Militärische Intervention in Libyen!
30.03.2011 um 21:14Anzeige
Niederlage für libysche Regime-Gegner: Ras Lanuf und Brega verlorenhttp://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2011/03/30/International/Aufstand-in-Libyen/Niederlage-fuer-libysche-Regime-Gegner-Ras-Lanuf-und-Brega-verloren (Archiv-Version vom 01.04.2011)
In Libyen haben die Milizen der Regimegegner weiter an Boden verloren. Die Aufständischen mussten zuerst die Ölstadt Ras Lanuf und dann auch noch Brega aufgeben. Damit konnten die Regierungssoldaten innerhalb weniger Stunden zwei wichtige Städte einnehmen.
Ursprünglich hatten die Aufständischen nach der Aufgabe von Ras Lanuf versucht, sich im 60 Kilometer entfernten Brega zu sammeln und neuen Widerstand zu organisieren. Die Stadt war erst in der vergangenen Woche von den Aufständischen erobert worden. Dabei wurden sie von den Luftangriffen der internationalen Allianz auf Gaddafis Truppen unterstützt.
Die Nato übernahm offiziell das Kommando über den gesamten internationalen Militäreinsatz. Im Bündnis wird aber momentan heftig über Waffenlieferungen an die Gaddafi-Gegner gestritten.
Während die USA, Frankreich und Grossbritannien eine Bewaffnung der Rebellen für denkbar halten, lehnt Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen dies strikt ab. Seiner Ansicht nach ist eine Bewaffnung der Aufständischen nicht durch die UNO-Resolution 1973 gedeckt. «Unsere Aufgabe ist es, Menschen zu schützen, nicht, sie zu bewaffnen», sagte Rasmussen dem britischen Sender Sky News
In NBC-Interview schloss US-Präsident Barack Obama Militärhilfen hingegen nicht aus. Der britische Premier David Cameron sagte in London, seiner Ansicht nach erlaube die UNO-Resolution die Ausstattung der Rebellen mit Waffen «unter bestimmten Umständen», wie beispielsweise zum Schutz von Zivilisten.
Laut «New York Times» macht sich die US-Regierung grosse Sorgen, dass Waffenlieferungen islamistischen Terroristen in die Hände fallen könnten. Zuletzt waren Gerüchte aufgekommen, dass sich unter die Rebellen auch Mitglieder des Terrornetzes Al-Kaida und der schiitischen Hisbollah-Bewegung gemischt haben könnten.
Italien hingegen lehnte einen solchen Schritt strikt ab. «Die Rebellen zu bewaffnen, wäre eine kontroverse, eine extreme Massnahme und würde die internationale Gemeinschaft sicherlich spalten», erklärte ein Sprecher des Aussenministeriums in Rom.
Russland warnte die Nato vor einer «kreativen Auslegung» der UNO-Resolution 1973.
Das US-Militär strebt längst nach neuen Möglichkeiten, das Internet zu beherrschen.
Schon im vergangenen Sommer tauchte auf einer offiziellen Internetplattform der US-Regierung eine höchst auffällige öffentliche Ausschreibung auf ( SPIEGEL ONLINE berichtete): Da wurde nach einem Unternehmen gesucht, das eine "Persona Management Software" herstellen könnte. Die solle jedem Anwender erlauben, bis zu zehn Netz-Tarnidentitäten zu pflegen, gewissermaßen virtuelle Internetnutzer in Stellung zu bringen, um in Blogs, auf Social-Media-Plattformen und anderswo Stimmung zu machen im Dienste des US-Verteidigungsministeriums. Jetzt wurde der Auftrag vergeben. Das Verteidigungsministerium bekommt ein neues Propagandawerkzeug.
Der Anspruch der Auftraggeber an die Tarnidentitäten: "Es muss möglich sein, eine solche Person in jeder Region der Welt zu verorten." Die digitalen Strohmänner sollten auch für "erfahrene Gegner" nicht als Fälschung zu erkennen sein.
Auftrag der "Sockenpuppen": Meinung beeinflussen
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,751567,00.html (Archiv-Version vom 01.04.2011)
Glünggi schrieb:Wie weiter?Frieden schaffen ohne Waffen,
Koriander schrieb:Der Überfall der alliierten Staatsterroristen auf Libyen ist ein Verbrechen gegen das libysche Volk und die Menschheit. Die Mehrheit des libyschen Volkes steht auf der Seite Gaddafis.was für ein schwachsinn...du bist derjenige der auf Propoganda reinfällt . wahrscheinlich noch von denen die entweder von Gadaffi bezahlt oder eingeschüchtert werden. wer Contra ist wird verfolgt und umgebracht . Dass war schon in der Vergangenheit so und hat er pers. Versprochen und setzt sich bspw. in Misrata bereits durch. Du nennst also die ganze westliche welt die jetzt beteiligt ist Terroristen...verwechselst du da nicht irgendwie die Seiten? die Mehrheit steht gegen Gaddaffi .. vor allem die Intellektuellen. Obama sagte es in seiner guten Rede "Hätten wir nicht eingegriffen würden uns jetzt Bilder vorliegen von Massakern in Bengasi"..genau solche leute unter anderem auch deutsche Vertreter die auf Propoganda anspringen machen es sehr schwer weswegen man jetzt die Luftschläge verminderte was Gaddaffi leider dazu befähigte wieder anzugreifen...
