem halben Jahrhundert immernoch eine brennende Aktualität. Wie kolossal auch seine historische Bedeutung sein mag,sie wird weit überragt von seiner praktischen Bedeutung für die heutigenArbeitergenerationen, für alle, die am proletarischen Kampf teilnehmen. Leo Trotzki wareiner derjenigen, der diese Bedeutung nicht verstand. Als er 1938 seinen Aufsatz "VielLärm um Kronstadt" veröffentlichte (l),seufzte er: "Man könnte glauben, der Aufstand vonKronstadt hat nicht vor 17 Jahren, sondern gestern stattgefunden." Gerade um jene Zeit,als er diese Worte schrieb, unternahm Leo Trotzki tagaus, tagein jede erdenklicheAnstrengung, die stalinistische Geschichtsfälschung und die stalinistischen Legenden zuentlarven. Daß er dabei niemals die Grenze der leninistischen Revolutionslegendeüberschritt, ist eine Tatsache, die wir hier beiseite Lassen können.

II.

Der Aufstand von Kronstadt zerstörte einen sozialen Mythos: den Mythos, daß imbolschewistischen Staat die Macht in den fänden der Arbeiter liegt. Weil dieser Mythosunzertrennlich mit der ganzen bolschewistischen Ideologie verbunden war (und bis heutenoch ist), weil in Kronstadt mit der Verwirklichung der echten Arbeiterdemokratie einbescheidener Anfang gemacht wurde, deshalb bildete Kronstadt für die, sich an der Machtbefindenden Bolschewiki eine tödliche Gefahr. Nicht die militärische Stärke Kronstadts -zum Zeitpunkt des Aufstandes durch den zugefrorenen Meerbusen ohnehin starkbeeinträchtigt -, sondern die entmystifizierende Wirkung des Aufstandes bedrohte diebolschewistische Herrschaft, und das sogar stärker, als es je von Seiten derInterventionsarmeen Denikins, Koltschaks, Judenitschs oder Wrangeis hätte geschehenkönnen.

Aus diesem Grunde waren die bolschewistischen Führer von ihremStandpunkt aus - oder besser gesagt: infolge ihrer gesellschaftlichen Position (die ihrenStandpunkt natürlich bedingte) - einfach gezwungen, ohne Zaudern den Aufstand inKronstadt niederzuschlagen. (2) Während die Aufständischen, wie Trotzki es ihnenangedroht hatte, "wie Fasane abgeknallt" wurden, wurde von der bolschewistischen Führungin ihrer Presse der Cronstädter Aufstand als Konterrevolution bezeichnet. DieserSchwindel wird seit jenen Tagen von Trotzkisten und Stalinisten gleich eifrig verbreitetund hartnäckig aufrecht erhalten.

Der Umstand, daß in bestimmten, sowohlmenschewistischen als auch weißgardistischen Kreisen Kronstadt offene Sympathieentgegengebracht wurde, verfestigte die trotzkistische und stalinistische Version. (3)Eine dürftigere Begründung der offiziellen Legende ist wohl kaum möglich. Hat sich nichtTrotzki selbst in seiner "Geschichte der russischen Revolution" mit vollem Recht über diepolitischen Kenntnisse und über das gesellschaftliche Verständnis des reaktionärenCronstadtsympathisanten Professor Miljukow stark herablassend geäußert? Nur weil Miljukowund die ganze weißgardistische Presse mit Kronstadt sympathisierten, aus diesem Grundesoll der Aufstand von Kronstadt konterrevolutionär gewesen sein? Wie wäre, dieserVorstellung entsprechend, die "Neue ökonomische Politik", die kurz nach Kronstadt inRußland eingeführt wurde, zu beurteilen? Der Bourgeois Ustrialow gab ihr ganz offenseinen Segen! Aber das veranlaßte die Bolschewiki keineswegs dazu, die NEP als"konterrevolutionär" zu verschreien. Diese Tatsache ist ebenfalls symptomatisch für dieganze demagogische Art bei der Legendenbildung. Von letzterer möchten wir uns nunmehrabwenden. Sie ist natürlich von Interesse, schon wegen ihrer sozialen Funktion, diejedoch nur aus dem tatsächlichen Verlauf der Ereignisse, aus dem gesellschaftlichenEntwicklungsprozeß, aus dem sozialen Charakter der russischen Umwälzung heraus verstandenwerden kann.

III.

Der Cronstädter Aufstand 1921 bildet den dramatischenHöhepunkt einer Revolution, die ihrem sozialen Inhalt nach kurzerhand als bürgerlichdefiniert werden muß. Er ist von dieser bürgerlichen Revolution der proletarischeAusläufer, genau so wie unter fast ähnlichen Umständen die Mai-Ereignisse in Katalonien1937 den proletarischen Ausläufer der spanischen Revolution bilden oder wie im Jahre 1796die Verschwörung von Babeuf eine proletarische Tendenz in der großen bürgerlichenfranzösischen Revolution darstellt. (4) Daß sie alle drei mit einer Niederlage endeten,hat die gleichen Ursachen; es fehlten jedesmal die Bedingungen und Voraussetzungen füreinen proletarischen Sieg. Das zaristische Rußland nahm am ersten Weltkrieg als einzurückgebliebenes Land teil. Es hatte zwar aus militärisch-politischen Bedürfnissen eineIndustrialisierung vorangetrieben und damit die allerersten Schritte auf kapitalistischemWege zurückgelegt, aber das in diesem Zusammenhang entstandene Proletariat warzahlenmäßig klein im Verhältnis zu der ungeheuren Masse der russischen Bauern. Gewiß, daspolitische Klima des zaristischen Absolutismus hätte den kämpferischen Geist derrussischen Arbeiter außerordentlich gesteigert. Das ermöglichte ihnen, der heranreifendenRevolution ein bestimmtes Gepräge zu geben, konnte aber ihren Verlauf nichtausschlaggebend bestimmen. Trotz der Existenz der Putilowwerke-, der Erdölanlagen imKaukasus, des Kohlenbergbaues im Donetzrevier und der Moskauer Textilfabriken bildete dieLandwirtschaft die wesentliche wirtschaftliche Grundlage der russischen Gesellschaft.Zwar hatte es 1861 so eine Art Bauernbefreiung gegeben, aber trotzdem waren die Überresteder Leibeigenschaft bei weitem nicht verschwunden. Die Produktionsverhältnisse warenfeudalistisch und entsprechend war der politische Oberbau; Adel und Klerus waren dieherrschenden Klassen, die mit Hilfe der Armee, der Polizei und des Beamtentums ihre Machtin dem Riesenreich des Großgrundbesitzes ausübten.

