Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

KillingTime schrieb:Letztes Jahr in Dresden, als der Asylsuchende "Khaled B." ermordet wurde. Was gab es da für Lichterketten gegen Rechtsextremismus! Und dann stellte sich heraus, es war sein Mitbewohner. Oder neulich der "Brandanschlag" in Vorra. Was haben sich die Medien aufgeplustert! Und jetzt stellt sich heraus, es war die Baufirma.

Na ja, so traurig wie es ist, wird auch mit solchen Fällen "Sensationsjournalismus" betrieben und in der Gesellschaft besteht auch ein riesig großer Voyeurismus, der bedient werden möchte.
Und allein die Konkurrenzsituation der Medien, macht es ihnen quasi unmöglich, bis zur Aufklärung solcher Fälle abzuwarten.
Desweiteren entzieht sich die folgende Empörung über vorschnelle Lichterketten, Demos oder Mahnwachen meinem Verständnis, da die Intention eigentlich überhaupt nicht zu kritisieren ist...aber da scheiden sich wohl die Geister.

Gehst du denn davon aus, man würde da irgendeine Agenda verfolgen?

Subcomandante schrieb:Ich denke, dass das bei vielen der besorgten Bürger die Angst ist, dass der Fremde dem Deutschen was wegnehmen könnte, egal ob's Handy, Frau, Job, Wohnung oder Auto ist, es ist die Angst vom Fremden abgehängt zu werden, weil man es sich selbst zu bequem gemacht hat.

Das wird wohl bei den meisten so sein, da stimme ich dir zu. Vielen fehlt auch die politische Weitsicht um diese Vorgänge einordnen zu können. Wäre es dann nicht wichtig mit einem gewissen Feingefühl auf diese Menschen zuzugehen und versuchen ihnen begründete und unbegründete Ängste und Sorgen zu nehemen? Nein, da wird lieber draufgehauen und die Medien machen munter mit und bringen so einen Unsinn wie "Dunkeldeutschland" unters Volk.

Subcomandante schrieb: Und es kann ja schließlich nicht sein, dass so ein Flüchtling ein besseres Smartphone hat, als man sich selbst von seinem popeligen Hartz4 leisten kann.

Das finde ich zu polemisch. Die Menschen hier zahlen einen Haufen Steuern, arbeiten sich dumm und dämlich, bezahlen seit Jahrzehnten Häuder und Autos ab, und plötzlich werden Milliarden an Euros für eine Krise verschleudert die niemlas soweit eskalieren hätte dürfen. Also ich habe vollstes Verständnis wenn sich jemand darüber Sorgen macht.

Subcomandante schrieb:Nein, meine Wut und Kritik äußert sich politisch bloß in die andere Richtung!

Na dann kannst du ja auch nicht in die rechte Schublade gesteckt werden ;)

Fierna schrieb:Gehst du denn davon aus, man würde da irgendeine Agenda verfolgen?

Ja, davon gehe ich aus. Im Parallelthread habe ich mich gerade dazu geäußert:

Linksextremismus - die vergessene Gefahr (Seite 516) (Beitrag von KillingTime)

@KillingTime

Das ergibt ja nun im Bezug hierauf wenig Sinn:

KillingTime schrieb: Ich möchte von dir wissen, ob du erklären kannst, ob die Medien diesen gegenteiligen Effekt ausnutzen. Ob deiner Einschätzung nach der Rechtsextremismus durch das falsche Labeling gefördert werden soll.

und ist quasi das Gegenteil.

@schmierwurst

Wäre es dann nicht wichtig mit einem gewissen Feingefühlt auf diese Menschen zuzugehen und versuchen ihnen Ängste begründete und unbegründete Ängste und Sorgen zu nehemen?

Habe ich probiert, nahezu 99% der Besorgten erwiesen sich als Faktenresistent (siehe "Lügenpresse"). Macht irgendwann keinen Spaß mehr immer zu hören "Fakten interessieren mich nicht".

schmierwurst schrieb:Nein, da wird lieber draufgehauen und die Medien machen munter mit und bringen so einen Unsinn wie "Dunkeldeutschland" unters Volk.

