Abstimmung: Gegen den Bau von Minaretten

DahamImIslam schrieb:Entschuldigung, aber wenn ich wirklich frei von Rassismus bin, versuche ich nicht einen Menschen nicht mit rassistischen Aussagen zu verunsichern. Das ist eine ganz miese Tour mindestens an der Grenze zum Rassismus.

Das tun vlt Kinder und Pubertierende, weil man so den Nerv des anderen treffen kann bzw. sich als besonders gemein erweisen kann (so wie sie es z. B. auch gerne mit Dicken machen) ...

Aber doch nicht junge (und ältere) Männer!

Dass es richtig ist, hab auch nicht behauptet. Ein starker Charakter erkennt aber, dass die Hautfarbe keine Behinderung und völlig belanglos ist.

Sich selbst an diesen Äusserungen zu stören, ist fast genauso schlimm wie sie auszusprechen.

Der Mensch ist in Gruppen ein Monster und ist zu grossem Schwachsinn fähig. Dasselbige erlebt man bei Religionen, Vereinigungen und Gangs.


Dieses Gruppenphänomen erlebt man auch beim Abstosses des gegenerischen Torwarts, wenn 10 000 Menschen, "Arschloch, Wichser, Hurensohn" gröllen.

In einer grossen Gruppe ist das möglich, aber im nüchternen Kopf wenn man privat unter vier Augen diesem Menschen gegenüber steht, sieht die Sache wieder ganz anders aus.

@DahamImIslam

Ich bin Schweizer und habe für die Initiative gestimmt.

Alle "christliche Abendländer" sollten der Initiative auch
zustimmen wenn sie in 10 Jahren nicht "Fremde im eigenen Land" sein wollen.
Multikulti funktioniert nicht, diese vaterlandverräterische Vision einiger Akademiker
und Gutmenschen ist gescheitert. = keine Volksgemeindschaft, nur Interessengruppen.

Die Rückgradlosen Gutmenschen, Wirtschaftsvertreter und Ja-Sager sollten sich einmal bewusst machen welchen Schaden sie in den letzten 10 Jahren an dem Schweizer Volk
angerichtet haben. (Überfremdung, Arbeitsmarkt, Kulturverlust, Gewalt, Verrohung). Diese
Leute sollten sich mehr um die Einheimische Bevölkerung sorgen unsere Politiker
machen das zumindest im Bunderrat seit Christoph Blocher nicht mehr, sie
sind keine Volksvertreter; sie sind Wirtschaftsvertreter.

Die Zeiten sind kompliziert geworden, arme Helvetia...

PS: Die Rassismuskeule mal schön stecken lassen...

@salem888
Kann ich sofort Unterschreiben.

@salem888
Lass ich stecken. Du hast sie doch schon ausgepackt.
"Multikulti funktioniert nicht, diese vaterlandverräterische Vision einiger Akademiker
und Gutmenschen ist gescheitert"
Mit dem Wort Vaterlandsverrat haben wir in Deutschland ja so unsere Erfahrungen gemacht, der Schweiz steht es anscheinend noch bevor.
Insofern, arme Helvetia...

@klarabella


"keine Volksgemeindschaft, nur Interessengruppen" @salem888 kennt sich offenbar mit Volksgemeinschaft und Vaterlandsverrätern aus.

Ich hatte immer geglaubt, diese Begriffe seien mit ihren Nutzern nach 1945 nach Südamerika ausgewandert. Offenbar taten ihnen in der Schweiz schon die Füsse weh.

suchard schrieb:Warum tragen Frauen bei 30°C FREIWILLIG eine Burka??

Ich würd' mal sagen, weil sie es für richtig halten.

Und ansonsten, frag sie, falls Du mal eine sehen solltest, die eine Burka trägt, wenn's dich brennend interessiert! :)

@suchard

@Fidaii
ok...ich frag mal eine, wenn sie meiner sprache mächig ist...

salem888 schrieb:Alle "christliche Abendländer" sollten der Initiative auch
zustimmen wenn sie in 10 Jahren nicht "Fremde im eigenen Land" sein wollen.

