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Gaza versinkt in Gewalt

4.832 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Israel, Bürgerkrieg, Palästina ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gaza versinkt in Gewalt

27.12.2010 um 12:31
Wäre doch schön wenn es keine Befehle gäbe und somit enden würde. :D

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Gaza versinkt in Gewalt

04.01.2011 um 13:59
Eine erfreuliche Nachricht für beide Seiten:

Trotz Raketen aus Gaza blüht der Einkauf in Israel weiter

Früchte-Export in den Gazastreifen mit Rekordergebnis


Dienstag, 4. Januar 2011 | von nai news


Früchte-Export in den Gazastreifen mit Rekordergebnis


Israelische Landwirte haben den Verkauf von Früchten in den Gazastreifen im vergangenen Jahr um 25 Prozent gesteigert.
Die Verkäufe nach Gaza haben ein Volumen von 100 Millionen Schekel (21,17 Millionen Euro) erreicht und damit das Niveau des Handels mit Ländern wie den Niederlanden, Frankreich und Spanien.
Nach Gaza haben die Israelis vor allem Bananen, Äpfel, Mangos und Avokados exportiert. Insgesamt seien 2010 rund 50.000 Tonnen an Früchten in den Gazastreifen geliefert worden. Das gab der Vorsitzende der Vereinigung der Früchteanbauer, Ilan Eshel, bekannt. Für das laufende Jahr rechne er mit einem weiteren Zuwachs von 20 Prozent, falls es zu keiner drastischen Verschlechterung der Sicherheitslage komme.
Derzeit wird zudem über den Export von Gemüse und Blumen aus dem Gazastreifen nach Israel verhandelt – trotz ständigen Raketenbeschusses und Hassbotschaften der im Gazastreifen regierenden Hamas-Terroristen.


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Gaza versinkt in Gewalt

15.01.2011 um 14:20
Wieder eine erfreuliche Nachricht:

Israel: Palästinensergruppen wollen Beschuss stoppen

Die verschiedenen Palästinensergruppen im Gazastreifen haben sich offenbar darauf geeinigt, ihre Angriffe auf Israel vorerst einzustellen.

Vertreter mehrerer Organisationen hatten sich am Mittwoch getroffen, um darüber zu beraten, wie ein weiterer Krieg mit Israel verhindert werden könne. Initiiert habe das Treffen die regierende Hamas, heißt es in einem Bericht der Tageszeitung "Jerusalem Post". Ein Teilnehmer der Gespräche habe mitgeteilt, die Gruppen hätten beschlossen, den Beschuss Israels einzustellen, so lange Israel keine Ziele im Gazastreifen angreife.

Laut dem Bericht seien die meisten der jüngsten Angriffe auf Israel von der Terrorgruppe "Islamischer Dschihad" ausgeführt worden. Die Organisation habe sich lange gegen eine inoffizielle Waffenruhe mit Israel ausgesprochen. Mahmud Hindi, ein hochrangiger Führer der Gruppe, habe nun jedoch erklärt, der "Islamische Dschihad" sei bereit, die Situation zu beruhigen.

Der Tageszeitung "Ha´aretz" zufolge hatten zuvor bereits Ägypten und andere arabische Staaten die Hamas-Regierung im Gazastreifen aufgefordert, für ein Ende der Angriffe auf Israel zu sorgen.

Der israelischen Armee zufolge haben Palästinenser seit Jahresbeginn mehr als 20 Geschosse auf Südisrael abgefeuert.

Quelle: http://www.jesus.de/blickpunkt/detailansicht/ansicht/-/174497palaestinensergruppen-wollen-beschuss-stoppen.html


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15.01.2011 um 16:16
@bekchris
Eine erfreuliche Nachricht für beide Seiten:

Trotz Raketen aus Gaza blüht der Einkauf in Israel weiter

Früchte-Export in den Gazastreifen mit Rekordergebnis
Leider eine sehr schlechte Nachricht. Aber es war ja leider zu vermuten.