Für mich ist das Dunkeldeutschland 2.0, ich hab die rechte Scheiße schon in den 90ern mitbekommen und dagegen aufgeklärt, demonstriert, geredet etcpp. Meine Enttäuschung, dass sich anscheinend nix geändert hat, ist deshalb umso größer!

schmierwurst schrieb:Das finde ich zu polemisch. Die Menschen hier zahlen einen Haufen Steuern, arbeiten sich dumm und dämlich, bezahlen seit Jahrzehnten Häuder und Autos ab, und plötzlich werden Milliarden an Euros für eine Krise verschleudert die niemlas soweit eskalieren hätte dürfen.

Wo waren denn die Besorgten als Milliarden Euros von der Bankenkrise verschlungen wurden? Haben sie da Anschläge auf die Filliale der Commerzbank gemacht? Nein, haben sie nicht, weil sie nur nach unten treten können.

@Fierna

Verstehe ich nicht. Wo ist für dich ein Widerspruch?

Wäre es dann nicht wichtig mit einem gewissen Feingefühlt auf diese Menschen zuzugehen und versuchen ihnen Ängste begründete und unbegründete Ängste und Sorgen zu nehemen?

Habe ich probiert, nahezu 99% der Besorgten erwiesen sich als Faktenresistent (siehe "Lügenpresse"). Macht irgendwann keinen Spaß mehr immer zu hören "Fakten interessieren mich nicht".

Ich meinte auch medial.

Nein, da wird lieber draufgehauen und die Medien machen munter mit und bringen so einen Unsinn wie "Dunkeldeutschland" unters Volk.

Für mich ist das Dunkeldeutschland 2.0, ich hab die rechte Scheiße schon in den 90ern mitbekommen und dagegen aufgeklärt, demonstriert, geredet etcpp. Meine Enttäuschung, dass sich anscheinend nix geändert hat, ist deshalb umso größer!

Rechte Scheisse gibts aber nicht ausschließlich im Osten. Bayern wurde z.B. nicht als Dunkeldeutschland betitelt.

schmierwurst schrieb:
Das finde ich zu polemisch. Die Menschen hier zahlen einen Haufen Steuern, arbeiten sich dumm und dämlich, bezahlen seit Jahrzehnten Häuder und Autos ab, und plötzlich werden Milliarden an Euros für eine Krise verschleudert die niemlas soweit eskalieren hätte dürfen.

Wo waren denn die Besorgten als Milliarden Euros von der Bankenkrise verschlungen wurden? Haben sie da Anschläge auf die Filliale der Commerzbank gemacht? Nein, haben sie nicht, weil sie nur nach unten treten können.

Wo sollen sie gewesen sein? Das verbrannte Geld hat nicht ihr direktes Umfeld verändert bzw. war nicht sichtbar. Millionen von Flüchtlingen hingegen schon. Ergo, ganz andere Wahrnehmung. Und wer hat wann nach unten getreten?

@Fierna @Subcomandante @Realo

Hier wird ja immer noch von einigen so getan, als gäbe es das Problem "Rechtsextremismus" erst seit der Flüchtlingsdebatte. Und was Sachsen angeht, da konnte dieser seit der Wende so richtig gedeihen, weil Behörden und Justiz immer schön weggesehen haben und das Problem geleugnet haben. Mit der Flüchtlingsdebatte wurde dieser aber erst für alle zunehmend sichtbarer.

Mal ein Zitat aus der Regierungserklärung der MP von Sachsen:

Die fremdenfeindlichen und rechtsextremen Ereignisse in Sachsen bilden eine lange Kette, die mich, die uns beschämt. Ja, es stimmt: Sachsen hat ein Problem mit Rechtsextremismus und es ist größer, als viele – ich sage ehrlich: auch ich – wahrhaben wollten.

http://www.ministerpraesident.sachsen.de/Regierungserklaerung-29-02-2016.htm (Archiv-Version vom 12.06.2016)

Oft genug wurde das in diesem Thread auch schon thematisiert und mit entsprechenden Links belegt. Und trotzdem wird immer noch das Problem verharmlost und Rechtsextremen die Opferrolle zugeschrieben, denen man doch irgendwie entgegenkommen muss und auch gegenüber Verständnis haben sollte.

