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Das bedingungslose Grundeinkommen

20.847 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Sozial, Grundeinkommen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das bedingungslose Grundeinkommen

24.02.2020 um 11:47
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Nichts. Ich hab was dagegen, dass Frauen um 4 oder 5 aufstehen müssen, unterbezahlt dann den Dreck von anderen Leuten im Eiltempo wegputen müssen und dafür nichtmal irgendwelche Anerkennung bekommen
Müssen? Ist eben ne Arbeit, und vor allem für viele einen Nebentätigkeit oder 450 Euro Tätigkeit.

IM Überigen wird meistens Abends gereinigt...

Anerkennung für verschiedene Berufe, da sieht es sowieso höchst unterschiedlich aus. Allerdings ist ne Putzfrau und Reinigungskraft auch kein Herzchiruge.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das bezieht sich sicher nicht auf putzhilfen, die das ganze gerne machen um sich was dazuzuverdienen.
Ansonsten sicher nicht der hochdotierteste Job.

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Das bedingungslose Grundeinkommen

24.02.2020 um 11:55
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Müssen? Ist eben ne Arbeit, und vor allem für viele einen Nebentätigkeit oder 450 Euro Tätigkeit.
Ja, müssen. Für viele ist das nämlich keine nebentätigkeit, sondern ihr haupterwerb.
Und die arbeitsbedingungen sind nicht so prall:

https://www.derstandard.de/story/2000067441652/tag-der-putzfrau-feiertag-einer-unsichtbaren-berufsgruppe
Die Gewerkschaft vida vertritt 40.000 Reinigunskräfte in Österreich. Direkt in Firmen angestellte Personen und private Haushaltshilfen zählen nicht dazu. Reinigungskräfte in ausgelagerten Reinigungsfirmen würden durchschnittlich 25 Stunden in der Woche arbeiten. Woditschka schätzt, dass 70 bis 80 Prozent der Beschäftigten Frauen sind. Die Gewerkschaft fordert mehr Vollzeitstellen und die Einführung von Normalarbeitszeiten, da Reinigungskräfte vor allem früh am morgen von ungefähr sechs bis neun Uhr und ab dem späten Nachmittag ab 16 Uhr arbeiten. Durch den doppelten Anfahrtsweg zum Arbeitsplatz sei es noch schwieriger, von den niedrigen Gehältern zu leben.
https://www.shz.de/regionales/schleswig-holstein/panorama/ich-nenne-es-ausbeutung-id476686.html
Der Mindestlohn, das war das beste, was den Reinigungskräften passieren konnte. Sagt Anna Krüger*, Raumpflegerin. Noch mehr profitiert allerdings ihr Chef. Sagt Sezai Elmali von der zuständigen Industriegewerkschaft Bau in Schleswig-Holstein.
Wer nicht fertig wird, putzt in der Freizeit

"Die Arbeitgeber haben doppelt an der Lohnerhöhung verdient", sagt Elmali, "sie haben die Erhöhung an die Kunden weitergegeben, aber die Stundenzahl bei gleichem Arbeitsaufwand gekürzt." Das heißt: Wer nicht fertig wird, putzt in seiner Freizeit weiter. Unbezahlt. Anna Krügers Fall sei kein Einzelfall, sagt Elmali.

Der Druck auf Putzfrauen steigt, sie bezahlen nach Anna Krügers Aussage die Mehrarbeit nicht nur mit unvergüteten Überstunden, sondern auch mit ihrer Gesundheit. Gleichzeitig gingen Arbeitsplätze verloren. Krüger erhebt schwere Vorwürfe gegen ihren Arbeitgeber, will ihren echten Namen jedoch nicht nennen. "Wenn herauskommt, wer ich bin, sitze ich sofort auf der Straße", sagt sie, lacht nervös.