"Israel erstickte absichtlich Wirtschaft im Gazastreifen"

http://www.stern.de/news2/aktuell/israel-erstickte-absichtlich-wirtschaft-im-gazastreifen-1640340.html (Archiv-Version vom 09.01.2011)


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05.02.2011 um 20:53
Gott sei dank, es geht auch anders.

Ein Bericht in Zeit online:


Gelebte Versöhnung im Grenzgebiet
Rami Elhanan ist Israeli, Bassam Aramin Palästinenser. Beide verloren ihre Töchter durch Gewalttaten. Gemeinsam kämpfen sie für den Frieden.


Quelle: http://www.zeit.de/politik/ausland/2011-02/nahost-frieden-israel-westjordanland


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11.02.2011 um 20:33
Die Hamas hat offensichtlich einige Geldgeber, für die das „Faustpfand“ viel Geld wert ist.

Entführungsfall Schalit: Syrien und Katar ziehen die Fäden


Syrien und das Emirat Katar haben offenbar verhindert, dass der entführte israelische Soldat Gilad Schalit freigelassen wird.
Das geht aus Geheimdokumenten hervor, die von der Internetplattform WikiLeaks veröffentlicht wurden.

Demnach berichtete Ägyptens Präsident Mubarak im Jahr 2009 dem US-General Petraeus, dass Syrien und Katar 50 Millionen Dollar angeboten haben, damit Schalit in Haft bleibt. Aus den Dokumenten geht nicht hervor, ob das Geld tatsächlich an die radikalislamische Hamas im Gazastreifen geflossen ist.

Mubarak und sein Vizepräsident Suleiman beschuldigen Syrien und Katar, sie würden die Hamas-Terroristen finanziell unterstützen. Insbesondere Katar habe eine wesentliche Rolle gespielt, als die Hamas 2007 die Macht im Gazastreifen übernahm.

Gilad Schalit wurde im Juni 2006 von militanten Palästinensern entführt und wird seither an einem unbekannten Ort in Geiselhaft gehalten. Das Emirat Katar gehört zu den reichsten Ländern der Erde. Der sunnitische Islam ist dort Staatsreligion.


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11.02.2011 um 20:41
@bekchris

Kann ich dich fragen, was deine Meinung dazu ist? Danke.


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11.02.2011 um 20:49
@bekchris

Die Quelle solltest du niemals vergessen, wenn du etwas kopierst. Ansonsten koennte man ja denken, du seist der Verfasser.

http://www.israelheute.com/default.aspx?tabid=107 (Archiv-Version vom 29.05.2010)


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11.02.2011 um 21:52
@CokGüzel


@bekchris

<<< Kann ich dich fragen, was deine Meinung dazu ist? Danke. >>>


Bevor sich arabische Ölstaaten mit ihren Petrodollars in den Konflikt zwischen Palis und Israelis eingemischt haben, gab es wesentlich weniger Konflikte.

Nicht umsonst wollten viele Palis, die in Israel leben, nicht unter der Herrschaft der Hamas, auch nicht unter der PLO leben.

Wenn diese Einmischung nicht da wäre, wäre wohl schon viel in Richtung Frieden geschehen. Zumindest ein friedliches Miteinander, das es trotz alledem noch in vielen Bereichen Israels gibt.


@bekchris

<<< Die Quelle solltest du niemals vergessen, wenn du etwas kopierst. Ansonsten koennte man ja denken, du seist der Verfasser.

http://www.israelheute.com/default.aspx?tabid=107 (Archiv-Version vom 29.05.2010)
>>>


Danke für den Hinweis, i. d. R. vermerke ich die Quelle, habs wohl vergessen.