Ja, vereinigt euch und führt einen Kreuzzug gegen die pösen, pösen Muselmanen. Dumm ist vorallem, dass es oft genug diejenigen sind, die das "christliche Abendland" vor der "schleichenden Islamisierung" retten wollen, die eigentlich überhaupt nicht christlich-gläubig sind, nicht mal an Gott glauben.

salem888 schrieb:Multikulti funktioniert nicht, diese vaterlandverräterische Vision einiger Akademiker
und Gutmenschen ist gescheitert. = keine Volksgemeindschaft, nur Interessengruppen.

Ja, Leute wie Du sind es, warum Multikulti nicht funktioniert - Bösmenschen, die mit ihrem Hass sich gerne über alles und jeden stellen. Überhaupt hört man den Begriff "Gutmenschen" fast ausschließlich nur von der rechten Seite. Es ist nicht schlimm, ein guter Mensch zu sein, nein, ganz im Gegenteil.

salem888 schrieb:PS: Die Rassismuskeule mal schön stecken lassen...

Wieso? Bei Leuten wie Dir scheint sie angebracht.

@salem888

@Doors

Auf einem ganz mysteriösen Forum heißt es dann doch eher dass sie nach Neuschwabenland ausgewandert sind... ;)

@suchard

suchard schrieb:ok...ich frag mal eine, wenn sie meiner sprache mächig ist...

Das sehe ich aber schwarz, denn wenn so ein konnventionell orientierte Muslima mit einem fremden Mann spricht, kann das evtl. nicht ganz angenehme Folgen für euch beide haben

@Fidaii

Fidaii schrieb:Ja, Leute wie Du sind es, warum Multikulti nicht funktioniert

Ich glaube auch nicht dass Multikulturalismus in einem kulturell geprägtem Land funktionieren kann. Dies führt nur zu Problemen aufgrund eines fehlenden Wert- und Rechtskanon

@SamuelDavid2
kann mir vorstellen, das es für sie mehr folgen haben könnte, als für mich....
das nenn ich Gleichberechtigung...

Wie erkennt man eigentlich jemanden in einer Burka??

Die Argumentation der Gegenseite überrascht mich nicht, das Geschwafel
ist seit Jahren bekannt. Wir in der Schweiz haben im Gegensatz zu den
Deutschen eben noch Voksrechte, wir dürfen abstimmen. Ich nehme lediglich
mein Stimmrecht wahr. Klar, das ist ein heisses Eisen, wegschauen und Ja-Sagen ist einfacher. Hallo! Aufwachen!! Das sind nicht mehr die blühenden 80iger Jahre!!
Wir leben im 21. Jahrhundert und der Wind ist rauher geworden...

"Dies führt nur zu Problemen aufgrund eines fehlenden Wert- und Rechtskanon"

zwischen den Ackermännern und Nonnenmachern einerseits und denen, die anständiger Arbeit nachgehen und andererseits.

Entgegen der Nachricht von gestern dass es ja eigentlich keine Angst vor Parallelgesellschaften bedarf, steht heute in der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (SPD nahe Tageszeitung mit Bodo Hombach als Geschäftsführer) folgendes:

Wenn Stadtviertel fest in türkischer Hand sind
Bergkamen. In der ehemaligen Kohlestadt Bergkamen wird in manchen Vierteln kein Deutsch mehr gesprochen. Ganze Siedlungen direkt im Stadtzentrum sind fest in türkischer Hand. Gefährlich, finden Kritiker.


Radio Wendel, Schuhe Büscher, Metzger Bittner – alle weg. Der Uhrmacher und die alte Drogerie Martin auch. Und dort, wo das kleine Blumenlädchen Generationen von Bergleutefrauen mit Nelken und Tulpen versorgte, dreht sich heute Putenfleisch im Grill der Dönerschmiede. In bester Nachbarschaft zum türkischen Café, Handyshop und Gemüseladen. Doch das Gefühl, dass sich die Deutschen im Zentrum der ehemaligen Kohlestadt auf dem Rückzug befinden, macht sich am kleinen Eckladen am Ende der Einkaufsstraße fest. Im Schaufenster: Burkas, Schadore, bodenlange Mäntel und Kopftücher in schwarz und dunkelblau für die muslimische Frau.

