Russisch-Georgischer Konflikt geht weiter!

alderan schrieb:beweist gar nichts, können die russen auch selber zerstört haben, um Propaganda zu machen

Ja klar, natürlich. Und Saakaschwili ist ein FSB-Agent, der den Krieg auf Rat des Kremls angefangen hat, damit Russland eine Legitimation hat seine Einflusssphäre durch den Eroberungsfeldzug zu erweitern und im Endeffekt das georgische Territorium vollständig unter seine Kontrolle zu bringen.

alderan schrieb:Eure Beweise sind den Dreck unter meinen fingernägeln nicht wert

Wieder einmal eine von jeglicher Intelligenz hermetisch abgeschnittene Ansage.

Und was Völkerrecht betrifft.
Völkerrecht ist so eine Sache, es ist und bleibt so wie es ist, vollkomen unabhängig davon ob die UN oder NATO es anerkennt oder nicht.

Abhasien und Süd Osetien SIND VÖLKERRECHTLICH unabhängige Staaten.

Und wenn UN es nicht anerkennt, macht es die Staaten NICHT völkerrechtswidrig, denn das Völkerrecht an sich oder die Situation ändern sich davon nicht.
Das heist nur das UN völkerechtswidrig handelt und gegen eigene Prinzipien verstösst, in dem sie die Anerkennung verweigert, mehr nicht......

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>>>Es ist Tatsache ,daß die Russen auch den zivilen Sektor von Poti bombardiert haben<<<

Ist es nicht, und putz besser deine Fingernägel.....

alderan schrieb:Es ist Tatsache ,daß die Russen auch den zivilen Sektor von Poti bombardiert haben

Ja? Es war auch eine "Tatsache", dass Russen die Pipelines zerbombt haben, bis British Petroleum das dementiert hat.

alderan schrieb:Es ist Tatsache ,daß die Russen auch den zivilen Sektor von Poti bombardiert haben

Es ist auch Tatsache das die Georgier Militär-stellen mitten in Zivilen Gebieten bauten, weil sie hofften so ungehindert operieren zu können. Falsch gedacht.

Natürlich sterben im Krieg immer Menschen, auch Zivilisten. Aber hier ist es größtenteils Eigenverschuldung. Zumindest ist es sicher das Russland nicht mit Absicht auf die Zivilen Gebiete gebombt hat. Das ergibt ja auch keinen Sinn, wenn man damit nicht fortfährt - wie die Amis zum Beispiel. Und soweit ich weiß, ist dies ein Einzelfall.

Link: www.zeit-fragen.ch (extern) (Archiv-Version vom 18.09.2008)

Ich weiß nicht, ob es hier gepostet wurde, aber der Link ist sehr interessant:
(Je nach Interessenspektrum durchlesen)
Ein Ausschnitt:

In der Nacht des 7. August, gleichzeitig mit der Eröffnungszeremonie der Olympiade in Peking, ordnete der georgische Präsident Saakaschwili einen umfassenden militärischen Angriff auf Tschinwali, die Hauptstadt von Südossetien, an.
Die Angriffe aus der Luft und auf dem Boden richteten sich hauptsächlich gegen zivile Ziele wie Wohngebiete, Krankenhäuser und die Universität.

Die Mücke Willi hat es geschafft die Presse zu beeindrucken, für was für einen Preis denn. Wegen der Laberei sind vielzuviele Unschuldige gefallen, diese sogenannte Pressefreiheit wird verspielt und diese dazu noch Sensationell...

Und nochmal zu den Pässen, auch wenn das hier schon 100 Mal gesagt wurde...

Ach ok, also: die Russen geben die Pässe, damit Georgien einen Grund hat einzugreifen? Ist es dein Gedankengang?

Nein ,ganz im gegenteil, die russen haben dann einen fadenscheinigen Grund, einzugreifen

Alderan, es ist ja nicht so das der Kreml den Leuten dort kurz vorm Krieg die Pässe ausgegeben hätte. Vielmehr hatten alle Staatsbürger der SU nach zusammenbruch eben jeniger, die Option auch eine Russische Staatsbürgerschaft zu bekommen.

Einige haben das total abgelehnt, weil sie froh waren von Russland loszukommen, andere machten davon reichlich gebrauch - so auch Ossetien.