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Gaza versinkt in Gewalt

11.02.2011 um 23:08
@bekchris



Demnach berichtete Ägyptens Präsident Mubarak

Woher weisst du denn, dass Mubarak die Wahrheit berichtete?
Vielleicht hat er auch nur gelogen, oder? Welche Gruende koennte er denn haben, um solche Luegen zu verbreiten? Qatar war schon immer ein Dorn im Auge Mubaraks, vorallem wegen dem Nachrichten Sender Al Jazeera. Ich wuerde sogar so weit gehen und sagen, dass die Berichterstattung von Al Jazeera zum grossen Teil mitverantwortlich ist, dass Mubarak zurueckgetreten ist. Diese Laender hatten schon immer schlechte Beziehungen zueinander, deshalb das Verbreiten dieser Luegen. Du solltest solche Berichte nicht zu ernst nehmen.


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11.02.2011 um 23:20
@bekchris

Um zu verstehen warum der Mubarak mit grosser Wahrscheinlichkeit gelogen hat, lies bitte diesen Artikel:



With his decision not to show up at the Arab Summit in Doha, Qatar, Egyptian President Hosni Mubarak furthered the ongoing mutual hostility between his country and the Persian Gulf kingdom of Qatar.

“There won't be any reconciliation between Qatar and Egypt soon,” wrote Ahmed Moussa, a staunch spokesman of Mubarak’s regime, in today’s issue of the semi-official Al Ahram daily. “Egypt sent a message to the Qataris and reduced the level of representation, which shows that Qatar should revise all its positions toward Egypt.”

It was announced Saturday that Mubarak would not attend the summit. But Egypt will be represented by a delegation headed by the minister of state for parliamentary affairs, Moufid Shehab.

Relations became seriously strained between Egypt and Qatar in the wake of the Israeli war on Gaza as the state-funded Qatari channel, Al Jazeera television, spearheaded a highly critical campaign against the Egyptian position.


"In the meantime, Egypt appears annoyed by Qatar's attempts to project an image of being a key regional player of the same weight as Egypt and Saudi Arabia.

Recently, Qatar sought to enhance its image by mediating talks between the Sudanese government and Darfur rebels, and by calling for an extraordinary summit in Doha during the Israeli war on Gaza to which the Iranian president was invited.

In both instances, Doha was seen as treading on the turf of the Egyptians by tackling issues that have always been of particular concern to Egypt."

http://latimesblogs.latimes.com/babylonbeyond/2009/03/egypt-1.html


Qatar waechst zu einer bedeuteten Regionalmacht in der Region und hat angefangen, die Muskeln zu spannen und sich ueberall einzumischen. Das gefaellt den Aegyptern ganz und gar nicht, denn Aegypten fuehlt sich dadurch beleidigt.



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Gaza versinkt in Gewalt

12.02.2011 um 20:40
@CokGüzel


@bekchris

“Demnach berichtete Ägyptens Präsident Mubarak“

<<< Woher weisst du denn, dass Mubarak die Wahrheit berichtete?
Vielleicht hat er auch nur gelogen, oder?
>>>

Ich habe nicht geschrieben, dass ich dies weiß.

Ich hatte dies zitiert, allerdings die Quelle vergessen, die Du ja gefunden hattest.


@bekchris

<<< Um zu verstehen warum der Mubarak mit grosser Wahrscheinlichkeit gelogen hat, lies bitte diesen Artikel:


Leider kann ich diesen englischen Text nicht verstehen, Du hast aber wohl das wesentliche übersetzt ?!? :

<<< Qatar waechst zu einer bedeuteten Regionalmacht in der Region und hat angefangen, die Muskeln zu spannen und sich ueberall einzumischen. Das gefaellt den Aegyptern ganz und gar nicht, denn Aegypten fuehlt sich dadurch beleidigt. >>>



Ich kann Dir nur bestätigen, dass bereits im AT von Gott der Hagar über Ismael gesagt wurde:


1 Mose 16 (nach der Guten Nachricht Bibel)

11 Du wirst einen Sohn gebären und ihn Ismaël (Gott hat gehört) nennen; denn der HERR hat deinen Hilferuf gehört.

12 Ein Mensch wie ein Wildesel wird er sein, im Streit mit allen und von allen bekämpft; seinen Brüdern setzt er sich vors Gesicht.«


Die Uneinigkeit unter den Arabern war Gott schon vor der Geburt von Ismael bekannt.