@KillingTime

Na, wenn ich mir deinen Beitrag im anderen Thread anschaue, wäre Rechtsextremismus absichtlich zu fördern/"diesen Effekt auszunutzen" doch genau das Gegenteil von dem, was erreicht werden soll, oder nicht?

tudirnix schrieb:Und trotzdem wird immer noch das Problem verharmlost und Rechtsextremen die Opferrolle zugeschrieben, denen man doch irgendwie entgegenkommen muss und auch gegenüber Verständnis haben sollte.

Kannst du die entsprechenden Äusserungen zitieren?

@Fierna

Achso meinst du das. Vielleicht nach einer Art Teile und Herrsche? Gewisse Solidarisierungseffekte lassen sich nicht absprechen. Ich denke, ein Großteil der Sympathie für die AfD entstammt solcher Solidarisierung.

KillingTime schrieb:Vielleicht nach einer Art Teile und Herrsche?

Ach, @KillingTime , die Kontrolle darüber zu bewahren, wäre ein vollkommenes Irrsinnsunternehmen...

@Fierna

Natürlich müssen Rechtsextreme bekämpft werden und die tumben Dorfnazis, die man auf Demonstrationen sieht, gehören weg von der Straße. Nur finde ich es unerträglich, wenn neuerdings jegliche Systemkritik als rechts gelabeled wird.

KillingTime schrieb:Nur finde ich es unerträglich, wenn neuerdings jegliche Systemkritik als rechts gelabeled wird.

Das ist ja nun nicht der Fall. Wenn man jetzt mal die AfD als Beispiel nimmt, da die die Debatte zur Zeit sehr polarisiert, tanzt diese schon seit geraumer Zeit am Abgrund zum Rechtsextremismus, einige Personen bzw Flügel der Partei sind klipp und klar als rechtsextrem zu werten, ganz zu schweigen von diversen Seilschaften, das ist alles zu Genüge belegt.
Mit diesem Faktum müssen sich nun eben auch Wähler oder schlicht Sympathisanten auseinandersetzen. Das möchten sie aber nicht.

@schmierwurst

schmierwurst schrieb:Millionen von Flüchtlingen hingegen schon.

2015 waren es nicht ganz 1,1 Millionen Flüchtlinge, die in Deutschland Schutz suchten.
Und aktuell werden es immer weniger:


von hier: https://www.tagesschau.de/inland/fluechtlingszahlen-123.html

schmierwurst schrieb:Ich meinte auch medial.

In den privaten TV-Kanälen wird das natürlich nicht gemacht, aber im öffentl. rechtl. Programm schon. Was stellst Du Dir denn für eine Kampagne vor? Zudem sind die Medien doch eh bereits als "Lügenpresse" abgestempelt worden, denen glaubt man nicht. Und Compost, Hetzplanet, piss-news etcpp, die ja jetzt von den Besorgten als Wahrheitsmedien betrachtet werden, werden sicherlich nicht aufklärerisch unterwegs sein wollen.

schmierwurst schrieb:Rechte Scheisse gibts aber nicht ausschließlich im Osten. Bayern wurde z.B. nicht als Dunkeldeutschland betitelt.

Ich bezog das Dunkeldeutschland nicht nur auf den Osten, aber Du hast Recht, er steht für die ehemalige DDR.

schmierwurst schrieb:Und wer hat wann nach unten getreten?

Zum Beispiel die Besorgten, die den Flüchtlingsbus "Willkommen" hießen in Rechenberg-Bienenmühle. Oder die Besorgten in Heidenau, die Besorgten in Freital....

Subcomandante schrieb:2015 waren es nicht ganz 1,1 Millionen Flüchtlinge, die in Deutschland Schutz suchten.

Also Millionen.

Subcomandante schrieb:In den privaten TV-Kanälen wird das natürlich nicht gemacht, aber im öffentl. rechtl. Programm schon. Was stellst Du Dir denn für eine Kampagne vor?

Eventuell beschäftigen sich Talkrunden mal mit was anderem als die AFD zu plätten.

Subcomandante schrieb:Zudem sind die Medien doch eh bereits als "Lügenpresse" abgestempelt worden, denen glaubt man nicht.

Sind die eines Morgens aufgewacht und haben Lügenpresse gegackert?

Subcomandante schrieb:Zum Beispiel die Besorgten, die den Flüchtlingsbus "Willkommen" hießen in Rechenberg-Bienenmühle. Oder die Besorgten in Heidenau, die Besorgten in Freital....