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Das bedingungslose Grundeinkommen

24.02.2020 um 11:59
Zitat von shionoroshionoro schrieb:a, müssen. Für viele ist das nämlich keine nebentätigkeit, sondern ihr haupterwerb.
Und die arbeitsbedingungen sind nicht so prall:
Und ? Mag sein das man an den ARbeitsbedingungen stellen muss, es wäre mir aber neu das die Leute dahin gezwungen werden. DAs fällt für mich durchaus noch unter "Eigenverantwortung"
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Reinigungskräfte in ausgelagerten Reinigungsfirmen würden durchschnittlich 25 Stunden in der Woche arbeiten. Woditschka schätzt, dass 70 bis 80 Prozent der Beschäftigten Frauen sind. Die Gewerkschaft fordert mehr Vollzeitstellen und die Einführung von Normalarbeitszeiten, da Reinigungskräfte vor allem früh am morgen von ungefähr sechs bis neun Uhr und ab dem späten Nachmittag ab 16 Uhr arbeiten. Durch den doppelten Anfahrtsweg zum Arbeitsplatz sei es noch schwieriger, von den niedrigen Gehältern zu leben.
schön Österreich. aber es zeigt irgendwie das die wenigsten es als "Vollzeit" Job betreiben.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

24.02.2020 um 12:01
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Und ? Mag sein das man an den ARbeitsbedingungen stellen muss, es wäre mir aber neu das die Leute dahin gezwungen werden. DAs fällt für mich durchaus noch unter "Eigenverantwortung"
Hihi, wir beuten migrantenfrauen aus mit allerlei tricks und sagen dann, es ist doch deren Verantwortung, dagegen vorzugehen.

Klar, wenn man leute nonstop ausbeuten will und ihnen die verantwortung dafür zuschiebt, begreife ich, warum man angst vor einem BGE hat, wenn man sie nicht mehr mit geld allein klein halten kann.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

24.02.2020 um 12:06
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Hihi, wir beuten migrantenfrauen aus mit allerlei tricks und sagen dann, es ist doch deren Verantwortung, dagegen vorzugehen.
Sorry, ich beute keinen Aus, da bist du wohl eher bei Schwarzarbeit.. und naja Berufsergreifung ist erstmal Selbstverantwortung.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Klar, wenn man leute nonstop ausbeuten will und ihnen die verantwortung dafür zuschiebt, begreife ich, warum man angst vor einem BGE hat, wenn man sie nicht mehr mit geld allein klein halten kann.
Ausbeutung ist ein Relativer Begriff, den ich nicht pauschal nutzen würde.

Und nein ein BGE ändert da auch nicht viel dran.

Aber die BGE Debatte dreht sich ja im Kreis. weil ich da immer noch auf ein Konzept warte was mit der Realität funktioniert. Möglichst nicht mit fantasieannahmen.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

24.02.2020 um 12:50
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Hihi, wir beuten migrantenfrauen aus mit allerlei tricks und sagen dann, es ist doch deren Verantwortung, dagegen vorzugehen.
Keine Ahnung wovon Du sprichst! Aber lass uns teilhaben, welche Tricks hast Du so auf Lager wenn Du Migrantenfrauen ausbeutest?


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Das bedingungslose Grundeinkommen

24.02.2020 um 13:12
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Diese Leute haben oft einen enormen psychologischen Druck in sich. Du betäubst dich davor, dich wie ein Versager fühlen zu müssen. So wie ein sehr dicker Mensch erstmal was essen will, wenn er seinen Körper hasst. Weil das sein coping mechanismus ist.
Der beste Schutz davor, sich wie ein Versager zu fühlen ist es, kein Versager zu sein.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Warum z.b. muss es Putzdienste in der Schule geben? Wir könnten Schüler schon von klein auf daran gewöhnen, ihre Räumlichkeiten sauber zu hinterlassen.
Da bin ich in Grenzen bei Dir. In Japan zum Beispiel ist es Aufgabe der Klasse, das Klassenzimmer aufzuräumen und zu fegen. Das finde ich auch nicht schlimm. Aber spätestens beim Fensterputzen im 3. Stock hört der Spaß auf. Das wird schon der Haftpflichtversicherer der Schule nicht mitmachen. Und dann gibt es ja noch den Bereich, der richtig wehtut, das Schulklo. Da werden schon die Helikopter Muttis gegen Spur laufen, damit Yahanna-Elvira sich keine Bakterien einfängt oder Allergien durch die nicht vollbiologischen Reinigungsmittel bekommt.

