Der Krieg der Un-Kulturen!

Die Haltung der USA zum Kyoto-Protokoll hatte direkt mit deramerikanischen
Wirtschaft, also dem Kapital zu tun. Man wollte die amerikanischenUnternehmen nicht
belasten um den damaligen Aufschwung nicht zu gefährden. Eingescheites Sozial-System
hat Amerika im übrigen nicht wirklich. Das noch angemerkt

Moin!

Alles in Allem möchte ich Gambrinus in seinen Aussagen bekräftigen, erverfolgt meineserachtens den richtige Ansatz. Erst wenn das Gro erkennt daß die Naturunser "Feind" ist wird eine natürliche Gesellschaft möglich sein. Ganz sicher sind dieMenschen sich dann auch wieder ihrer eigenen Natur bewußt und fanatischer Dogmatismusnurnoch Schnee von Gestern...

Wieviel und was muss man rauchen,
um das glauben zu können :) :D

Die Hoffnung is grün :)

Mal wieder so´n kleines Zitat von Rainer Zufall:

Erfahrung vermehrt unsereWeisheit, verringert aber nicht unsere Torheiten.

Josh Billings (2)
12.04.1818 - 14.10.1885
US-amerikanischer Schriftsteller und Humorist

@Hansi
<"Wenn diese These mal nicht total daneben liegt?!

Wieso?

Denn genau DAS schrieb ich ja auf den ersten Seiten:

<"Beide, christlicherund muslimischer Fundamentalismus haben sehr viel gemein: Ablehnung derEvolutionstheorie, verteufeln der Homosexualität, Ablehnung der Errungenschaften derAufklärung, wörtliche Auslegung der heiligen Schriften und Ablehnung der sexuellenSelbstbestimmung.">

...wenn auch nicht wörtlich so doch dem Sinn nach.


<"Mit dem christlichen Fundamentalismus kann ich allerdings einigermaßer leben, lehrtdas Neue Testament doch bedingungslose Nächstenliebe. Selbst der radikalste Evangelistwürde auch nicht annähernd solche Hasstiraden von sich geben wie es beispielsweiseKhomeini schon vor Jahrzehnten tat und es seine zahlreichen Anhänger noch heute tun.">

Mit der bedingungslosen Nächstenliebe ist bei den radikalen Evangelikalen auchnicht weit her. Und DEREN Hasspotential reichte in den letzten Jahrzehnten ebenfalls biszu Mord und Totschlag!

>>Mit der bedingungslosen Nächstenliebe ist bei den radikalen Evangelikalen auch nichtweit her. Und DEREN Hasspotential reichte in den letzten Jahrzehnten ebenfalls bis zuMord und Totschlag!<<

Richtig. Man denke mal an die radikalen Abtreibungsgegnerin den USA. Da wurde vor Mord nicht zurückgeschreckt.

Radikalismus, egal vonwelchem Verein gewünscht, gedeckt, unterstützt - benötigt grundsätzlich ein strikt zubefolgendes Regelwerk. Der einzelne Mensch zählt nichts - alles, was unternommen wird,dient der "großen Idee" und seinem "Erschaffer". ;)

Gruß

@rocketfinger

<"un-kultur impliziert somit einen rückschritt. und rückschrittesind nicht der maßgebende faktor eine kultur. kulturen werden zerstört durchrückschritte.">



Genau DAS ist auch meine Meinung! Und DIE hämmere ichauch weiterhin ein! Die Haltung, die Lehren und die Politik der fundamental-radikaleEvangelikalen und fundamental-radikalen Islamisten bedeuten Rückschritt undDestabilisierung. Daher auch der von mir gewählte Begriff der Unkultur.

Mirgehts bei Deinem Widerspruch wie bei dem von Hansi: Ich sehe da keinen, wenn man gewilltist die postings zum Thema - auch die links die ich in den Thread stellte - auch zulesen.


Und DAZU:

<"der begriff un-kultur definiert sich, so findeich, aus der ablehnung und dem kampf gegen ein kulturelles prinzip,">

...möchteich nochmal festhalten, dass ich die Lehren der radikalen islamisten und ihres Pendantsder radikalen Evangelikalen al "Kampf gegen ein kulturelles Prinzip" verstehe. Siebekämpfen beide die kulturellen Errungenschaften der Aufklärung, sowie die kulturelleErrungenschaft der Menschenrechte. Sie bekämpfen beide die kulturellen Errungenschaftwissenschaftlicher Erkenntnisse und spiritueller Weiterentwicklung!

BEIDE tundas und BEIDE Strömungen sind sich demnach näher als es der "Kampf" gegeneinandervermuten lässt.