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Gaza versinkt in Gewalt

27.02.2011 um 22:01
Eine erfreuliche Nachricht:

Hoffnungsvolles Projekt: Unternehmensgründer kooperieren

Jüdische und palästinensische Unternehmensgründer haben sich in Jaffa getroffen. Ziel war ein Erfahrungsaustausch und das Knüpfen neuer Kontakte. An der Veranstaltung nahmen 125 Geschäftsleute, Investoren, Computerexperten und Grafiker teil.

Die Organisatoren bedauerten, dass darunter nur 14 Palästinenser waren. „Im Bereich der Hochtechnologie können beide Seiten, Juden und Palästinenser, von einer Zusammenarbeit unmittelbar profitieren“, erläuterte Yoav Stern, der Leiter der Ökonomieabteilung des Peres-Zentrums, in dem sich die Unternehmensgründer versammelten.

Die High-Tech-Industrie könne zum wichtigsten Motor der palästinensischen Wirtschaft werden. Er hoffe, dass die palästinensischen Teilnehmer nun ähnliche Treffen in ihren Heimatstädten Jenin, Nablus und Ramallah organisierten.
Es gehe primär nicht darum, israelisch-palästinensische Kooperationen zu fördern. Stattdessen laute das Motto: „Hier ist ein Programmierer – wir brauchen einen Programmierer. Warum arbeiten wir nicht zusammen, ganz unabhängig von Herkunft und Geschlecht?“


Bin gespannt, wie die Hamas darauf reagiert ?

Quelle: israel heute - Newsletter vom 27.2.2011


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Gaza versinkt in Gewalt

28.02.2011 um 02:09
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34267/1.html

"Jetzt hat auch die palästinensische Jugend gesehen, dass Gaddafis Kampfflugzeuge dem Aufstand kein Ende setzen können und dass der Perlenplatz in Bahrain sich nicht leert, wenn die Soldaten des Königs das Feuer eröffnen
"Warum strömen die Massen nicht auch hier auf den Platz und werfen Bibi raus?", fragte mein Taxifahrer, als wir am Rabin-Platz vorbeifuhren. Der große Platz war, abgesehen von ein paar Müttern und ihren Kindern, die sich an der milden Wintersonne erfreuten, fast leer.vDie Massen werden nicht auf den Platz strömen, und Binyamin Netanyahu kann nur über die Wahlurne abgesetzt werden.vWenn dies nicht geschieht, können die Israelis nur sich selbst die Schuld geben.



Wenn die israelische Linke nicht in der Lage ist, eine ernst zu nehmende politische Kraft zu schaffen, die Israel auf den Weg zu Frieden und zu sozialer Gerechtigkeit bringt, kann es nur sich selbst die Schuld geben. Wir haben keinen blutdürstigen Diktator, den wir für verantwortlich halten können. Kein verrückter Tyrann wird seiner Luftwaffe den Befehl geben, uns zu bombardieren, wenn wir seine Absetzung fordern.

Eine Geschichte war hier einmal im Umlauf: Ariel Sharon – damals General in der Armee – versammelte das Offizierskorps und sagte zu ihm: "Kameraden, heute Nacht werden wir einen Staatsstreich machen!" Alle versammelten Offiziere brachen in lautes Gelächter aus.

Demokratie ist wie Luft – man spürt sie nur, wenn sie nicht da ist. Nur eine Person, die am Ersticken ist, weiß, wie wichtig sie ist.

