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Bürgerkrieg in Syrien

53.088 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Russland, China, Türkei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bürgerkrieg in Syrien

06.04.2016 um 20:03
@JoschiX
@Fedaykin
das einzig gute ist eigentlich das im moment so ziemlich sämtliche islamisten , ob moderat oder nicht moderat , in zivilstenfreien gebieten sich gegenseitig aufreiben .

also wie man sieht seit dem 1.4. buttern die sich gegenseitig ordentlich mit artillerie zu
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:they temporarily left after heavy shelling from Hezbollah and the IRGC.
mal schauen was den hisbollahs so demnächst an buratinos in die hände fällt zur befreiung .

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Bürgerkrieg in Syrien

07.04.2016 um 12:11
@Fedaykin

Gab doch schon in der Vergangenheit Berichte, dass die sich nicht nur an IS-Anhängern und -Soldaten austoben, sondern generell Sunniten.


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Bürgerkrieg in Syrien

07.04.2016 um 13:12
Ja das soll wohl von Anfang an so gewesen sein.

Ist aber genau das was ich erwartet habe und wo das Problem in dem Konflikt liegt.

Der Sunnit haut den Shiiten um und umgekehrt. Business as Usual.


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Bürgerkrieg in Syrien

08.04.2016 um 10:49
Vom berufsmäßigen Menschenschinder zum ... hm ... berufsmäßigen Menschenschinder. Von Baschars Folterkeller in den Sexring - ein logischer Karriereschritt. Er brauchte zumindest keine Umschulung.
Emad al-Rijawi, the Syrian man allegedly running the sexual slavery ring busted in Lebanon last week, was an interrogator in the Syrian regime’s norotious Aerial Intelligence Branch.

Rijawi was apparently nicknamed “the torturer", on account of his alleged horrific abuses against the victims he enslaved to sell as sex slaves.

The revelation was made by Lebanese newspaper Al-Akhbar, which supports the Syrian regime in the civil war, quoting escaped victims.

Rijawi is said to have constantly carried a whip to “discipline” girls who fail to do their “job". So brutal is the man that he was sacked by the Syrian authorities, before moving to Lebanon where he began engaging in criminal activities, most notably sex trafficking.
http://www.alaraby.co.uk/english/blog/2016/4/6/lebanon-sexual-slavery-network-run-by-ex-assad-regime-officer


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Bürgerkrieg in Syrien

08.04.2016 um 18:19
Über die Konfessionalisierung und Radikalisierung des Syrien Konflikt,
Tatsache ist dass eine Bedrohung der schiitischen, alawitischen Minderheit und anderen Minderheiten zu Anfang an bestand, so holte man sich (Iran, Hisbollah) die Legitimität, schiitische Milizen einzusetzen, zum Schutz.

Daraus entstand natürlich ein Machtmonopol, Regime Iran nutzt das aus, Assad auch, die Radikalisierung beidseits spielt ihnen dabei in die Hände
andernseits sind schiitische, christliche etc. Gebiete im Libanon wie in Syrien effektiv auf Schutz angewiesen.
Ein wichtiger Aspekt in den einzelnen Stufen der Radikalisierung und Konfessionalisierung in Syrien und dem Irak ist der Eintritt radikal-schiitischer Kämpfer in den syrischen Bürgerkrieg.
..

