Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

Nach der Lektüre nur dieser Seite stelle ich fest:

Entweder man wird so wie sein Vater. Oder nicht. Oder das Gegenteil. Oder nicht. Oder irgendwas. Oder das Gegenteil davon.

Sehr schlüssig dargelegt.


Da wird also mal wieder Wehrhaftigkeit gefordert. Prima, damit wir dem Afghanen Demokratie beibomben können oder vor Libyen Schiffchen versenken. Oder wozu?

Wer bitte will mir Identität, Kultur, Erbe wegnehmen? Wie stellt er das an? Okay, meine Identität kann mir jede popelige psychische Erkrankung nehmen, meine Kultur streicht die Sparpolitik und mein Erbe krallt sich das Finanzamt.

@Doors
Der heimtückische Asiate will dich erdolchen,vorzugsweise von hinten.
Die NWO will dich versklaven
Die Demokraten den Volkstod und die jüdisch-kommunistische Weltverschwörung will dir deine völkische Identität rauben

@Doors
Das ist alles das, was ich Standard-Phrasen nenne, wenn es um dieses Thema geht. Klar, Wehrhaftigkeit haben damals auch die Nazis gefordert, aber es fordern auch alle anderen Staaten. Sei doch mal ehrlich zu dir als Individuum: Willst du nicht wehrhaft sein für den Fall der Fälle? Die Weltlage kann sich noch mehr verschlechtern in Zukunft und auch in Europa weiss man nie, was doch wieder passieren könnte. Schau' mal was gerade in der Ukraine los ist, und das würde ich noch als recht harmlos bezeichnen im Vergleich zu dem, was noch kommen könnte, ohne es natürlich verharmlosen zu wollen. Innen zersplittert Deutschland und der Rest West-Europas immer mehr und es sind latent viele Bewegungen aus den unterschiedlichsten Fraktionen vorhanden, die nur auf die Gunst der Stunde warten. Erst mal die nötige Krise und vielleicht gar Krieg irgendwo in Europa und diese latenten Konflikte könnten ausbrechen, zumal von außen ebenfalls noch ein Krieg lauern könnte. Man hätte es dann mit einem mehrfachen Bürgerkrieg und einer Bedrohung oder gar einem Einmarsch von außen zutun. Alles nur Spekulation und scheint heute weit weg; aber wer sagt die, dass es so bleiben wird?

Ihr macht das alles nur lächerlich. Und lass' mich mit Afghanistan in Ruhe, ich bin gegen imperiale Interessen darin und gegen das derzeitige deutsche Engagement, aber selbst dann kann man doch meckern, so von wegen, dass dann die Taliban wieder kämen und so weiter. Wehrhaftigkeit bedeutet Wehrhaftigkeit und nicht Angriff.

@Warhead
Ja, so lächerlich ist. Die IS will nämlich gar nicht plündernd und mordend die Welt erobern. Aber schon klar dass man mit längst vergangenen Phrasen einer längst vergangenen Zeit kommt, das pauschalisiert und dann in die Ecke stellen und lächerlich machen möchte.

@libertarian
Das hat sie vom Kapitalismus gelernt

@Warhead
Ach Warhead, du Friedensstifter und Liebhaber, wie ich weiss bist du bekennender Kommunist oder? Klar, der Islamismus, die IS, natürlich wieder nur ein Ausdruck des zu bekämpfenden Kapitalismus'.

@libertarian
Man kann ihn als Ausdruck sich verschärfender Klassenkämpfe interpretieren,zufrieden jetzt??

@Warhead
Wie du willst. Nur kämpfte stets schon auch die selbe Klasse gegen die selbe Klasse. Es gibt auch Reiche innerhalb vom Islamismus. Was kämpfte denn auf dieser Welt dann wirklich stets schon gegeneinander? Meinst du nicht, dass Macht und Idee es sind, die um Ressourcen und Raum und Selbstverwirklichung kämpfen? Wenn alle reich wären und alles Einkommen gleich verteilt, dann gäbe es keine Konflikte mehr?

@libertarian
Wenn die Klassengegensätze aufgelöst sind gibt es keine Konflikte mehr.Du reduzierst das alles auf die Knatter und den damit verbundenen Konsum,damit beweist du lediglich die Limitiertheit deines Horizonts,du bist berechenbar und langweilig,lerne nichtlinear zu denken

@Warhead
Das ist nichts weiter als Utopie. Historisch gesehen hat das zu sehr viel Elend und sehr viel Toten geführt und dazu, dass Osteuropa (Auch Ostdeutschland) heute dem Westen enorm hinterherhinkt. Aber ganz ehrlich, ich will hier sowas gar nicht diskutieren. Ich will nicht mal sagen, dass du falsch liegt, weil ich mir unsicher bin darüber, aber du debattierst mir zu dogmatisch.

