Militärische Intervention in Libyen!

Fedaykin schrieb:ja was die Asiaten so schreiben, vor allem wenn es selber Regime sind.

Die Aufständischen in Libyen haben offenbar das Ultimatum gegen die Truppen des Ghadhafi-Regimes in Sirte verlängert. Demnach haben die letzten Getreuen des alten Machthabers bis Samstag kommender Woche Zeit, sich zu ergeben.

Die Aufständischen stecken in einer Zwickmühle. Einerseits hoffen sie darauf, dass nach einem Fall von Sirte auch die letzten Anhänger Ghadhafis aufgeben. Andererseits wollen sie unbedingt ein Blutvergiessen und eine Zerstörung der Stadt vermeiden, um den späteren Versöhnungsprozess im Land nicht noch komplizierter zu machen. Die Rebellen wollten sich auch nicht mit dem grössten Stamm in Libyen, den Warfalla, anlegen, berichtete ein BBC-Korrespondent. Sie hätten Sorge, dass sich der Bürgerkrieg dann noch weiter hinausziehen könnte.

The political scene in Libya today comprises four broad camps: nationalists, liberals, Islamists and secularists, according to Noman Benotman, an analyst at the Quilliam Foundation who is also a former member of the Libyan Islamic Fighting Group.

The nationalist camp, being the largest of these factions by far, contains 40%-50% of Libya’s political activists. These are largely non-ideological players who will seek to establish a civil state based on Libyan culture and democracy. They have no strong views on the role of Islam in the state but do see it as an integral part of Libyan culture.

Many key defectors, such as Abdel-Salam Jalloud and Mustafa Abdul Jalil, are nationalists and currently the most high-profile political figures in Libya. As such, they could quite easily appeal to the masses, create a large power base and dominate the political scene.

The liberals, comprising 20%-25%, support an open democratic system with a free market economy. They will seek to create a civil state rooted in liberal values and encourage a socially liberal climate. However, they are viewed as elitist by most Libyans and could struggle to galvanise the masses. Their perceived elitism also makes them rather unpopular with other political factions.

Then there are the Islamists comprising around 20%. These can be subdivided into jihadists (2%), salafists (12%) and Muslim Brotherhood-style political Islamists (6%). The jihadists will most likely alienate the masses if they make a direct push for power – their harsh and crude approach will, inevitably, prove unpopular – but they are still capable of creating chaos and disorder.

In den verlassenen Büros des früheren libyschen Geheimdienstchefs sind Dokumente gefunden worden, die auf eine Zusammenarbeit der Geheimdienste der USA und Grossbritanniens mit dem Ghadhafi-Regime hinweisen. Laut einem Zeitungsbericht geht es um die Jahre 2002 bis 2007.
(sda/dpa) In Libyen gefundene Dokumente enthüllen nach Informationen der «New York Times» eine enge Kooperation zwischen dem amerikanischen Geheimdienst CIA und dem Ghadhafi-Regime. So habe die CIA unter anderem acht Mal Terrorverdächtige in das für seine Folterpraxis bekannte Land zur Befragung geschickt, berichtete die Zeitung am Samstag.

Auch der britische Geheimdienst MI-6 habe kooperiert und sogar für das libysche Regime Telefonnummern überprüft. Dies gehe aus Dokumenten hervor, die nach dem Fall des Regimes in den verlassenen Büros des früheren libyschen Geheimdienstchefs gefunden wurden und zumeist aus den Jahren 2002 bis 2007 stammen.

Deren Echtheit lasse sich nicht überprüfen, doch gebe es Hinweise, dass sie authentisch seien. Es gebe auch Dokumente, aus denen hervorgehe, dass die Amerikaner Ghadhafi einen Text für eine Rede formulierten, in dem es um den Verzicht Libyens auf Massenvernichtungswaffen ging und die ihn in einem positiven Licht erscheinen liess. Mit dem Verzicht auf Massenvernichtungswaffen hatte Ghadhafi 2004 die Annäherung an den Westen geebnet.

Wie die «New York Times» berichtete, gab es bereits früher Hinweise auf eine Zusammenarbeit der CIA mit Libyen, jedoch nicht so detailliert und in diesem Umfang. Eine CIA-Sprecherin wollte sich gegenüber der Zeitung nicht zu dem Bericht äussern, verwies aber darauf, dass es nicht überraschend sei, dass die USA im Kampf gegen Terroristen mit anderen Ländern kooperierten.

Glünggi schrieb:Naja was alle schon wussten, nochmals schwarz auf weiss.

def schrieb:Du meisnst aber nicht diesen BILD Artikel oder?

Die libyschen Rebellen haben für heute Sonntag den Angriff auf die Ghadhafi-Hochburg Bani Walid angekündigt. Die Verhandlungen über eine friedliche Kapitulation seien gescheitert, sagte der Rebellenkommandeur Mohammed al-Fassi. Die Stammesführer in Bani Walid hätten die Gespräche blockiert

In Bani Walid leben viele Angehörige des Stammes der Warfala, der mit einer Million Mitgliedern ein Sechstel der libyschen Bevölkerung ausmacht. Ghadhafi hatte vergangene Woche in einer Audiobotschaft gesagt, die Warfala gehörten zu jenen, die ihn bis zum Tod verteidigen würden.