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135 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Wirtschaft, Preise ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

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08.04.2008 um 11:28
Inflationen müssten meiner Meinung nach für einzelne Bevölkerungsgruppen erstellt werden und nicht so allgemein mit 730 Artikeln.
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Ich meine sowas in der Art gebe es sogar, einen Warenkorb für Singles, einen für Famlien ect.

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08.04.2008 um 11:32
Mein Problem hier an dieser Stelle ist außerdem, dass es Leute gibt - und zu denen zähle ich Dich - die von den versteckten Umverteilungsmechanismen des Zinssystems nichts verstehen aber auf jede hinterfragende Systemkritik sofort mit oberflächlichen und abwiegelnden Beiträgen reagieren müssen.
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Och danke ich bin mit volkswirtschaft vertraut genug.

Nur sehe ich nicht unbedingt dein Umverteilungsmechanismus. Du gehtst von einer gewissen Statik des Systems aus.


Aber letzendlich steht hinter jedem Zinsgewinn, realer Kapitalaufbau.


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08.04.2008 um 11:34
man könnte das ja auch an Waisenhäuser oder nach Afrika schicken .... aber da verdient man ja kein Geld mit ...also wird vernichtet bevor es eine kostenlos bekommt...
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Na ob das gerade gut wäre Afrikansiche Binnenmärte zu zerstören.

Genau das ist ja der irrglaube an der Entwicklungshilfe.


Wenn wir die da hinten zuschütten mit Billigen Lebensmitteln, wovon soll der Bauer dann dort leben.?

Gab es mal schöne Beiträge zum Thema Milch und Milchpulver


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08.04.2008 um 12:02
@Fedaykin

Klar kannst Du diesen Umverteilungsmechanismus nicht sehen - Du machst Dir ja auch überhaupt keine Mühe, überhaupt erstmal danach zu suchen! Autoren zu diesem Thema habe ich Dir bereits genannt. Aber bitte schön, wenn Du meinst, Du seist mit VWL vertraut genug, dann hat sich diese Diskussion für mich erledigt. Hab' nämlich keine Lust, mich mit jemandem auszutauschen, der meint, bereits alles zu wissen. Viel Spaß noch beim weiteren Senf abgeben.


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08.04.2008 um 12:28
Autoren zu diesem Thema habe ich Dir bereits genannt. Aber bitte schön, wenn Du meinst, Du seist mit VWL vertraut genug, dann hat sich diese Diskussion für mich erledigt. Hab' nämlich keine Lust, mich mit jemandem auszutauschen, der meint, bereits alles zu wissen. Viel Spaß noch beim weiteren Senf abgeben.
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wie schön das du gereizt bist.

aber nicht einmal erklärt hast was jetz dein Problem ist.

Das der Hersteller und vertreiber von Produkten seine Kosten in den Verkaufspreis kalkuliert.

Das er seine Fremdkapitalzinsen mit einplant

das ein Mensch der sein Geld, investiert Redite bekommt. Das Zinsen der Preis für Liquidität sind, und die Inflation ausgleichen.

Das die Prozentrechnung dafür sorgt das Größere Geldmengen größere Zinsen abwerfen?


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08.04.2008 um 12:30
Helmuth Creutz, Bernd Senf
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Zur Kenntnis genommen, nur 2 Ökonomen wovon 1 noch sehr stark politisch Motiviert ist, naja,

Es dürfte ja leicht sein es an einem Beispeil zu Erklären.


Also wie hoch ist die Zinsquote bei einem Liter Milch?


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08.04.2008 um 13:16
@Fedaykin

wie schön das du gereizt bist.

Das freut Dich, was? :-) Naja, aber hast Recht, emotional zu diskutieren macht nicht viel Sinn.


aber nicht einmal erklärt hast was jetz dein Problem ist.