"Deutsche fühlen sich fremd in der eigenen Stadt"
„Viele Deutsche empfinden diese Abgrenzung und Überlegenheit als unangenehm. Sie fühlen sich fremd in der eigenen Stadt. Das ist ein Dauerthema. Es gibt viele Beschwerden”, berichtet der Sozialdezernent der Stadt, Bernd Wenske. Die Migranten haben in Bergkamen eine Stadt in der Stadt gebildet. Ganze Siedlungen direkt im Stadtzentrum sind fest in türkischer Hand. Nimmt man türkische Geschäfte, Arztpraxen, Reisebüros und Fahrschulen dazu, in denen Menschen türkischer Herkunft arbeiten, besteht an manchen Stellen überhaupt keine Notwendigkeit, Deutsch zu sprechen. Geschweige denn, zu lernen. Laut Wenske wird fast ausschließlich innerhalb der eigenen Bevölkerungsgruppe geheiratet. „Junge türkische Männer mit jungen türkischen Frauen aus der Türkei”, berichtet er. Diese Frauen kämen aus ländlichen Gegenden, sprächen kaum Deutsch und gäben dieses Defizit an ihre Kinder weiter.

„Leider sind viele Türken in unserer Gesellschaft nicht angekommen”, sagt Wenske, um gleichzeitig einzuräumen, „viele Jahre hat das auch niemanden interessiert”. Niemanden habe es gekümmert, dass die Migranten die deutsche Sprache nur mangelhaft beherrschten und sich somit den Zugang zu Bildung und Aufstieg verbauten. Niemanden interessierte, dass sie den schlechtesten Wohnraum hatten, Knochenjobs erledigten und häufiger arbeitslos waren als Deutsche. „Sie waren auf sich selbst gestellt und irgendwann hat sich eine Eigendynamik entwickelt, die zur Rückbesinnung auf die eigenen Traditionen führte.”

Internat für "Kaderfrauen von Milli Görus"
Genau in diese Lücke, so der Experte für religiöse Vereinigungen in Deutschland, stoße Milli Görus. Jene Vereinigung, die die Grundsätze der Demokratie ablehnt und seit Jahren vom Bundesverfassungsschutz beobachtet wird. Die Föderation islamischer Gemeinden (FIG), ein Ableger von Milli Görus, betreibt in Bergkamen ein Fraueninternat. In dem von Stacheldraht eingezäunten Haus werden laut Wenske pro Jahr 40 junge türkische Frauen ausgebildet, die aus Deutschland, Holland und Belgien kommen. Diese Frauen haben gute Schulabschlüsse und sprechen perfekt Deutsch.

„Sie werden zu Kaderfrauen von Milli Görus ausgebildet. Ihnen wird der letzte Schliff beigebracht, um die Lehre des Koran in türkische Familien und Vereine tragen zu können”, berichtet er. Hier werde eine fundamentalistische Glaubensrichtung verbreitet, die sich mit der Gleichberechtigung nicht vereinbaren lasse.

"Erdogan will eine Islamisierung des Staates"
Doch nicht nur von Milli Görus droht eine Islamisierung. Auch Migrantenvereine wie DITIB wollen die radikaler gewordene türkische Staats-, Gesellschafts- und Religionslehre in Deutschland verbreiten. Was nahe liegt, sind die DITIB-Organisation doch an den Staat angeschlossen. Kopf des Ganzen ist das Präsidium der Anstalt für Religion in der Türkei, dem türkische Staat die Imame zuweist. Diese werden nach Deutschland in die DITIB-Vereine geschickt. „Es ist kein Geheimnis, dass Staatspräsident Erdogan eine Islamisierung des Staates will”, sagt Wenske. Inzwischen reiche in der Türkei der Besuch einer Koranschule für ein Studium aus, die Hochschulreife sei nicht mehr erforderlich.

http://www.derwesten.de/nachrichten/waz/rhein-ruhr/2009/11/9/news-140087947/detail.html (Archiv-Version vom 12.11.2009)

Dieser Realitätsbericht straft solche Aussagen, dass die Angst vor Parallelgesellschaften unbegründet wäre, wohl Lügen.

also spontan würdich sagen "lasst sie doch machen"

aber nach ein paar beiträgen lesen hier bin ich mir noch nich ganz schlüssig..

verstehe nich ganz warum man dann 'irgendwann' ausländer im eigenen land sein soll.. :}

@salem888

salem888 schrieb:Wir in der Schweiz haben im Gegensatz zu den
Deutschen eben noch Voksrechte, wir dürfen abstimmen

Richtig erkannt: NOCH habt ihr dieses Recht....

