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Ist Antisemitismus wieder "in"?

8.480 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Islam, Judentum, Antisemitismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist Antisemitismus wieder "in"?

28.06.2025 um 18:47
Mord und totschlag ist beliebter den je.
“Death, death to the IDF” was chanted from the stage by Bob Vylan in front of 200 000 people. Tens of thousands chanted along.

The entire thing was broadcasted live by the BBC to millions of people.
https://x.com/visegrad24/status/1939001778546016573?s=19


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Ist Antisemitismus wieder "in"?

28.06.2025 um 19:34
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Die Presse. Ich habe denselben Text, wie gesagt, z.B. auf Welt.de gelesen, wobei man Welt.de sicher nicht antisemitisch nennen kann.
Welchen Text?
Die IDF, Polizei und Grenzpolizei hätte zugeschaut?

Die Meldung von MSN stammt von einem X Account, dort wird sowas auch nicht geschrieben oder behauptet.
Dort sieht man Jungendbanden mit Steinen aufeinander werfen.

Könntest Du die Meldung von Welt verlinken, wo behauptet wird, da würde wer zuschauen?
So eine Meldung wäre eine klare Falschberichterstattung und solche Behauptungen sind nun Mal Futter für den Antisemitismus.


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Ist Antisemitismus wieder "in"?

28.06.2025 um 20:24
@Röhrich
https://www.welt.de/politik/ausland/article256313190/westjordanland-tief-sitzender-christenhass-israelische-siedler-greifen-christliches-palaestinenser-dorf-an.html
„Wir fühlen uns alleingelassen“, schreibt eine Mutter aus Taybeh in den sozialen Medien. „Von der Polizei kommt kein Schutz, von der Armee auch nicht.“ Pfarrer Fawadleh versucht Öffentlichkeit zu schaffen. Internationale Aufmerksamkeit soll die Lage entschärfen. Doch viele Bewohner glauben nicht mehr an schnelle Lösungen. Recherchen unter anderem der „New York Times“ zeigen, dass gewalttätige Siedler zwar gelegentlich von der Armee festgenommen werden, aber der Rechtsstaat oft nicht mehr durchgesetzt wird, seitdem in der israelischen Regierung radikale Vertreter der Siedler-Lobby in Ministerämtern sind.
Der Unterschied zum Brandanschlag auf das Kloster vor zehn Jahren aber sei, so Schnabel, das damals das offizielle Israel, „dieses Hassverbrechen gegen uns auf das Schärfste verurteilt hat“, allen voran der damalige Staatspräsident Reuven Rivlin. „Diesmal nur dröhnendes Schweigen.



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Ist Antisemitismus wieder "in"?

28.06.2025 um 20:45
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Pfarrer Fawadleh versucht Öffentlichkeit zu schaffen.
Was ich von dem halten soll weiß ich noch nicht, der spricht auch bei Getöteten gerne von Märtyrern.
Sind das also Kämpfer, die im Kampf gestorben sind oder friedliche Menschen?
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Recherchen unter anderem der „New York Times“ zeigen, dass gewalttätige Siedler zwar gelegentlich von der Armee festgenommen werden, aber der Rechtsstaat oft nicht mehr durchgesetzt wird, seitdem in der israelischen Regierung radikale Vertreter der Siedler-Lobby in Ministerämtern sind.
In diesem Fall waren Sicherheitsbehörden ja gekommen, dann braucht man nicht irgendwelche Vermutungen zu schreiben.
Wenn die IDF oder Polizei dort dauerhaft sind, dann werden die als Besatzer betitelt.
Wie also soll Israel sich bei diesen Banden verhalten außer anzutanzen, wenn es zu stärkeren Ausschreitungen kommt?


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28.06.2025 um 20:53
@Röhrich
Ich kenne diesen Pfarrer nicht, sondern habe nur Auszüge aus dem von mir verlinktem Artikel zitiert.


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28.06.2025 um 21:14
Zitat von interrodingsinterrodings schrieb:Die fake news daran scheint der christ enhass zu sein da es den radikalen scheinbar um mehrere siedlungen ging.
Dies schreibt das israelische rossing Center zum christenhass in Israel

„The growing influence of religious-nationalist extremism in Israeli government policy has fostered an environment of constant threat for religious minorities, and particularly for Christians.
In a survey conducted by the Rossing Center, 48% of Christian youth under the age of 30 interviewed said they were considering leaving the region and migrating.“

Quelle:https://www.vaticannews.va/en/world/news/2025-04/holy-land-christians-rossing-center-jerusalem-jewish-relations.html

Das christenhass in Israel auf dem vormarsch ist ist ja aber auch kein Geheimnis.