Weiterhin kenne ich einige Frauen, die einen Putzjob auch mal als Einsteig für Berufstätigkeit genutzt haben. Erst mal ein paar Euro damit verdienen und auch wichtig: Damit dem nächsten Arbeitgeber in einem besseren Job per Zeugnis vorweisen können: Ich bin zuverlässig. Wie will denn der BGE Freigeist nach ein paar Jahren zu Hause nachweisen, dass er gewillt ist, forthin auch mal pünktlich zu sein und seine Persönlichkeitsentwicklung nicht ausschließlich in den Mittelpunkt bezahlter Arbeit stellen zu wollen? Der kann dann sagen: Na gut, bei Ark Survival habe ich 78 Skins freigeschaltet.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

24.02.2020 um 13:15
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Hihi, wir beuten migrantenfrauen aus mit allerlei tricks und sagen dann,
Die Migrantenfrau wird Dir aber nicht dankbar sein, wenn auf Deine Initiative die Bürogemeinschaft jetzt selbst putzt und sie den Job los ist und mangels Staatsangehörigkeit auch kein BGE erhält.

Na gut, ich muss zugeben, ich habe das Konzept auf die Spitze getrieben und sogar 'eine Migrantenfrau' geheiratet.

Wir reinigen beide unser Haus und beuten uns daher gegenseitig maximal aus.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

24.02.2020 um 13:20
@sacredheart @shionoro


Ich findes es witzig, wie immer "Putzen" als Symbol für dumme, entwürdigende, irgendwie "bäh"-Tätigkeiten genommen wird, und gleichzeitig die Arroganz mitschwingt, dass das ja irgendwie jeder könne und der Putzjob nur was für Doofe wäre. Weil, daheim putzt ja jeder selber, was ist da schon dabei, neh...

Geht mal wirklich für Geld putzen, und legt dort

a) die Genauigkeit und vor allem
b) die Geschwindigkeit von erfahrenen Putzkräften hin

Vielleicht reißen ein paar Leute danach das Maul nicht mehr so weit auf.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

24.02.2020 um 13:20
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Sorry, ich beute keinen Aus, da bist du wohl eher bei Schwarzarbeit.. und naja Berufsergreifung ist erstmal Selbstverantwortung.
Da bin ich leider nicht bei der Schwarzarbeit. Auch legale Putzfrauen werden ausgebeutet. SOLCHe JObs brauchen wir nicht.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Keine Ahnung wovon Du sprichst! Aber lass uns teilhaben, welche Tricks hast Du so auf Lager wenn Du Migrantenfrauen ausbeutest?
Still bleiben, gar nicht auf den MIssstand hinweisen, sich schön das BÜro putzen lassen und erst so spät zur Arbei tkommen müssen, dass man die Leute, die den Dreck wegmachen, nichtmal sehen muss.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Der beste Schutz davor, sich wie ein Versager zu fühlen ist es, kein Versager zu sein.
Selbst viele Leute, die BErufe haben, fühlen sich aber so.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Da bin ich in Grenzen bei Dir. In Japan zum Beispiel ist es Aufgabe der Klasse, das Klassenzimmer aufzuräumen und zu fegen. Das finde ich auch nicht schlimm. Aber spätestens beim Fensterputzen im 3. Stock hört der Spaß auf. Das wird schon der Haftpflichtversicherer der Schule nicht mitmachen. Und dann gibt es ja noch den Bereich, der richtig wehtut, das Schulklo. Da werden schon die Helikopter Muttis gegen Spur laufen, damit Yahanna-Elvira sich keine Bakterien einfängt oder Allergien durch die nicht vollbiologischen Reinigungsmittel bekommt.