Der Taxifahrer, der so frei über das Hinauswerfen von Netanyahu sprach, fürchtete sich nicht, dass ich ein Agent der Geheimpolizei sein könnte und es in den frühen Morgenstunden ein Klopfen an seiner Tür geben wird. Ich schreibe, was immer mir in den Sinn kommt, und habe keine mich begleitenden Leibwächter. Und wenn wir uns entscheiden würden, uns auf dem Platz zu versammeln, würde uns keiner daran hindern, ja, die Polizei würde uns sogar beschützen. (Ich spreche natürlich über Israel in seinen rechtmäßigen Grenzen. Nichts davon ist in den besetzten Gebieten gültig.)

Wir leben in einer Demokratie, atmen Demokratie, ohne dessen recht bewusst zu sein. Für uns ist es natürlich und selbstverständlich. Deshalb geben Leute bei allgemeinen Meinungsumfragen dumme Antworten, und aus den Umfragen werden dramatische Schlussfolgerungen gezogen, dass die Mehrheit der israelischen Bürger die Demokratie verachtet und bereit ist, sie aufzugeben. Die meisten der Befragten haben nie unter einem Regime gelebt, in dem eine Frau fürchten muss, dass ihr Mann nicht von der Arbeit nach Hause kommen wird, weil er über den obersten Führer einen Witz gemacht hatte, und dass ihr Sohn verschwinden könnte, weil er Graffiti an eine Wand gemalt hatte.

Die Knessetmitglieder, die bei demokratischen Wahlen gewählt wurden, verbringen ihre Zeit mit einem Spiel: Wer kann die grauenhaftesten rassistischen Gesetzesvorlagen entwerfen? Sie ähneln Kindern, die Fliegen die Flügel ausreißen, ohne zu verstehen, was sie tun.

Für all diejenigen habe ich einen Rat: Seht, was in Libyen geschieht.

Al-Jazeera hat Wunder vollbracht

Während der ganzen Woche habe ich jeden Augenblick, den ich erübrigen konnte, Al-Jazeera gesehen. Ein Wort über den Sender: ausgezeichnet. Er braucht keinen Vergleich mit irgendeiner TV-Station scheuen, einschließlich der BBC und CNN. Ganz zu schweigen von unseren eigenen Sendern, die ein trübes Gebräu aus Propaganda, Information und Unterhaltung bieten.

Viel ist schon über die Rolle gesagt worden, die die sozialen Netzwerke bei den Ereignissen spielten, wie Facebook und Twitter, die jetzt die arabische Welt auf den Kopf stellen. Aber was den Einfluss betrifft, werden sie von Al-Jazeera übertrumpft. Während des letzten Jahrzehnts hat der Sender die arabische Welt verändert, dass sie nicht wieder zu erkennen ist. Während der letzten zwei Wochen hat er Wunder vollbracht.

Die Ereignisse in Tunesien, Ägypten, Libyen und in den anderen Ländern auf israelischen, amerikanischen oder deutschen Sendern zu sehen, ist wie ein Kuss durch ein Taschentuch. Diese Ereignisse auf Al-Jazeera zu sehen, ist, das Richtige zu fühlen.

Mein ganzes Leben als Erwachsener habe ich engagierten Journalismus befürwortet. Ich versuchte, Generationen von Journalisten zu lehren, nicht berichtende Roboter zu werden, sondern Menschen mit Gewissen, die ihre Mission darin sehen, die menschlichen Grundwerte zu bringen. Al-Jazeera tut genau dies – und wie!

Während dieser letzten Wochen waren viele Millionen Araber von diesem Fernsehsender abhängig, um herauszufinden, was in ihren eigenen Ländern, ja, in ihren Städten geschieht – was auf dem Habib Bourguiba-Boulevard in Tunis, was auf dem Tahrir-Platz in Kairo und in den Straßen von Bengasi und Tripolis geschieht.