Demzufolge hatte dierussische Revolution des 20. Jahrhunderts die wirtschaftliche Aufgabe, den Feudalismusmit seinen sämtlichen Begleiterscheinungen - wie die der Leibeigenschaft - aufzuheben.Sie sollte die Landwirtschaft industrialisieren und unter die Bedingungen der modernenWarenproduktion stellen, sie hatte alle feudalen Ketten der bestehenden Industrie zulösen.

Politisch hatte diese Revolution die Aufgabe, den staatlichenAbsolutismus zu zerschlagen, die Bevormundung durch den Feudaladel aufzuheben und eineRegierungsform und eine Staatsmaschine zu entwickeln, die die Lösung der wirtschaftlichenAufgaben der Revolution politisch garantierten. Es ist klar, daß diese wirtschaftlichenund politischen Aufgaben mit jenen übereinstimmten, die im Westen die Revolutionen des17,, 18. und 19. Jahrhunderts zu erfüllen hatten. (5) Nur wurde die russische Revolution- wie später die chinesische - durch ihre besondere Eigentümlichkeit charakterisiert. InWesteuropa, vor allem in Frankreich, war die Bourgeoisie die Trägerin desgesellschaftlichen Fortschritts, die Vorkämpferin des Umsturzes gewesen. Im Osten warsie, aus dem schon erwähnten Grunde, schwach. Dazu waren ihre Interessen mit denen desZarismus eng verbunden. Das heißt, die bürgerliche Revolution in Rußland mußte ohne dieBourgeoisie und sogar gegen sie vollzogen werden.


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11.09.2006 um 13:00
IV.

Lenin hat die Eigentümlichkeit der russischen Revolution sehr genau erkannt."Die Marxisten", schrieb er, "sind vom bürgerlichen Charakter der russischen Revolutionunbedingt überzeugt. Was bedeutet das? Das bedeutet, daß jene demokratischenUmgestaltungen der politischen Ordnung und jene sozialökonomischen Umgestaltungen, diefür Rußland notwendig geworden sind, an und für sich nicht nur keine Untergrabung esKapitalismus, keine Untergrabung der Herrschaft der Bourgeoisie bedeuten, sondern daß sieumgekehrt zum ersten mal gründlich den Boden für eine breite und rasche ... Entwicklungdes Kapitalismus säubern ..." (6) Anderswo heißt es:" "Der Sieg der bürgerlichenRevolution bei uns ist unmöglich (als) Sieg der Bourgeoisie. Das scheint paradox zu sein,ist aber so. Die vorherrschende Bauernbevölkerung, ihre fürchterliche Unterdrückung vomhalbfeudalen Großgrundbesitz, die Kraft und das Bewußtsein des schon in dersozialistischen Partei organisierten Proletariats, alle diese Umstände verleihen unsererbürgerlichen Revolution einen besonderen Charakter. Diese Besonderheit beseitigt nichtden bürgerlichen Charakter der Revolution." (7)

Sine Bemerkung haben wir hierallerdings hinzuzufügen: die Partei, von der hier Lenin spricht, war weder sozialistisch,noch konnte man behaupten, daß das Proletariat in ihr organisiert wäre. Es stimmtnatürlich, daß sie sich von den sozialdemokratischen Parteien des Westens, die vom Bodendes bürgerlichen Parlamentarismus aus loyale Opposition betrieben und die Umwandlung derkapitalistischen in die sozialistische Gesellschaft mit allen Mitteln zu verhindernsuchten, in mancherlei Hinsicht unterschied, aber nicht im sozialistischen Sinne.

Die Partei Lenins strebte in Rußland nach einer revolutionären Veränderung derVerhältnisse, aber es handelte sich dabei um eine Revolution, die sich, wie Lenin jaselbst auch zugibt, in anderer Form im Westen längst vollzogen hatte.

DieseTatsache blieb für die russische Sozialdemokratie im allgemeinen und für diebolschewistische Partei im besonderen nicht ohne Einfluß.

Lenin und dieBolschewiki waren der Auffassung, daß kraft der Klassen Verhältnisse in Rußland ihrerPartei die Rolle der Jakobiner zukomme. Nicht ohne Grund definierte Lenin denSozialdemokraten als "einen mit den Massen verbundenen Jakobiner"; nicht ohne Grund schufer seine Partei als ein Komitee von Berufsrevolutionären; nicht ohne Grund erblickte erin seiner Schrift "Was tun?" ihre Aufgabe in dem Kampf gegen die Spontaneität.