Koriander schrieb:Frieden schaffen ohne Waffen,Ja , es würde mich sehr verwundern wenn Gaddafi nach den neusten Erfolgen dazu bereit wäre. Wenn er bis nach Benghasi vordringt, haben wir ein riesen Problem.
aber daran kann man in diesem Falle kaum noch glauben.
Der libysche Aussenminister Mussa Kussa hat sich nach Grossbritannien abgesetzt. Der bisherige Vertraute von Machthaber Muammar al-Gaddafi sei am Mittwochabend auf dem Flughafen Farnborough bei London gelandet, berichtete die BBC.
Ein Sprecher der Regierung in Tripolis erklärte, Mussa Kussa sei auf einer «diplomatischen Reise». Er sei nicht geflüchtet.
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Chávez stärkt Gaddafi den Rücken
Venezuelas linksgerichteter Präsident Hugo Chávez hat Libyens Machthaber Muammar al-Gaddafi demonstrativ den Rücken gestärkt. «Er (Gaddafi) tut, was er tun muss: einer Aggression widerstehen», sagte Chávez am Rande eines Besuchs in Uruguay. Venezuela hat die internationale Militärintervention zum Schutz der Zivilbevölkerung in Libyen wiederholt scharf kritisiert.
Während der vergangenen Tage habe er nicht mehr mit Gaddafi telefonieren können, weil «sie ihn dann lokalisieren und eine Rakete schicken», sagte der ehemalige Militär. Aber beim letzten Gespräch habe ihm Gaddafi versichert, er werde Libyen nicht verlassen.
Während Präsident Barack Obama erklärt habe, dass es keine US-Bodentruppen in Libyen geben werde, «arbeiten kleine Gruppen von CIA-Agenten seit mehreren Wochen in Libyen», schreibt die Zeitung. Sie seien Teil einer «Schattenmacht» westlicher Bürger, von denen die Obama-Regierung hoffe, dass sie Gaddafis Militär schaden könne. Dies berichtet die «New York Times» online unter Berufung auf amerikanische Regierungsbeamte.http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2011/03/31/International/Aufstand-in-Libyen/Schattenmacht-CIA-Agenten-unterstuetzen-Rebellen-in-Libyen (Archiv-Version vom 07.04.2011)
Bei den CIA-Mitarbeitern handelt es sich laut «New York Times» um eine unbekannte Zahl von US-Geheimdienstoffizieren, die entweder bereits in Tripolis arbeiteten oder neu hinzukamen.
Nach Angaben britischer Regierungsbeamter arbeiteten «Dutzende» Agenten des Geheimdienstes MI6 und Mitglieder von Spezialkommandos in Libyen. Die versorgten die britischen Streitkräfte mit Informationen über Ziele für Luftschläge, Stellungen und Bewegungen von Gaddafis Militär
Die libyschen Aufständischen sind in die Küstenstadt Al-Brega zurückgekehrt, aus der sie am Vortag von den Regierungstruppen vertrieben worden waren. Das meldete der Nachrichtensender Al-Arabija.Wie immer ohne Gewähr.. bin da etwas skeptisch.
Oppositionelle erklärten, in der Oasen-Stadt Kufra im Süden Libyens seien etliche Offiziere der Chamies-Brigade zu den Aufständischen übergelaufen.
was für ein schwachsinn...du bist derjenige der auf Propoganda reinfällt . Obama sagte es in seiner guten Rede "Hätten wir nicht eingegriffen würden uns jetzt Bilder vorliegen von Massakern in Bengasi".."Obama sagte..." muahahaha !
Koriander schrieb:Der Überfall der alliierten Staatsterroristen auf Libyen ist ein Verbrechen gegen das libysche Volk und die Menschheit. Die Mehrheit des libyschen Volkes steht auf der Seite Gaddafis.Du bleibst erwartungsgemäss bei Deinem anarcho- leninistisch- marxistischen Wortschatz.
pprubens schrieb:Freiheit wird überbewertetNa klar, g*
rumpelstilzche schrieb:Der Westen greift durch und senden Bodentruppen und macht diesem Spuk ein EndeDas hätte in der momentanen Situation massive diplomatische Schäden im arabischen Raum und auch bei den Chinesen und Russen zur Folge