Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Migrantengewalt in Deutschland

57.120 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Probleme, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Migrantengewalt in Deutschland

09.04.2024 um 18:47
@behind_eyes
Die Nichtdeutschen Tatverdächtigen, sind das alles Migranten?
Es scheint mir so als würden darunter alle nicht deutschen Tatverdächtigen zusammengefasst. Dann hilft das hier im Thread nicht weiter.


1x zitiertmelden

Migrantengewalt in Deutschland

09.04.2024 um 18:56
hier mal ein interessanter Artikel zum Thema Kriminalstatistik:
KRIMINOLOGE FRANK NEUBACHER
"Es gibt viele besondere Bedingungen, die dazu beitragen, dass Zuwanderer straffällig werden"
Quelle: s.u.
Die PKS ist in den letzten Jahren zu einem Stichwortgeber für alle möglichen politischen Interessenträger geworden. Es geht ja damit los, dass es immer die gleiche Zeremonie ist: Nach der Vorab-Berichterstattung über ausgewählte Zahlen hat die Bundesinnenministerin dann die maximale öffentliche Aufmerksamkeit, wenn sie vor die versammelte Presse tritt, um politische Botschaften an den Mann und an die Frau zu bringen. Natürlich sind diese Botschaften immer knackig und verkürzt. Nach der Pressekonferenz wird dann in der Regel eine dünne Broschüre veröffentlicht, das ist der Bericht an die Innenministerkonferenz – da stehen dann auf gut 40 Seiten "ausgewählte Zahlen" drin. Die reichen aber noch nicht aus, um die Daten wirklich einzuordnen. Bis alle Zahlen vorliegen, vergehen meist noch einmal mehrere Wochen oder Monate. Bis dahin wurden aber längst politisch Pflöcke eingeschlagen.
Quelle: s.u.
Den bisher bekannt gewordenen Zahlen zufolge verzeichnet auch die aktuelle PKS rund 93.000 Fälle von illegaler Einreise und 187.000 Fälle von unerlaubtem Aufenthalt.

Da sind wir ja schon bei 280.000 Fällen – von insgesamt knapp sechs Millionen Straftaten. Das halte ich für eine große Zahl. Jedenfalls muss man sich bewusst machen, dass das Delikte sind, die das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung nicht beeinträchtigen dürften. Und dass man diese Deliktsarten eigentlich herausrechnen müsste, wenn man die Delinquenz von Deutschen und Nichtdeutschen vergleichen möchte. Wie gesagt: Ich will nichts bagatellisieren. Aber wir müssen verstehen, was da alles eine Rolle spielt.
Quelle: s.u.
Natürlich spielt Migration eine Rolle und ist ein wichtiges Stichwort. Um die Kriminalitätsentwicklung aber zu verstehen, müsste man über all die Dinge nachdenken, die ich gerade erwähnt habe. Das passiert in der politischen Debatte nicht. Da wird das Problem dann verkürzt auf Aussagen wie: Die sind nicht anpassungsfähig oder -willig. Das ist auch deshalb so schädlich, weil die Gruppe der Nichtdeutschen extrem heterogen ist. Einerseits gibt es die Gruppe der jungen männlichen Zuwanderer – andererseits aber auch Leute, die hier seit 30 Jahren leben, ohne die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen zu haben. Wir haben auch ausländische Studierende, Fachkräfte, Touristen, auch Staatenlose. Das sind alles Nichtdeutsche. Es wäre absurd zu sagen, dass Menschen ohne deutsche Staatsbürgerschaft per se dazu neigen, eher straffällig zu werden. Das Gleiche gilt für Menschen anderer Religionen. Es hängt immer mit anderen Faktoren zusammen.
Quelle: s.u.
Was würden Sie sich wünschen für zukünftige Debatten über die Kriminalitätsentwicklung?

Wir müssen die Sache nüchterner angehen, die Debatte muss versachlicht werden. Dafür ist eine Verbesserung der beschämend schlechten Datenlage dringend erforderlich. Und das ist – das muss man so deutlich sagen – die verdammte Pflicht und Schuldigkeit der Politik.
Quelle: https://www.stern.de/politik/deutschland/experte-ueber-polizeiliche-kriminalstatistik---delinquenz-ist-jung---und-maennlich--34609978.html

da werden die Probleme der PKS aufgezeigt, die man bei allen Debatten berücksichtigen sollte.


3x zitiertmelden

Migrantengewalt in Deutschland

09.04.2024 um 19:13
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Den bisher bekannt gewordenen Zahlen zufolge verzeichnet auch die aktuelle PKS rund 93.000 Fälle von illegaler Einreise und 187.000 Fälle von unerlaubtem Aufenthalt.