Als Rosa Luxemburg zu Anfang dieses Jahrhunderts diese Auffassungen kritisierte,hatte sie recht, gleichzeitig jedoch auch unrecht. Recht hatte sie insofern, als dieleninistische Verschwörerorganisation mit den natürlichen - d. h. aus dem, beimKapitalverhältnis vorausgesetzten, Klassengegensatz emporwachsenden - Organisationsformender kämpfenden Arbeiter nichts zu tun hatte. Was sie aber übersah - und damals wohl auchübersehen mußte - war, daß es einen solchen Kampf der Proletarier im modernen Sinne inRußland entweder nur in sehr kleinem Ausmaß oder überhaupt nicht gab.

InRußland, wo die Aufhebung des Kapital Verhältnisses und der Lohnarbeit nicht auf derTagesordnung stand, handelte es sich um einen anderen Kampf. Für diesen Kampf war geradedie bolschewistische Partei am meisten geeignet. Sie erfüllte ganz und gar dieBedürfnisse der Revolution, die ihr bevorstand. Daß die Organisationsform dieser Partei -der sogenannte demokratische Zentralismus - mit der Diktatur der Zentrale über die Masseihrer Mitglieder enden würde (wie Rosa Luxemburg es vorhergesagt hatte), hat sich alsdurchaus richtig erwiesen und das gerade war in jener "bürgerlichen Revolution mit ihrembesonderen Charakter" erforderlich.

V.

Die bolschewistische Parteiholte sich ihre geistigen Waffen beim Marxismus, der einzigen radikalen Theorie, bei dersie zur Zeit anknüpfen konnte. Dieser aber war der theoretische Ausdruck eineshochentwickelten Klassenkampfes, wie ihn Rußland nicht kannte und für den in Rußland auchdas richtige Verständnis fehlte. So geschah es, daß das, was sich auf russischem Bodenals "Marxismus" entwickelte, mit dem Marxismus nur den Namen gemein hatte, inWirklichkeit aber dem jakobinischen Radikalismus eines Auguste Blanqui zum Beispiel vielnäher stand als den Auffassungen von Marx und Engels.

Mit diesem Blanqui hatteLenin u. a. - wie auch Plechanow - jenen, den dialektischen Materialismus fernstehendennaturwissenschaftlichen Materialismus gemein, der in Frankreich, am Vorabend der großen,klassischen Revolution, die Hauptwaffe im Kampf gegen Adel und Religion gewesen war. InRußland herrschten eben ähnliche Verhältnisse wie im vorbürgerlichen Frankreich.

Der Marxismus, so wie Lenin ihn verstand - und verstehen mußte -, ermöglichte ihmeinen tiefen Einblick in die wesentlichen Probleme der russischen Revolution. DerselbeMarxismus versah die russische bolschewistische Partei mit einem Begriffsapparat, dersowohl zu ihren Aufgaben als auch zu ihrer Praxis im krassesten Widerspruch stand. Dasbedeutet, wie Preobraschenski 1925 auf einer Moskauer Gouvernementskonferenz öffentlicheingestand, daß der Marxismus in Rußland zu einer Ideologie geworden war.Selbstverständlich war die revolutionäre Praxis der russischen Arbeiterklasse - soweit essie gab - mit der Praxis der, die Interessen der bürgerlichen russischen Revolution alsein üanzes vertretenden, bolschewistischen Partei durchaus nicht im Einklang. Als sich1917 die russischen Arbeiter erhoben, gingen sie, entsprechend ihrer Klassennatur, weitüber die Schranken der bürgerlichen Umwälzung hinaus; sie versuchten, ihr eigenes Los zubestimmen und ihren eigenen Willen als Produzenten mit Hilfe ihrer Sowjets, ihrer Räte,durchzusetzen.

Die Partei, die "immer recht" hat und der Arbeiterklasse den Wegzeigen soll, den diese selbst, wie die Führer behaupten, ohne die Partei nicht findenkann, hinkte hinterher. Sie war gezwungen, die Räte einstweilen ebenso anzuerkennen wiedie Tatsache, daß eine breite Bauernschicht existierte. Weder das eine noch das andereentsprach ihrer Doktrin, die das Ergebnis sämtlicher revolutionärer Bedingungen war.Weder für die eine noch für die andere revolutionäre Praxis gab es in Rußland auf dieDauer die materiellen Voraussetzungen oder eine soziale Grundlage.


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11.09.2006 um 13:01
VI.