Und de facto hatte Süd-Ossetien nach dem zusammenbruch der SU das selbe Recht auf Unabhängigkeit wie auch Georgien. Nur weil Stalin Abchasien und Ossetien seinerzeits zu Georgischem Staatsgebiet erklärte, hat Georgien noch lange kein Recht darauf - heutzutage.

Nun, '93 hat man versucht das Gebiet mit Gewalt zu nehmen, ganz ähnlich wie dieses Jahr - Russland hat aber eingegriffen - wollte seinen kleinen Nachbarn nicht im Stich lassen. Man hat sich beruhigt und Friedensverträge geschlossen.
Und nun passierte genau das selbe noch einmal, und um ein drittes Mal zu verhindern, hat Russland die Unabhängigkeit dieser beiden Länder anerkannt.


Aber das ganze tut nichts zu Sache. Es ist wohl selbstverständlich das Russland den Osseten hilft, wenn ein - Militärisch - weitaus mächtigeres Land, grundlos auf Zivilisten bombt... -_-

Daher kann ich deine Reaktion einfach nicht ernst nehmen. Du hast einfach was gegen Russland, um es milde auszudrücken. Aber die Fakten liegen nunmal klar auf der Hand...

im ganzen Land hauptsächlich wirtschaftliche, zivile und militärische Ziele treffen

Wenn du das einmal durchgelesen hättest würdest du diesen Mißt auch bemerken.
Nach dieser aussage "hauptsächlich" gibt's den noch Ziele die mar atakieren kann?
Es sind so ziemlich alles genannt worden! Es müsste ja fast ganz Georgien in Schutt und Asche liegen. Saakaschwilli möchte das allen beweisen? dann frage ich mich wo bleiben die Bilder von all dem?

Dann kam der Krieg nach Poti. Es muss kurz vor Mitternacht in der Nacht vom achten auf den neunten August gewesen sein. Russische Kampfflugzeuge tauchten am Himmel über Poti auf, bombardierten den Hafen und trafen dabei den zivilen Sektor. Alan Middleton, der Chef der Hafenverwaltung, lag zu dieser Zeit im etwa achtzig Kilometer entfernten Batumi im Bett. Er wurde durch das Telefon geweckt. „Ein Mitarbeiter rief mich an und berichtete, was passiert ist“, sagt er. „Ich war schockiert und fassungslos.“ Die Spuren des Beschusses sind deutlich an Gebäuden und Fahrzeugen zu sehen, der Treibsatz einer russischen Rakete hat einen Geländewagen der Hafenverwaltung zerquetscht. Drei seiner Leute seien getötet worden, sagt Middleton. Es sei im Angesicht der Schäden und der Angst nicht einfach gewesen, den Betrieb wiederaufzunehmen. Einen Tag regte sich nichts im wichtigsten Ölhafen des Landes. Inzwischen trägt der Wind wieder den Lärm der schweren Lastkräne über den Hafen.
http://www.faz.net/s/RubFC06D389EE76479E9E76425072B196C3/Doc~E8DE5723B75804F59B136CD7B2116CF96~ATpl~Ecommon~Scontent.html (Archiv-Version vom 17.09.2008)

Nein , nein, Poti wurde nicht bombardiert, und schon gar nicht er zivile Sektor
Ihr wollt einen echt für dummverkaufen

-hier mal ein paar hintergrundinformationen, damit man das Bestreben Russlands, die osseten mit russischen Pässen zu versorgen, beesser nachvollziehen kann:

Zunächst eine Begriffsklärung: Ossetien liegt im Norden des Kaukasus und ist Teil von Russland. Die Region, welche heute als Süd-Ossetien bezeichnet wird, war bis zum Bau des Roki-Tunnels im letzten Jahrhundert nicht mit der Heimat der Osseten in Norden verbunden. Es kann also nicht von einer historischen Teilung des Lands wie im Fall von Ost-/Westdeutschland oder Nord- & Südkorea gesprochen werden. Der Begriff Süd-Ossetien ist vom Russischen Zarenreich geprägt worden.
Die Osseten kamen in der Antike über den Kaukasus in das Gebiet der heutigen Georgischen Region Süd-Ossetien. Sie lebten dort nomadisierend zusammen mit den ansässigen Georgiern und verbreiteten sich auch ins Kernland Georgiens. Die Heimat der Osseten liegt jedoch nördlich des Kaukasus im Gebiet von Russland, westlich von Tschetschenien.
Als Georgien Teil des Russischen Reichs geworden war, wurde Süd-Ossetien ebenso wie Abchasien und Adscharien weitgehend autonom verwaltet, während ethnisch strittige Gebiete Georgiens an die Nachbarländer fielen. Süd-Ossetien galt damals also nicht als ethnisch strittiges Gebiet, sondern als Teil Georgiens in dem nunmal ein hoher Bevölkerungsanteil Osseten lebte. Die Errichtung der autonomen Regionen damals war also bereits ein destabilisierend intendierter Russischer Eingriff.
Mit der Unabhängigkeit Georgiens nach dem Zusammenbruch der UDSSR wurde zum ersten Mal versucht, den Teil von Georgien abzuspalten. Damals waren es bereits strategische Gründe, welche aus russischer Sicht dafür gesprochen hatten. Der Kaukasus ist eine schwer zu überwindende geographische Barriere in Richtung Süden. Ein Vorposten am südlichen Ende des Roki-Tunnels war und ist sehr attraktiv für Moskau. Deshalb unterstützt Moskau seitdem die Separatisten in der Region.
Eine Autonomie der Heimat der Osseten war seltsamerweise dagegen nie im Gespräch. Versuche der Tschetschenen unabhängig zu werden, wurden blutig niedergeschlagen. Moskau ist nur an der Selbständigkeit von Völkern interessiert, wenn damit anderen geschadet werden kann. Russland ist bekanntlich selbst eine multi-ethnische Nation und würde stark fragmentiert werden, falls alle Ethnien eigenständig sein wollten.
Im Kernland von Georgien leben über 100.000 Osseten, wovon die meisten georgischer Nationalität sind. In der Region Süd-Ossetien leben halb soviele Osseten, welche inzwischen zumeist russische Pässe haben. Dies rührt daher, dass Russland Ossetische Anträge auf russische Nationalität beschleunigt bearbeitet hat und zudem finanziell belohnt. Ähnlich wie in Abchasien werden Bewohner russischer Nationalität massiv bevorzugt, z.B. am Arbeitsmarkt. Öffentliche Ämter, auch Lehrberufe usw. stehen nur “Russen” offen. Die Osseten im Kernland, welche gut integriert sind (freiwillig!), hatten nie das Interesse, nach Süd-Ossetien zu ziehen und einen russischen Pass zu beantragen. Der ethnische Konflikt kann also gar nicht so schwerwiegend sein. falls es ihn überhaupt gibt.
Dennoch gab es 2006 ein Referendum, welches die Sezessionsfrage klären sollte. Dieses Referendum ist von Moskau initiiert worden und entbehrte jeglicher juristischer Grundlage. Zum einen war ein solches Referendum nie in der Verfassung vorgesehen, zum anderen versuchte man sich damit über die in der Region lebende Georgische und damit heimische Bevölkerung hinweg zu setzen. Es waren nämlich nur russische Staatsbürger zur Abstimmung zugelassen. Weder Georgier, noch nicht-russische Osseten durften teilnehmen.
Es zeigt sich, dass die Argumentation der Separatisten und Moskaus kaum nachvollziehbar ist, weshalb Georgiens Grenzen revidiert werden sollten.
Wahrscheinlich wäre es am besten, die Osseten russischer Nationalität würden in die alte Heimat im Norden des Kaukasus übersiedeln. Die aus Südossetien vertriebenen Georgier könnten dann zurück in ihre Heimat und zusammen mit den verbliebenen Osseten, welche die russische Nationalität ablehnen, weiterhin friedlich auf gute Nachbarschaft trinken. Ohne von Moskau gesteuerte und bezahlte Separatisten könnte man sicherlich auch leichter über mögliche Autonomieregelungen verhandeln, falls solche dann überhaupt noch nötig wären


http://rueckgrat.wordpress.com/2008/08/16/sind-die-unabhangigkeitsbestrebungen-der-sud-osseten-gerechtfertigt/ (Archiv-Version vom 22.08.2011)

alderan schrieb:Nein , nein, Poti wurde nicht bombardiert, und schon gar nicht er zivile Sektor

War das DER zivilie Sektor, wo u.a Patrouillenboote der Küstenwache gelegen haben?