Ich meine, das habe ich recht gut auf den Punkt gebracht: Ich finde die Umverteilungsmechanismen des Zinssystems ungerecht. Weil es Mechanismen sind, die langfristig Kapital von arm zu reich bewegen und nur eine Minderheit von diesem System profitiert. Die Mehrheit verliert dabei, wird zu "Zinsknechten", und das widerspricht meinem Gerechtigkeitsgefühl. Es gibt natürlich auch einige Vorteile des derzeitigen Zinssystems, welche Du auch z.T. aufgeführt hast, doch für mich zählt vor allem die Gesamtbilanz. Und die ist halt eben mies. Hast Du mich jetzt verstanden??


Also wie hoch ist die Zinsquote bei einem Liter Milch?

Ich kann Dir keine genaue Quote nennen, gehe aber davon aus, dass wir im Durchschnitt bereits jenseits der 40 Prozent sind. Um die versteckten Zinsen zu verdeutlichen, können wir ja einfach mal durchgehen, wo bei einem Einkauf überall Zinskosten anfallen.

Das Geld, das Du für die Milch ausgibst, fließt in folgende Richtungen:

Mw.-St. -> Einen Teil davon nutzt der Staat um Zinskosten für seine Kredite zu zahlen. Einen anderen Teil gibt der Staat seinen Beschäftigten, die wiederum durch Konsum, Steuern und Kredite Zinskosten finanzieren müssen

Lohnkosten des Produzenten -> Einen Teil davon geben Beschäftigte für ihre privaten Zinskosten aus Krediten aus, sowie sie auch wiederum Zinskosten Dritter durch ihren Konsum und ihre Steuern finanzieren

Unternehmenssteuern -> siehe Mw-St.

Einkaufspreise des Milchproduzenten -> Geld dient durch Steuern des Lieferanten und durch die Löhne seiner Beschäftigten wiederum zur Bezahlung verschiedener direkter und indirekter Zinskosten

Direkte Zinskosten des Produzenten -> erklärt sich von selbst

Das ist nur eine Beispiel-Auflistung, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Aber es sollte deutlich werden, dass durch die allgegenwärtige Verschuldung und die Verzinsung von Krediten jede Menge Geldkreisläufe entstehen, durch die Dein Euro, den Du für die Milch ausgibst, zu einem beträchtlichen Anteil zur Finanzierung von Gläubigerforderungen dient. Deine Einnahmen aus Sparguthaben, durch die Du selbst zum Gläubiger wirst, müssen schon sehr hoch sein, um das auszugleichen. Ich wiederhol's nochmal: Dieses Prinzip finde ich ungerecht, da die Profiteure des Systems einer Minderheit von Vermögenden (Personen oder Unternehmen) sind, die durch die Massen alimentierte leistungslose Einkommen erhalten. Und da jedes Geld Kredit ist und Zinsen immer positiv sind, gibt es innerhalb des Systems keine Lösung für diesen Umverteilungsprozess. Im Gegenteil: Da Guthaben und Schulden exponentiell steigen, wird der Druck auf die Umverteilung immer höher.


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08.04.2008 um 13:51
Mw.-St. -> Einen Teil davon nutzt der Staat um Zinskosten für seine Kredite zu zahlen. Einen anderen Teil gibt der Staat seinen Beschäftigten, die wiederum durch Konsum, Steuern und Kredite Zinskosten finanzieren müssen
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Ist klar und und logisch.


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Lohnkosten des Produzenten -> Einen Teil davon geben Beschäftigte für ihre privaten Zinskosten aus Krediten aus, sowie sie auch wiederum Zinskosten Dritter durch ihren Konsum und ihre Steuern finanzieren

Unternehmenssteuern -> siehe Mw-St.
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ist klar, Mwst ist für unternehmen ein Duchrlaufender posten.