SamuelDavid2 schrieb:Ich glaube auch nicht dass Multikulturalismus in einem kulturell geprägtem Land funktionieren kann. Dies führt nur zu Problemen aufgrund eines fehlenden Wert- und Rechtskanon

@SamuelDavid2

Dann bist Du wohl auch dafür, die Juden aus dem "chrisltichen Abendland" zu vertreiben, oder? ;)

@salem888

salem888 schrieb:Alle "christliche Abendländer" sollten der Initiative auch
zustimmen wenn sie in 10 Jahren nicht "Fremde im eigenen Land" sein wollen.

Überleg doch ma ganz ruhig. Wir leben in einer direkten Demokratie.
Die Volksmehrheit entscheidet.

Lebten 1970 16.300 Muslime in der Schweiz, hatte sich die Zahl zehn Jahre später auf 56.600 und 1990 auf 152.200 Muslime erhöht. Bei der Eidgenössischen Volkszählung im Jahr 2000 werden knapp 311.000 Muslime registriert. Dabei handelt es sich überwiegend um Migranten, die entweder ab den 1960-er Jahren von der Schweizer Wirtschaft als Arbeitskräfte angeworben wurden, oder ab den 1990-er Jahren als Flüchtlinge und Asylsuchende in die Schweiz kamen. Muslimische Migranten in der Schweiz stellen weder ethnisch, noch kulturell, noch konfessionell einen einheitlichen und in sich geschlossenen homogenen Block dar. Sie sind vielmehr nach ethnischen, nationalen, sprachlichen und nicht zuletzt auch politischen Kriterien organisiert.

So und folgendes Bild noch:
Muslime machen 4.5% der Gesammtbevölkerung aus (2000). In den Schulen haben wir zum Teil einen Anteil von 50%.

Also wenn ihr eine Islamisierung verhindern wollt, wenn ihr keine Fremden im eigenen Land werden wollt, dann ran an die Made. Christen seid fruchtbar und vermehred Euch. Wie gesagt, sollange wir 50% Nichtmuslime halten können in der Bevölkerung, wird es auch keine Schaira geben. Die Volksmehrheit entscheidet.
Aber Minarette? Hallo?

Aber Minaretverbote bringen rein gar nichts. Sie wirken sich nicht Geburtsregulierend aus. Oder meint ihr wenn ein Muslime ein Minaret sieht, nen Harten kriegt? Getheoisierung lässt sich damit auch nicht verhindern. Wenn schon müsste man Moscheen verbieten. Muslime irren ja am Freitag nicht orientierungslos in der Stadt rum, auf der Suche nach einer Moschee, die sie nicht erkennen, weil sie kein Minaret besitzt.
Machtsimbol? Einen Nichtmuslimen geht dieses Machtsimbol am A... vorbei.
"Ja aber die verbieten auch Krichenbau" - Ok und nun wollen wir ihnen auch noch einen Grund dafür geben mit nem Minaretverbot?
Nein.. dieses Minaretproblem gibt es nicht. Es wird herangezogen.
Aber es ist ok. So reden wir mal darüber... und es ist wichtig, dass wir darüber reden.
Wir werden uns zwar nie einig, aber im einen oder andern Punkt wird zumindest das Verständnis gefördert.
Wenn man Angst hat sollte man reden, bevor Zorn daraus wird.

@SamuelDavid2
Funktioniert Multikulti auf grund einer kulturellen Prägung nicht?
Oder liegt es nicht vielmehr an den engen intellektuelen Grenzen einiger "kulturell geprägten" Betonköpfe.