Abstimmung: Gegen den Bau von Minaretten

@kastimo

Ja, Äthiopien ist ein gutes Beispiel für religiöse Heterogenität

Der Islam hat in Äthiopien eine mehr als tausend Jahre alte Geschichte und seine kulturelle und historische Bedeutung ist der des Christentums vergleichbar.[11][12] Der erste Kontakt des Islam mit Äthiopien fand schon zu Lebzeiten des Propheten Mohammed statt, als eine Gruppe von Muslimen, darunter die Ehefrau des Propheten, nach Äthiopien floh und dort freundlich aufgenommen wurde. Der damalige christliche Negus (König) von Äthiopien weigerte sich die Verfolgten nach Mekka auszuliefern, weil er keinen grossen Unterschied zwischen dem orthodoxen Christentum und dem Islam feststellen konnte. Ein paar dieser arabischen Muslime sind nicht nach Mekka zurückgekehrt, sondern blieben mit ihren Familien in Äthiopien. In Äthiopien bildet sich demnach die erste muslimische Gemeinde der Welt außerhalb Mekkas. Dies soll den Propheten dazu veranlasst haben, das Gebot auszusprechen, die christlichen Äthiopier als einzige Nicht-Muslime vom Jihad zu verschonen. Dieses Ereignis hat bis heute für die muslimischen Äthiopier eine identitätsstiftende Bedeutung. Ab dem 9. Jahrhundert entstanden eine Reihe islamischer Fürstentümer und Staaten, vor allem im Osten und Südosten des Landes. Durch die Eroberungen unter Menelik II. Ende des 19. Jahrhunderts wurden weite Regionen, die vornehmlich islamisch geprägt sind, Teil des modernen äthiopischen Staates.

Wiki

@kastimo

kastimo schrieb:die nationalistische seuche hat auch die türkei getroffen, ich denk aber, dass sie zurzeit wieder an boden verlieren

Deine Worte in unser aller Gottes Ohr

Wir haben hier in der Schweiz n bisserl n anderes Gefüge als in Deutschland:

Der grösste Teil der Muslime in der Schweiz stammt aus Ex-Jugoslawien (175'000) und
aus der Türkei (63'000). 36'000 Muslime stammen aus insgesamt 146 anderen Staaten
der Welt. Rund 12% der Muslime (36'500) besitzen die schweizerische
Staatsbürgerschaft (Quelle: Bundesamt für Statistik).
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Ethnisch gesehen stammen die in Deutschland lebenden Muslime aus etwa 50 verschiedenen Nationen, doch ist der Islam in Deutschland sehr stark türkisch geprägt, denn rund zwei Millionen Muslime sind Türken, fast eine Million davon ist hier geboren, etwa 700 000 sind auch deutsche Staatsbürger. Zweitstärkste ethnische Gruppe sind die 200 000 Muslime aus Bosnien-Herzegowina.

Prozentual betrachtet spielt die Türkei in der Schweiz nicht die tragende Rolle, des Islams. Und ich frage mich inwieweit denn die momentane Diskusion noch Topic ist.

@Glünggi

Ich kenne eine Schweizerin und sie meinte dass die jugendlichen Jugos nur Probleme bereiten. Ich hab ihr gesagt man kann nicht verallgemeinern und dann meint sie, dass die meisten so sind und es nur Ausnahmen gibt.

Da ich mich mit den Albanern in der Schweiz auskenne, habe ich auch nichts weiter gesagt. Die Bosnier die ich kenne sind leben ziemlich europaeisch nur dass sie halt Muslime sind.

Hast du vielleicht naehere Inforamtionen oder was sagst du dazu?

@Glünggi

Ich kenne eine Schweizerin und sie meinte dass die jugendlichen Jugos nur Probleme bereiten. Ich hab ihr gesagt man kann nicht verallgemeinern und dann meint sie, dass die meisten so sind und es nur Ausnahmen gibt.

Da ich mich mit den Albanern in der Schweiz auskenne, habe ich auch nichts weiter gesagt. Die Bosnier die ich kenne sind leben ziemlich europaeisch nur dass sie halt Muslime sind.

Hast du vielleicht naehere Inforamtionen oder was sagst du dazu?

@al-emirati
Sagen wir mal so, Jugendliche aus Ex Jugoslavien, sind in etwa das selbe Thema wie in Deutschland Jugendliche aus der Türkei. Nichtmuslimische aber auch, also aus Kroatien oder Serbien. Die Religion hat damit nichts zu tun. Eher die Orientierungslosigkeit bzw. Identifikationsproblematik, was sich dann natürlich besonders bei der Ethnie die am häufigsten vorhanden ist, auch am meisten bemerkbar macht.

Außerdem darf man einfach nicht vergessen, dass die Jugendlichen auch oft provoziert werden.