Mir fällt da spontan noch was ein, was jetzt nicht ganz ernst gemeint ist: Der Kapitalist will Klasse (Qualität) statt Masse (Quantität) und der Kommunist will Masse statt Klasse. Aber ist dem wirklich so? Wollte nicht der Kommunist in Wahrheit auch stets nur Klasse? Also braucht er die Klasse für die Masse? Und das erreicht er wie? Na, indem er Kapitalist für alle wird. :)

@libertarian
Das Ausbeutung,Ausgrenzung und Herrschaft ein natürlicher Urzustand sind das ist eine dieser kapitalistischen Lügen mit der schon die Feudal und Ständeherrschaft,die Leibeigenschaft und der Kolonialismus begründet wurden.
Auch Frauenwahlrecht und dergleichen wurden früher schon als utopie erkauft...hast du sonst noch ein paar PR-Weisheiten aus dem katalog kapitalistischer Gehirnwäsche parat??
Oder soll ich sie für dich schnell runterleiern??
Selbst Bakterien sind dir geistig überlegen,die geben ihre informationen gratis her,nur so konnte sich Leben überhaupt entwickeln

@Warhead
Jetzt bin ich schon Kapitalist, der hier Ausbeutung und alles das drumherum zum Urzustand erklärt, was ich bzw. nie tat. Führe deine ideologischen Kriege mit wem anders, ich bin draußen.

@libertarian
Tschühüs...mimimi

@Warhead
Nix da Mimimi, ich habe deinen Beitrag nicht mal gemeldet, obwohl Grund dazu bestünde. Nur eines noch zum Abschluss, mein Friedensfreund: Es ist vielleicht in der Tat so, wie ich sagte, nämlich dass ein idealer Kommunist zum größten Kapitalisten aller Zeiten für alle werden muss, und letztlich das jeder sein muss.

Kürzlich las ich irgendwo im Netz:

Mit Sozialisten/Kommunisten zu diskutieren ist, wie mit Tauben Schach zu spielen. Sie gurren sinnlos vor sich hin, werfen die Figuren um, scheissen aufs Brett. Dann fliegen sie davon, und bilden sich ein, sie hätten gewonnen.

(Ist natürlich ohne jeglichen Bezug zur Realität. :D )

Ich frage mich immer, warum von den ganzen "Angsthasen", die sich vor einer scheinbaren Überfremdung fürchten, nicht alle nach Sachsen, Brandenburg oder Meck-Pomm ziehen. Hier herscht doch das Schlaraffenland für all diese Leute, kaum Ausländer, die Straße spricht deutsch, einzig mal ne Dönerbude hier und ein chinesisches Restaurant da. Komisch, hier aber ziehen immer mehr weg, an statt mehr hier hin. o_O

So ganz deutsch wollen es viele dann wohl doch nicht haben, oder lieber nur vor ihrer eigenen Haustür. :D

@Bone02943
Klar,not in my backyard

@Tripane
was du so alles an handverlesenen Weisheiten aus dem Netz ziehst,ich bin schwer beeindruckt,Aphorismen fürs gehobene Glücksradpublikum

emanon schrieb: Überfremdung scheint kein rein deutschen Problem zu sein

" Deutsche raus " - alles klar . Hier zeigt sich doch deutlich rechts gesinntes Gedankengut . Aber wehe dem deutschen der sich erdreistet " kriminelle Ausländer raus " zu sagen , der ist gleich ein Rassist, ein Ausländerfeind und wer weiß was noch alles . Soviel dazu . Wenn ich solche Plakate sehe schwillt mir der Kamm , ohne Scheiß . Aber man darf ja als Deutscher im eigenen Land nichts mehr sagen sonst ist man ja ein ach so böser Volksverhetzer !
Das Plakat sollte man denen wegnehmen , die Demonstranten in alle Winde jagen und den Fetzen anzünden .

@Bluefighter

Bluefighter schrieb:Das Plakat sollte man denen wegnehmen , die Demonstranten in alle Winde jagen und den Fetzen anzünden .

Aber die ganzen GIDAs sind total geil, oder?

@Bluefighter
Von Ironie oder "den Spiegel vorhalten" wohl noch nie was gehört? Oh man :D lass mich raten du glaubst auch sicher die Antifa würde von Mutti Merkel finanziert?

@Bluefighter
Oh haste wieder ein Bildchen gesehen?
Hier der Hintergrund zu dem Photo:

Die Demonstration, bei der rund 20 Schauspiel- und Regie-Studenten mit deftigen Parolen ihrem Unmut gegen deutsche Studenten Luft machten, war ein Kunstprojekt. Es sei Teil eines Workshops am Mozarteum mit dem Titel "Die Macht der Rede" gewesen, sagte Organisator Peter Blum am Sonntag. Ziel der Veranstaltung sei es keineswegs gewesen, gegen deutsche Studenten in Salzburg zu wettern. Vielmehr habe man auf überzogene Art und Weise versucht, Aufmerksamkeit auf das Thema zu lenken. Der Umgang mit und zwischen aus- und inländischen Studenten lasse in Salzburg zu wünschen übrig. "Wenn wir mit der Aktion eine Diskussion darüber in Gang gesetzt haben, dann ist dieses Projekt geglückt", resümiert Blum.
http://www.salzburg.com/nachrichten/salzburg/chronik/sn/artikel/demo-gegen-deutsche-war-ein-kunstprojekt-48642/

Wurde hier im Thread bereits erwähnt.