Nachdem es im Zuge der Konfessionalisierung innerhalb der Freien Syrischen Armee und der Etablierung salafistischer Milizen im ganzen Land zu Übergriffen auf Schiiten und deren Heiligtümer gekommen war, begannen viele nicht-syrische Schiiten, es als ihre Pflicht zu sehen, ihre Glaubensbrüder und Schreine in Syrien zu verteidigen. Schiitische Bewohner der syrischen Hauptstadt Damaskus berichteten immer wieder von einer bereits sehr früh einsetzenden Terrorkampagne radikalsunnitischer Milizen gegen Schiiten. Besonders im Umfeld des Schreins von Sayyida Zaynab, der Tochter des für Schiiten ersten rechtmäßigen Muhammad-Nachfolgers Ali, soll es zu konfessionell motivierten Angriffen gekommen sein. So berichtete The Telegraph von Beschädigungen am Schrein direkt zu Beginn des Jahres 2012. Danach sei es zu gezielten Hinrichtungen schiitischer Würdenträger durch sunnitische Milizen gekommen. Am 13. April 2012 hätten Bewaffnete den Gelehrten und Gebetsleiter in einer Gebetsstätte in der Nähe des Schreins, Nasir al-Alawi, exekutiert. Schiitische Anwohner seien gezielt mit dem Tode bedroht worden. Unbekannte hätten die Schiiten aufgefordert, den Schrein mitzunehmen und das Land zu verlassen. Erst dann seien viele Schiiten auf Seiten des Regimes in den Kampf gezogen. Eine besondere Loyalität habe vor den Übergriffen nicht bestanden. Tatsächlich fielen gerade in der Region von Damaskus aktive Rebellengruppen durch eine aggressiv anti-schiitische Rhetorik auf. Zahran Allouch, Chef der Dschaisch al-Islam (dt. „Armee des Islam“) und inzwischen Militärchef der stark neo-salafistisch geprägten Islamischen Front, kann hier als einer der Wortführer betrachtet werden. Seine Miliz ist vor allem in Damaskus aktiv. Zahran Allouch dämonisierte von Beginn an 12er-Schiiten und Alawiten in Propagandavideos.

...

Diese Vorfälle verdeutlichen die inzwischen militärische Abhängigkeit des Regimes von solchen schiitischen Milizen, wenn es über derartige interne Kämpfe hinwegsieht, und dass militärische Erfolge nur mit Milizen zu erreichen sind, die konfessionalistisch agieren.

...

Es gibt nun auch von schiitischer Seite eine immer stärker werdende Legitimierung zum bewaffneten Dschihad gegen die Freie Syrische Armee und ihre Verbündeten. Mit Hilfe von Propagandavideos und Lobgesängen wird versucht, den Kampf der Schiiten in Syrien in das kollektive Bewusstsein der Schiiten weltweit implementieren. Somit stellt dies einen bewussten Konfessionalismus von schiitischer Seite dar.

..

Derartige Mobilisierungsvideos für freiwillige schiitische Kämpfer zeigen, wie der Syrien-Konflikt nach und nach von einem innersyrischen Konflikt zum neuen großen transnationalen Kampf zwischen zwei islamischen Konfessionen geworden ist.
http://derorient.com/2015/12/22/syrien-wie-konnte-sich-die-revolution-radikalisieren-teil-3-die-radikal-schiitischen-milizen-an-der-seite-assads/#more-1802


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Bürgerkrieg in Syrien

08.04.2016 um 18:33
@lilit
Zitat von lilitlilit schrieb:Tatsache ist dass eine Bedrohung der schiitischen, alawitischen Minderheit und anderen Minderheiten zu Anfang an bestand
Bestand die FSA zu Beginn nicht aus allen Teilen der Bevölkerung?

Die Konfessionalisierung kam m.E. erst später zum tragen.


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Bürgerkrieg in Syrien

08.04.2016 um 18:48
Raif Khoury zeigt auf einen Hügel namens "Da'isch". Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat ihn vor kurzem für eine Nacht eingenommen. Von dort aus hätten sie Ras Baalbek direkt unter Feuer nehmen können. Tags darauf hat die schiitische Hisbollah-Miliz sie vertrieben. Doch die IS-Kämpfer bleiben in der Nähe: "Nachts sehen wir auf den Bergen ihre Lagerfeuer", sagt Khoury. Der 40-Jährige führt die Christenmiliz der libanesischen Kleinstadt. Sie liegt im Nordosten des Libanon, am Rand der Bekaa-Ebene. Nach Syrien sind es wenige Kilometer.

Tag und Nacht patrouillieren Khoury und seine Männer durch die Straßen der 15 000-Einwohner-Stadt und fahren die umliegenden Hügel ab. Sie sind ständig in Alarmbereitschaft: Immer wieder stoßen die sunnitischen Kämpfer des IS und ihre Verbündeten nachts von den Bergen vor. Alle paar Tage regnet es Mörser-Granaten und Raketen über die Gegend herab.

