Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

@shionoro

shionoro schrieb:WArum soll es in Deutschland nicht möglich sein, dass viele Ethnien miteinander leben?

du stellst mir also diese frage, weil ich vom ethnopluralismus nichts halte? hä?

@armleuchter

Ja.

@armleuchter

Ah , ich seh, ich hab dich falsch verstanden.

fragt sich nur warum ;-)

@armleuchter

Weil ich das wort ethnopluralismus mit etwas anderem verwechselt habe.

..ich nehme an du bist ein seltener gast in diesem thread ;-). Normalerweise taucht @eckhart auf sobald dieses wort fällt und klär auf :-D

armleuchter schrieb:Normalerweise taucht @eckhart auf sobald dieses wort fällt und klär auf :-D

immer nur Dich @armleuchter

obwohl du siehst - es wäre auch bei anderen notwenidg ;-) !

Sehe ich nicht! Die informieren sich.

@shionoro

nun wie du siehst, @eckhart will heute nicht ;-D

@armleuchter

Jetzt wo ich weiß was du mit ethnopluralismus meinst:

Ich erkenne daran, auch in ländern mit geringem migrationsanteil, nichts wünschenswertes.

SOlange es nicht integrierte sondern separierte völker innerhalb eines staatsgebildes gibt, solange gibt es auch eines dieser Völker was am mächtigsten ist. Und solange das so ist, gibt es Diskriminierung bis hin zum schlimmsten fall, pogromen.

In Japan müssen brasilianer und koreaner iene Menge Diskriminierung ertragen.
Dass Japan kaum erfahrung im Umgang mit minderheiten hat ist ein grund dafür.

@shionoro

naja zu ende gedacht gedacht gibt es ja im ethnopluralismus keine minderheiten die man diskrimieren könnte.

Ob die diskriminierung in japan über das hinausgeht was man z.B als asylbewerber in der schweiz erleiden muß ? ich bezweifle das. Habe jedenfalls noch nie etwas vo getöteten ausländern in japan gelesen (was zugegeben nichts heißen muß ....)

@armleuchter

Wir sprechen hier nicht von asylbewerbern, das ist ne ganz eigene baustelle, wir sprechen hier von alltagsdiskriminierung von leuten die sich legal in japan aufhalten und arbeiten oder sogar dort geboren sind.

Zu Ende gedacht hieße etnopluralisus, dass jede ethnei ihr eigenes land aufmachen müsste und niemand anderen außer als tourist reinlässt, denn wenn es arbeitsmigration gibt, dann gibt es auch leute die dort bleiben und irgendwann eventuell zu einer großen minderheit anwachsen die man nicht mehr einfach in nen ghetto werfen kann.

Das macht keinerlei sinn, gerade weil die modernen gesellschaften ohnehin von ihren bewohnern her so breit gefächert sind, dass ein deutscher wesentlich näher an vielen muslimen dran ist (z.b.) als an vielen anderen Deutschen.
Unsere gesellschaften mussten sowieso mühsam lernen, andere Lebensstile zu ertragen, warum sollte man da bei ausländern stopp sagen, wenn eine künstliche abgrenzung ohnehin niemandem etwas bringt?

Japan wird das auch noch lernen müssen, die haben sehr große probleme eben weil sie so homogen sind und zugleich wenige kinder bekommen.
Eine größere Migration hätte Japan gutgetan.

@shionoro

shionoro schrieb:Japan wird das auch noch lernen müssen

das hört sich für mich jetzt ein wenig nach "am deutschen wesen soll die welt geneßen" an

shionoro schrieb:die haben sehr große probleme eben weil sie so homogen sind und zugleich wenige kinder bekommen.

die japaner haben probleme aufgrund ihrer geburtenrate, ok. Aber aufgrund ihrer homogenität? Welche denn, das würde mich echt mal interessieren!

shionoro schrieb:Eine größere Migration hätte Japan gutgetan.

Mal abgesehen von der geburtenrate - gibt es noch andere gründe warum ihnen das "gutgetan" hätte? Läßt sich das irgenwie belegen? Geht es dem supereinwanderungsland USA besser? Geht es generll ländern mit hoher einwanderung besser als ländern mit niedriger einwanderung? Ich weiß das nicht und frage mich wie du zu der behauptung kommst.... .

armleuchter schrieb:Mal abgesehen von der geburtenrate - gibt es noch andere gründe warum ihnen das "gutgetan" hätte? Läßt sich das irgenwie belegen? Geht es dem supereinwanderungsland USA besser? Geht es generll ländern mit hoher einwanderung besser als ländern mit niedriger einwanderung? Ich weiß das nicht und frage mich wie du zu der behauptung kommst.... .