Was geschah, war folgendes: der Kapitalismus (kaum entwickelt) wurde nichtgestürzt; es blieb die Lohnarbeit, von der Marx bekanntlich gesagt hat, sie setze dasKapital voraus, wie umgekehrt seinerseits das Kapital die Lohnarbeit voraussetze. Nichtdie russischen Arbeiter bekamen die Verfügung über die Produktionsmittel, sondern siefiel der Partei (oder dem Staat) zu. Der russische Arbeiter blieb demzufolgeMehrwertproduzent. Daß der Mehrwert nicht einer Klasse von Privatkapitalisten zufloß,sondern dem Staate bzw. den den Staat bestimmenden Parteiinstanzen, bedeutete zwar, daßdie wirtschaftliche Entwicklung Rußlands - infolge der Abwesenheit einer bürgerlichenKlasse - andere Wege ging als die im Westen, änderte aber nichts an der Position desrussischen Arbeiters als Ausbeutungsobjekt oder Lohnsklave. Von einer Machtausübung durchdie Arbeiterklasse kann keine Rede sein. Der zaristische Staat war zwar zerbrochen, aberan seine Stelle war nicht die Rätemacht getreten. Die von den Arbeitern Rußlands spontangebildeten Räte wurden von der bolschewistischen Regierung so schnell wie möglich, d.h.bereits im Frühsommer 1918, entmachtet und zu völliger Bedeutungslosigkeit verurteilt.Die wirtschaftliche Grundlage des Landes bildete, anstelle der früheren Leibeigenschaftoder der Knechtschaft halbfeudaler Form, die ökonomische Sklaverei, von der Trotzki 1917schrieb, sie sei "unvereinbar mit der politischen Herrschaft des Proletariats". DieseThese war richtig, jedoch bedienten sich die Bolschewiki - nachdem sie zu Unrecht ihreHerrschaft als die der Arbeiterklasse ausgaben - der politischen Herrschaft, um angeblichdie Unterdrückung der russischen Proletarier aufzuheben. Aber aufgrund des Fehlens einerwirklichen Arbeitermacht entwickelte sich die politische Herrschaft nicht in einBefreiungs-, sondern in ein Unterdrückungsinstrument. Im bolschewistischen Rußlandherrschte zwischen dem Ausbruch bar. Lenin seufzt: "Das Steuer entgleitet den Händen ...der Wagen fährt nicht ganz so, und häufig ganz und gar nicht so, wie derjenige, der amSteuer sitzt, sich einbildet." Eine russische Gewerkschaftszeitung berichtet, daß es 1921477 Streiks gegeben hat mit insgesamt 184.000 Streikenden. Einige andere Zahlen: 1922 -505 Streiks mit insgesamt 154.000 Streikenden; 1924 - 267 Streiks, davon 151 inStaatsbetrieben; 1925 - 199 Streiks, davon 99 in Staatsbetrieben. (9)

Die Zahlenbeweisen einen langsamen Rückgang der Aktivitäten. Die ganze Bewegung erreicht 1921, zurZeit des Aufstandes von Kronstadt, ihren Höhepunkt. Am 24. Februar 1921 streiken diePetrograder Arbeiter. Sie fordern: Freiheit für alle Werktätigen; Aufhebung allerSonderdekrete; freie Wahlen für die Sowjets. Es sind die gleichen Forderungen wie die,die nur wenige Tage später auch in Kronstadt erhoben werden. Eine allgemeine Unruhe hatdas Land erfaßt. Um die Jahreswende 1920/21 ist das bolschewistische Rußland derSchauplatz einer tiefen Auseinandersetzung. Unmittelbar geht daraus die von zweiehemaligen Metallarbeitern geführte "Arbeiter-Opposition" hervor. Sie verlangt dieAusschaltung der bolschewistischen Partei, Aufhebung der Parteidiktatur und ihreErsetzung durch die Selbstregierung der produzierenden Hassen. Mit einem Wort: sieverlangt Rätedemokratie und Kommunismus!

Die allgemeine russische Lage wurdewenig später in dem schon erwähnten Kronstadtdokument ebenso knapp wie treffendcharakterisiert: "Durch eine gerissene Propaganda wurden die Söhne des werktätigen Volkesin die Reihen der Partei gezogen und dort an die Kette einer strengen Disziplin gelegt.Als sich die Kommunisten dann stark genug fühlten, schalteten sie zuerst Schritt fürSchritt die Sozialisten anderer Richtungen aus, und schließlich stießen sie die Arbeiterund Bauern selbst vom Ruder des Staatsschiffes weg, fuhren aber gleichzeitig fort, dasLand in deren Namen zu regieren." (10)

Februar 1921 kommt es in Petrograd zumhandfesten Protest. Durch die Vororte der Stadt ziehen proletarische Demonstrationszüge.Die Rote Armee erhält den Befehl, sie auseinanderzujagen. Die Soldaten weigern sich, aufdie Arbeiter zu schießen. Die, Parole heißt: Generalstreik! Am 27. Februar ist er eineTatsache. Am 28. Februar treffen zuverlässige, regierungstreue Truppen in Petrograd ein.Die Streikführung wird verhaftet; die Arbeiter werden in die Fabriken getrieben. DerWiderstand ist gebrochen. Aber noch am selben Tag erklären sich die Matrosen desPanzerschiffes "Petropawlowsk" auf der Reede von Kronstadt für freie Sowjetwahlen und fürPresse- und Versammlungsfreiheit; für die Arbeiter, wohlbemerkt! Die Mannschaft desPanzerschiffes "Sewastopol" schließt sich ihnen an. Am nächsten Tag bekunden 16.000Menschen auf dem Hafenplatz in Kronstadt ihre Solidarität mit den PetrograderStreikenden.

VII.

