Nationalstolz und Patriotismus

@Geisonik

und darin unterscheiden wir uns zum Beispiel, ich würde es persönlich besser finden, wenn wir aus den reicheren Staaten ein wenig mehr verzicht üben würden, damit es den Menschen auf der ganzen Welt besser gehen würde.

Aber wie Du auch richtig bemerkt hast, ist dies ein Wunschdenken und wird leider nicht real - was Rockandroll die ganze Zeit versucht zu sagen, ist das jedoch einer der ersteren Schritte in die Richtung das Abschaffen von einem Gemeinschaftsgefühl, das an imaginären Landesgrenzen aufhört. Denn so lange wird es wohl immer so sein : Ich & meine Familie & mein Freundeskreis (was auch in Ordnung ist), dann meine Stadt/Kommune, dann mein Land, und dann der Rest der Welt.

Wieso ich mich aber einem Bayern näher fühlen sollte als einem Dänen oder Sudanesen beispielsweise (als Hamburger) ist mir schleierhaft - warum also nicht langfristig dafür sorgen dass es dem Bayern, dem Dänen und dem Sudanesen gleich gut geht?

@rockandroll
Ich sag es ja, du akzeptierst einfach keine anderen Meinungen und verkaufst alle anderen für zu dumm und ungebildet:

rockandroll schrieb:ich kann nichts dafür, dass du dich von der Wahrheit angegriffen fühlst.

Es ist deine Wahrheit!
Die steht nicht für die Wahrheit aller!

rockandroll schrieb:Das ist wenn schon dann im schlimmsten Falle eine Aufforderung endlich euren Glauben abzulegen, und euch den Tatsachen zu stellen, bevor ihr anfangt menschen als dumm verkaufen zu wollen, die keinen Staat oder auch ein eigenes Volk zum leben brauchen, sondern nur eine funktionierende Umwelt und Menschengemeinschaft, wo sich keiner aufgrund seines Geburtsortes ausgegrenzt fühlen muß

Niemand muss sich in meiner Gegenwart ausgegrenzt fühlen, so lange er mich nicht ausgrenzt.

@cejar

cejar schrieb:Denn so lange wird es wohl immer so sein : Ich & meine Familie & mein Freundeskreis (was auch in Ordnung ist), dann meine Stadt/Kommune, dann mein Land, und dann der Rest der Welt.

Wenn das alle so denken dann geht es doch allen gut!

Aber so denken nun mal nicht alle und das ist der Grund warum es eben nicht so ist.

Ich kann nichts dafür wenn es anderswo nicht klappt, aber in meinem Rahmen der Möglichkeiten sorge ich bzw versuche ich dafür zu sorgen. So ist es nun mal.

Da brauch ich mir kein Egoismus nachsagen lassen.

rockandroll schrieb:man muß solche Menschen nicht aber auch noch unterstützen, in dem man die eigene Macht an die Nation abgibt, und auch noch so tun, als ob das was besonders cleveres wäre.

Die gleiche Macht würde man dann doch aber an eine Weltregierung abgeben. Ich seh da an sich keinen Unterschied. Außer man ist der Meinung das jeder für sich selbst ganz allein frei von allen Gesetzen sein Leben lebt. Aber dies funktioniert ja leider nicht. Es klappt ja nichtmal mit Gesetzen.

cejar schrieb:was Rockandroll die ganze Zeit versucht zu sagen, ist das jedoch einer der ersteren Schritte in die Richtung das Abschaffen von einem Gemeinschaftsgefühl, das an imaginären Landesgrenzen aufhört. Denn so lange wird es wohl immer so sein : Ich & meine Familie & mein Freundeskreis (was auch in Ordnung ist), dann meine Stadt/Kommune, dann mein Land, und dann der Rest der Welt.

Wieso ich mich aber einem Bayern näher fühlen sollte als einem Dänen oder Sudanesen beispielsweise (als Hamburger) ist mir schleierhaft - warum also nicht langfristig dafür sorgen dass es dem Bayern, dem Dänen und dem Sudanesen gleich gut geht?