Und was ist mit den Besorgten an Silvester in Köln, Hamburg, Berlin, Stuttgart, Wien, Zürich etc. Haben die auch nach unten getreten.
Es gibt IMMER zwei Seiten. Hätte von dir erwartet das du etwas differenzierter an solche Sachen rangehst, aber dein inflationärer Gebrauch von "Besorgten" zeigt mir das es nicht so ist und du ins gleiche Horn wie Konsorten Gabriel, Maas und andere Politikschausteller pustest. Schade.

@schmierwurst

schmierwurst schrieb:Also Millionen

Etwas mehr als eine Million. :D Ist eine Frage der Betrachtung.

schmierwurst schrieb:Eventuell beschäftigen sich Talkrunden mal mit was anderem als die AFD zu plätten.

Die AfD übt sich nun mal im Rechtspopulismus und steht mit einem Bein schon im Rechtsextremismus.
»Wir wünschen uns eine engere Zusammenarbeit zwischen Identitärer Bewegung und AfD«, schrieb die »Patriotische Plattform« der islamfeindlichen Partei in einer Mitteilung auf ihrer Internetseite.
http://www.neues-deutschland.de/artikel/1016624.die-afd-auf-der-suche-nach-der-rechten-identitaet.html

Die Identitäre Bewegung widerum wurde federführend in der inhaltlichen Ausrichtung von Götz Kubitschek mitgestaltet. Kubitschek widerum ist im Moment der Kopf der Neuen Rechten. Und er steht ebenfalls im regen Austausch mit der AfD.
Wenn ich VTler wäre wie @KillingTime (nicht böse sein) könnte ich eine rote Linie von den Mährholzschen Montagsdemos über PEGIDA, Compost und AfD bis hin zum Kubitschek ziehen.

Wikipedia: Identitäre Bewegung
Wikipedia: Götz Kubitschek
Wikipedia: Neue Rechte

schmierwurst schrieb:Sind die eines Morgens aufgewacht und haben Lügenpresse gegackert?

Die meisten haben leider nie eine Medienkompetenz erlangt und sind mit der Informationsvielfalt im Internet überfordert. Hier müsste man in den Schulen ansetzen und mehr Medienkompetenz und kritisches Denken schulen.

schmierwurst schrieb:Und was ist mit den Besorgten an Silvester in Köln, Hamburg, Berlin, Stuttgart, Wien, Zürich etc. Haben die auch nach unten getreten.

In meinen Augen ist das mehr ein Sexismus- als ein Flüchtlingsproblem. Die wenigsten der ermittelten Täter stammt von den 1,1 Millionen Geflüchteten.

schmierwurst schrieb:Es gibt IMMER zwei Seiten. Hätte von dir erwartet das du etwas differenzierter an solche Sachen rangehst, aber dein inflationärer Gebrauch von "Besorgten" zeigt mir das es nicht so ist und du ins gleiche Horn wie Konsorten Gabriel, Maas und andere Politikschausteller pustest. Schade.

Zum einen nennen sie sich selbst "Besorgte Bürger", sie sagen von sich selbst sie seien nicht fremdenfeindlich, aber...., sie sagen von sich selbst, sie seien kein Nazi, aber....
Du magst Recht haben, dass ich das nicht differenziert sehe, aber ich lese mir nahezu jeden Tag die Kommentare, Posts und News dieser besorgten Bürger durch. Da verliert man vielleicht das Differenzierungsvermögen (und die ein oder andere Tastatur, weil der Kopf mal wieder auf die Tischplatte knallt oder den ein oder anderen Bildschirm, weil man den Kaffee ausprustet).

Die AfD übt sich nun mal im Rechtspopulismus und steht mit einem Bein schon im Rechtsextremismus.
»Wir wünschen uns eine engere Zusammenarbeit zwischen Identitärer Bewegung und AfD«, schrieb die »Patriotische Plattform« der islamfeindlichen Partei in einer Mitteilung auf ihrer Internetseite.
http://www.neues-deutschland.de/artikel/1016624.die-afd-auf-der-suche-nach-der-rechten-identitaet.html

Die Identitäre Bewegung widerum wurde federführend in der inhaltlichen Ausrichtung von Götz Kubitschek mitgestaltet. Kubitschek widerum ist im Moment der Kopf der Neuen Rechten. Und er steht ebenfalls im regen Austausch mit der AfD.
Wenn ich VTler wäre wie @KillingTime (nicht böse sein) könnte ich eine rote Linie von den Mährholzschen Montagsdemos über PEGIDA, Compost und AfD bis hin zum Kubitschek ziehen.

