Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

@yoyo
persönliche beziehungen sind das a und o - nur dadurch lernte ich die bereichernde vielfalt kennen - gesänge, gedichte, lebensstile . . ..

das erstaunliche ist, dass es ja auch "bündnisse" zwischen den rechten anderer nationen gibt . . .

in jena gab es paar jahre das "fest der völker" - - die ausländischen rechten unterschieden sich optisch in nichts von den deutschen . . ..

also das klappt durchaus - gleiche gesinnung reicht um das "blut zu mischen" :D - wo ist der anspruch die "rasse" rein zu halten . . . auf diese frage hat mir dann ein jugendlicher gesagt : die sind gleichzusetzen - weil sie die reinheit der gedanken in sich tragen . . .

hahahaha . . . super .. .

yoyo schrieb:Außerdem stelle ich mir die Frage, ob es nicht eh sinnvoller ist, wenn sich die Kulturen vermischen. Immerhin sind Kulturen erst aufgrund geografischer Isolation und Trennung entstanden

dies bedarf einer ausgiebigen gegenüberstellung. was ist interessanter? eine weitgehend egalitäre welt? oder doch die kulturell, vielfältige welt, reich an ideologien, werten usw.? zieht eine künstlich erzeugte vermischung der kulturen (als folge der globalisierung), denn nicht den wertverlust der einzelner kulturen nach sich? ist es wirklich sinnvoll den noch stark heimatverbundenen immigrierten türken zu integrieren? sollte er nicht sein recht auf identität, die berufung auf seine wurzeln beibehalten können? im folgenden schritt stünde allerdings die verträglichkeit der beeinflussung konkurrierender kulturen auf engstem raum zur debatte..

Alles eine Definitionsfrage.

Hitler war auch Österreicher, also streng genommen auch ein ,,Ausländer".
Und Goebbels war auch nicht groß, blond und blauäugig.

Dummheit und Hass hat jedoch keine Nationalgrenzen, sondern kommt überall vor.

@Lichtnelke
zieht nicht ein miteinander unterschiedlicher kulturen eine "bessere " nach sich . . . ?

jeder sollte seine kultur - seine religion leben dürfen egal wo er lebt . . dass wir heute im 20. jahrhundert nicht mehr antiquierte rituale wie das verbrennen von witwen oder das herausschneiden der zunge - oder das abhacken der hand, die stahl befürworten ist doch klar. . . -

aber durch diese vielfalt lernen unsere kinder eigentlich auch "anderes" kennen - sie könnten unkomplizierter mit den ehemals "fremden" im alter umgehen . ..

es gibt schulen, da lernen kinder auch mal kinderlieder oder gedichte in einer anderen sprache - das finde ich einen guten beitrag - -

Was heißt interessant? Ich bin kein Tourist, der auf der Suche nach exotischen Kulturen ständig um den Globus jettet. Mir geht es eigentlich darum, dass ich ein anständiges Leben führen kann, ohne Angst vor Kriegen, Seuchen etc. Ich habe kein Bedürfnis, mich von anderen abgrenzen zu wollen. Wer nett ist, mit dem habe ich gerne zu tun, wer nicht, den meide ich. Egal wo.
Vielleicht haben manche auch Angst vor der Evolution der Kulturen. Aber der Mensch ist eine einzige Art, deshalb brauchen wir kein Artenschutzprogramm.

@kiki1962

Ich habe auch das Gefühl, dass Kindern dieses Ausgrenzen fern liegt. Sie wollen eigentlich nur spielen und leben. Die Probleme werden wohl von den Eltern auf sie übertragen.

"Wär schade um die Landschaft, aber nicht mehr als in den ganzen Alpen.
Und als deutscher Staatsbürger mit Wohnsitz in Deutschland gehen mir die Steuern in der Schweiz sowas von am Arsch vorbei."

Ah, ok, also heute kein Schweizer Bürger mehr. Das wusste ich ja nicht.
Aber sehr gewählte Ausdrucksweise, die Du da präsentierst. Aber immerhin steht schonmal fest, dass Du keine Gelder in die Schweiz schaffst, wenn Dir als deuschtem Steuerzahler die schweizer Steuersätze "sowas von am Arsch vorbeigehen". Das behaupten sicherlich nicht alle deutschen Staatsbürger von sich :D

@kiki1962
Zu deinem Beitrag von oben noch: In Lissabon gibt es auch eine Neonazigruppe. Die wurde mal im TV gezeigt, es war so albern, braun gebrannte Portugiesen mit Hitlergruß :D

@yoyo
so sehe ich das auch - ausgrenzung wächst mit dem verhalten der eltern: der ist fremd, der darf nicht zu deinem geburtstag usw. . .

gibt aber auch die anderen familien, die sich nicht daran stoßen - kinder sind kinder . .

und aus kindern werden "ordentliche" leute, wenn man ihnen ihre "besonderheiten" nicht ständig vorwirft . .. .