Heute erzählte mir ein Jugendlicher, der in einem Fußballverein tätig ist (Zur Hälfte Deutsche, zur Hälfte "Ausländer" - das nenne ich Integration ;)), dass der Gegner (Dorfverein) nach einem harterkämpften Sieg und (angeblich) umstrittenen Schiedsrichterentscheidungen (nach meiner Erfahrung benachteiligt der SR immer die eigene Mannschaft ;)) Häme zeigte und Worte fielen wie "Scheiß Ausländer" ... Ein Vater bekräftigte die Aussage seines Sohnes "Ja ihr habt richtig gehört"

-> Es kommt zur Schlägerei. Der Jugendliche selbst wird als Neger beschimpft, jetzt greift er natürlich auch ein ... Die Sache schaukelt sich hoch und sie schlagen ausgerechnet den deutschen Spieler krankenhausreif, der vermitteln wollte ...

Was soll man dazu sagen? Natürlich darf es nie zu so einer Eskalation kommen, aber rassistische Sprüche sind leider auch gang und gäbe bei unterklassigen Fußballspielen. Die lokale Presse berichtet dann sicher, dass der Gegner "sich nicht mit der Niederlage abfinden konnte und eine wüste Schlägerei anzettelte".

Gewalt wird leider zu oft nur auf den Zuschläger reduziert, aber gerade mit Worten kann man furchtbare Gewalt anwenden. Der Depp ist dann derjenige, der austickt. Er ist dann der Problemfall etc, während der fiese Mobber ungeschoren davonkommt.

PS: Ich kann mich aus Dorfvereinszeiten auch daran erinnern, dass wir mal gegen eine Mannschaft (aus der nächsten größeren Stadt) mit einem Türken und einem Schwarzen gespielt haben. Unsere Spieler (die Jugendlichen) putschten sich von Anfang an auf, gegen die Ausländer besonders hart ranzugehen, weil sie angeblich "arrogant" spielten - sprich technisch überlegen ...

DahamImIslam schrieb:Die Sache schaukelt sich hoch und sie schlagen ausgerechnet den deutschen Spieler krankenhausreif, der vermitteln wollte

Das liegt daran, dass die heutige Politik/Gesellschaft sich darauf geeinigt hat, dass derjenige mit den rassistischen Verbalitäten ein Untermensch ist, den man verprügeln darf. (nicht gesetztlich, aber rein emotional betrachtet)

Fussball ist auch ein Sport mit vielen emotionalen Ausbrüchen. Wenn jemand auf einen als "Scheiss Ausländer" beschimpft, dann muss es nicht unbedingt rassistischer und für alle Situationen geltender Hintergedanke sein, sondern nur die Absicht einen möglichst in einer bestimmen Situation verbal zu treffen. Dasselbige gilt auch für "Scheiss Kartoffel", was man im Gegenzug auch oft gerne daher sagt.

Das sich das nicht gehört ist wohl klar und noch weniger dabei handgreiflich zu werden.

DahamImIslam schrieb:Unsere Spieler (die Jugendlichen) putschten sich von Anfang an auf, gegen die Ausländer besonders hart ranzugehen, weil sie angeblich "arrogant" spielten - sprich technisch überlegen ...

Das fällt wohl unter die Kategorie Taktik. Keine Spur von Rassismus, auch wenn ausgerechnet irgendwelche Ausländer überlegen spielten. Die Härte, die gegen sie angewendet wurde lag dementsprechend nicht an ihrer Hautfarbe, sondern an ihrer spielerischen Überlegenheit.

@DahamImIslam

betonmischer@

Ja und Nein

Teilweise ist es "Taktik" oder "Schüren und Herausbrechen von Emotionen"

Eine rassistische oder zumindest ausländerfeindliche Komponente ist da aber IMMER mit dabei, sonst würden nicht solche Worte fallen.

Ebenso wenn in Fußballstadien gegen schwarze Spieler gegrölt wird, Urwaldgeräusche veranstaltet werden (habe ich selber erlebt, als ich vor x Jahren ein Bundesligaspiel im Stadion besuchte) oder dergleichen.

DahamImIslam schrieb:Ebenso wenn in Fußballstadien gegen schwarze Spieler gegrölt wird, Urwaldgeräusche veranstaltet werden (habe ich selber erlebt, als ich vor x Jahren ein Bundesligaspiel im Stadion besuchte) oder dergleichen.

Das habe ich auch schon erlebt. Die Intention darin liegt eher die Spieler zu beeinflussen und zu verunsichern. Rassistische Worte dringen nunmal tief in die Psyche ein.

Von den tausenden Menschen, die die Urwaldgeräusche machen, vermute ich nicht unbedingt bei allen eine rassistische Ader.

Die Aussagen sind zwar rassistisch, aber haben nicht den Charakter eine generelle politische Haltung zu offenbaren.

Fussball ist sowieso eine Art Rassismus. Die Trikotfarbe ist genauso belanglos wie die Hautfarbe, aber dennoch "hasst" man die Spieler und Fans im anderen Trikot, aber nur solange sie das Trikot tragen.

