Burkaverbot in Europa

@jimmybondy

Ich meine in erster Linie dass viele tötliche Unfälle zu vermeiden gewesen wären wenn die Kinder hätten schwimmen können

@Kc
Letztlich ist es mir egal und ich weiß das Recht hinter mir da es seit geraumer Zeit ordentliches Lehrfach ist.

Erfahrungsgemäß ist einer der Hauptgründe für Mädchen, dem Sport, -insbesondere dem Schwimmunterricht fernbleiben zu wollen, die Menstruation.

Lasst uns das Menstruieren verbieten.^^

Ansonsten geht es hier ganz klar um das mittlerweile übliche Islambashing von Mitte weit rechts in immer neuem agitatorischen Gewand.

Anhang: Oktober_Burkini_2009-34083.pdf (521, KB)Näheres im islamophoben Urteil des Bundesverwaltungsgericht Münster, welches als Anhang beigefügt

schmitz schrieb:Erfahrungsgemäß ist einer der Hauptgründe für Mädchen, dem Sport, -insbesondere dem Schwimmunterricht fernbleiben zu wollen, die Menstruation.

Das ist erfahrungsgemäß eben nicht so @schmitz


Aber ich sage dir, was erfahrungsgemäß ein Hauptgrund ist: Die Ausrede, man hätte seine Regel und könne nicht...

Das ist natürlich dummes Geschwätz, aufoktruiert vom Vater oder Onkel oder Mutter oder Tante - oder eben nicht, sondern die reine Faulheit.

Ergo, richtige Antwort ist [ ] Faulheit

schmitz schrieb:Ansonsten geht es hier ganz klar um das mittlerweile übliche Islambashing von Mitte weit rechts in immer neuem agitatorischen Gewand.

Ja klar,

man ist islamtechnisch immer vom Schaitan besessen, wenn man sich weigert die alberne Wahrheit des Islam anzunehmen.

Der Koran ist ja unfehlbar, weil er von Mohammed erdacht wurde. Sein Gott hat immer Recht und die anderen, die sich dagegen äussern, haben Unrecht und wollen nur böses.

@schmitz

@Valentini

>>@jimmybondy

Ich meine in erster Linie dass viele tötliche Unfälle zu vermeiden gewesen wären wenn die Kinder hätten schwimmen können<<

Sind unter den Opfern den vom Schwimmunterricht befreite Moslems gewesen?
Ich tippe mal eher auf Nein....

@herzbetont

>>an ist islamtechnisch immer vom Schaitan besessen, wenn man sich weigert die alberne Wahrheit des Islam anzunehmen. <<

Was genau nimmst Du den an wenn jemand anderes nicht schwimmen will, weil er damit in Gewissenskonflikte kommt?

In meinen Augen nimmst Du dann lediglich eine intolerante Grundhaltung ein und sonst nichts.^^

Jetzt wird schon ein Schwimmunterricht dazu benutzt um irgendwie gegen den Islam zu argumentieren.

Bei uns hieß das Turnen, Leibesübungen.

Und hier machten maximal 10 Prozent des Unterrichts das Schwimmen aus.

Im Gymnasium. Freunde von den Hauptschulen ( Österreich wohlgemerkt !!! , hier sind Hauptschulen was anderes als bei euch in Deutschland !!, das heisst bei uns dann Sonderschule)..hatten überhaupt maximal 1 mal im Jahr Schwimmen während des Turnunterrichts.

Es war überhaupt kein Problem das zu verweigern, und wirkte sich auch nicht auf eine Note aus. ( Die in Turnen ohnehin nur ne 1 sein konnte, wenn man nicht gerade 120 Kg hatte)

@insideman

insideman schrieb:Jetzt wird schon ein Schwimmunterricht dazu benutzt um irgendwie gegen den Islam zu argumentieren.

Nö, es gehört nur einfach zur Schulpflicht hier in Deutschland.
Und abgesehen davon ist es überlebenswichtig.

@CurtisNewton

Turnunterricht oder Schimmunterricht?

Oder habt ihr ein eigenes Fach : Schwimmen?

Wie oft geht ihr schwimmen? Wir hatten 1 mal die Woche turnen.

Gehört der Kletterunterricht auch zur Schulpflicht?

@insideman

wir hatten damals glaub ich 3x die Woche Sport.......und 1x davon pro Monat Schwimmen. Schwimmen ist ein Teil des Sportunterrichts und gehört somit zur Schulpflicht.