>>Genau DAS ist auch meine Meinung! Und DIE hämmere ich auch weiterhin ein! <<


Wem hämmerst du? Jetzt gehets aber lohoos! :D Du führst ja grad deine eigeneArgumentation ad absurdum. Gewollt?? ;)

Gruß

moin

und ich krakeele mal dazwischen
und behaupte , dass unkultur einunbegriff ist.
mir schwant, was damit gemeint sein soll
doch mahne ich hier (denvon dir, jafrael zitierten) hoimar von dithfurt an,
der die wortgetreuebegrifflichkeit hervorragend als das zu bezeichnen weiss,
was sie eben NICHT ist.
eine beschreibung der tanszendalität.

un- , mit welcher endung ever gibt esnicht

buddel

ein komma falsch gesetzt,
transzendenz

sry

buddel

"Eine Menschheit, die das Atom spalten kann und über Satelliten kommuniziert, muss diedafür erforderliche Reife besitzen. Dass sich bestimmte Personen oder Personengruppendurch das Aufstellen "heiliger" (d. h. unantastbarer) Spielregeln jeglichem kritischenZugriff entziehen und dadurch eigene Denkfehler als verbindlich in die Zukunftfortschreiben, kann und darf in einer modernen Gesellschaft keine akzeptable Praxis mehrsein…"

(Manifest des evolutionären Humanismus)


Der gegenwärtigeSkandal kommt einigen zensurwilligen Politikern in Deutschland (aber auch in anderenwestlichen Ländern) sehr gelegen. Seit vielen Jahren schon versuchen Teile derCDU/CSU-Bundestagsfraktion mit Rückenwind der Kirchen, den sog."Gotteslästerungsparagraphen" 166 des Strafgesetzbuches zu verschärfen. Zwar scheitertenbislang noch sämtliche christlichen Versuche, die "freche Kritik an der Religion"gänzlich zu verbieten, aber dank der tätigen Unterstützung islamischer Fundamentalistenkönnte dieser Anschlag auf die bürgerlichen Freiheiten in absehbarer Zeit nun dochgelingen. (Hieran erkennt man übrigens, dass die entscheidenden Fronten im "Kampf derKulturen" nicht zwischen islamischer und christlicher Welt verlaufen, sondern zwischenden "Vertretern von Humanismus und Aufklärung" einerseits und den diversen "Feinden deroffenen Gesellschaft" andererseits!)

Was heute Not tut, ist ein klaresBekenntnis zu den Werten von Humanismus und Aufklärung. Es sollte einsichtig sein, dasswir unter den Bedingungen einer hoch technisierten Welt auf das "aufklärerische Ärgernisder Kritik" angewiesen sind. Deshalb ist Vorsicht geboten, wenn allzu große Rücksicht auf"religiöse Gefühle" verlangt wird. Der Verweis auf "verletzte religiöse Gefühle" dientden religiösen Kräften nämlich in erster Linie dazu, die eigene weltanschaulicheEngstirnigkeit unter "Denkmalschutz" zu stellen! Die Konsequenzen solcher Kritikimmunitätsind katastrophal: Wer sich mit "heiliger Empörung" gegen jede Kritik sperren kann, wirdkaum die Fähigkeit entwickeln, falsche Ideen sterben zu lassen, bevor Menschen fürfalsche Ideen sterben müssen.

Wir müssen es daher allen Gläubigen – nicht nurden Muslimen! – abverlangen, dass sie sich mit der Kritik an ihrem Glaubenauseinandersetzen. Dem frischen Wind der Kritik darf sich niemand entziehen, auch dannnicht, wenn die Kritik die Absurdität und Lächerlichkeit der eigenen Überzeugungen zuTage fördert. Zugegeben: Man hört es nicht gerne und es ist auch im höchsten Maße"political incorrect", aber bei Licht betrachtet, lässt sich kaum von der Hand weisen,dass ein Großteil dessen, was Menschen glauben, im höchsten Maße lächerlich ist. Deshalbist es auch nicht verwunderlich, dass die Kritik an der Religion häufig im Gewand derSatire auftritt. Anders würde sie ihrem Gegenstand kaum gerecht werden. Man mag diesbegrüßen oder bedauern, fest steht aber: Ohne die Kraft des aufklärerischen Spottes hätteauch das europäische Christentum nicht gezähmt werden können. Erst als die Menschenbegannen, über die halsbrecherischen intellektuellen Verrenkungen des Christentums unddie menschlich-allzumenschlichen Schwächen ihrer religiösen Führer zu lachen, konnten siedie über Jahrhunderte antrainierten Ängste vor Hölle und Teufel überwinden und demreligiösen Missionseifer eine deutliche Absage erteilen.

Fazit: Hätten dieAufklärer der Vergangenheit nicht den Mut aufgebracht, religiöse Gefühle zu verletzen,würden in Europa die Scheiterhaufen wohl heute noch brennen. Angesichts der sehr realenGefahr, dass wir möglicherweise auf ein Zeitalter der Religionskriege zusteuern, brauchenwir deshalb in der gegenwärtigen Situation nicht weniger, sondern weit mehrreligionskritische Stimmen in der öffentlichen Debatte. Die Zeiten, in denenweltanschauliche Offenheit religiösem Offenbarungswahn geopfert wurde, sollten endgültigvorbei sein!


aus:

Offener Brief/Petition

KeineEinschränkung der Meinungs-, Kunst- und Pressefreiheit aus Rücksicht auf religiöseBorniertheit! Für ein klares Bekenntnis zu den Werten von Humanismus und Aufklärung!