Weiterhin kenne ich einige Frauen, die einen Putzjob auch mal als Einsteig für Berufstätigkeit genutzt haben. Erst mal ein paar Euro damit verdienen und auch wichtig: Damit dem nächsten Arbeitgeber in einem besseren Job per Zeugnis vorweisen können: Ich bin zuverlässig. Wie will denn der BGE Freigeist nach ein paar Jahren zu Hause nachweisen, dass er gewillt ist, forthin auch mal pünktlich zu sein und seine Persönlichkeitsentwicklung nicht ausschließlich in den Mittelpunkt bezahlter Arbeit stellen zu wollen? Der kann dann sagen: Na gut, bei Ark Survival habe ich 78 Skins freigeschaltet.
Da sind wir ja jetzt schon bei speziellen Sachen, beim Fensterputzen. Dafür kann man ja durchaus noch wen anstellen, wenn es nicht der fensterputzroboter macht. Es geht hier um die dreckigen KNochenjobs, bei denen ungelernte Menschen ausgebeutet werden, die man durchaus als Gruppe auch selbst machen könnte.

Gerade die Schultoilette würde vermutlich davon profitieren, wenn Schüler sie säubern müssten. Meinetwegen halt eine Putzkraft, die man extra dafür dann gut entlohnt.

Gegenfrage: HEutzutage ist Pünktlichkeit und Fleiß in der Schule weitestgehend egal. Wird kaum noch eingefordert.
Auf der UNi noch weniger, da kannst du kommen und gehen wie du willst.

Warum denkt ein Arbeitgeber, dass da zuverlässige Kräfte rauskommen? Die sind wesentlich weniger zuverlässig, als einer, der es nicht nötig hätte, aber gerne will.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

24.02.2020 um 13:23
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Die Migrantenfrau wird Dir aber nicht dankbar sein, wenn auf Deine Initiative die Bürogemeinschaft jetzt selbst putzt und sie den Job los ist und mangels Staatsangehörigkeit auch kein BGE erhält.

Na gut, ich muss zugeben, ich habe das Konzept auf die Spitze getrieben und sogar 'eine Migrantenfrau' geheiratet.

Wir reinigen beide unser Haus und beuten uns daher gegenseitig maximal aus.
Da sind wir wieder bei ausgestaltungs und detailfragen. Ein über längere Zeit eingeführtes BGE würde sicherlich nicht dafür sorgen, dass plötzlich eine Putzkraft auf der straße steht.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Ich findes es witzig, wie immer "Putzen" als Symbol für dumme, entwürdigende, irgendwie "bäh"-Tätigkeiten genommen wird, und gleichzeitig die Arroganz mitschwingt, dass das ja irgendwie jeder könne und der Putzjob nur was für Doofe wäre. Weil, daheim putzt ja jeder selber, was ist da schon dabei, neh...

Geht mal wirklich für Geld putzen, und legt dort

a) die Genauigkeit und vor allem
b) die Geschwindigkeit von erfahrenen Putzkräften hin

Vielleicht reißen ein paar Leute danach das Maul nicht mehr so weit auf.
Von mir wirst du das nicht hören. Ich sehe auch im pflegen mehr als 'hintern abputzen'.

Ich hab auch nix gegen putzkräfte, die das tun wollen und vernünftig entlohnt werden mit guten arbeitsbedingungen.
Ich hab etwas dagegen, dass man diesen Frauen den Rücken für kleines Geld kaputtmacht und sie durch die bürogebäud scheucht.


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24.02.2020 um 13:23
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Still bleiben, gar nicht auf den MIssstand hinweisen, sich schön das BÜro putzen lassen und erst so spät zur Arbei tkommen müssen, dass man die Leute, die den Dreck wegmachen, nichtmal sehen muss.
Rafiniert, rafiniert. Ich trinke mit meinem bulgarischen Putzmann Kaffee.
Also halten wir fest: dass "wir" Migrantenfrauen ausbeuten ist eine reine Unterstellung deinerseits.


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24.02.2020 um 13:24
@Abahatschi

Was bekommt der denn so?


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24.02.2020 um 13:26
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Was bekommt der denn so?
100% Arabica und braunen Zucker, Amarettinis wenn ich sie habe.
Aber das hast Du ja wahrscheinlich nicht gemeint: 12€/Std.


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24.02.2020 um 13:30
@Abahatschi

Keine Milch? Ausbeutung bleibt Ausbeutung!

