Türkei-West oder Ost ?

Soundtrack

Du weißt, dass ich Mustafa Kemal Atatürk als für die Gründung der Türkei gut und unerlässlich finde. Aber man muss auch über die Schattenseiten sprechen können.
Man muss auch erwähnen dürfen dass er eine Quasi-Diktatur errichtet hat. Und man muss auch darüber sprechen können, dass er der Urheber des Kurdenkonfliktes ist. Der Unabhängigkeitskrieg war nur möglich, weil er den Kurden einen Pakt angeboten hat und ihnen eine Bruderschaft zwischen den Türken angeboten hat. Er versprach ihnen außerdem die irakischen Kurdengebiete und die Bewahrung (für die Kurden) des Kalifats. Aber er hat alle drei Versprechen gebrochen!

Soundtrack

Etwas weniger Fanatismus würde die Sache ungemein erleichtern denn inhaltliche Gewaltandrohungen bringen keine der beiden Seiten weiter

Auf die Abschaffung des Kalifats ließ er ein äußeres Zeichen prowestlicher Säkularisierung folgen, indem er den Hut als männliche Kopfbedeckung propagierte anstelle des für das ganze Osmanische Reich bis dahin typischen Fes'. Am 2. September 1925 wurde das Tragen religiöser Trachten, wie Pluderhosen und Turbane, verboten. Ausgenommen waren nur islamische Geistliche bei der Verrichtung ihres Amtes in der Moschee oder bei Beerdigungen. Wer fernerhin in der Öffentlichkeit mit Fes angetroffen wurde, riskierte eine Gefängnisstrafe. In Ostanatolien erhob sich gegen die Hutrevolution teilweise erbitterter Widerstand, der mit Verhängung des Ausnahmezustands, scharfen Polizeimaßnahmen und Verhaftungen beantwortet wurde. Von sogenannten Freiheitsgerichten wurden in diesem Zusammenhang sogar 138 Todesurteile ausgesprochen. [7]


Der Typ war ein Psycho. Wie kann man den nur verehren?

“Seit mehr als 500 Jahren haben die Regeln und Theorien eines alten Araberscheiches und die abstrusen Auslegungen von Generationen von schmutzigen und unwissenden Pfaffen in der Türkei sämtliche Zivil- und Strafgesetze festgelegt. Sie haben die Form der Verfassung, selbst die kleinsten und Gesten eines Bürgers festgelegt, seine Nahrung, die Stunden für Wachen und Schlafen, den Schnitt der Kleider, den Lehrstoff in der Schule, Sitten und Gewohnheiten und selbst die intimsten Gedanken. Der Islam, diese absurde Gotteslehre eines unmoralischen Beduinen, ist ein verwesender Kadaver, der unser Leben vergiftet.”

Mustafa Kemal Atatürk

Er war (und ist leider immernoch) ein Feind des Islams aus der Sicht der Muslime.

Er passte sich, da er ja westlich ausgerichtet war, auch in der Ideologie der totalitären Politik an aber gleichzeitig versuchte er offene Änderungen herbeizuführen. So führte er 1934, 15 Jahre nach Deutschland, auch das Wahlrecht für Frauen ein

dont_panic schrieb:Er war (und ist leider immernoch) ein Feind des Islams aus der Sicht der Muslime.

Ja, er war und ist ein Feind der fundamentalem Muslime weil er für ein offenes Recht des einzelnen Individuums eintrat und den Staat Staat sein lassen wollte und die Religion Religion sein lassen wollte. Sein großes Vorbild war Europa und dort insbesondere Frankreich. Sicherlich war er beeindruckt davon, was Staaten erreichen können wenn das Volk nicht mehr von einer in sich gekehrten Religion verbelndet ist

@against_nwo

Auf die Abschaffung des Kalifats ließ er ein äußeres Zeichen prowestlicher Säkularisierung folgen, indem er den Hut als männliche Kopfbedeckung propagierte anstelle des für das ganze Osmanische Reich bis dahin typischen Fes'. Am 2. September 1925 wurde das Tragen religiöser Trachten, wie Pluderhosen und Turbane, verboten. Ausgenommen waren nur islamische Geistliche bei der Verrichtung ihres Amtes in der Moschee oder bei Beerdigungen. Wer fernerhin in der Öffentlichkeit mit Fes angetroffen wurde, riskierte eine Gefängnisstrafe. In Ostanatolien erhob sich gegen die Hutrevolution teilweise erbitterter Widerstand, der mit Verhängung des Ausnahmezustands, scharfen Polizeimaßnahmen und Verhaftungen beantwortet wurde. Von sogenannten Freiheitsgerichten wurden in diesem Zusammenhang sogar 138 Todesurteile ausgesprochen.