Ich weiß, dass viele Israelis diese Worte als ketzerisch ansehen, und zwar wegen Al-Jazeeras unerschütterlicher Unterstützung der palästinensischen Sache. Der Sender wird hier als Erzfeind angesehen, nicht weniger als Osama Bin Laden oder Mahmoud Ahmadinedschad. Aber man muss einfach seine Sendungen ansehen, um zu verstehen, was in der arabischen Welt, einschließlich der besetzten palästinensischen Gebiete, vor sich geht.

Wenn Al-Jazeera über einen Krieg oder eine Revolution in der arabischen Welt berichtet, dann berichtet er richtig. Nicht nur eine Stunde oder zwei, sondern 24 Stunden lang, rund um die Uhr. Die Bilder prägen sich einem ein, die Zeugenaussagen wecken Emotionen, der Einfluss auf den arabischen Betrachter ist fast hypnotisch.

Die Reden eines Größenwahnsinnigen

Muammar Gadaffi wurde bei Al-Jazeera gezeigt, wie er wirklich ist. Ein irrer Größenwahnsinniger, der jede Verbindung zur Realität verloren hat. Nicht in kurzen Nachrichtenausschnitten, sondern in stundenlangen Sendungen, in denen seine weitschweifigen Reden immer wieder gezeigt werden : mit Hinzufügungen von Dutzenden von Zeugnissen und Meinungen von Libyern aller Gesellschaftsgruppen – von den Luftwaffenoffizieren, die sich nach Malta abgesetzt haben, bis zu gewöhnlichen Bürgern, die in Tripolis bombardiert wurden.

Zu Beginn seiner Rede erinnert mich Gaddafi (tatsächlich wird sein Name Qasafi ausgesprochen, daher der Slogan Ya Qasafi, Ya Qasafi, oh Lügner) an Nicolas Ceaucescu und seine berühmte letzte Rede auf dem Balkon, die von den Massen unterbrochen wurde. Aber als die Rede weiterging, erinnerte mich Gaddafi mehr noch an Adolf Hitler in seinen letzten Tagen, als er mit seinen übrig gebliebenen Generälen vor der Landkarte stand und Armeen bewegte, die gar nicht mehr existierten, während die Rote Armee nur noch ein paar hundert Meter vor dem Bunker stand.

Wenn Gaddafi keine Mordaktionen gegen sein eigenes Volk planen würde, könnte es nur grotesk oder traurig sein. So war es nur monströs.

Während er sprach, übernahmen Rebellen die Kontrolle der Städte, deren Namen noch im Gedächtnis der Israelis meiner Generation sind. Im 2. Weltkrieg waren diese Orte die Schauplätze der britischen, deutschen und italienischen Armeen, die sie eroberten und verloren – mal so, mal so. Wir folgten ängstlich diesen Bewegungen; denn eine britische Niederlage hätte die Wehrmacht in unser Land gebracht mit Adolf Eichmann im Gefolge. Namen wie Bengasi, Tobruk und Derna hallen noch in meinen Ohren nach – um so mehr, als mein Bruder dort als Soldat in einem britischen Kommando kämpfte, bevor er in die äthiopische Kampagne versetzt wurde, wo er sein Leben verlor.

Was würde geschehen, wenn die Palästinenser die Taktik einer gewaltfreien Massenaktion gegen Israel von den Menschen in Ägypten oder Bahrain übernehmen würden?

Bevor Gadaffi seinen Verstand völlig verlor, sprach er einen Gedanken aus, der wahnsinnig klingt, der uns aber nachdenklich machen sollte. Unter dem Einfluss des Sieges der gewaltfreien Massen in Ägypten und bevor ihn das Erdbeben auch erreichte, schlug er vor, die Massen palästinensischer Flüchtlinge auf Schiffe zu nehmen und sie an die Küste Israels zu senden.

