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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

45.893 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Nazis, Rechtsextremismus, Reichsbürger ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Venom ehemaliges Mitglied

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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

26.06.2015 um 15:49
@babykecks
Ach keine Sorge, ich verstehe dich vollkommen denn ich habe mich auch nicht immer ganz unter Kontrolle :D
Alles gut :wein: :D und du auch ^^

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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

26.06.2015 um 15:50
wird das jetzt ein Flirtchat?


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Venom ehemaliges Mitglied

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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

26.06.2015 um 15:52
@cejar
Hä? Wieso denn das?


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def ehemaliges Mitglied

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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

26.06.2015 um 15:56
@cejar

Ich glaube die Sachlage ist anders. Die Meisten hier glauben, dass man die Anwohner frühzeitig und vollumfänglich informiert hat und diese einfach zu dumm oder zu faul waren sich entsprechend schlau zu machen.

Das dies nicht getan wurde und man damit viele Anwohner, Verantwortliche und auch Ordnungskräfte vor den Kopf gestoßen hat, scheint hier keinen zu interessieren denn schuld ist immer der andere... wie hier ja bereits mehrfach propagiert wurde.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

26.06.2015 um 16:22
@def
Sorry def aber für das was Du schreibst, für Ängste und Phobien sind Psychologen zuständig und keine Politiker.

Will man etwas mit der Politik und Denokratie zu tun haben muss man sich den realen Problemen stellen und nicht irgendwelchen Hirngeapingsten.
Das heisst man steht nicht ei fach auf die Strasse und schreit Nein, oder, es sind zu viele, oder, wir wollen die nicht hier haben.
Schliesslich will man als Konsument mit jeder gittverdammten Materie auf dem globalen Mark zu tun haben. Aber wenns um Menschen geht ist fertig mit lustig oder was?
Keiner beschwehrt sich über die Dinge welche aus dem hi tersten Loch aus China, Saudi Arabien oder Afrika hier her verfrachtet werden. Aber wenns Menschen sind die kommen da haben alle einen lauten Latz. Beschämend.

Und nein, es müssen keine Rechten sein welche einfach die einfachsten Pri zipien der Demokratie, Menschenrechte und Konsensorientierung nicht verstanden haben.
Es reicht Hobbydemokrat zu sein. Nur eine Anti Meinung zz haben hat noch keine Demokratie weiter gebracht.


Für verantworrungsvolle Menschen reicht eigentlich eine Orientierung damit sie den Auftrag verstehen. Und wue Lange muss man noch über die ertrinkenden Flüchtlinge im Mittelmeer orientieren bis hier mal der Auftrag ankommt?


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

26.06.2015 um 16:28
ich kann jetzt nicht für Def sprechen, aber woraus leitest Du aus einem Informationsbedürfnis eine Ablehnung von Asyl ab?


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def ehemaliges Mitglied

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26.06.2015 um 17:00
@wichtelprinz

Wie wir sehen können sind diese Ängste, ob begründet oder nicht sei mal dahingestellt, ein ganz reales Problem. Und wie du treffend festgestellt hast, muss man sich diesen in einer Demokratie sachlich stellen. Ich kann das weder in der Komunalpolitik noch hier im Forum erkennen.

Ich betone nochmal:

Ich verurteile schon von Anfang an, dass man Flüchtlinge vors loch schiebt und die eigentlich kritikwürdigen Punkte als Randnotiz erwähnt werden. Aber schlicht dagegen anzuschreien ist Kontraproduktiv und führt unter Umständen zu einer Radikalisierung der Niedergeschrienen.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

26.06.2015 um 17:04
@cejar

Naja, Informationsbedürfnis hin und her. Diejenigen Bürger, die sich öffentlich äußern, äußern sich in Hoher Zahl gegen Asylunterkünfte und nicht zuletzt auch gegen Asylanten und das nicht erst seit gestern.

Damit will ich nicht sagen, dass man deswegen auf die Einrichtung von Asylunterkünften verzichten könne oder solle, sondern, dass man mit solchen Leuten reden muss, klären muss, was genau der Grund der Ablehnung ist und unterscheiden, wer einfach nur generell ausländerfeindlich ist und wer aus anderen Gründen mault.