Wikipedia: Identitäre Bewegung
Wikipedia: Götz Kubitschek
Wikipedia: Neue Rechte

Komme jetzt nicht mehr so richtig mit. Was willst du mir damit sagen? Das die AFD Scheiße ist? Das weiß ich auch.
Ich wollte eher darauf hinaus das die Medien sich viel zu sehr auf die AFD eingeschossen haben, statt mal dem Informationsauftrag nachzukommen. Ich habe das Gefühl den Fernsehsendern und Zeitungen ist der Machtkampf gegen die AFD wichtiger als alles andere.

Und was ist mit den Besorgten an Silvester in Köln, Hamburg, Berlin, Stuttgart, Wien, Zürich etc. Haben die auch nach unten getreten.

In meinen Augen ist das mehr ein Sexismus- als ein Flüchtlingsproblem. Die wenigsten der ermittelten Täter stammt von den 1,1 Millionen Geflüchteten.

Dieses Sexismusproblem ist aber meiner Meinung nach ein Importiertes- die Täter kamen nunmal zum großen Teil aus einem speziellen Kulturkreis.

Subcomandante schrieb:Zum einen nennen sie sich selbst "Besorgte Bürger", sie sagen von sich selbst sie seien nicht fremdenfeindlich, aber...., sie sagen von sich selbst, sie seien kein Nazi, aber....

Was ist an "aber" verkehrt?

Subcomandante schrieb:Du magst Recht haben, dass ich das nicht differenziert sehe, aber ich lese mir nahezu jeden Tag die Kommentare, Posts und News dieser besorgten Bürger durch. Da verliert man vielleicht das Differenzierungsvermögen (und die ein oder andere Tastatur, weil der Kopf mal wieder auf die Tischplatte knallt oder den ein oder anderen Bildschirm, weil man den Kaffee ausprustet).

Ok, geht mir manchmal ähnlich. Aber gerade deine Beiträge schätze ich sehr, deswegen war ich etwas überrascht wie giftig du reagiert hast.

schmierwurst schrieb:Die AfD übt sich nun mal im Rechtspopulismus und steht mit einem Bein schon im Rechtsextremismus.
»Wir wünschen uns eine engere Zusammenarbeit zwischen Identitärer Bewegung und AfD«, schrieb die »Patriotische Plattform« der islamfeindlichen Partei in einer Mitteilung auf ihrer Internetseite.
http://www.neues-deutschland.de/artikel/1016624.die-afd-auf-der-suche-nach-der-rechten-identitaet.html

Die Identitäre Bewegung widerum wurde federführend in der inhaltlichen Ausrichtung von Götz Kubitschek mitgestaltet. Kubitschek widerum ist im Moment der Kopf der Neuen Rechten. Und er steht ebenfalls im regen Austausch mit der AfD.
Wenn ich VTler wäre wie @KillingTime (nicht böse sein) könnte ich eine rote Linie von den Mährholzschen Montagsdemos über PEGIDA, Compost und AfD bis hin zum Kubitschek ziehen.

Auf der HP der Patriotischen Plattform wird die Nähe zur IB bekundet:

WIR SIND IDENTITÄR!

http://patriotische-plattform.de/blog/2016/06/14/wir-sind-identitaer/ (Archiv-Version vom 19.06.2016)

Ansonsten kann sich @schmierwurst mal durch den Thread AfD arbeiten, da sind ja ziemlich viele Details zu den Rechtsextremen und völkisch nationalen Verbindungen des Vereins dokumentiert.

Und ja, es ist richtig, dies an die Öffentlichkeit zu bringen. Das hat mit plätten dieses Vereins nichts zu tun.

Bitte jetzt kein OT über die AFD! Mal abgesehen davon das es mir total Wumpe ist wem die AFD nahe steht und wer da mit wem Händchen hält. Ich habe diese Partei absolut nicht aufm Schirm.