Der Wohlstand der Schweiz basiert ja auch auf zweifelhaften Machenschaften, die bis zum Dritten Reich zurückgehen, dazu noch das Bankengeheimnis, das wohl nicht nur legale Mittel in beträchtlicher Höhe ins Land zieht ...

Eiszeit schrieb:Ah, ok, also heute kein Schweizer Bürger mehr.

Ich war noch nie einer -.-
Ich wurde nur da geboren und hab da die ersten beiden Lebensjahre verbracht.

Eiszeit schrieb:Aber sehr gewählte Ausdrucksweise, die Du da präsentierst.

das kommt mit dem Freundeskreis und der Lebenseinstellung.

Eiszeit schrieb:Aber immerhin steht schonmal fest, dass Du keine Gelder in die Schweiz schaffst

Darüber reden wir wenn ich mal Geld habe das ich da rüberschaffen könnte.
eigentlich ist mir Geld relativ egal, wenn ich welches habe geb ichs eh zu schnell wieder aus als das es sich lohnen würde das vorher iwo hinzubringen

@AtheistIII
richtige einstellung - wenn ich geld habe ist "fettlebe" - dass die letzte woche des monats dann ganz knapp ist . .. nun gut . . es gibt zwar noch was zu essen, aber eben nicht mehr so umfassen wie vorher . .

und was nützt es, wenn du geld anlegst und die faschistoiden banker es verheizen - . . .

@ kiki1962

kiki1962 schrieb:jeder sollte seine kultur - seine religion leben dürfen egal wo er lebt . . dass wir heute im 20. jahrhundert nicht mehr antiquierte rituale wie das verbrennen von witwen oder das herausschneiden der zunge - oder das abhacken der hand, die stahl befürworten ist doch klar. . . -

ob ihr euch da mit eurer toleranz nicht eine eigene grube gräbt...schon jetzt sind erste fälle von scharia-gerichten in grossbritannien bekannt..

ich persönlich plädiere zu einer friedlichen koexistenz aller völker dieser erde, die jedem dieser völker das recht auf den erhalt der eigenen identität einräumt. ein völlige abschottung bezeichne ich ebenfalls als völlig unangebracht, jedoch sollte der gedanke einer vielvölkerwelt stets die aktuelle poltik beinhalten und prägen.
in jedem fall ist es zu begrüssen,dass den kinder früh die gleichwertigkeit aller menschen beigebracht werden, wie etwa durch das kennenlernen anderer kulturen, dem persönlichen austausch usw. ABER: dies impliziert auch eine welt MIT unterschiedlichen kulturen. ein fortführen des gedankens einer egalitären welt zieht die assimilierung aller kulturen und somit den verlust dieser kulturen nach sich.

@Lichtnelke
ist es nicht normal, dass sich menschen in ihren kulturen ändern . . ich denke schon . ..

es ist wie mit evolution . . manches bleibt - manches löscht sich aus . . steter wandel . . gab es schon immer und wird es immer geben . . :D

@ kiki1962
ja..hat was von "selektion" nur in bezug auf kulturen. noch heute meines erachtens bedauerlich, dass viele völker in der vergangheit nicht vor dem aussterben bewahrt werden konnten. völker, die der übermacht anderer völker weichen mussten. es ist ein teil menscheitsgeschichte. wenn auch ein trauriger.

Ich bezweifle, dass je ein Volk ausgerottet wurde, vielmehr gingen die Individuen im Genpool auf ...

@Lichtnelke
eigentlich stellte ich mir diese keine gewaltätige vernichtung von kulturkreisen vor .. sondern eine veränderung, weil manche religiöse regeln nicht mehr passen etc .. . .

um einen aktuellen bezug zu schaffen. hoffe dass es nicht zu "offtopic" wird, aber glaubst du an eine positive beeinflussung durch den islam? oder sollten wir heute nicht soweit sein und sagen, dass religion nicht mehr unser leben beeinflussen sollte, insbesondere aus archaisch geprägten kulturkreisen? waren religionen nicht stets ursache des stillstandes einer kultur? verträgt sich das tatsächlich mit einer angestrebten multikultur, dem friedlichen zusammenleben auf engstem raum, oder ist da nicht doch sowas wie ein streben nach vormachtstellung, nach zunehmendem politischem einfluss usw.?

@Lichtnelke
idealer weise : jede kultur und damit ev. verbunde religöse traditionen sind in meinen augen eine bereicherung des miteinanders - religion ist in erster linie nicht menschenfeindlich - es gibt vieles was man durchaus befürworten kann - und merkwürdiger weise sind diese "grundlagen" mit anderen religionen vergleichbar . . .





http://www.500-euro-eckregelsatz.de/unterzeichner.html (Archiv-Version vom 05.08.2009)

Lichtnelke schrieb:laubst du an eine positive beeinflussung durch den islam?

Der Islam hat das gleiche Existenzrecht wie das Christentum.
Wobei ich mich im gesamten an der Parole "Kathedralen zu Mitfickzentralen, Moscheen zu Sexmuseen und Synagogen zum Kaufhaus für Drogen" orientiere.