Da sind wir ja schon bei 280.000 Fällen – von insgesamt knapp sechs Millionen Straftaten. Das halte ich für eine große Zahl. Jedenfalls muss man sich bewusst machen, dass das Delikte sind, die das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung nicht beeinträchtigen dürften. Und dass man diese Deliktsarten eigentlich herausrechnen müsste, wenn man die Delinquenz von Deutschen und Nichtdeutschen vergleichen möchte. Wie gesagt: Ich will nichts bagatellisieren. Aber wir müssen verstehen, was da alles eine Rolle spielt
Glaubt der die PKS ist dazu da, das Sicherheitsgefühl zu beeinträchtigen?
Naturlich sollte da garnichts herausgerechnet werden um ein Sicherheitsgefühl nicht zu beeinträchtigen. Was ist das überhaupt für ein Ansatz.
Das ist eine Kriminalstatistik und kein Wellbeing-Prosa-Paket und das ist auch kein Problem der PKS sondern seiner Erwartung offenbar.


2x zitiertmelden

Migrantengewalt in Deutschland

09.04.2024 um 19:29
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Glaubt der die PKS ist dazu da, das Sicherheitsgefühl zu beeinträchtigen?
nein, wie kommst Du darauf? Aus dem Artikel und aus dem Zitat lässt sich das nicht schliessen.


1x zitiertmelden

Migrantengewalt in Deutschland

09.04.2024 um 19:32
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Glaubt der die PKS ist dazu da, das Sicherheitsgefühl zu beeinträchtigen?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nein, wie kommst Du darauf?
Hier:
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Jedenfalls muss man sich bewusst machen, dass das Delikte sind, die das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung nicht beeinträchtigen dürften. Und dass man diese Deliktsarten eigentlich herausrechnen müsste, wenn man die Delinquenz von Deutschen und Nichtdeutschen vergleichen möchte.
Also Beeinträchtigung von Sicherheitsgefühl sollte im Umgang mit einer Kriminalstatistik nie Thema sein.
Die PKS ist auch nicht dazu gedacht, eine Delinquenz von Deutschen und Nichtdeutschen zu vergleichen.
Primär ist das eine Kriminalstatistik welche auch Risikogruppen betrachtet, Völlig zurecht und imo auch nicht schon immer.
Es gibt keinen nachvollziehbaren Grund da irgendwas rauszurechnen.
Ich finde diesen Ansatz eines - Kriminologe? - sehr eigenartig.


1x zitiertmelden

Migrantengewalt in Deutschland

09.04.2024 um 19:38
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Während es bei den deutschen Tatverdächtigen kaum eine Veränderung gab (+1,0 Prozent),
Worunter dann sicherlich auch Deutsche mit Migrationshintergrund fallen.
Zitat von emanonemanon schrieb:Die Nichtdeutschen Tatverdächtigen, sind das alles Migranten?
Für mich zählen dazu bspw. auch Nichtdeutsche Automatensprenger oder so und die nach begangener Tat sofort wieder die Flucht in ihre jeweiligen Heimatländer antreten, welche auch EU-Nachbarstaaten von Deutschland sein können.


2x zitiertmelden

Migrantengewalt in Deutschland

09.04.2024 um 19:38
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Also Beeinträchtigung von Sicherheitsgefühl sollte im Umgang mit einer Kriminalstatistik nie Thema sein.
Ist es aber, wenn die Statistik politisch genutzt wird.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Die PKS ist auch nicht dazu gedacht, eine Delinquenz von Deutschen und Nichtdeutschen zu vergleichen.
aha, na dann......dann lassen wir das doch.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Primär ist das eine Kriminalstatistik welche auch Risikogruppen betrachtet, Völlig zurecht und imo auch nicht schon immer.
genau und wenn diese Risikogruppen nix mit Migration/Herkunft oder ähnlichem zu tun haben, sondern mit Alter, Geschlecht, Bildung, sozialer Status dann kann man getrost jede andere Unterteilung weglassen, oder?
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Ich finde diesen Ansatz eines - Kriminologe? - sehr eigenartig.
das merkt man. Zum Glück kennt der sich aber mit dem Thema besser aus als jeder hier.


1x zitiertmelden

Migrantengewalt in Deutschland

09.04.2024 um 19:39
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Für mich zählen dazu bspw. auch Nichtdeutsche Automatensprenger oder so und die nach begangener Tat die Flucht in ihre jeweiligen Heimatländer antreten, was auch EU-Nachbarstaaten sein können.
Völlig richtig. Deshalb ist es ja auch nicht mehr als Getrolle, sich bewusst darüber hinwegzusetzen.
Es gab dazu ja schon rote Beiträge.