@shionoro
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich hab etwas dagegen, dass man diesen Frauen den Rücken für kleines Geld kaputtmacht und sie durch die bürogebäud scheucht.
Eine Tante von mir hat glaube ich 45 Jahre lang Büros geputzt. Die war damit nicht unglücklich und geht stramm auf die 100 zu.

@bgeoweh

Mit dem Einwand hast Du völlig recht. Allerdings ist es schon so, dass nahezu jeder 'irgendwie' putzen könnte und mit ein bißchen Glück ist es hinterher etwas sauberer. Es kann aber nicht jeder 'irgendwie' einen Gehirntumor operieren oder die Kunststoffgleitschiene eines Duplexkettenspanners wechseln kann oder einen Airbus landen.

Dass professionelle Reinigungskräfte das tausendmal besser machen, ist schon klar.


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24.02.2020 um 13:31
@Abahatschi

Siehste. Der Bekommt immerhin dieses Geld und putzt bei Privatpersonen. UNd er bekommt sogar noch einen netten Kaffee.

Gebäudereiniger bekommen normalerweise mindestlohn. Und da gibt es keinen netten kaffee, die werden gescheucht und müssen sehr schnell durch die häuser durch.
Das ist ein unterschied.

Ein ähnlicher unterschied, wie, ob ich selbst als nachhilfelehrer mir for 35 EURO die Stunde meine Kinder aussuchen kann und persönlichen KOntakt habe und auch einfach mal ein paar Minuten quatschen kann dazwischen bzw. Familien schon länger kenne, oder , ob ich für 10 Euro die Stunde in so ein nachhilfeinstitut gehe und da vor irgendwelchen gruppen von Kindern an der Tafel stehe und meinen Schema F unterricht mache.

Das eine ist ein ätzender Job, das andere nicht.


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24.02.2020 um 13:33
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Eine Tante von mir hat glaube ich 45 Jahre lang Büros geputzt. Die war damit nicht unglücklich und geht stramm auf die 100 zu.
Mein Punkt ist auch nicht , dass jede putzkraft unglücklich ist. Mein punkt ist, dass viele von ihnen ausgebeutet werden heutzutage.
UNd, dass es viele arbeiten gibt, wo diese Kräfte gar nicht ntowendig wären, wenn wir eine andere haltung als gesellschaft hätten.

UNd ich glaube, dass sich diese haltung langfristig durchsetzen wird. Es wäre mir schon heute unangenehm, jemanden für mich putzen zu lassen. Das geht vielen LEuten in meinem Alter ähnlich.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

24.02.2020 um 13:35
Zitat von shionoroshionoro schrieb:UNd ich glaube, dass sich diese haltung langfristig durchsetzen wird. Es wäre mir schon heute unangenehm, jemanden für mich putzen zu lassen. Das geht vielen LEuten in meinem Alter ähnlich.
Das legt sich bei den meisten allerdings recht zügig, wenn sie mal von dem Ass-backwards Pseudo-"Teamwork", dass man in der Schule aufgedrückt bekommt, wegkommen und mal echte sinnvolle Arbeitsteilung irgendwo erleben.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

24.02.2020 um 13:37
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Das legt sich bei den meisten allerdings recht zügig, wenn sie mal von dem Ass-backwards Pseudo-"Teamwork", dass man in der Schule aufgedrückt bekommt, wegkommen und mal echte sinnvolle Arbeitsteilung irgendwo erleben.
Das Problem, was du ansprichst, ist real: IN der Schule lernt man keine vernünftige arbeitsteilung. Man lernt, andere auszunutzen und dass es eh irgendwer macht.
Das müssen wir ändern (dazu verweise ich gern auf meinen schulthread).

ABer ich sehe das kommen. Junge Leute denken heute mehr darüber nach, wie man andere eben NICHT ausbeutet. Wir geben ihnen dabei wirklich keine hilfestellung. Leider.


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24.02.2020 um 13:38
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Da bin ich leider nicht bei der Schwarzarbeit. Auch legale Putzfrauen werden ausgebeutet. SOLCHe JObs brauchen wir nicht.
Scheinbar doch, denn Angebot Nachfrage greifen ja..


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