Die Bedeutung der Kronstadtrebellion kann kaumüberschätzte werden. Sie leuchtet wie ein Fanal. In ihrer Zeitung schreiben dieAufständischen: "Wofür kämpfen wir? Die Arbeiterklasse hoffte, durch dieOktoberrevolution ihre Befreiung zu erringen. Als Resultat ist eine noch größereUnterdrückung der Menschen eingetreten. Das ruhmreiche Wappen des Arbeiterstaates -Hammer und Sichel - hat die bolschewistische Regierung mit dem Bajonett und dem Gittervertauscht, um das ruhige und angenehme Leben der Kommissare und Beamten zu beschützen."Das alles heißt, daß damals für die bolschewistische Herrschaft in Kronstadt die Stundeder Wahrheit gekommen war, so wie die Juni-Insurrektion des französischen Proletariats1848 die Stunde der Wahrheit für die radikale französische Republik war. Hier wie dortmachte das Proletariat seine Leichenstätte zur Geburtsstätte einer rein kapitalistischenEntwicklung. In Frankreich zwang es damals die bürgerliche Republik, sogleich in ihrerwahren Gestalt aufzutreten, als der Staat, dessen eingestandener Zweck die Verewigung derKapitalherrschaft war. In Kronstadt zwangen die Matrosen und Arbeiter diebolschewistische Partei gleichfalls, in ihrem wahren Gewande aufzutreten: als eineunverhüllt arbeiterfeindliche Institution, deren einziger Zweck die Errichtung desStaatskapitalismus war. Mit der Niederwerfung des Aufstandes wurde für ihn der Weg frei.

In den Straßen von Paris wurden damals die proletarischen Hoffnungen von GeneralCavaignac im Blute erstickt. Der Aufstand von Kronstadt wurde von Leo Trotzkiniedergeschlagen. Er wurde im März 1921 zum Cavaignac, zum Gustav Noske der russischenRevolution. Er, der bekannteste und der angesehenste Vertreter der Theorie derpermanenten Revolution, verhinderte - so wollte es die Ironie der Geschichte - denernsthaftesten Versuch seit dem Oktober 1917, die Revolution In Permanenz zu machen.

Dieser Verlauf aber war unvermeidlich. Es fehlte für einen Sieg der Cronstädter jedematerielle Voraussetzung. Das einzige, was ihnen hätte helfen können, war eben jenePermanenz der Revolution, auf die wir hinwiesen. Das haben die Cronstädter selbst gewußtund verstanden. Deshalb richteten sie Fortwährend Telegramme an ihre Klassengenossen aufdem russischen Festland, die zur tatkräftigen Unterstützung aufforderten.

DieCronstädter setzten ihre Hoffnung auf "die dritte Revolution" , so wie tausende vonProletariern in Rußland auf Kronstadt hofften. Was aber als "die dritte Revolution"bezeichnet wurde, war im agrarischen Rußland jener Tage, mit seiner verhältnismäßiggeringen Arbeiterschaft und mit seiner primitiven Wirtschaft, nichts als eine Illusion."In Kronstadt", sagte damals Lenin zu einem Zeitpunkt, als der Aufbau derbolschewistischen Kronstadtlegende noch kaum begonnen hatte, "will man die Weißgardistennicht, will man unsere Macht nicht - eine andere Macht gibt es aber nicht." (11)

Lenin hatte insofern recht, als es sie tatsächlich in jenem Moment nicht gab,jedenfalls nicht in Rußland. Ihre Möglichkeit aber haben, wie es die deutschen Arbeitertaten, die Cronstädter doch aufgezeigt. Sie, nicht die Bolschewiki, haben mit ihrerKommune und mit ihrem frei gewählten Sowjet das Vorbild einer proletarischen Revolutionund einer Arbeitermacht gegeben.

Man lasse sich durch ihren Schlachtruf "Sowjetsohne Kommunisten" nicht irritieren. Als "Kommunisten" bezeichneten sich dieselbenUsurpatoren, die sich auch heute noch - zu Unrecht - als solche bezeichnen: diebolschewistischen Verfechter des Staatskapitalismus, die damals eben den Streik derPetrograder Arbeiter unterdrückt hatten. Der Name "Kommunist" war 1921 den Arbeitern vonKronstadt ebenso verhaßt wie 1953 den ostdeutschen Arbeitern und 1956 den Arbeitern inUngarn. Jedoch haben die Arbeiter von Kronstadt ebenso wie jene ihre Klasseninteressenbeherzigt. Demzufolge sind ihre proletarischen Kampfmethoden bis heute von großerWichtigkeit für alle ihre Klassengenossen, die - wo immer auch in der Welt - selbständigihren Kampf führen und aus der Erfahrung wissen, daß ihre Befreiung nur ihr eigenes Werksein kann.


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Dankbarkeit für die cccp

11.09.2006 um 13:01
FUSSNOTEN:

(1) In englischer Sprache erschien der Aufsatz Trotzkis unter demTitel: "Hue and Cry over Kronstadt. A Peoples Front of Denouncers in The NewInternational", April 1938, S. 104. Der deutsche Titel wurde von mir aus derholländischen trotzkistischen Presse jener Zeit rückübersetzt, in der, nur wenige Wochennach der englischen Erstveröffentlichung, der Aufsatz gleichfalls publiziert worden war.

(2) Von diesem Zwang spricht auch Trotzki in seiner Stalinbiographie, Es heißtdort (englische Ausgabe: Stalin,An appraisal of the man and his influence, edited andanno-tated from the Russian by Charles Malamuth, London,1947, S. 337): "Das, was dieSowjetregierung widerwillig in Kronstadt tat, war eine tragischeNotwendigkeit."Nichtsdestoweniger ist schon im nächsten Satz, der Legende gemäß, wiedervon "einer Handvoll reaktionärer Bauern und aufständischer Soldaten" die Rede.

(3) In bestimmten menschewistischen und weißgardistischen Kreisen, d. h. nicht inallen! Es soll sich wohl hauptsächlich um jene gehandelt haben, die sich zur Zeitaußerhalb Rußlands befanden. In einem zeitgenössischen Dokument wird erwähnt, wie diesich noch in Rußland befindlichen, zerschlagenen Überreste der Weißgardisten mit solchsicherem Instinkt die von Kronstadt ausgehende proletarische Drohung spürten, daß siesich zur Niederwerfung des Aufstandes den bolschewistischen Machthabern bedingungslos zurVerfügung stellten. ("Die Wahrheit über Kronstadt", 1921. Vollständige Wiedergabe diesesWerkes in deutscher Übersetzung in: "Dokumente der Weltrevolution", Bd. 2:"Arbeiterdemokratie oder Parteidiktatur", Ölten, 1967, S. 297 ff.)