@DahamImIslam

Entschuldigung, aber wenn ich wirklich frei von Rassismus bin, versuche ich nicht einen Menschen nicht mit rassistischen Aussagen zu verunsichern. Das ist eine ganz miese Tour mindestens an der Grenze zum Rassismus.

Das tun vlt Kinder und Pubertierende, weil man so den Nerv des anderen treffen kann bzw. sich als besonders gemein erweisen kann (so wie sie es z. B. auch gerne mit Dicken machen) ...

Aber doch nicht junge (und ältere) Männer!

Maizar spricht im Ausland von einem Moschee-Verbot
Der Schweizer Muslimführer Hisham Maizar spielt mit dem Feuer: Die aktuelle Debatte ziele auf ein Moschee-Verbot ab. SVP-Nationalrat Lukas Reimann ist entsetzt.

Der Bericht:
http://www.20min.ch/news/dossier/minarett/story/Maizar-spricht-im-Ausland-von-einem-Moschee-Verbot-20805830

Nun..wenn man Vertrauen missbraucht, schneidet man sich ins eigene Fleisch.

Was ist denn da in der Schweiz eigentlich los?

Nach Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy denkt nun auch die Schweizer Justizministerin Widmer-Schlumpf laut über ein Verbot der Burka nach.Pascal Hollenstein

Noch 2007, als Christoph Blocher Justizminister war, erteilte der Bundesrat der Forderung nach einem Trageverbot für die islamische Ganzkörperverhüllung eine klare Absage. Aus «föderalistischen und grundrechtlichen Motiven» erwäge er keine Massnahmen gegen das Tragen von Burkas im öffentlichen Raum, schrieb die Landesregierung auf eine Interpellation von CVP-Präsident Christophe Darbellay.
Jetzt deutet Blochers Nachfolgerin Eveline Widmer-Schlumpf eine mögliche Kehrtwende an. In einem Interview des Thurgauer Lokalfernsehens Tele D sagte Widmer-Schlumpf auf die Frage, ob sie persönlich für ein Burka-Verbot sei, sie könne sich vorstellen, «dass man sagen würde, in der Schweiz wollen wir das nicht». Die Burka, so Widmer-Schlumpf weiter, «passt nicht zu unserer offenen und gleichberechtigten Kultur». Für sie als Frau biete das Kleidungsstück einen «diskriminierenden Anblick».

http://www.nzz.ch/nachrichten/schweiz/widmer-schlumpf_erwaegt_burka-_verbot_fuer_musliminnen_1.3985315.html (Archiv-Version vom 10.11.2009)

Erst ist Frau Widmer-Schlumpf gegen ein Verbot und bezichtigte Herrn Blocher als Rechtspopulist und nun kommt die gleiche Forderung aus ihrem Mund.

DahamImIslam schrieb:Ebenso wenn in Fußballstadien gegen schwarze Spieler gegrölt wird, Urwaldgeräusche veranstaltet werden (habe ich selber erlebt, als ich vor x Jahren ein Bundesligaspiel im Stadion besuchte) oder dergleichen.

In manchen Fußballstadien geht es halt manchmal zu wie im Affenzirkus, mit dem Unterschied das Affen kein Bier trinken.

SamuelDavid@

Vor allem weil es in der Schweiz ja nur so an Burkas wimmelt ...

Erst ist Frau Widmer-Schlumpf gegen ein Verbot und bezichtigte Herrn Blocher als Rechtspopulist und nun kommt die gleiche Forderung aus ihrem Mund.


Dieses Phänomen taucht immer häufiger auf..
Erst jetzt haben die Mitte-Linksparteien erkannt, dass wir Probleme mit Integration haben(kriminelle Ausländer)....
Wenn jemand vor ein paar Jahren von solchen Problemen redete (z.B. Herr Blocher), war dieser jemand gleich ein Rechtsextremer....

Ja die Männer von Frauen mit Niqab neigen besonders zur Kriminalität bzw. deren Söhne ...

Mein Gott was wird da alles miteinander vermengt, das ist ja PI- verdächtig.

SamuelDavid2 schrieb:Die Burka, so Widmer-Schlumpf weiter, «passt nicht zu unserer offenen und gleichberechtigten Kultur». Für sie als Frau biete das Kleidungsstück einen «diskriminierenden Anblick».

Offen und gleichberechtigt? Dann müsste jeder Frau, die eine Burka oder ähnliches FREIWILLIG tragen möchte, das Tragen auch gewährt werden.

Widmer-Schlumpf?

Vader Abraham - Das Lied der Schlümpfe

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@DahamImIslam

Ich bezog mich nicht direkt auf das Burkaverbot, sondern auf die Meinungsänderung von der Frau Widmer-Schlumpf, wie man unschlecht an der zitierung erkennt.

@Fidaii
Warum tragen Frauen bei 30°C FREIWILLIG eine Burka??