„The head of the Roman Catholic church in the Holy Land has warned in an interview that Benjamin Netanyahu’s far-right government has made life worse for Christians in the birthplace of Christianity.
The Vatican-appointed Latin Patriarch, Pierbattista Pizzaballa, said that the region’s 2,000-year-old Christian community has come under increasing attack, with the most rightwing government in Israel’s history emboldening extremists who have harassed clergy and vandalised religious property at a quickening pace.
The increase in anti-Christian incidents comes as the Israeli settler movement, galvanised by its allies in government, appears to have seized the moment to expand its enterprise in the contested capital.“

“The frequency of these attacks, the aggressions, has become something new,” Pizzaballa told the AP. “These people feel they are protected … that the cultural and political atmosphere now can justify, or tolerate, actions against Christians.”

Quelle: https://amp.theguardian.com/world/2023/apr/13/christians-are-in-danger-under-israeli-government-says-holy-land-patriarch

„But Christians say they feel authorities don’t protect their sites from targeted attacks. And tensions have surged after an Israeli police raid on the holy al-Aqsa mosque compound set off outrage among Muslims, and a regional confrontation last week.
Hostility towards minority Christians is nothing new in the teeming Old City, a crucible of tension that the Israeli government annexed in 1967.“

Quelle: Siehe oben

„But now Netanyahu’s far-right government includes settler leaders in key roles – such as the finance minister, Bezalel Smotrich, and the national security minister, Itamar Ben-Gvir, who holds criminal convictions from 2007 for incitement of anti-Arab racism and support for a Jewish militant group.
Their influence has empowered Israeli settlers seeking to entrench Jewish control of the occupied West Bank and East Jerusalem, alarming church leaders who see such efforts – including government plans to create a national park on the Mount of Olives – as a threat to the Christian presence in the holy city. Palestinians claim East Jerusalem as the capital of their hoped-for state.“

“The rightwing elements are out to Judaise the Old City and the other lands, and we feel nothing is holding them back now,” said Father Don Binder, a pastor at St George’s Anglican Cathedral in Jerusalem. “Churches have been the major stumbling block.”

Quelle: Siehe oben

„Although they blame a minority of Jewish extremists for the attacks, they say Israel’s far-right government has fostered a culture of impunity for attacks on non-Jews, emboldening the nation’s most extreme elements.“

„In January, ultra-Orthodox Jewish lawmakers allied with Prime Minister Benjamin Netanyahu proposed imposing jail time for Christian proselytizing, although after a global outcry, Netanyahu said he would block the bill.“

Dimitri Diliani, head of the Palestinian National Christian Coalition, said he felt “more threatened” now by “Israeli policies than any other time.”

“Staying here and protecting our heritage is becoming more difficult,” he said.

Quelle: https://www.nbcnews.com/news/amp/rcna80441


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28.06.2025 um 21:22
Religiöser Fanatismus ist eben immer ein Problem (vor allem für andere, die nicht der entsprechenden Religion angehören), egal, bei welcher Religion.


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06.07.2025 um 08:11
Derweil in australien
Wenige Minuten, nachdem in der australischen Stadt Melbourne die Tür einer Synagoge in Brand gesetzt worden war, griff ein »propalästinensischer« Mob ein israelisches Restaurant an. Bei einem weiteren Vorfall im Vorort Greensborough seien Autos in Brand gesetzt und ein Gebäude besprüht worden, das bereits in der Vergangenheit angegriffen wurde, berichten australische Medien.
https://www.juedische-allgemeine.de/juedische-welt/erneut-antisemitische-gewalt-angriff-auf-synagoge-und-restaurant/
Australien scheint ein gewaltiger hot spot zu sein...


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Ist Antisemitismus wieder "in"?

06.07.2025 um 09:33
@interrodings
Na dann mal abwarten, das schlimmste steht uns hier evtl noch bevor in persona vom Duo Bob Vylan. Ich sage nur Glastonbury. Das wurde von der BBC life in die Welt übertragen. Eine Schande und der Sänger relativiert seine hasserfüllten Schunkel und Stampf Aufrufe auch noch mit „ ich wurde missverstanden“
Das war so gruselig mitanzusehen, diese Aufrufe zu Hass ( Death the IDF etc)
Und nun schämt sich halb Großbritannien und keiner will es geahnt haben. Der Typ plant nach Deutschland zu kommen und aus allen Ecken kommen schon Warnungen. Die USA hat ihm und seiner Truppe schon mal die Einreisevisa entzogen. Bravo, Prävention vom Feinsten. Manchester hat seine Auftritte gecancelt und im September wollen sie hier ihren Hass zelebrieren? Hallo Innenministerium?
Ich suche gerade nach einer Petition, die man dagegen zeichnen kann.