Ich gebe aber def darin Recht, dass man die Menschen Rattenfängern in die Arme treibt, wenn man ihre Unmutsäußerungen einfach kommentarlos übergeht.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

26.06.2015 um 17:07
@def
@cejar


was ich einfach sehe sind auf der einen Seite Menschen die nichts haben ausser reale Ängste die sie aus ihren Ländern mitnehmen, von Krieg, Terror, Verfolgung, wahre Bilder. Ängste das man auf der langen Reise irgendwo umkommt, Ängste das man nicht akzeptiert wird in dem Land in das man flüchtet, Ängste das man wieder zurückgeschoben wird ins Land der Albträume.

Gegenüber stehen Menschen, denen es eigentlich gut geht, die nur Geborgenheit in ihrem Staat erfahren, keine Repressalien, keine Verfolgung, keine schlaflosen Nächte aus Furcht.

Und es fällt mir persönlich nun einfach sehr schwer diese zwei Typen Menschen und ihre Ängste auf eine gemeinsam ernstzunehmende Basis zu bringen.

@Commonsense
Zitat von CommonsenseCommonsense schrieb:Ich gebe aber def darin Recht, dass man die Menschen Rattenfängern in die Arme treibt, wenn man ihre Unmutsäußerungen einfach kommentarlos übergeht.
Vielleicht wäre ein Care Team vor den Asylunterkünften wichtiger als drinnen, scheint ja draussen mehr Bedarf da zu sein (achtung böser sarkasmus)


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

26.06.2015 um 17:19
@wichtelprinz

Verzeihung Herr @wichtelprinz , dass ich der Meinung bin, dass in einer Demokratie auch Bürger gehört werden müssen, die man als unbequem einstuft und nicht nur Politiker und andere Alleswisser.

Und man muss diese Bürger auch anhören, wenn man ihr Anliegen für völlig unwichtig oder abwegig hält - das ist in meinem Demokratieverständnis eine Grundvoraussetzung.

Und daher: Ja, man kann sich nicht nur drinnen um die Flüchtlinge kümmern, sondern muss sich auch draußen mit den Anrainern auseinandersetzen, um sie im günstigsten Falle mit ins Boot zu holen.

Ich kann Dir leider den Namen des Ortes nicht mehr sagen, weil der Bericht schon vor längerer Zeit gesendet wurde, aber da ging es eben genau darum, dass in einer Ortschaft in Sachsen (glaube ich) Wutbürger gegen Asylanten auf die Barrikaden gingen, während nur 20 oder 30 Km weiter in einem anderen Dorf die Asylanten überwiegend mit offenen Armen empfangen und integriert wurden.
Worin lag der Unterschied? In der Arbeit des Rathauses! Da wurde nämlich im Vorfeld mit den Leuten gesprochen, sie wurden informiert - und zwar umfassend - und siehe da, plötzlich geht's.

Ich verstehe nicht, was daran so schwer zu begreifen ist. Wenn man stur über die Menschen hinweg agiert, kriegt man irgendwann auf die eine oder andere Art einen Tritt in den Hintern.


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26.06.2015 um 17:29
@Commonsense
alles schön und gut und zu begrüssen. Nur - es ist keine Entschuldigung wenn das nicht getan wird sich radikalen Bauernfängern anzuschliessen. Entschuldig das ich der Meinung bin das ein Bürger nicht nur Rechte sondern auch Pflichten hat. Und darunter fällt, wenn ihm die Informationspolitik nicht gefällt, er aufzeigt über was er informiert werden will. Das er sich als Bürgergemeinschaft auf ein Vorgehen einigt das die Politik ihm zu beantworten haben.
Das sind korrigierende Massnahmen eines Bürgers und nicht sich irgendwelchen Bauernfängern mit Nein Parolen anzuschliessen.

Ich sag ja, die meisten machen sichs in ihrer gegebenen Geborgenheit besonders bequem.

Leider schweizerdeutsch aber man soll sich das mal vor Augen führen. Besondes was so die Schwester da erzählt vom Informationsabend. Bei allem Verständnis für Ängste aber die Reaktionen sind heftigst und da darf sich mal "der besorgte Bürger" selber bei der Nase nehmen.
http://www.srf.ch/news/regional/ostschweiz/amden-wehrt-sich-gegen-asylzentrum


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

26.06.2015 um 17:41
@wichtelprinz

Seit wann geht es hier darum, das Verhalten der Menschen zu entschuldigen? Es geht darum dass sie dieses Verhalten nicht an den Tag legen, zu verhindern, dass geschieht, was Du nicht entschuldigen willst.