Ich würde Binyamin Netanyahu raten, diese Möglichkeit sehr ernst zu nehmen. Was wird geschehen, wenn Massen von Palästinensern von der Erfahrung ihrer Brüder in einem halben Dutzend arabischer Länder lernen und beschließen, dass der "bewaffnete Kampf" nirgendwo hinführt und dass sie stattdessen die Taktik einer gewaltfreien Massenaktion übernehmen sollten?

Was würde geschehen, wenn hunderttausende Palästinenser eines Tages an die Trennungsmauer kommen und sie niederreißen würden? Was, wenn eine viertel Million palästinensischer Flüchtlinge im Libanon sich an unserer nördlichen Grenze versammeln würde? Was, wenn sich Massen am Manara-Platz in Ramallah und am Rathausplatz in Nablus sich versammelten und sich gegen israelische Truppen stellen? All das vor den laufenden Kameras von Al-Jazeera, begleitet von Facebook und Twitter – während die ganze Welt mit angehaltenem Atem zusieht?

Bis jetzt war die Antwort einfach: Wenn notwendig, werden wir scharfe Munition, Kampfhubschrauber und Panzerkanonen benützen. Dann wird der Spuk beendet sein.

Aber jetzt hat auch die palästinensische Jugend gesehen, dass es möglich ist, scharfem Schießen zu trotzen, dass Gaddafis Kampfflugzeuge dem Aufstand kein Ende setzen können, dass der Perlenplatz in Bahrain sich nicht leert, wenn die Soldaten des Königs das Feuer eröffnen. Diese Lektion wird nicht vergessen werden.

Vielleicht wird dies nicht morgen geschehen oder übermorgen. Aber es wird gewiss geschehen – wenn wir nicht Frieden schließen, solange wir es noch können. "




auch wenns K&T ist, hoffe ich das es einer ließt.


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Gaza versinkt in Gewalt

28.02.2011 um 15:59
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:Was würde geschehen, wenn hunderttausende Palästinenser eines Tages an die Trennungsmauer kommen und sie niederreißen würden?
Drei Buchstaben: I D F
lol

Uri ist schon ein Weltfremdes Bürschchen. Man mag Likud nicht mögen(auch wenn es die einzige Partei in der Geschichte Israels war die den Arabern JEMALS Territorium gegeben hat, aber das wird immer großzügig vergessen) aber großer Gott sie haben kein Autokratisches Regime etabliert.
Die Israelis können Likud einfach abwählen. No problemo. Was? Die Israelische Linke ist scheiße? Ja das ist natürlich doof.

Und der Vergleich mit Libyen ist total von der Realität entfernt. Es würden keine Regimenter der IDF zu den Arabern überlaufen. Von daher

Wobei natürlich alles was der Mann schreibt von der Realität entfernt ist. Friedliche Proteste der Araber in der Westbank und Gaza. "Because i got high..."




Und ich sah in einer Vision wie Südkoreanische Babies über die DMZ krabbelten und keine Mine auslösten! Sie krabbelten bis nach Pyongyang und brachten somit das Regime zum Sturz!


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Gaza versinkt in Gewalt

28.02.2011 um 22:42
Uneinigkeit zwischen Gaza und PA.

Man fragt sich als Beobachter, ob sie keine anderen Probleme haben.

Was denken unsere westlichen Muslime über diese Maßnahmen ?

Friseure von der Hamas festgenommen


Fünf Friseure sind im Gazastreifen festgenommen worden, weil sie entgegen dem Scharia-Gesetz Frauen die Haare geschnitten haben.

Das palästinensische Zentrum für Menschenrechte hat berichtet, dass die Haarstylisten dazu gezwungen wurden, eine Erklärung zu unterschreiben.
Sie mussten darin schwören, nie wieder in einem Friseurladen zu arbeiten, der Frauen als Kunden hat. In allen Friseurläden und Schönheitssalons im Gazastreifen sollen künftig nur noch Frauen arbeiten.