1x zitiertmelden

Migrantengewalt in Deutschland

09.04.2024 um 19:40
Zitat von emanonemanon schrieb:Da ihr ja alle wisst, dass es hier um Migrantengewalt geht, hier die Bitte an euch. Stellt doch bitte die Zahlen ein, die sich auf die Migrantengewalt beziehen.
Es kann natürlich Zufall sein, dass die Kriminalstatistik ausgerechnet zu dem Zeitpunkt so stark anstieg seit wir eine hohe Zuwanderung verzeichnen. Oder man zählt eins und eins zusammen und verschließt eben mal nicht die Augen davor.

Ich weiß nicht, ob es noch eine gesonderte Statistik dazu gibt. Die Gewaltdelikte die medienwirksam durch´s ganze Land gingen, wurden überwiegend von Migranten begangen.
Gefunden habe ich diesbezüglich auf die Schnelle diesen Artikel : https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/kriminalitaet-zahl-der-gewaltdelikte-steigt-stark-an-bka-sieht-bezug-zu-fluechtlingen/29519370.html


1x zitiertmelden

Migrantengewalt in Deutschland

09.04.2024 um 19:43
Zitat von AlexaMAlexaM schrieb:Gefunden habe ich diesbezüglich auf die Schnelle diesen Artikel :
Der nichts Neues bringt.
Zitat von AlexaMAlexaM schrieb:Oder man zählt eins und eins zusammen und verschließt eben mal nicht die Augen davor.
OK, du hast also auch nichts Handfestes.


1x zitiertmelden

Migrantengewalt in Deutschland

09.04.2024 um 19:46
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Worunter dann sicherlich auch Deutsche mit Migrationshintergrund fallen.
Jep, die Einbürgerung wird ja überall vorangetrieben bzw soll schneller gehen, das wird dann irgendwann, da gebe ich dem Neubacher Recht, deutlich mehr Daten erfordern.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Ist es aber, wenn die Statistik politisch genutzt wird.
Dafür kann eine PKS nichts und man sollte sie auch nicht künstlich ändern deswegen.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:aha, na dann......dann lassen wir das doch.
Es geht immernoch um die PKS und nicht um "uns*... Was andere aus der PKS machen liegt an denen.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:genau und wenn diese Risikogruppen nix mit Migration/Herkunft oder ähnlichem zu tun haben, sondern mit Alter, Geschlecht, Bildung, sozialer Status dann kann man getrost jede andere Unterteilung weglassen, oder?
Ich stimme ihm zu, Daten, Daten noch mehr Daten.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:. Zum Glück kennt der sich aber mit dem Thema besser aus als jeder hier
Mit Kriminologie klar, seine Einlassungen zur Komprommitierung der Statistik weil er denkt die ist dafür das eine Delinquenz abzubilden lässt Raum erkennen.

Wo ich ihn unterstütze, die PKS sollte gleichzeitig im ganzen Umfang für alle zugänglich sein. Ohne Teaser.


2x zitiertmelden

Migrantengewalt in Deutschland

09.04.2024 um 19:54
Zitat von emanonemanon schrieb:Völlig richtig. Deshalb ist es ja auch nicht mehr als Getrolle, sich bewusst darüber hinwegzusetzen.
Zusätzlich möchte ich erwähnen, dass Tatverdächtige keine rechtskräftig verurteilten Täter sind.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:"Es gibt viele besondere Bedingungen, die dazu beitragen, dass Zuwanderer straffällig werden"
Auf jeden Fall.

Es wäre viel zu einfach und kurzgedacht das ständig nur auf Herkunft und Religion und auch das männliche Geschlecht zu schieben.


Auch sollte innerhalb von Delikten nochmals unterschieden werden, wie du richtig erkannt hast. Gerade in Bezug auf Nichtdeutsche Tatverdächtige.

Unter Delikte fallen nicht nur Gewalttatdelikte gegen fremdes Leib und Leben, Besitz und Eigentum.

Ja bspw. auch nur solche Delikte wie unerlaubter Aufenthalt und Einreise.

Werden Statistiken politisch genutzt, sollte man wenigstens so fair sein und weiter differenzieren, um das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung nicht unnötig zu beinträchtigen.

Ps.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Jep, die Einbürgerung wird ja überall vorangetrieben bzw soll schneller gehen,
Aber nicht für jeden. Nur bereits gut Integrierten soll die Einbürgerung zukünftig erleichtert werden. Ganz sicher für niemanden, der hier bereits schwer straffällig in Erscheinung getreten ist.