Jaaa, Fragen über Fragen. Was heißt besser in diesem Zusammenhang eigentlich?

@dunkelbunt

dunkelbunt schrieb:Was heißt besser in diesem Zusammenhang eigentlich?

Eben! Das mußt du dann schon @shionoro fragen mit seiner "gut getan"-these. ich bin der meinung dass die japaner frei und eigenständig über ihr schicksal entscheiden sollen. Und wenn sie der meinung sind , dass sie ohne migration besser fahren , dann ist das eben so. ICH kann nicht beurteilen ob das stimmt oder nicht, schon weil ich wie du gar nicht wüßte was "gut" bzw "besser" in dem zusammenhang sein soll.

@armleuchter
Sehr richtig. Das muss jeder selbst am besten wissen, was für ihn gut ist. Relativ betrachtet, kann man bestimmte Faktoren benennen, wonach sich die Lebensqualität im Groben messen lässt, im Absoluten gesehen ist es eben doch nur der Wille des Menschen, der sein Himmelreich sein solle, wie es so treffend heißt.

@dunkelbunt

yep. Und in Japan scheint der wille der menschen - wie die gesellschaft an sich - ziemlich homogen in der hinsicht zu sein, dass man möglicht wenig "fremde" haben will.

In deutschland sehe ich eine drohende spaltung der gesellschaft zwischen denjenigen die "aufnahmebereit" sind und denjenigen die sagen "die grenze ist erreicht". Wenn man sich heute mal die kommentare in den tageszeitungen ansieht wird das ganz offensichtlich. Es braucht daher eine breite gesellschaftliche debatte, mit "alternativlos"-behauptungen wird es nicht getan sein.

@armleuchter
Wäre mal nötig zu ergründen, wieso da die Meinungen so auseinander gehen.

Ich bin auch eher der Typ, der sagt, kommt nur rein. Zum einen, neben der sozialen Verantwortung der ganzen Menschheit gegenüber, haben wir es doch. Hier kriegt ihr Bildung, gute Infrastruktur, eine recht offene Gesellschaft mit vielen neuen Möglichkeiten. Das bringt die Welt im Ganzen nach Vorne, wenn die Leute hier ihren Horizont erweitern, und mit der Zeit evtl. wieder zT. in die ihre Heimat ex- bzw. importieren.

Zum anderen braucht ihr auch eine Menge Zeug, was wieder für unsere Volkswirtschaft sowas wie ein ganz neuer und frischer Markt direkt zu Hause sein wird, um nur mal das Finanzielle zu erwähnen... das mit den Arbeitskräften und jungen Menschen im Allgemeinen, die uns da fehlen sollen, noch oben drein.

Also im Idealfall ist sowas eher ein Vorteil für alle, meine ich.

Da gibt es aber auch Leute, die sehen eher die Risiken.
Missverständnisse durch Kulturunterschiede, Sprachbarrieren werden benannt.
Viel Gesindel holt man sich auch mit ins Land, wird behauptet. Ob das stimmt, weiß zwar keiner, aber die Sorge ist nicht unberechtigt. usw. usf...

Wie wägen wir also ab, um wider mal allen gerecht zu werden?

@dunkelbunt

eben - für die einen überwiegen die vorteile, für die anderen die nachteile. Ist natürlich subjektiv. Deswegen bräuchte es darüber eine EHRLICHE debatte, möglichst ohne gutmenschen- bzw. nazivorwürfe gegenüber denen mit anderer meinung (wobei selbstverständlich unter den vertretern der meinungen sowohl gutmenschen als auch nazis sind - aber doch wohl kliene minderheiten). Und dann müßen solche pauschalen aussagen wie "das boot ist voll bzw nicht voll" , "deutschland kann (will!)sich das leisten bzw. nicht mehr leisten", da "kommt viel gesindel bzw. ein riesiges facharbeiter- und akademikerpotential" mal auf den prüfstand. Bisher findet diese debatte m.M gar nicht statt oder nur in foren (mit der entsprechenden qualität). Bisher ist - wie bei Mutti üblich - alles "alternativlos". Das sehe ich nicht so. Deutschland hat wie andere länder auch die FREIE WAHL wie es sich hier zukünftig verhält.