In Österreich ist der Schwimmunterricht Pflicht. Wer trotzdem mehrmals fehlt und keine Arztbestätigung vorweist, könne "rein theoretisch" von der Schule fliegen, sagt Sonja Spendelhofer, Sportinspektorin in Wien. "So weit wird es normalerweise aber nicht kommen."



Ist klar. Weil wie ich bereits erwähnte die meisten Klassen ohnehin kaum Schwimmen gehen.

Ob es Eltern gebe, die das ausnutzen? "Möglich", sagt Spendelhofer, "aber statistische Aussagen kann ich nicht treffen." Die Erfahrung zeige aber, "dass Gespräche mit den Eltern oft sehr viel bringen."

Wer die Tochter aber partout nicht in den Schwimmunterricht schicken will, hat in Wien ohnehin eine Alternative: Im Hernalser Jörger Bad wird jeden Montag nachmittag reines Mädchenschwimmen für Muslimas angeboten. Rund dreißig Teilnehmerinnen aus ganz Wien kommen regelmäßig, in ihrer Stammschule sind sie dafür vom Schwimmen befreit. Männliches Bad-Personal hat in dieser Zeit strenges Zutrittsverbot


Problem gelöst

Ziel des Stadtschulrats sei jedoch, die Mädchen möglichst im allgemeinen Schwimmunterricht zu behalten, sagt Spendelhofer. Eine Abmachung mit den städtischen Bädern macht das auch konservativen Eltern möglich: Seit einiger Zeit dürfen Badegäste auch mit Langarm-T-Shirts und Leggins ins Becken. (mas, derStandard.at, 3.7.2009

http://derstandard.at/1246541313979/Muslimas-muessen-mitschwimmen?sap=2&_seite=10

Problem gelöst ²


Auch wenn ich es nicht befürworte dass Kinder in Österreich verklemmt erzogen werden.

Ob die mit schwimmen oder nicht ist mir völlig Banane.
Es ist aber wieder eine offenkundige Ausgrenzung aufgrund kultureller/religiöser Differenzen.
Da sehe ich wesentlich mehr Probleme drin als in ein paar fehlenden Schwimmkenntnissen.

Es ist schwer die Kulturen zu mischen, wenn gemeinsamer Strandurlaub oder Saunabesuche einfach nicht drin sind. Wie schnell tritt man ins Fettnäpfchen, wenn man achtlos beim Flaschendrehen mitspielt?
Am Ende hängen eh wieder alle bei ihren eigenen Leuten.
Das Kopftuch als solches ist in meinen Augen gar kein Problem. Es symbolisiert aber andere Probleme. Es zeichnet die Trägerin aus, als jemanden, den ich nicht einfach zum Bier einladen kann,oder mit der meine Tochter nicht im Pool rumtoben wird.
Folglich wird der Versuch der Annäherung sicher oft unterlassen, obwohl er vielleicht durchaus erfolgreich hätte verlaufen können.
Und bitte...es liegt nicht immer nur an den Christen und ihrem mangelnden Verständnis.
Wenn man wirklich in einer gemeinsamen Gesellschaft leben will, müssen beide Seiten Zugeständnisse machen.
Anpassung ist ebenso wichtig wie das recht sich frei zu entfalten.
Eine Europäerin würde in irgendeinem streng muslimischen Land ja auch nicht versuchen sich zu integrieren, nachdem sie dorthin zog, in dem sie mit offenem Haar und Minikleid durchs Dorf rennt.
Sie würde sich der hiesigen Kultur anpassen, alleine schon um keine Schwierigkeiten zu bekommen.
Der Vergleich hinkt natürlich, weil so was eben eher selten passiert, aber irgendwie muß man es ja rüber bringen.
Das Kopftuch ist nicht schlimm, aber seine Botschaft.
Wenn sich das mal irgendwann lockert, wird man über die Kopftuchdebatte nur noch lachen.

Ach bitte Leute, wie kann man sich denn so am Schwimmunterricht aufhängen? :D

Es gibt doch wohl weit wichtigeres für das tägliche Leben, als schwimmen zu können.

Ich kann auch von meinem THW her verschiedene Sicherheitsknoten knüpfen oder Hydraulikgeräte bedienen. Ist nützlich, aber nichts, was ich unbedingt im Alltag brauche. Es ist etwas, was ich freiwillig zusätzlich gelernt hab.