2x zitiertmelden

Migrantengewalt in Deutschland

09.04.2024 um 19:55
Zitat von emanonemanon schrieb:OK, du hast also auch nichts Handfestes.
hier habe ich noch etwas dazu gefunden https://www.bka.de/SharedDocs/Downloads/DE/Publikationen/JahresberichteUndLagebilder/KriminalitaetImKontextVonZuwanderung/kernaussagenKriminalitaetZuwanderung2022.html?nn=62336


melden

Migrantengewalt in Deutschland

09.04.2024 um 19:58
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Unter Delikte fallen nicht nur Gewalttatdelikte gegen fremdes Leib und Leben, Besitz und Eigentum.

Ja bspw. auch nur solche Delikte wie unerlaubter Aufenthalt und Einreise.
Siehe oben, das ist offenbar sauber getrennt.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Aber nicht für jeden. Nur bereits gut Integrierten soll die Einbürgerung erleichtert werden. Ganz sicher niemanden, der hier bereits schwer straffällig in Erscheinung getreten ist
Was ist denn "schwer straffällig"? Gibt es dazu irgendwo ne Quelle?


melden

Migrantengewalt in Deutschland

09.04.2024 um 20:08
Hier mal was dazu, wer unter "Zuwanderer" fällt:
Das Bundeskriminalamt (BKA) versteht unter "Zuwanderer" in der PKS Asylbewerber im laufenden Verfahren, abgelehnte Asylberwerber, die eigentlich ausreisepflichtig sind, aufgrund von einer Duldung aber zunächst nicht abgeschoben werden können, Kontingent-/Bürgerkriegsflüchtlinge und Menschen, die sich unerlaubt, also illegal in Deutschland aufhalten. Kritiker bemängeln, dass diese Definition von "Zuwanderer" erheblich vom alltäglichen Verständnis und Sprachgebrauch abweicht. Gastarbeiter, anerkannte Asylbewerber oder Arbeitsmigranten aus der EU, die viele Menschen ebenfalls aus "Zuwanderer" wahrnehmen, sind in der PKS ausdrücklich nicht gemeint. Tatverdächtige anerkannte Asylbewerber werden in der PKS unter dem Sammelbegriff "sonstiger erlaubter Aufenthalt" subsumiert. Über deren Anteil an der Gruppe der "Sonstigen" liegen dem BKA aber keine Erkenntnisse vor. Das bedeutet, dass sich über die Kriminalitätsbelastung anerkannter Asylbewerber in der PKS keine genaue Aussage treffen lässt.
Quelle: https://www.tagesschau.de/faktenfinder/pks-kriminalitaet-zuwanderung-101.html#:~:text=Das%20Bundeskriminalamt%20(BKA)%20versteht%20unter,Menschen%2C%20die%20sich%20unerlaubt%2C%20also

und, zum Xten Mal:
Warum ist der Vergleich Deutsche/Nichtdeutsche Täter kompliziert?Es gibt in der kriminologischen Forschung sehr konstante und belastbare Indikatoren für eine erhöhte Kriminalität: Erstens gibt es einen Kriminalitätsschwerpunkt in jüngeren Altersgruppen, zweitens sind rund 75 Prozent aller Tatverdächtigen männlich. Bei Gewaltkriminalität sind sogar 86 Prozent und bei Vergewaltigung fast 99 Prozent der Tatverdächtigen männlich. Drittens spielt die soziale Lage der Täter eine entscheidende Rolle: Je prekärer die soziale Lage, desto höher ist die Anfälligkeit für Kriminalität.Nimmt man daher die Gesamtbevölkerung und vergleicht diese zum Beispiel mit der Gruppe der Zuwanderer, stellt man fest, dass letztere Gruppierung im Schnitt jünger, männlicher und sozial schlechter gestellt ist. Insbesondere die in der PKS definierte Gruppe hat in den meisten Fällen gar keine Möglichkeit zum legalen Gelderwerb, was eine entsprechende Kriminalitätsbelastung nach sich zieht. Insgesamt treffen die Hauptindikatoren für erhöhte Kriminalität in hohem Maße auf diese Gruppe zu. Der Vergleich zur einheimischen Bevölkerung, der einen weitaus höheren Frauenanteil, mehr ältere Menschen und Kleinkinder umfasst, und zusätzlich im Durchschnitt sozial deutlich besser gestellt ist, gestaltet sich daher schwierig. Vergleicht man dagegen zum Beispiel nur junge Männer aus prekären sozialen Verhältnissen mit Gewalterfahrung, so gleicht sich auch die Kriminalitätsbelastung zwischen Deutschen und Nichtdeutschen stark an.Auf diesen Umstand weist das BKA in der PKS sogar selbst hin: Die Daten dürften "nicht mit der tatsächlichen Kriminalitätsentwicklung gleichgesetzt werden. Sie lassen auch keine vergleichende Bewertung der Kriminalitätsbelastung von Deutschen und Nichtdeutschen zu. Einem wertenden Vergleich zwischen der deutschen Wohnbevölkerung und den sich in Deutschland aufhaltenden Personen ohne deutsche Staatsangehörigkeit stehen (auch) das doppelte Dunkelfeld in der Bevölkerungs- und in der Kriminalstatistik sowie der hohe Anteil ausländerspezifischer Delikte und die Unterschiede in der Alters-, Geschlechts- und Sozialstruktur entgegen."
Quelle: s.o.