Etwas dass Du offenbar nicht für nötig hältst. Warum? Weil Du sicher bist, dass wir Asylanten nun einmal unterbringen müssen? Ja sicher müssen wir das. Aber wäre es nicht besser, wenn wir es nicht nur müssten, sondern auch wollten?

Ich verstehe nicht, warum hier über Seiten hinweg die Versäumnisse der Politik verteidigt werden.

Klar sind unter den Meinungsmachern Rassisten und braunes Volk - darum genau geht es ja. Man muss erreichen, dass sich die Bürger in einer solchen Diskussion gegen die Krakeler entscheiden. Das ist schwierig, aber möglich. Es erfordert aber, dass Politiker sich Zeit nehmen und den richtigen Weg finden, mit den Leuten zu sprechen.

Deswegen ja mein Beispiel dieser beiden Dörfer. Die liegen nicht weit auseinander. Denkst Du, es findet sich im einen Dorf ein völlig anderer Menschenschlag mit völlig anderen Ansichten und Hintergründen als im anderen, oder liegt es doch eher daran, dass der eine Bürgermeister den richtigen Weg fand, mit den Leuten zu sprechen und der andere nicht?


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

26.06.2015 um 17:54
@Commonsense
Zitat von CommonsenseCommonsense schrieb:Seit wann geht es hier darum, das Verhalten der Menschen zu entschuldigen? Es geht darum dass sie dieses Verhalten nicht an den Tag legen, zu verhindern, dass geschieht, was Du nicht entschuldigen willst.
Dann wird nicht gesagt das wenn die Politik sich nicht um Information bemüht braucht sie sich nicht wundern wenn die besorgen Bürger radikalen Bauernfängern in die Arme laufen? Ich hab das nämlich so verstanden.
Zitat von CommonsenseCommonsense schrieb:Etwas dass Du offenbar nicht für nötig hältst. Warum? Weil Du sicher bist, dass wir Asylanten nun einmal unterbringen müssen? Ja sicher müssen wir das. Aber wäre es nicht besser, wenn wir es nicht nur müssten, sondern auch wollten?
was war an meiner Aussage; "alles schön und gut" nicht verständlich. Man kannn informieren Infoabende machen, präventive Massnahmen den Bürgern vorschlagen, sie miteinbeziehen. Bei manchen Orten klappt das, bei anderen klappt es aber trotzdem nicht.
Zitat von CommonsenseCommonsense schrieb:Ich verstehe nicht, warum hier über Seiten hinweg die Versäumnisse der Politik verteidigt werden.
Da fühl ich mich missverstanden. Denn ich sehe einfach die Versäumnisse irgendwo anders. Und zwar in der politischen Bildung. In einer Demokratie wäre es nämlich genau so wichtig den Bürgern in der Schule die Kompetenz dazu vermitteln, genau so wichtig wie Lesen und Schreiben lernen.
Zitat von CommonsenseCommonsense schrieb:Deswegen ja mein Beispiel dieser beiden Dörfer. Die liegen nicht weit auseinander. Denkst Du, es findet sich im einen Dorf ein völlig anderer Menschenschlag mit völlig anderen Ansichten und Hintergründen als im anderen, oder liegt es doch eher daran, dass der eine Bürgermeister den richtigen Weg fand, mit den Leuten zu sprechen und der andere nicht?
Klar akzeptiere ich und anerkenne ich die Unterschiede in der Vorgehensweise und auch mit den Erfolgsaussichten.
Ich habe aber nun auch noch das Beispiel des Infoabends mit den Schwestern gemacht, wo es eben auch anders ablief. Die Schuld das es auf keine Akzeptanz stösst bis hin zu Aggressivität muss nicht immer am Initiator und seiner Informationspolitik liegen.

