FDP - ein Klischee?
29.09.2009 um 08:58Anzeige
chen schrieb:Ich hab FDP gewählt, weil das Parteiprogramm die meisten Ähnlichkeiten mit meinen Vorstellungen hat, besonders in Bezug auf Wissenschaft, Bildung und Sozialgesetzen.@chen
Übrigens bin ich Student und leben von 350 Euro im Monat, also kein "Großverdiener"
Der Gedanke an vier Jahre mit Guido Westerwelle freut nicht jeden. Dass der künftige Außenminister in der ersten Pressekonferenz nach seinem Sieg die auf Englisch gestellte Frage eines BBC-Reporters mit dem muffigen Hinweis bescheidet, „wir sind hier in Deutschland“ und in "Ihrem Land" sei es ja auch üblich, die Fragen in der Landessprache zu stellen – diese kleine Szene machte nicht viel Lust auf mehr.http://www.welt.de/politik/bundestagswahl/article4670723/Der-Kleinmut-eines-Aussenministers-Westerwelle.html
Der lehnte das, zugegeben brüsk, ab. Dennoch ist seine Reaktion in der Sache eine pure Selbstverständlichkeit. Weil der FDP-Chef Außenminister werden möchte, hat er sich schon bekannt gemacht mit den Gepflogenheiten auf dem diplomatischen Parkett.http://www.welt.de/politik/article4676540/Westerwelle-und-das-englische-Missverstaendnis.html
Dort gilt: Bei Statements mit internationalem Bezug redet man besser in der Muttersprache. Weil es auf jede Nuance ankommt. Weil es klüger ist, einmal unhöflich zu sein, als später diplomatische Verwicklungen mühsam wieder entwirren zu müssen. Ressentiments gegen die Briten? Nonsens. Westerwelle bot dem Reporter sogar an, bei einer gemeinsamen Tasse Tee gern englisch zu parlieren.
chen schrieb:Eigentlich sinds 500, aber 150 gehen für Miete ab... hab ich gleich als 350 geschrieben, da der Hartz4-Regelsatz ja auch exklusive Wohnungsgeld gilt.150€ Miete? Wohnst Du in einer WG? Hier in Düsseldorf kostet schon ein Miniapartment knapp 300 Euronen pro Monat und da muss man schon Glück haben.
Studiengebühren zahl ich zum Glück keine ^^
Der Präsident des Bundes der Steuerzahler, Karl Heinz Däke, betonte, als Minister für Finanzen und Wirtschaft „könnte Guido Westerwelle viel besser seinen steuer- und finanzpolitischen Sachverstand einbringen“. Der Mainzerhttp://www.welt.de/politik/bundestagswahl/article4680078/Experten-fordern-Superministerium-fuer-Westerwelle.html
Politikwissenschaftler Jürgen Falter erinnerte daran, dass Steuersenkungen „die Kernforderung der FDP im Wahlkampf“ gewesen seien. „Die hat Westerwelle in jeder Rede versprochen. Jetzt muss er mit seiner ganzen Autorität dafür kämpfen – am besten als Superminister“, empfahl Falter.
mynameisearl schrieb:Von einem promovierten Juristen und Berufspolitiker sollte man schon fehlerfreies Englisch erwarten können.Auch für dich: Westerwelle will Außenminister werden, und im diplomatischen Dienst spricht man nunmal die Muttersprache. Weiß nicht genau wie die Regelung in Deutschland ist, aber es wird teilweise sogar ausdrücklich verboten in einer Fremdsprache zu sprechen (Frankreich), außer bei diplomatischen Notsituationen.
kiki1962 schrieb:ich denke, dass er dann chinesisch in china spricht und polnisch in polenNein, eigentlich sollte er Deutsch sprechen. Im informellen Teil seiner Besuche vielleicht.
kiki1962 schrieb:oder er geht nur dahin, wo er weiß, dass dort die landessprache deutsch iNein, dafür hat er ja die Dolmetscher.
"Verbal abrüsten": Vor dem Beginn der Koalitionsgespräche klopfen Union und FDP Positionen fest - bisweilen knirscht es.
Besorgt äußerte sich der Paritätische Wohlfahrtsverband. Hauptgeschäftsführer Ulrich Schneider sagte der Thüringer Allgemeinen: "Manche Wirtschaftsverbände sehen offenbar in der FDP einen Garant für die Lockerung des Kündigungsschutzes." Das sei "das Letzte, das wir brauchen".die forderungen der fdp sind klar: frau merkel nimm dich zurück - wir bestimmen die richtung . . das wird hart - - von wegen leichte verhandlungen und gutes einvernehmen . . ..
Comguard2 schrieb:Auch für dich: Westerwelle will Außenminister werden, und im diplomatischen Dienst spricht man nunmal die Muttersprache. Weiß nicht genau wie die Regelung in Deutschland ist, aber es wird teilweise sogar ausdrücklich verboten in einer Fremdsprache zu sprechen (Frankreich), außer bei diplomatischen Notsituationen.Im diplomatischen Dienst wurde früher ausschließlich Französisch gesprochen. Heute ist es überwiegend Englisch. Wenn wir schon bei der Diplomatie sind, dann hätte unser neuer Außenminister diese Situation wesentlich diplomatischer lösen können bzw. lösen müssen. Übrigens war das eine ganz klare und einfache Frage. Er hätte auf diese Frage auch auf Deutsch antworten können. So war die ganze Sache nur peinlich und löst nicht nur bei mir fremdschämen aus.