Ausserdem hat er hunderte Gelehrte ermordet.

Willst du den Text nicht vielleicht auch noch ein drittes Mal posten? ;)

@against_nwo
:-) alle gute dinge sind drei:

Auf die Abschaffung des Kalifats ließ er ein äußeres Zeichen prowestlicher Säkularisierung folgen, indem er den Hut als männliche Kopfbedeckung propagierte anstelle des für das ganze Osmanische Reich bis dahin typischen Fes'. Am 2. September 1925 wurde das Tragen religiöser Trachten, wie Pluderhosen und Turbane, verboten. Ausgenommen waren nur islamische Geistliche bei der Verrichtung ihres Amtes in der Moschee oder bei Beerdigungen. Wer fernerhin in der Öffentlichkeit mit Fes angetroffen wurde, riskierte eine Gefängnisstrafe. In Ostanatolien erhob sich gegen die Hutrevolution teilweise erbitterter Widerstand, der mit Verhängung des Ausnahmezustands, scharfen Polizeimaßnahmen und Verhaftungen beantwortet wurde. Von sogenannten Freiheitsgerichten wurden in diesem Zusammenhang sogar 138 Todesurteile ausgesprochen.

Ausserdem hat er hunderte Gelehrte ermordet.

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Ich glaube, das passt hier in diesem Thread gut:

Wenn am Sonntag in der Türkei Parlamentswahlen wären, käme die Partei von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan AKP auf 63% der Stimmen. Das ergab die erste gesamttürkische Grundlagenstudie, die jetzt vom Meinungsforschungsinstitut LILJEBERG Research International vorgelegt wurde. Die islamisch-konservative AKP kann demnach ein Plus von mehr als 16% verbuchen. Bei den Wahlen im Jahr 2007 hatte die „Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung“ (AKP) 46,7% erhalten. Die ebenfalls im Parlament vertretenen Parteien CHP und MHP büßen dagegen Stimmen ein. Die kemalistische CHP kommt auf 15% (nach 20,8% bei den Wahlen 2007). Die nationalistische MHP liegt bei 9% (nach 14,3% in 2007) und wäre damit nicht mehr im türkischen Parlament vertreten. Im März finden in der Türkei Kommunalwahlen statt. Die nächsten regulären Parlamentswahlen sind im Oktober 2011.

„Die große Zustimmung für Ministerpräsident Erdogan ist während seiner Amtszeit weiter gewachsen. Der Jubel in der Türkei nach Erdogans Eklat in Davos, Ende Januar, kommt daher für mich nicht überraschend“, erklärt Dr. Holger Liljeberg, Geschäftsführer von LILJEBERG Research International. Der Ministerpräsident selbst erntet die besten Werte bei der Frage: „Wie zufrieden sind Sie alles in allem mit der Politik in der Türkei?“. 69% der repräsentativ Befragten sind mit Erdogan zufrieden. Seine Partei, die AKP, erreicht mit 56% einen Mittelfeldplatz. Sicherheitspolitik/Kriminalitätsbekämpfung (64%), Regierungspolitik (61%), Kultur- (59%), Bildungs- (57%) und Verkehrspolitik (56%) kommen noch besser an.


http://www.newsmax.de/sonntagsfrage-in-der-tuerkei-erdogans-regierungspartei-akp-erzielt-63--chp-abgeschlagen--mhp-nicht-mehr-im-parlament-news14476.html

Im Atrikel stehen auch weitere Informationen, wie zB. die tuerkischen Frauen zur ihren Kopftuecher stehen usw. Das habe ich aber ueberlesen, weil ich solche Statistiken nicht traue. Wer will kann sichs durchlesen.