(4) DieBeispiele wären nach Belieben zu vermehren. Man vergleiche auch die Bewegung derLevellers (d.h. Gleichmacher) in der englischen Revolution des 17. Jahrhunderts.

(5) Vgl. den sozialen Charakter der russischen Revolution 1917 in "Thesen über denBolschewismus", Erstveröffentlichung in "Rätekorrespondenz" Nr. 3, August 1934;Neuauflage im Kollektiv-Verlag, Berlin, o.J.

(6) W.I. Lenin, "Zwei Taktiken derSozialdemokratie in der demokratischen Revolution". Ausgewählte Werke, Bd. l, S. 558,Dietz-Verlag, Berlin, 1964.

(7) Wir zitieren Lenin indirekt aus einem Aufsatzvon N. In-sarow, der September 1926 in der Zeitschrift "Proletarier" veröffentlichtwurde. Insarow bediente sich der russischen Ausgabe von Lenins Gesammelten Werken, die imrussischen Staatsverlag erschienen. Die Stelle befindet sich dort, wie er angibt, Bd. 11,l. Teil, S. 28.

(8) Die Angaben wurden von F. Pollock ("Die planwirtschaftlichenVersuche in der Sowjetunion 1917-1927", Leipzig 1929, S. 25) dem Werke von Y. G.Kotelnikow und V. L. Melier, "Die Bauernbewegung 1917" (in dem auch Zahlen über Streiksund Arbeiteraktionen enthalten sind), entnommen .

(9) Die Statistik der Streiksund Streikenden entstammt der russischen Gewerkschaftszeitung "Voprocy Truda", 1924, Nr.7/8. Die Redaktion bemerkt dazu, daß die Angaben noch nicht einmal vollständig seien. Wirzitieren abermals nach Pollock, a.0. In dem (historischen) ersten Teil ihres Buches"Labour Disputes in Soviet Russia 1957-1965", Oxford 1969, S. 15, gibt auch Mary McAuleyAngaben über die Zahl der russischen Streiks in den ersten Jahren nach der Revolution.Sie basieren auf Mitteilungen von Revzin in der "Vestnik Truda" 1924, Nr.5-6, S. 154-60.Die Zahlen stimmen mit jenen Pollocks überein.

(10) "Die Wahrheit über Kronstadt192l", "Dokumente der Weltrevolution", a.a.O., Bd. 2, S. 500.

(11) "Dokumenteder Weltrevolution" Bd. 2, S. 288.

www.infopartisan.net


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11.09.2006 um 14:16
Schade, dass die Sowjetunion bankrott gegangen ist. Aber es ist nicht zu vergessen, dassdort manchmal Spinneran der Macht waren.


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11.09.2006 um 14:19
@seryi
Mich wundern deine Ansichten nicht. Der Kommunismus ist in Russland offiziellabgeschafft und dennoch wird er hochgehalten. Nirgendwo wirst du dort von offiziellerSeite etwas über die Verbrechen zur Zeit vor/zu oder nach Stalins erfahren. Keinrussisches Geschichtsbuch behandelt dies. So und nun darfst du gerne mal ein deutschesGeschichtsbuch (in dem die Verbrechen der Nazizeit ausführlich behandelt werden; ist amGymnasium meines Wissens sogar Pflicht) mit einem russischen (in dem Stalin keinesfallsals Verbrecher dargestellt wird) vergleichen. Oder kann es vielleicht sein, dass duallgemeine Defizite hast? (Siehe
Polenfeldzug???)

@polo
Für dich giltim Prinzip das gleiche. Wenn ich schon eine Fernsehreportage andeute, dann hatte ichzumindest vorneweg einen objektiven Vergleich. Du auch?


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11.09.2006 um 14:23
@roadricus
du hast aber genauso einfach eine Behauptung hingestellt.

wohabe ich das gemacht ? Der einzige der hier behauptungen einfachso aufstellt bist du, wieder oben zitierte satz es nocheinmal unterschreicht .-7
------------------
sagmal willst du mich verarschen, ich denke ich habe dir eine klare Antwort gegeben warumRussland keinen Angriff planen konnte, und ich habe ja auch meine Behauptung mitArgumenten unterschtützt. Ich zitiere nochmal.

"Wenn wir es aber vertiefen, dieRussen hatten nicht mal alle eine Waffe und wenn dann nur Alte Gewehre. AutomatischeWaffen wie PPSh gab es nur Stückweise vielleicht einen auf 100 Männer oder noch weniger.Die Kampfeinheiten waren nicht fertig Mobilisiert, d.h. wenn ein Batalion so und so imihrem Stützpunkt sagen wir 500 Soldaten haben sollte, hatte aber nur 300 da. Es gab wennüberhaupt dann viel zu wenig Panzer. Na ja wie gesagt Russland war nicht bereitanzugreifen, diese Gerüchte mit den Plänen sind nicht war. Oder es sollte eine List seinoder so."