Weitere kürzlich erlassene Verbote untersagen Frauen das Rauchen der Wasserpfeife und die Mitfahrt bei Männern auf Motorrädern.

Darüber hinaus hat die radikalislamische Terrororganisation Hamas den Import bestimmter Bücher nach Gaza verboten.



Quelle : Israel heute vom 28.2.2011


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Gaza versinkt in Gewalt

28.02.2011 um 22:45
Christliche Hilfe für alle Mütter und Kinder in Bethlehem :


Hilfe für alle Kinder am Geburtsort Jesus
·
Im Caritas Baby Hospital in Bethlehem, West Bank, stehen neben Kindern auch Mütter im Zentrum. (swissinfo)
·

Von Christian Walther, swissinfo.ch

Seit fast 60 Jahren werden im Caritas Baby Hospital in Bethlehem, im Westjordanland, Kinder unabhängig von Herkunft und Konfession betreut. Der abtretende Direktor Ernest-Peter Langensand zieht Bilanz und blickt in die Zukunft.


http://www.swissinfo.ch/ger/Politik/Fuenfte_Schweiz/Hilfe_fuer_alle_Kinder_am_Geburtsort_Jesus.html?cid=29574472


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Gaza versinkt in Gewalt

02.03.2011 um 19:55
Der Gazastreifen ist einer der schlimmsten Krisenherde dieser Welt,was dort läuft ist ein langsamer Genozid,für jeden toten Israeli werden 5 Palästinenser ermordet.
In den Nachrichten hört man das gewohnte"Siedlungen wurden mit Raketen beschossen" oder"mit Bulldozern zerstört",als ob das das normalste der Welt wäre.

Man sollte den Menschen zeigen was für Verbrechen gegen die Menschlichkeit dort täglich passieren,besonders der amerikanischen Bevölkerung,die bestimmt zum Grossteil nicht weis was mit ihren Steuergeldern gemacht wird.

Wenn sie es wüssten,gäbe es sofort eine andere Auslandspolitik,besonders wenn sie noch erfahren würden das der 11.September dadurch provoziert wurde und es Terror gibt solange Israel unterstützt wird.

Kann sein das ich das Ganze zu einseitig sehe,aber die Israelis sind überlegen und lassen diese Menschen nicht normal leben in ihrem "Ghetto".

Das schlimme ist,das man das Gefühl hat die Gewalt endet nie und man beginnt jede Religion zu hassen,denn die ist oft ein Vorwand für Mord und Totschlag.


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Gaza versinkt in Gewalt

02.03.2011 um 23:05
Zitat von FiatLuxFanFiatLuxFan schrieb:Der Gazastreifen ist einer der schlimmsten Krisenherde dieser Welt,was dort läuft ist ein langsamer Genozid,für jeden toten Israeli werden 5 Palästinenser ermordet.
Ähhhmmmm....nein.


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Gaza versinkt in Gewalt

02.03.2011 um 23:13
Zitat von FiatLuxFanFiatLuxFan schrieb:Der Gazastreifen ist einer der schlimmsten Krisenherde dieser Welt,was dort läuft ist ein langsamer Genozid,für jeden toten Israeli werden 5 Palästinenser ermordet.
Ah ja ein Genozid bei dem sich die Bevölkerungszahl fast verdoppelt in den letzte Jahrzehnten hat irgend was klappt da nicht?
Zitat von FiatLuxFanFiatLuxFan schrieb:Wenn sie es wüssten,gäbe es sofort eine andere Auslandspolitik,besonders wenn sie noch erfahren würden das der 11.September dadurch provoziert wurde und es Terror gibt solange Israel unterstützt wird.
OBL. und anderen Arabischen Extremisten gehen die Palästinenser am Arsch vorbei die taugen nur als billige Kettenhunde oder wahren am 11.09.01 irgendwelche Palästinenser beteiligt.


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