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06.07.2025 um 09:38
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Ich suche gerade nach einer Petition, die man dagegen zeichnen kann.
Zumindest tut sich da was. Es wurden wohl schon Auftritte abgesagt.

https://www1.wdr.de/kultur/kulturnachrichten/mehrere-bob-vylan-auftritte-abgesagt-100.amp


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06.07.2025 um 09:44
@Stirnsänger
@calligraphie
Soweit ich weis ist Volker Beck dran das es ein einreiseverbot geben soll..


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06.07.2025 um 10:19
@interrodings
@Stirnsänger
Ich selbst bin n ja eigentlich kein Freund von cancel Culture usw. Ich liebe den Faktor der Meinungsfreiheit, eine wirklich wertvolle Sache. Auch bei Kunst und Kulturfragen, ist eine Begrenzung der ausgedrückten Meinungen immer zweimal zu hinterfragen.
Aber seit ich den Act da in Glastonbury gesehen habe ( eine Kundin von uns war selbst da und sagt es war beängstigend) da komme ich wirklich ins Schwanken. Besucher sind solcher Konzerte sind im Takt so leicht zu manipulieren. Die falsche Gäste werden angelockt.
Ob so ein Konzert nun in Köln oder Berlin auf willige begeisterte Zuhörer trifft, es wird die Stimmung anheizen und den falschen Leuten Signale senden. Die Bedrohungen für hier lebende jüdische Mitbürger werden sich intensivieren. Wenn es per Einreiseerlaubnis legitimiert wird, dann können sie sich darauf berufen.
Wir haben seit viel Jahren so enge Freundschaften zu jüdischen Künstlern hier. Niemand kann sich vorstellen, welche Auswirkungen diese legitimierten Hassaufrufe, inzwischen auf jüdisches Leben hierzulande hat.
Das ganze hat nicht erst mit der Documenta ( Frau Roths Reaktionen oder nicht Reaktionen) begonnen. Das ist inzwischen irgendwie völlig Common Sense geworden in der Kultur Szenerie. Filmfestivals hier in Berlin… usw.
Deshalb ja, solche Hass Rufer brauchen wir nicht noch zusätzlich hierzulande, wir haben davon inzwischen genug hier, legitimiert durch die Versammlungsfreiheit, Demonstrationsrecht, freie Rede usw. Das wird bis zur Unerträglichkeit genutzt. Da braucht man man kein Rap Duo von außerhalb, was den Effekt dupliziert.


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06.07.2025 um 10:26
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Da braucht man man kein Rap Duo von außerhalb, was den Effekt dupliziert.
Ich stimme uneingeschränkt zu.
Ist wie neben einem Pulverfass zu rauchen.
Was für eine Scheißzeit, in der wir gerade leben!


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06.07.2025 um 10:33
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Bob Vylan. Ich sage nur Glastonbury
Ich habe es gesehen. Es wurde aber sehr gründlich auf Socialmedia nachgekehrt, fast nix mehr da aber die Selbstverständlichkeit des Auftrittes war beängstigend.


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06.07.2025 um 10:56
@behind_eyes
Ich glaube, das „ Problem“ hat sich bereits erledigt. Köln hat dem Duo abgesagt. Herr Beck war offensichtlich erfolgreich. Der Veranstalter wird dem Duo für „ so etwas“ keine Bühne geben.
Vielleicht besinnt sich ja das Duo mal wieder auf seine Kernkompetenz Punk Rap und lebt seine, legitimen politischen Ansichten, demnächst auf politischen Versammlungen aus, anstatt auf der bühne. Zumindest wenn es Aufrufe zu Hass sind. Dann dürfen sie sicher gerne wiederkommen.
Bob Vylan??? Welche Wortspielerei? Ich weiß nicht, welche Assoziationen man bei der Namensgebung hatte. Aber zumindest erinnere ich mich nicht an Verbreitung von Hass seitens Bob Dylan. Widerstand und Protest und Kritik ja, aber zum Hass anstacheln?


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Ist Antisemitismus wieder "in"?