Wo ist das denn eine lose Behauptung??? Du hingegen hast einfach nurbehauptet. "russland plannte einen angriff, nur wurden sie von den d. überrascht undfrüher angegriffen, sodass sie sämtliche munition/waffenlager die an den grenzen bereitstanden verloren haben. Sie hatten anfangs buchstäblich keine munition zum kämpfen. Nochinteressanter war, dass die deutschen bei diesem überraschungsangriff eine detailiertekarte europas mit unglaublich vielen details bekammen, die an den vorhadenen posten ander grenzen war. (russlands vorbereitungen auf einen angriff) Diese Plänne wurden zimlichlange erarbeitet, da wurde allmögliches taktisch wichtiges angezeigt. (kartensammlung umes genau zu sagen, sehr viele seiten und zeichnungen)"

Und eben das ist fürmich eine lose Behauptung zumindestens hast du nichts erwähnnt was deine Teseunterschtützen würde. Auch wenn die Deutschen tatsächlich irgend welche Karten oder Plänegekriegt hatten, wer sagt uns das die Pläne auch echt waren. Und vor allem wie sollte manohne eine gut bewaffnete Armee eine Invasion starten? Du versuchst doch nur den Krieg zurechtfertigen, von wegen die Russen wollten uns Angreifen und wir haben uns ja nurverteidigen. Ja klar.


@Fedaykin
mir ist nicht Ganz klar vorauf duhinaus wolltest, vergleichst du etwa das Zerstreuen eines bewaffneten Aufstandes mitMassenverbrenne von Frauen und Kindern. Denn genau das war es worum es hier ging, dasRussen genauso wie Deutsche waren. Es ist also das gleiche oder was? Und wo sind denn dieZehntausende getöteten Polen? Und vor allem von wem genau wurden sie denn getöttet. Daswar es was man behauptet hat.
Also z.B. bei diesem Aufstand in DDR waren lautWikipedia nur 7 Todesurteile ausgeführt worden und nochmals 8 starben im Knast. Alleanderen starben im Durcheiander des Aufstands im Kugelhagel vielleicht auch nicht wenigevon den Demonstranten erschossen. Wieviele haben nochmals die Deutschen getötet?

Und das die Länder Kommunistisch wurden heist doch nicht dass sie nicht frei waren.Das kann man genauso anders herum behaupten, das die Amerikaner machten die LänderKapitalistisch um sie leichter aufzukaufen, ihre Konsumgüter auf den Markt zu bringen undum schlisslich den Markt zu kontrolieren und zu bestimmen. Man könnte lange streiten imwelchen System es mehr freiheit gab, und nicht wenige Polen haben sich frei gefüllt.Fragt doch mal ein paar DDR bürger ob sie frei waren. Und schliesslich wurde Polen janicht zum 16. UdssR Republik.


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11.09.2006 um 14:26
@chili


hast du dort etwa alle bücher etc gelesen? es gibt sogar öffentlichesendungen etc wo mal an die ganzen angelegenheiten mit stalin und die geschichtehingewiesen wird und das in hohem mass und auf sendungen die viele schauen.

Ichverstehe russisch sehr gut .


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11.09.2006 um 14:29
@seryj

@roadricus
du hast aber genauso einfach eine Behauptung hingestellt.

wo habe ich das gemacht ? Der einzige der hier behauptungen einfachso aufstelltbist du, wie der oben zitierte satz es nocheinmal unterschreicht .-7
------------------
sag mal willst du mich verarschen, ich denke ich habe dir eineklare Antwort gegeben warum Russland keinen Angriff planen konnte, und ich habe ja auchmeine Behauptung mit Argumenten unterschtützt. Ich zitiere nochmal.
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Du pass mal auf, ichhabe eigendlich geschichtliche fakten gesagt, da ist mir wurst was du "GESAGT" hast, fürwem hälst du dich ? Du hast übrigens nicht klar gesagt, sondern einfach dahin geschriebenso nach dem motto "nö ist nicht so es war eher so und so" dabei bist du fast auf keinpunkt genau eingegangen sondern hast immer hin und her gerieben dass es so oder so inetwa war, was zumindestens von ausdrucksweise so interpretiert werden konnte, dass du dafrei aus dem bauch schreibst was DU glaubst.


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11.09.2006 um 14:29
@chili
dann erzähl doch mal was war den in Polen los, wer hat denn da wenn und warumumgebracht und wie kommst du auf zehntausende Opfer, was für Opfer, ziviele???Soldaten??? Aufständische???

Und in Russischen GeschichtsBüchern steht keineunbewiesene Nazi propaganda.


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11.09.2006 um 14:42
Geschichtlicher Fakt ist dass Russische Armee keine Bewaffnug und keine soldaten hatte,wie soll man denn so eine Invasion planen? Das es irgend welche Pläne gab habe ich keineAhnung und du erzählst ja auch nicht wie du auf so was kommst, wobei nicht klar ist wasdas für Pläne waren ob Angriffs oder Verteidigungs, wobei es auch pläne für einenAtomarenangriff gibt was aber nicht heisst dass man angreiffen will. Und weisst dueigentlich was alles nötig ist für eine Invasion, Pläne allein reichen da nicht aus.


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11.09.2006 um 14:49
@chili ,

--Wenn ich schon eine Fernsehreportage andeute, dann hatte ichzumindest vorneweg einen objektiven Vergleich. Du auch?--

Mit dem "objektivenVergleich" hast du dir wohl einen Scherz erlaubt, was? :)

--Nirgendwo wirst dudort von offizieller Seite etwas über die Verbrechen zur Zeit vor/zu oder nach Stalinserfahren.--

Die 2t lächerlichste Behauptung, die ich von dir gelesen habe.. DieVerbrechen von Stalin wurden schon unter Chrustschow verurteilt, aber das ist dir wohlauch kein Begriff.. Du hast auch sicherlich keine einzige der Zahllosen russischen Dokuszum Thema "Stalin" gesehen was? Du hast zwar Recht, dass Stalin in den Schulbüchern nichtwie "Hitler" behandelt wird, doch die Verbrechen werden durchaus erwähnt und sie sindjedem bekannt.