Wieso steht da nix wie die AKP die stimmen sammelt?

Und das oben angegebene zitat ist nicht von atatürk sondern voneinem Französichen Nazi namens Jacques Benoist-Mechin der dieses Zitat jahre nach atatürks zitat in seiner atatürk biographie angehängt hat.


Ich in sogar der meinung das ich sage kann dieses zitat stammt von deinem vater wen du es atatürk anhängen darfst obwohls eine lüge ist oder ist lügen nur für die Pseudo Islamsiche Fraktion erlaubt?

against_nwo schrieb:Etwas weniger Fanatismus würde die Sache ungemein erleichtern denn inhaltliche Gewaltandrohungen bringen keine der beiden Seiten weiter

Mensch unsere Mods sind doch die Besten, Sie verstehn mich und du auch :)

against_nwo schrieb:Du weißt, dass ich Mustafa Kemal Atatürk als für die Gründung der Türkei gut und unerlässlich finde. Aber man muss auch über die Schattenseiten sprechen können.
Man muss auch erwähnen dürfen dass er eine Quasi-Diktatur errichtet hat. Und man muss auch darüber sprechen können, dass er der Urheber des Kurdenkonfliktes ist. Der Unabhängigkeitskrieg war nur möglich, weil er den Kurden einen Pakt angeboten hat und ihnen eine Bruderschaft zwischen den Türken angeboten hat. Er versprach ihnen außerdem die irakischen Kurdengebiete und die Bewahrung (für die Kurden) des Kalifats. Aber er hat alle drei Versprechen gebrochen!

Ja aber Ihr müsst Euch mal in seine Lage versetzen, es ging hier in Erster Linie um einen Aufbau eines Staates das bestimmte Grenzen beinhaltet, das Kurdische Gebiet umfasste aber jedoch nie ds Westliche Anatolien, zu Erst musste die Türkei ausgerufen werden indem auch andere Ethnien Existieren und die Kurden tut mir leid aber damals weit entfernt von einem Staat das hätte nie Funktioniert und das weiss du auch !

Das Kurdische Gebiet haben die Türken niemals verändert, es waren andere die die Grenzen der Arabischen Staaten gezogen haben !

Gut Atatürk hätte den Nord Irak erobern können und das Gebiet Kurdisch machen und wären die Engländer und Franzosen damit einverstanden gewesen ?

in vielen ländern in osten werd türkei zu westen gezählt, auch entführungen von terroristen bevorzugen türkische geiseln, die werden ehr als westler gesehen bei denen...

dont_panic schrieb:Er war (und ist leider immernoch) ein Feind des Islams aus der Sicht der Muslime.

Die Arabischen Beduinen können froh sein das überhaupt die Türken damals zum Islam konvertierten ( freiwillig ).

@dont_panic

Es ist schon absurd unter was alles das türkische Volk leiden musste, dass Hut-Gesetz ist nur ein Beispiel.
Wie stark ist ein Land das von einem Stück Stoff bedroht wird?
Die Frage stellte man sich damals und stellt sie sich bis heute...

Ihr müsst euch vorstellen, er will aus einer scharia-regierung, die laizistische demokratische republik machen und das auf einem schlag, es ist klar, dass er gegner bekommen wird, die ihn ermorden oder stürzen wollen und das alte system wieder herbringen wollen. dagegen musste er hart durchziehen und dabei entstehen auch tote.
meistens benutzen radikale islamisten in unserer gegenwart diese vorfälle, um ein schlechtes bild von atatürk abzugeben, als einen islamhasser usw.

stellt euch vor der iran wird in den nächsten tagen plötzlich zur laizistischen demokratie ausgerufen, es würden viele vorfälle entstehen ,viele tote.
atatürks fehler war, dass er sich nicht zeit dabei gelassen hat und auch radikale gesetze aufstellte wie das fesverbot usw.er hat ,wie jeder mensch gute wie schlechte seiten, dass problem der heutigen türkei ist aber, dass man atatürk überhaupt nicht kritisieren darf.

@kastimo

Informiere dich über die Geschichte der Türkei es war vor der Republik eine Monarchie, was bitte ist eine scharia-regierung lol.

@karakan

es galten die gesetze der scharia, ich informiere mich udn du?