06.07.2025 um 11:11
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Ich glaube, das „ Problem“ hat sich bereits erledigt. Köln hat dem Duo abgesagt. Herr Beck war offensichtlich erfolgreich. Der Veranstalter wird dem Duo für „ so etwas“ keine Bühne geben
Ich sehe das nicht als ein Ende des Problems sondern als den Anfang eines Problems die kommerzielle Unterhaltungsindustrie betreffend.
In der Subkultur geht seit Jahren ein Riss durch die Szene weil israelfeindliche Akteure im Hintergrund Clubs und Booker unter Druck setzen. Musikalische Veranstaltungen werden benutzt, um politische Statements zu setzen die natürlich gewollt provokant sind. Ich habe im Rahmen von Podiumsdiskussionen mehrfach an Diskussionen teilgenommen welche diese Problematik behandeln und wenn ich mich mit Akteuren unterhalte (Booker, Clubbesitzer usw) dann erfahre ich das das Thema Antisemitismus in Wahrheit schon sehr viel größer ist und auch schon deutlich länger verbreitet ist als man es jetzt auf entsprechenden Demos sieht.
Einfach mal googeln "Clubkuktur und Antisemitismus".
Bob Vylan ist meiner Meinung nach, jetzt der an die Oberfläche der Festivals gekommene Antisemitismus, nicht leise als Festivalanekdote sondern laut, präsent und voller Selbstvertrauen auf der großen Bühne und das live.
Mehrere Führungskräfte der BBC haben jetzt ihren Hut genommen, das ist bis jetzt der größte Vorfall in diesem Metier und markiert für mich den Einstieg in den Mainstream.
Einreiseverbote werden nur Gemüter beruhigen, das Problem ist jetzt deutlich größer in der Musikwelt weil ein Damm gebrochen wurde.
Meine Meinung.


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Ist Antisemitismus wieder "in"?

06.07.2025 um 11:20
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Einreiseverbote werden nur Gemüter beruhigen, das Problem ist jetzt deutlich größer in der Musikwelt weil ein Damm gebrochen wurde.
Und gerade deswegen ist es wichtig, dass die Politik reagiert und nicht einfach Derartiges als "künstlerische Freiheit" abtut. Ein Einreiseverbot ist da eine gute Methode, weil sie dem betreffenden Künstler selbst wehtut, denn dadurch entgehen ihm ja viele Einnahmen. Und andere Sänger, die vielleicht Ähnliches vorhaben, werden rechtzeitig vorgewarnt.


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06.07.2025 um 11:26
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Und gerade deswegen ist es wichtig, dass die Politik reagiert und nicht einfach Derartiges als "künstlerische Freiheit" abtut. Ein Einreiseverbot ist da eine gute Methode, weil sie dem betreffenden Künstler selbst wehtut, denn dadurch entgehen ihm ja viele Einnahmen. Und andere Sänger, die vielleicht Ähnliches vorhaben, werden rechtzeitig vorgewarnt.
Auf die Tat bezogen stimme ich zu, der "betreffende Künstler" ist jedoch nur ein winzig kleiner Teil des Problems welches sich hier auf Glastonbury als das gezeigt hat was es mittlerweile ist: das Selbstverständnis von Antisemitismus ist im Mainstream angekommen. Wir benötigen keinen investigativen Journalismus mehr, der Hintergründe beleuchtet, keine Videoschnipsel von Pallidemonstrationen usw. Das ganze ist im Mainstream angekommen, auf der Bühne eines der renommiertesten Festivals auf der Welt.
Da sehe ich das wahre Problem und dem wird man mit einem Einreiseverbot für Bob Vylan nicht gerecht, obschon das Einreiseverbot richtig ist.


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06.07.2025 um 11:34
@behind_eyes
Du hast ja recht. Aber ein Einreiseverbot für solche Künstler ist zumindest ein erster Schritt, dieses Problem anzugehen.


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06.07.2025 um 11:35
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Bob Vylan??? Welche Wortspielerei? Ich weiß nicht, welche Assoziationen man bei der Namensgebung hatte. Aber zumindest erinnere ich mich nicht an Verbreitung von Hass seitens Bob Dylan.
Bob Dylan gilt als der einflussreichste jüdische Musiker welcher zwar zeitlebens in religiösen Fragen Zerrissenheit zeigte (er konvertierte in den 70ern zum Christ) aber dennoch Mehrfach schon sehr früh das Existenzrecht Israels verteidigte in seinen Werken.
Deswegen ist der Bezug von Bob Vylan (Wortspiel mit Bob Dylan und villain, englisch Schurke) zu Bob Dylan schon in der Namensgebung bezugnehmend auf Israel- bzw Judenkritik.


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