1x zitiertmelden

Migrantengewalt in Deutschland

09.04.2024 um 20:22
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:und, zum Xten Mal:
Warum ist der Vergleich Deutsche/Nichtdeutsche Täter kompliziert?Es gibt in der kriminologischen Forschung sehr konstante und belastbare Indikatoren für eine erhöhte Kriminalität: Erstens gibt es einen Kriminalitätsschwerpunkt in jüngeren Altersgruppen, zweitens sind rund 75 Prozent aller Tatverdächtigen männlich. Bei Gewaltkriminalität sind sogar 86 Prozent und bei Vergewaltigung fast 99 Prozent der Tatverdächtigen männlich. Drittens spielt die soziale Lage der Täter eine entscheidende Rolle: Je prekärer die soziale Lage, desto höher ist die Anfälligkeit für Kriminalität.Nimmt man daher die Gesamtbevölkerung und vergleicht diese zum Beispiel mit der Gruppe der Zuwanderer, stellt man fest, dass letztere Gruppierung im Schnitt jünger, männlicher und sozial schlechter gestellt ist. Insbesondere die in der PKS definierte Gruppe hat in den meisten Fällen gar keine Möglichkeit zum legalen Gelderwerb, was eine entsprechende Kriminalitätsbelastung nach sich zieht. Insgesamt treffen die Hauptindikatoren für erhöhte Kriminalität in hohem Maße auf diese Gruppe zu. Der Vergleich zur einheimischen Bevölkerung, der einen weitaus höheren Frauenanteil, mehr ältere Menschen und Kleinkinder umfasst, und zusätzlich im Durchschnitt sozial deutlich besser gestellt ist, gestaltet sich daher schwierig. Vergleicht man dagegen zum Beispiel nur junge Männer aus prekären sozialen Verhältnissen mit Gewalterfahrung, so gleicht sich auch die Kriminalitätsbelastung zwischen Deutschen und Nichtdeutschen stark an.Auf diesen Umstand weist das BKA in der PKS sogar selbst hin: Die Daten dürften "nicht mit der tatsächlichen Kriminalitätsentwicklung gleichgesetzt werden. Sie lassen auch keine vergleichende Bewertung der Kriminalitätsbelastung von Deutschen und Nichtdeutschen zu. Einem wertenden Vergleich zwischen der deutschen Wohnbevölkerung und den sich in Deutschland aufhaltenden Personen ohne deutsche Staatsangehörigkeit stehen (auch) das doppelte Dunkelfeld in der Bevölkerungs- und in der Kriminalstatistik sowie der hohe Anteil ausländerspezifischer Delikte und die Unterschiede in der Alters-, Geschlechts- und Sozialstruktur entgegen
All diese richtigen Punkte können erst abgearbeitet werden, wenn es flächendeckend Akzeptanz für die deswegen entstandenen Zahlen gibt.
Kann man über die Zahlen diskutieren, kann man die richtigen Lösungen erarbeiten.
Ich sehe nicht das wir schon in dieser Phase sind, siehe Gemeinschaftlich begangene Vergewaltigungen wo es ungeachtet des männlichen Tätergeschlechtes ein erhebliches Ungleichgewicht zum Anteil an der Bevölkerung gibt, zum Xten mal.


1x zitiertmelden

Migrantengewalt in Deutschland

09.04.2024 um 20:28
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:siehe Gemeinschaftlich begangene Vergewaltigungen wo es ungeachtet des männlichen Tätergeschlechtes ein erhebliches Ungleichgewicht zum Anteil an der Bevölkerung gibt, zum Xten mal.
aha. Zeig doch mal genau auf bitte.


melden

Migrantengewalt in Deutschland

09.04.2024 um 20:37
@behind_eyes
und da müssen wir jetzt warum besonders auf "Migranten" schauen?


melden