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sollte deutlich werden, dass durch die allgegenwärtige Verschuldung und die Verzinsung von Krediten jede Menge Geldkreisläufe entstehen, durch die Dein Euro, den Du für die Milch ausgibst, zu einem beträchtlichen Anteil zur Finanzierung von Gläubigerforderungen dient. Deine Einnahmen aus Sparguthaben, durch die Du selbst zum Gläubiger wirst, müssen schon sehr hoch sein, um das auszugleichen. Ich wiederhol's nochmal: Dieses Prinzip finde ich ungerecht, da die Profiteure des Systems einer Minderheit von Vermögenden (Personen oder Unternehmen) sind, die durch die Massen alimentierte leistungslose Einkommen erhalten
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Nun ja, ist logisch das Jeder an dem Güterkreislauf betroffene, seinen Profit davon abhaben will.

Wenn es sich nicht lohnen würde, dann würden sich die Leute ja überleben ob sie es aufziehen einen Güterprozess zu erstellen.

Ich bezahle das ja duch mein Einkommen, das ich für meien Tätigkeit leiste oder halt auch durch Einkünfte duch meine Kapitalanlage.

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Gegenteil: Da Guthaben und Schulden exponentiell steigen, wird der Druck auf die Umverteilung immer höher
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Nun ja Kredite weden ja auch abbezahlt, bzw klar gibt es inflationsbedingt auch einen Kaufkraftverlust des Geldes, der duch Zinsen ausgelichen wird.

Alternativ könnte ich natürlich auch versuchen mir Selber die Grundlagen für meine Milchversorgung zu schaffen. wobei die wahrscheinlich teurer für mich wird.

Ein weitere Faktor sind natürlich auch die Lohnerhöhung um mein Einkommen zu steigern, bzw meine Kaufkraft zu erhalten.

Also ist dein Hauptproblem an der Sache die , das manche Menschen genug Geld als Gläubiger verleihen können um davon ziemlich viele Einnahmen zu erhalten.


Naja vom Prinzip her stehen diese Möglichkeiten ja allen offen. Die meist propagierte Lösung dieser empfundenen Ungerechtikeit ist ja die Besteuerung von Kapitaleinkünften.


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08.04.2008 um 14:05
Warum erinnert mich die Logik des Threaderstellers irgendwie an die der Genossen der RAF, wonach man nur für mehr Polizeistaat und Faschismus sorgen müsse, damit das Proletariat sich erhebt?


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08.04.2008 um 14:17
Also ist dein Hauptproblem an der Sache die , das manche Menschen genug Geld als Gläubiger verleihen können um davon ziemlich viele Einnahmen zu erhalten.

Aha, Du fängst an, mich zu verstehen. Juchu! :-)

Ich möchte überhaupt keine Kritik am Profitstreben der Unternehmen anbringen oder etwa daran, dass ich als Endverbraucher Steuern und Zinsen oder unternehmerische Durchlaufposten zahlen muss. Ich meine auch, dass es eines jeden gutes Recht sein soll, ein gewinnbringendes Unternehmen zu führen oder sich mit entsprechenden Renditeerwartungen daran zu beteiligen. Im wesentlichen geht es in meiner Kritik nur um den generellen Umverteilungsmechanismus des Zinssystems, den ich nicht als gerecht empfinde, da er, wie bereits gesagt, nur einer Minderheit dient. Vor allem global gesehen, uns geht's ja noch gut. Auch sei die Frage erlaubt, ob leistungslose Einkommen, wie sie den Zinsgewinnern zufließen, überhaupt dem Geist einer Leistunsggesellschaft entsprechen. Es geht ja hier nicht um Zusatzeinkünfte sondern um Größenordnungen jenseits von gut und böse.