Genau so ist es mit dem Schwimmen, wenn man vor hat, Schwimmen zu gehen, dann sollte man es lernen. Wenn man nicht will, dass das Kind schwimmen geht, obwohl es dies nicht kann, dann sollte man auch so lange drauf achten, bis es alt und vernünftig genug ist, um selbst zu ermessen, ob es ins Wasser gehen kann oder nicht.

Es wird sich hier in meinen Augen an einer Sache aufgehängt, die für den Alltag, ja nicht einmal für die meisten Jobs, irgendeine Bedeutung besitzt, im Gegensatz zu Unterricht in Mathematik oder Sprachen.

PS: Ich kann schwimmen. Und ich hab auch mit Muslimas schon Schwimmunterricht in der Schule gehabt. Aber die haben auch gesagt, dass das deren eigene Entscheidung war, ihnen ihre Eltern das frei gestellt haben.

Und so sollte es in meinen Augen auch bleiben: Man muss gerade in derartigen Fächern nicht ALLES vorschreiben. Die Menschen müssen auch die Möglichkeit haben, für sich selbst etwas zu entscheiden. Nur mehr Einschränkungen und Zwänge zu erteilen ist genau so Unsinn, wie in überzogener Toleranz ALLES zu erlauben.

Trapper schrieb: Es zeichnet die Trägerin aus, als jemanden, den ich nicht einfach zum Bier einladen kann,oder mit der meine Tochter nicht im Pool rumtoben wird.
Folglich wird der Versuch der Annäherung sicher oft unterlassen, obwohl er vielleicht durchaus erfolgreich hätte verlaufen können.

Also ich hatte schon mal die Bekanntschaft so eines Mädchens machen können.

Ganz ohne Konsequenzen, und auf völlig normale Art.

Und ein guter Freund meinte mal zu mir, dass man nicht alles was hier normal ist auch annehmen sollte.

Man sollte Menschen ruhig zugestehn sich auch kulturell anders zu geben.Ich finde sowas macht Menschen auch interessant.

Nicht jedes türkische (oder sonst von woher) Mädchen muss gleich die Mentalität einer Österreicherin annehmen.

Das Problem ist halt sicher oftmals dass sie diese Wahl aber nicht immer haben.

@Trapper

richtig, es geht um die symbolische Abgrenzung zur hiesigen Gesellschaft, das Abgrenzen von der sozialen Gemeinschaft.

Ob die Vollverschleierung nun freiwillig (was ich stark bezweifle) oder unter Zwang getragen wird, spielt dabei keine Rolle, der Effekt ist derselbe. Und auch Toleranz hat seine Grenzen!

Dieser Thread wird immer lächerlicher.
Hat man keine Argumente mehr, muss der Schwimmunterricht her halten.

@CurtisNewton

Sicher hat Toleranz ihre Grenzen.
Aber ich finde, man kann die Leute auch nicht zwingen, an der Gesellschaft teil zu nehmen.

Wer partout nur für sich selbst leben will, der soll das eben tun, mit allen Konsequenzen.
Sprich er kann dann auch nicht erwarten, dass sich die Gesellschaft großartig um ihn bemüht, so einfach ist das.

@Kc

Kc schrieb:Sprich er kann dann auch nicht erwarten, dass sich die Gesellschaft großartig um ihn bemüht

Und da schliesst sich der Kreis, denn diejenigen die sich dadurch ganz bewusst abgrenzen, behaupten, dass sie das nicht tun, sondern ausgegrenzt werden und berufen sich dabei auf eine falsche Auslegung der GG.

>>Und da schliesst sich der Kreis, denn diejenigen die sich dadurch ganz bewusst abgrenzen, behaupten, dass sie das nicht tun, sondern ausgegrenzt werden und berufen sich dabei auf eine falsche Auslegung der GG.<<

Diejenigen welche sich mit der Burka absichtlich ausgrenzen, stehen im Grunde auch dazu.

Meinst Du nicht?

Wenn wir aber beim Schwimmbadbeispiel bleiben, dann finde ich es ne korrekte GG Auslegung, wenn da jemand wegen Gewissensgründen nicht teilnemmen braucht.

Und das sagt auch nix darüber aus ob dieser nicht ansonsten doch gut in der Schule integriert ist.

Jedem wird ja ein gewisser Splin eingeräumt, wenn das alles ist, wen kümmerts?...