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11.09.2006 um 16:06
Geschichtlicher Fakt ist dass Russische Armee keine Bewaffnug und keine soldatenhatte....STOP


nächste runde morgen, ich muss mich erstmal über diesenabschnitt totlachen...


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11.09.2006 um 16:43
Kein Wunder das diese Typen vor den Russen Angst hatten. Sie wussten das diese sienicht viel besser behandel würden, so wie die Deutschen die Russen behandelt haben.

Geschwätz...


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chili ehemaliges Mitglied

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11.09.2006 um 17:55
@polos
"Die 2t lächerlichste Behauptung, die ich von dir gelesen habe.. DieVerbrechen von Stalin wurden schon unter Chrustschow verurteilt, aber das ist dir wohlauch kein Begriff.."

Ja, ich glaube das stimmt. Das hat er getan aber es gabwohl keinen der dazu geklatscht hat. Und danach ist er doch auch ziemlich schnell(aufgrund seiner Politik) abgesägt worden, oder?

" Du hast auch sicherlich keineeinzige der Zahllosen russischen Dokus zum Thema "Stalin" gesehen was?"

Nein.Von wem werden sie denn gemacht?

Du hast zwar Recht, dass Stalin in denSchulbüchern nicht wie "Hitler" behandelt wird, doch die Verbrechen werden durchauserwähnt und sie sind jedem bekannt."

Das ist löblich. Die Frage ist eben nur weres immer wieder erwähnt.

@roadricus
"hast du dort etwa alle bücher etcgelesen? es gibt sogar öffentliche sendungen etc wo mal an die ganzen angelegenheiten mitstalin und die geschichte hingewiesen wird und das in hohem mass und auf sendungen dieviele schauen.

Ich verstehe russisch sehr gut"

Vor einigen Jahren hates mir mal ein Russischlehrer erzählt, dass kritische Sachen zu diesem Thema in denGeschichtsbüchern (für den Unterricht) nicht behandelt werden. (Und der Staat ist dafürverantwortlich, was da zu lesen ist)


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11.09.2006 um 18:22
Geschichtlicher Fakt ist dass Russische Armee keine Bewaffnug und keine soldatenhatte....

Armes Deutschland....


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11.09.2006 um 18:31
@Fedaykin
mir ist nicht Ganz klar vorauf du hinaus wolltest, vergleichst du etwa dasZerstreuen eines bewaffneten Aufstandes mit Massenverbrenne von Frauen und Kindern. Denngenau das war es worum es hier ging, das Russen genauso wie Deutsche waren. Es ist alsodas gleiche oder was? Und wo sind denn die Zehntausende getöteten Polen? Und vor allemvon wem genau wurden sie denn getöttet. Das war es was man behauptet hat.
Also z.B.bei diesem Aufstand in DDR waren laut Wikipedia nur 7 Todesurteile ausgeführt worden undnochmals 8 starben im Knast. Alle anderen starben im Durcheiander des Aufstands imKugelhagel vielleicht auch nicht wenige von den Demonstranten erschossen. Wieviele habennochmals die Deutschen getötet?

Und das die Länder Kommunistisch wurden heistdoch nicht dass sie nicht frei waren. Das kann man genauso anders herum behaupten, dasdie Amerikaner machten die Länder Kapitalistisch um sie leichter aufzukaufen, ihreKonsumgüter auf den Markt zu bringen und um schlisslich den Markt zu kontrolieren und zubestimmen. Man könnte lange streiten im welchen System es mehr freiheit gab, und nichtwenige Polen haben sich frei gefüllt. Fragt doch mal ein paar DDR bürger ob sie freiwaren. Und schliesslich wurde Polen ja nicht zum 16. UdssR Republik.

Na was ichdamit sagen will das die CCCP eine Gewaltherrschaft ausgeübt haben.

Das bezogsich gar nicht auf die Gulags von Stalin.

Es zeigt nur einen Grund warum man derCCCP nicht dankbar ist.
Und es zeigt die schwäche des Systems wenn man sämtlicheReformen mit den Panzern niederwalzt.

http://www.wissen.de/wde/generator/wissen/ressorts/geschichte/Jahrhundertrevue/1951~20-~201960/index,page=2470618.html (Archiv-Version vom 23.08.2011)


125 Tote. mindestens.

Und daswar noch ne Kleine lokale Sache.


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11.09.2006 um 18:36
Und das die Länder Kommunistisch wurden heist doch nicht dass sie nicht frei waren. Daskann man genauso anders herum behaupten, das die Amerikaner machten die LänderKapitalistisch um sie leichter aufzukaufen, ihre Konsumgüter auf den Markt zu bringen undum schlisslich den Markt zu kontrolieren und zu bestimmen. Man könnte lange streiten imwelchen System es mehr freiheit gab


Im Westen. Und die Amerikaner habenmeines Wissens keinen Aufstand Niedergeschlagen.

Kapitalismus ist einWirtschaftsystem keine Regierungsform, im gegensatz zum Kommunimus.


undnicht wenige Polen haben sich frei gefüllt


Klar

Deswegen auch das

Wikipedia: Solidarność


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