Ich meine, man müsste ein neues System für Kreditvergabe, Geldwertstabilisierung und Umlaufsicherung entwickeln, das die Stärken des alten mit neuen Elementen kombiniert. Z.B. indem man eine Verfallsgebühr für Geld einführt oder eine Zinsspanne, die je nach volkswirtschaftlichem Bedarf auch ins Negative reichen kann. Die Besteuerung von Kapitaleinkünften wäre auch ein guter Ansatz, wobei ich glaube, dass das gesamte Banken- und Kreditwesen an sich ummodelliert werden müsste. Bevor Du jetzt mit Kritik kommst: Mir ist schon klar, dass es keine realistische Vorstellung ist, dass unsere Regierungen demnächst irgendwas in dieser Richtung unternehmen werden. Aber vordenken kann man ja schon mal. ;-)


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08.04.2008 um 14:24
@Doors

Meinst Du denn nicht, dass ein Großteil der Menschen erst zu denken anfängt, wenn's so richtig unbequem wird?


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08.04.2008 um 14:39
Nö, nicht zwangsläufig. Und wenn, dann möglicherweise, wie schon einmal in der Geschichte dieses Landes, in die falsche Richtung.


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08.04.2008 um 14:55
@Doors

Ja, vielleicht hast Du recht - viele denken auch ohne Not und Leid nach. Zähle mich selbst ja auch dazu :-)

Was das Denken "in die falsche Richtung" angeht: Manche Verschwörungstheoritiker sind ja der Meinung, der sich androhende Totalkollaps in Sachen Finanzsystem und Wirtschaft würde genau diesem Zweck dienen.


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09.04.2008 um 20:13
schaut mal bzw.hört Nachrichten über Haiti es ist der Anfang vom Ende.


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10.04.2008 um 10:17
http://www.netscape.de/News-Newsticker/Toter-Haiti-Protesten-gegen-Lebensmittelpreise-590846922-0.html

Gestern las ich im Guardian, daß die Lebensmittelpreise weltweit so stark gestiegen sind, daß es es mittlerweile in einigen Ländern zu Protesten und Unruhen kommt. So stieg der Preis für Grundnahrungsmittel innerhalb eines Jahres um das doppelte in Ägypten. Aber auch in anderen Ländern kam es zu Unruhen wegen der gestiegenen Preise.
Nach Aussage des Weltbankchefs, Robert Zoellick, stiegen die Lebensmittelpreise um 80% in den letzten drei Jahren und 33 Länder erwarten Unruhen aufgrund der Preissteigerungen.


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10.04.2008 um 10:24
da kann ich auch etwas beisteuern. ich habe die tage wo gelesen das demnächst die milchpreise wieder um gut 1/3 steigen sollen. sind wir bei diesen 33 ländern vertreten, snoogans?


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10.04.2008 um 10:29
Nein, die Preise steigen zwar weltweit, aber die Auswirkungen sind natürlich wieder bei den am heftigsten zu spüren, die sowieso nichts haben.

Unruhen gab es nach Guardian: Haiti, Elfenbeinküste, Kamerun, Mauritanien, Mosambique, Senegal, Usbekistan, Yemen, Bolivien, Indonesien, Ägypten., Jordanien


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10.04.2008 um 10:31
Eine der Gründe soll die Klimaveränderung sein. Die Zahl der Katastrophen stieg innerhalb der letzten 2 Dekaden von 200 auf 400 pro Jahr.


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10.04.2008 um 10:37
Ein weiterer Grund für die Verknappung und Verteuerung von Lebensmitteln in den Ländern der sogenannten "3. Welt" ist die Umstellung von immer mehr Anbauflächen auf Pflanzen zur Gewinnung von Biosprit.

Die Reichen fahren den Armen das Essen weg.

Mein Auto fährt auch ohne Hungerleider.

(In Anlehnung an den Aufkleber zum Waldsterben:
"Mein Auto fährt auch ohne Wald")


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10.04.2008 um 10:46
Die Gründe sind sicher vielfältiger Natur.... der Klimawandel allein ist daran bestimmt nicht schuld.... Interessant fand ich auch, was John Beddington dazu meint. Er sagte, das die Nahrungsmittelindustrie ihre Produktion verdoppeln müsste ohne dabei den Wasserverbrauch von heute zu steigern, um allein dieses Problem zu lösen.


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