Demnach KANN meine These gar nicht SO weit hergeholt sein, wie hier voneinigen immer wieder behauptet. christliche und islamische Fundamentalisten arbeitensozusagen Hand in Hand, w enn es um den Abbau, die Einschränkung lang erkämpfterFreiheiten geht. DA sind sie sich einig. DAS nenne ich Un-Kultur!

Aufjeden Fallist diese Un-Kultur Ausfluss reaktionären Denkens!

Schonmal daran gedacht, dass Krieg eventuell zur menschlichen Kultur gehört?
So wiesich Ziegenböcke die Hörner einhauen?

Auch bei Primaten gibt es Sippenkriege,die durchaus einen boshaften (ja, ich meine auch so, wie wir es als Menschen empfinden)Hintergrund haben. Zum Beispiel gibt es Primatenarten, die eigentlich höchstens malInsekten essen, aber bei Sippenkriegen, wie zum Hohn, auch mal Fleisch eines getötetenSippengegners essen.

ohja, ich finde auch, dass dieser krieg nicht viel mit religionen zu tun hat, sondern dasdie religonen, in dem fall, nur von bessesenen, als schild oder vorwandt benutzt werden.hier geht es nicht um christen oder muslime sondern um gefährliche verhaltensweisen,geistig umnachteter menschen.

Gambrinus schreibt:

<" Es wurde systematisch der Islam als Übel der Weltaufgebauscht - man braucht nur den Fernsehr anzumachen.">

Der Eindruck entstehtvielleicht, wenn man ausschliesslich die privaten TV-Sender zum Massstab nehmen würde.Und selbst da habe ich meine Zeifel. In den öffentlich-rechtlichen wird seit Jahrensauber unterschieden zwischen fundamental-radikalen Moslems und Moslems. Der "Stammtisch"tut das nicht - soweit bin ich mit Gambrinus einig! Ich sah und speicherte unzähligeDebatten und Beiträge auf Video in denen immer wieder darauf hingewiesen wird, dass Islameben NICHT mit Terror gleichzusetzen sei.


@all

WAS aber nuninteressant ist, das ist die Tatsache, dass radikale Evangelikale solch "feine"Unterschiede auch nicht machen und dadurch die Stimmung aufheizen. Dann aber denpolitischen Schulterschluss mit dem Vatikan und fundamental-islamischen Staaten üben,wenn es darum geht die Rechte der Frauen einzuschränken und die Segnungen der Aufklärungzu bekämpfen.



Hier findet teilweise auch eine andere Debatte statt,die mit den Auswüchsen der radikal-fundamentalen Strömungen nichts aber mit Kulturkritikund Definition von Kultur schon mehr zu tun hat.

Der Thread heisst zwar nicht:"Kultur - was ist das?". Aber warum nicht! Sind doch ALLE Kulturen dieser Welt derzeitgleichzeitig "unter Druck" geraten. "Jeans gegen Trachten" ist dafür eine gute Metapher.

Um nun wieder auf meine Intention zu kommen: Jeans-Fundis schwören NUR aufJeans und machen Trachten lächerlich - "Trachten-Fundis" schwören NUR auf Trachten undverteufeln Jeans! Es ist DIESE Haltung, die ich blosstellen möchte und ablehne.

Um nun wieder auf meine Intention zu kommen: Jeans-Fundis schwören NUR auf Jeans undmachen Trachten lächerlich - "Trachten-Fundis" schwören NUR auf Trachten und verteufelnJeans! Es ist DIESE Haltung, die ich blosstellen möchte und ablehne.

DieFrage ist doch, wo geschrieben steht, dass ein 'Mann Gottes' eine Tracht zu tragen hat.

Link: www.uboeschenstein.ch (extern) (Archiv-Version vom 18.07.2006)

@forke
<"Schonmal daran gedacht, dass Krieg eventuell zur menschlichen Kultur gehört?
So wie sich Ziegenböcke die Hörner einhauen?">

Hier, wie in solchen Fällenimmer:

siehe Link !!

man hört immer wieder, dass gewalt doch eben ein typisch menschlicher zug sei, aber ichhalte davon gar nichts.

@jafrael
vielen dank, für den link! aufgezeichnet *bookmark*

@ Jafrael

Ohkay...
Und diese Streitigkeiten wurden vor Millionen Jahrennachgewiesen?
Nein, man beobachtet sie heute.

Um mal flappsig sein zudürfen:
Ich hab noch keinen Bonobo-Affen mit einem riesigen Stein über Knüppel fahrensehen.