Edit: Was ich auch mal sagen will - wenn es sich gegen die Poltik richtet und nicht gegen die Flüchtlinge dann sollen die Leute bitte doch vors Rathaus demonstrieren gehen und nicht vors Flüchtlingsheim.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

26.06.2015 um 18:10
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Dann wird nicht gesagt das wenn die Politik sich nicht um Information bemüht braucht sie sich nicht wundern wenn die besorgen Bürger radikalen Bauernfängern in die Arme laufen? Ich hab das nämlich so verstanden.
Das ist der Umkehrschluss, ja!
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Bei manchen Orten klappt das, bei anderen klappt es aber trotzdem nicht.
Fragt sich, ob das an den jeweiligen Bürgern liegt, oder an den jeweiligen Politikern und der Art, wie sie informieren.
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Da fühl ich mich missverstanden. Denn ich sehe einfach die Versäumnisse irgendwo anders. Und zwar in der politischen Bildung. In einer Demokratie wäre es nämlich genau so wichtig den Bürgern in der Schule die Kompetenz dazu vermitteln, genau so wichtig wie Lesen und Schreiben lernen.
Und ist das nicht ebenso ein Versäumnis der Politik? Selbstverständlich beginnt die politische Bildung bereits in der Schule. Nun darf man aber nicht vergessen, wann viele der "besorgten Bürger" oder der "Wutbürger" in der Schule waren und was damals Programm war - z. B. in den neuen Bundesländern, in denen sich der Unmut ja zuerst und am lautesten regte.
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Klar akzeptiere ich und anerkenne ich die Unterschiede in der Vorgehensweise und auch mit den Erfolgsaussichten.
Ich habe aber nun auch noch das Beispiel des Infoabends mit den Schwestern gemacht, wo es eben auch anders ablief. Die Schuld das es auf keine Akzeptanz stösst bis hin zu Aggressivität muss nicht immer am Initiator und seiner Informationspolitik liegen.
Etwas schon. Ich behaupte, ein wirklich guter Diskussionsleiter kann hier durchaus noch eine Abspaltung gemäßigter Teilnehmer von radikalen Krakelern erreichen. Ist aber zugegebenermaßen sehr schwierig.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

26.06.2015 um 18:22
@Commonsense
Zitat von CommonsenseCommonsense schrieb:Und ist das nicht ebenso ein Versäumnis der Politik? Selbstverständlich beginnt die politische Bildung bereits in der Schule. Nun darf man aber nicht vergessen, wann viele der "besorgten Bürger" oder der "Wutbürger" in der Schule waren und was damals Programm war - z. B. in den neuen Bundesländern, in denen sich der Unmut ja zuerst und am lautesten regte.
Solch Erscheinungen sind nur Symptome von ganz anderen Problemen. Fremdenfeindlichkeit ist nur ein Symptom für eine sich unterdrückt und übergangen fühlende Unterschicht die nichts zu sagen hat. Und das nicht zu Asylzentren. Das ist einfach der bequeme weg und gleich auch logische Weg wenn man eine "noch tiefere Schicht" in der Gesellschaft schaffen will, etwas oder jemanden denn man nun auch mal als "unter einem" wahrnehmen kann.

Es ist also extrem schwierig die Problematiken da überall genau zuzuordnen zu wollen. Aber jede einzelne Ursache, auch dafür das so viele Menschen auf der Flucht sind wie noch nie, gilt es einzeln zu betrachten und nicht durchmischt.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

26.06.2015 um 18:31
Zitat von defdef schrieb:Ende letzten Jahres, als es total hip war gegen die Gidas mobil zu machen, war ein Herr Richter, Direktor der sächsischen Zentrale für politische Bildung, oft in den Talkshows zu hören und der hat es verstanden... wer will kann sich da gern bei YT nochmal ein halbes Jahr zurückversetzen lassen.
Mehr aber auch nicht.
Frank Richter lobt das, was er erreicht hat, aber ich weiß nicht, was er erreicht hat.
Die sächsischen Zentrale für politische Bildung solle, so meinte er, die Sorgen der Bürger in eine sachliche Sprache überführen. Ist es geschehen? Ich weiß nichts davon.
Ich habe mitbekommen, dass Gesprächsrunden von Politikern und besorgten Bürgern stattfanden.
Aber was ist das Fazit?

Was hat Frank Richter verstanden?
Bürgern Vorurteile und Ängste zu nehmen?
oder Politik aufzufordern,
von allem abzulassen, wogegen Vorurteile und Ängste existieren.
Oder beides?