Also sind wir doch an sich schon auf dem richtigen Weg oder? Offene Grenzen, alles mehr hin zur EU ähnlich wie die vereinigten Staaten von Amerika. Immer größere Gebilde bis man da angelangt ist, um zu sagen: "Eine Welt - ein Volk" oder?

Bone02943 schrieb:Die gleiche Macht würde man dann doch aber an eine Weltregierung abgeben. Ich seh da an sich keinen Unterschied. Außer man ist der Meinung das jeder für sich selbst ganz allein frei von allen Gesetzen sein Leben lebt. Aber dies funktioniert ja leider nicht. Es klappt ja nichtmal mit Gesetzen.

du sollst deine Macht überhaupt nicht abgeben, und eine Weltregierung wäre nur zu Verwaltungs- und Schutzzwecken da, und könnte dann die Macht der Völker gar nicht mehr missbrauchen, weil sie sie gar nicht hätte

Geisonik schrieb:Es ist deine Wahrheit!
Die steht nicht für die Wahrheit aller!

ich hab dir doch gerade ausführlich erklärt, warum Nationalstolz höchstens aus Unbildung heraus enstehen kann, und mit Bildung meine ich auch nicht, dass man 5 Jahre an der Uni gewesen sein muss, um die einfachen gesellschaftlichen Zusammenhänge zu kennen.

Einfach nur einpaar Grundkurse in Sozialkunde zu besuchen sollte hier vollkommen genügen (die bekommt man auch bei uns an jeder Schule geschenkt, nur muss man da trotzdem etwas aufpassen, um was mitzubekommen) und schon wäre klar, wie die Staatsstrukturen hier miteinander verwoben sind, aber selbst dieses elementare Wissen ist nicht vorhanden, also was soll ich sonst darüber denken, hm?

@rockandroll

Warum glaubst du eigentlich, deine Ideologie sei besser?
Selbst wenn es so wäre...
Dir muss doch klar sein, dass sie niemals Realität wird?

rockandroll schrieb:du sollst deine Macht überhaupt nicht abgeben,

Warum sollten die aktuellen "Machthaber" denn ihre Macht an die Bevölkerung abgeben?
Um eine "gerechtere" Welt zu schaffen, weil sie plötzlich einen Sinneswandel haben und "Gutes" tun wollen?

Selbst, wenn es dazu kommen würde, wäre das Ergebnis Anarchie, und wenn du auch nur ansatzweise so gebildet bist, wie du behauptest, dann müsstest du ja wissen, was nach der Anarchie folgt.

@Draiiipunkt0
ich hab das alles schon schlüssig dargelegt, und deine Fragen gehen an meinen Ausführungen vorbei. Du fragst Sachen, von denen ich nicht gesprochen habe, weil du offenbar gar nicht verstanden hast, wovon ich da rede. Ergo fehlt dir hier auch nur Bildung, damit du das richtig beurteilen kannst, also hol das bitte erst nach

rockandroll schrieb:du sollst deine Macht überhaupt nicht abgeben, und eine Weltregierung wäre nur zu Verwaltungs- und Schutzzwecken da, und könnte dann die Macht der Völker gar nicht mehr missbrauchen, weil sie sie gar nicht hätte

Dennoch müsste diese Weltregierung doch irgendwie legitimiert werden, z.B. durch Wahlen. Sonst wäre es doch ein aufgezwugenes Konstrukt wie derzeit für einige eben die Nationalstaten auch.

Irgendwo muss man immer Macht abgeben. Schon allein wegen der Gesetzfindung.

Weißt ich hätte an sich kein Problem mit einer Welt, die aus einem Volk besteht, in der überall die gleichen Gesetze gelten und jeder Mensch dieser Welt eine gleichwärtige Stimme besitzt die sich nicht nach Nationen unterscheidet, sondern in der es egal ist ob das jemand aus Australien, Indien, Madagaskar oder Frankreich kommt.(diese Länder dann bitte als regionale Gebiete sehen)

Dennoch würde man seine Stimme, seine Macht an den Weltrat abgeben, mit dem Wissen und der Hoffnung, das sie dafür sorgen, dass das Leben so wie man es gerne hat auch so bleibt oder sich eben dahingehend verändert.

Alles andere wäre Kleinstaaterei oder würde warscheinlich im Chaos der Anarchie enden.