@alderan

Ja sag mal, hast du den überhaupt etwas Ahnung von Strategie? Der Hafen ist ein strategiesches Ziel das die Armee mit Nachschub versorgt! Ist klar das solche Ziele auch zu militärischen Zielen gehöhren! Wo bei man kann ja viel erzehlen aber wo sind den die Bilder und Videoaufnahmen?
Mit bla bla kommst du hier nicht weiter. Bis jetzt hast nur Sachen gepostet die alle von höhren sagen stammen sonst nichts!

vielleicht sollten die amerikaner einfach mal amerikanische Pässe an Tschetschenen verteilen, oder an andere Völker, die von dne Russen unterdrückt werden.
Wen nein Ossete in Süd-Össetien faktisch gesehen gergischer Staatsbürger ist, weil Süd-ossetien völkerrecthlich zu Gergien gehört, dann ist es Sache der Gergier zu entscheiden, welche oder wieviele Staatsbürgerschaften ein Bürger Gergiens besitzen darf. Ist genauso wie hier in deutschland.

Ich frage mal ganz frech:
Wer gibt der russischen Führung das Recht, sich als moralische Instanz aufzuspielen, sich als Beschützer aufzuspielen, wenn sie immer den Kosovo als Präzedenzfall heranziehen, um ihr Verhalten zu rechtfertigen, dann muss man mal fragen, wo sie waren, als ihre Schützlinge, die Serben, im ehemaligen Jugoslawien gewütet haben?

alderan schrieb:vielleicht sollten die amerikaner einfach mal amerikanische Pässe an Tschetschenen verteilen, oder an andere Völker, die von dne Russen unterdrückt werden.

Grandiose Aussage. Die Frage: Wie viele Tschetschenen wollen überhaupt unabhängigkeit? Wie viele wollen sich von Russland "befreit" sehen? Weißt du überhaupt wie viel Geld Russland in Tschetschenien reinsteckt? Himmel. Du laberst nur Mist.

Den Umfragen des soziologischen Zentrums der Tschetschenischen Universität zu Folge gäbe es in Tschetschenien nur 20-24% entschiedene Befürworter der Unabhängigkeit. Andererseits wäre eine Mehrheit der Bevölkerung bereit, einen Zustand zu akzeptieren, der eine reale Autonomie und innere Selbstverwaltung der traditionellen Dorfgemeinschaften garantiert.

http://www.weltfriede.at/tschetschenien-multikulturell.htm

alderan schrieb:Wen nein Ossete in Süd-Össetien faktisch gesehen gergischer Staatsbürger ist, weil Süd-ossetien völkerrecthlich zu Gergien gehört,

Südossetien ist de facto Ausland für Georgien. Ignorier das bitte nicht in deiner Borniertheit.

filin schrieb:Der Hafen ist ein strategiesches Ziel

JEDE Stadt kann ein strategisches Ziel sein ,wenn dich also die zivilen Kollateralschäden in Poti nicht weiter stören ,brauchst du dich über die Kollateralschäden nicht zu mokieren, die die Georgier in Zhinvali hinterlassen haben, als sie völlig gerechtfertigt gegen Separatisten vorgingen

alderan schrieb:vielleicht sollten die amerikaner einfach mal amerikanische Pässe an Tschetschenen verteilen, oder an andere Völker, die von dne Russen unterdrückt werden.

Eine gute Idee :D

kirsten_sux schrieb:Wie viele wollen sich von Russland "befreit" sehen? Weißt du überhaupt wie viel Geld Russland in Tschetschenien reinsteckt? Himmel. Du laberst nur Mist.

Oh, mein Gott. Nachdem sie durch jahrelangen Kampf die Tschetschenen zermürbt haben, und niemand wagt aufzumucken, wunderst du dich, daß es in Tschetschenien jetzt ruhig ist?

alderan schrieb:Oh, mein Gott. Nachdem sie durch jahrelangen Kampf die Tschetschenen zermürbt haben, und niemand wagt aufzumucken, wunderst du dich, daß es in Tschetschenien jetzt ruhig ist?

Tschetschenien ist ruhig, weil es denen gut geht. Ohne Russland ist es nicht überlebensfähig - aber was weißt du schon?

kirsten_sux schrieb:Südossetien ist de facto Ausland für Georgien

Nachdem sie HUNDERTTAUSENDE Georgier von dort vertreiben haben, tolle Argumentation