Ich freue mich für seine Erfolge, doch woanders, als in seinen eigenen Worten kann ich sie nicht finden.
Sehr weise finde ich, wenn er sagt:
"Ich weiß nicht."


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26.06.2015 um 18:39
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:...gilt es einzeln zu betrachten und nicht durchmischt.
Und genau da ist meiner Meinung nach der Denkfehler. Das geht nämlich nicht. Weil in der Gesellschaft, wie in der Welt, wie im Universum immer alles zusammen hängt, kann man eben nicht alles voneinander trennen. Gut, das ist jetzt etwas dramatisch ausgedrückt, aber im Kern ist das schon so.

Wir sprechen hier eigentlich von Verfehlungen weltweiter Politik, nicht nur der inländischen. Wir sprechen auch davon, dass Menschen sich unterprivilegiert fühlen und das so ist.
All das spielt in diese Probleme hinein. Ich habe auch kein allgemein gültiges Rezept. Mir widerstrebt nur die Sturheit, mit der hier die Stimmen eines nicht unerheblichen Teils der Bevölkerung weg gewischt werden. Egal wie falsch wir diese Meinungen finden, egal wir sehr uns diese Äußerungen missfallen, sie können nicht einfach ignoriert werden.

Ignorieren können wir Extremisten, was den demokratischen Entscheidungsprozess angeht, nicht aber Bürger, die ihre Meinung sagen.

Das Dümmste, das Politiker oder Aktivisten von sich geben können, sind Äußerungen wie "Wir müssen nun einmal unsere Pflicht gegenüber der EU erfüllen" oder ähnlicher Mist.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

26.06.2015 um 18:51
@Commonsense
Ich halte es für keinen Denkfehler die Problematiken einzeln zu betrachten um sie nüchtern Prioritäten zuzuordnen und individuell zu bearbeiten.

Vielleicht ist es auch mal eine Chance zu einer nüchternen Demokratie zurück zu finden, einer nicht Fehlerlosen, so wie im Urlaubskatalog oder in der TV Werbung wo alles so perfekt ist oder zu haben scheint.


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26.06.2015 um 18:54
@wichtelprinz

So analytisch und präzise arbeiten die meisten Gehirne aber nicht, das ist das Problem.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

26.06.2015 um 19:11
Zitat von CommonsenseCommonsense schrieb:Ignorieren können wir Extremisten, was den demokratischen Entscheidungsprozess angeht, nicht aber Bürger, die ihre Meinung sagen.
Vorhin, als ich mich bei Youtube über die erfolgreiche Arbeit von Frank Richter informierte,
startete im Anschluss ein Video einer "killerbiene" welches ich ein Stück nebenbei hörte.

Es sollte darum gehen, wie man PEGIDA schwächen könne um PEGIDA die Grundlage zu entziehen.
Es folgte einiges, über das Nichtwahrnehmen der Sorgen von Menschen, über die Armut und Wohnungsnot von Menschen in Deutschland. Ganz grob gesagt Kapitalismuskritik(keine Kapitalistenkritik)
Ich wurde aufmerksam.

Dann kam:
Solange diese Mißstände herrschen, solle man doch bitte zuerst an seine eigenen Leute denken.
Wenn es allen Deutschen gut gehe, wäre es kein Problem noch so viele Flüchtlinge aufzunehmen

Obwohl ich an dieser Stelle schon voreingenommen war,
dachte ich mir:
Das genau sind doch die PEGIDA-Argumente, auf die einzugehen gefordert wird! Das sind Bürger, die ihre Meinung sagen.

Fordert denn nun PEGIDA, die sozialen Ungerechtigkeiten innnerhalb Deutschlands anzugehen (um fähig zu werden Flüchtlinge anzunehmen? leider eher nein!

Will das "killerbiene"?
Nein!

Wie will nun "killerbiene" PEGIDA den Boden entziehen?
Indem "killerbiene" Morddrohungen gegen Bürgermeister und Politiker, die PEGIDAs Willen nicht folgen wollen Morddrohungen ausstößt. wie am Schluss deutlich wird.

Es fängt immer scheinbar harmlos mit einem Quentchen Wahrheit an und endet in der Katastrophe.
Es bedarf keiner Frage nach einer Verlinkung.
So wird schlimmster neurechter Dreck maskiert.


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