@Bone02943
ja, du bist schon auf dem richtigen Weg. Das bekommt langsam Gesicht und Charakter, was du schreibts :)

ja, man wählt eben, ganz klar. Die "Regierung" wäre hier in erster Instanz als Verwaltugnskonstrukt mit entsprechenden Machtbereichen zu sehen, ganz klar auch mit Gewaltenteilung und auch immer noch mit föderalen Einheiten, die im besonderen auf die Wünsche und Bedürfnisse ihrer Bewohner reagieren müssten. Was weg viele wäre das überschwängliche Nationalbewusstsein, und die zu harten Machtstrukturen der Nationalstaaten, die ihre Völker immer sehr als willenlose Marionetten behandeln. Deshalb darf der Mensch nie vollständig seine Macht abgeben, und dafür braucht er immer den vollen überblick über das Geschehen, und alle Kontrollmechanismen im Staat, und dafür ist das Wissen darum immer noch das A und O. Damit steht und fällt alles

Ps.: So wie es heute Meisterschaften gibt, so würde es sie später auch geben. Es fängt mit Stadtmeistern an und geht über die Landkreise, Bundesländer, Länder hinzur EM/WM. Selbst in einem "Eine-Welt-Land" würde es weiter Weltmeisterschaften der regionalen Gebiete geben. Auch die Menschen der jeweils regionalen Gebiete würden vermehrt, wie heute auch, zu ihrem regionalen Gebiet halten, ähnlich wie es von ganz klein bis hin zu den Ländern jetzt der Fall ist. ;)

@rockandroll

rockandroll schrieb:du sollst deine Macht überhaupt nicht abgeben,

rockandroll schrieb:ja, man wählt eben, ganz klar. Die "Regierung" wäre hier in erster Instanz als Verwaltugnskonstrukt mit entsprechenden Machtbereichen zu sehen,

Na sowas, hab ich doch glatt einen Widerspruch gefunden.

@Bone02943
gegen Meisterschaften hab ich auch nichts, nur gegen die Politisierung solcher Sachen ;)

Sport soll Spaß machen, und nicht diese Fragwürdigen "Ideale" auch noch als Botschaft in die Welt tragen. Ich finde ja schon Markenwerbung im Sport scheiße, weil er damit korrumpiert und teilweise ausverkauft wird..

@Draiiipunkt0
ne, du weißt nach wie vor nicht, wie die Kontrollmechanismen im Staat funktionieren, und deshalb glaubst du nur, du hättest einen Widerspruch gefunden. Ab in die Schule mit dir, bevor du mich hier noch weiter trollen willst ;)

Und ich verlass euch jetzt erstmal, ab in den Garten es ist heiß, die Pflanzen haben durst und Grill+Anhang will zum Fußball ja auch fertig sein. Schönen Tag erstmal. :)

@rockandroll

Wenn man wählt, gibt man Macht ab.
Das steht in klarem Widerspruch zu:

rockandroll schrieb:du sollst deine Macht überhaupt nicht abgeben,

@Draiiipunkt0
geh dich erstmal informieren, wie die Kontrollmechanismen in einer Demokratie funktionieren, und dann kannst du weiter versuchen mich zu widerlegen.

ansonsten, nein, man gibt damit nicht seine Macht ab, wenn man wählt.

@rockandroll

rockandroll schrieb:ansonsten, nein, man gibt damit nicht seine Macht ab, wenn man wählt.

Man gibt einen Teil seiner Macht ab.
Widerspruch zu:

rockandroll schrieb:du sollst deine Macht überhaupt nicht abgeben,

Sport ist eine Abwandlung von Krieg. Es ist Krieg ohne Waffen

Man versucht herauszufinden, wer in einer bestimmten Sache besser ist als ein anderer und man versucht sich dadurch jemandem überlegen zu fühlen.

Also Krieg oder Sport? :D

@Draiiipunkt0
falsch. Und es wird auch davon nicht wahrer, wenn du es weiter wiederholst. Wahl ist keine Machtabgabe (auch wenn die unwissenden das denken), sie ist immer nur eine Delegierung und kann jederzeit wieder selbst ausgeübt werden, durch die entsprechenden Konstollmechanismen