Der IS hat schon je ein Drittel des Iraks und Syriens erobert. In Libyen ist er ebenfalls auf dem Vormarsch. Jetzt, so befürchten viele, will die Terrormiliz auch im Libanon Fuß fassen. Die libanesische Grenzstadt Arsal - in Sichtweite von Ras Baalbek gelegen - ist bereits fest in ihrer Hand. "Ein Sturm rast auf den Libanon zu", hat Hassan Nasrallah, Chef der mächtigen libanesischen Schiitenmiliz Hisbollah, gerade in einer Fernsehansprache gewarnt.
http://www.swp.de/ulm/nachrichten/politik/Hisbollah-verteidigt-Christenstadt-im-Libanon-gegen-IS-Terroristen;art4306,3100372 (Archiv-Version vom 18.12.2015)

Die Streichung der Subventionen an Militär Libanon schwächt Hisbollah nicht, im Gegenteil,
Der Kampf gegen die Schiiten legitimiert aber nicht nur die sunnitischen Gotteskrieger der IS-Miliz oder der al-Qaida, sondern würde auch staatliche Militärinterventionen rechtfertigen. Erst vergangenen Dezember wurde unter der Führung von Saudiarabien eine islamische Allianz gegen den Terrorismus gegründet.

Zum nächsten Leidtragenden dieser Entwicklungen könnte der Libanon werden, dem Saudiarabien bereits zugesagte Subventionen unlängst überraschend gestrichen hat. Auch einige Handelsgeschäfte wurden wegen angeblicher Verbindungen zur Hisbollah bereits blockiert. Dabei waren gerade die Saudis nach dem Ende des libanesischen Bürgerkrieges ein wichtiger Stabilitätsgarant gewesen.
http://diepresse.com/home/meinung/gastkommentar/4962649/Arabischer-Kampf-gegen-Terror-richtet-sich-gegen-Schiiten
Saudi-Arabien, traditionell ein großzügiger Pate des Libanon, hat vier Milliarden Dollar (3,7 Milliarden Euro) Militärhilfe eingefroren, eine Reisewarnung ausgesprochen – die Golfländer folgten -, 90 Libanesen ausgewiesen und mehrere libanesische Firmen auf die schwarze Liste gesetzt. Der Vorwand war ein diplomatisches Geplänkel. Hintergrund ist die Rolle der Hisbollah-Kämpfer in Syrien an der Seite des Assad-Regimes und des Iran; eine Rolle, die stillschweigend auch von den USA akzeptiert wird, weil sie den Kampf gegen den "Islamischen Staat" (IS) einschließt. Neue aggressive Politik Diese Eskalation steht in einer Reihe mit anderen aggressiven Schritten, die unter dem neuen starken Mann in Riad, Verteidigungsminister Mohammed bin Salman, im vergangenen Jahr gesetzt wurden – vor allem mit dem Krieg im Jemen. Für das multikulturelle libanesische Mosaik habe der 30-Jährige kein Verständnis, beklagt ein Zeitungskolumnist. Die ersten Verlierer des saudischen Zorns sind die Kader der sunnitischen Zukunftsbewegung von Saad Hariri, unter dessen vor elf Jahren ermordetem Vater Rafik das Verhältnis zum wahhabitischen Königshaus am engsten war. Ein hohes iranisches Regierungsmitglied, am Mittwoch in Beirut zu Besuch, hat bereits durchblicken lassen, Teheran könnte mit Waffenlieferungen in die Bresche springen, sollten die saudischen Gelder für die französischen Waffen ausbleiben. Hisbollah gibt sich nicht beeindruckt Die Hisbollah zeigt sich von den saudischen Drohungen unbeeindruckt. Für ihren Einsatz in Syrien, bei dem schon 1300 Militante umgekommen sind, hat die schiitische Organisation die Legitimation der eigenen Sekte.
http://derstandard.at/2000032301719/Libanon-Saudisches-Trommelfeuer-gegen-Hisbollah

Israel setzt auf das vierte Lager.
Zählt dabei Iran als gemeinsamen Feind.
Dies treibt Iran noch mehr in die Offensive.

Die antiisraelische und antiwestliche Rethorik und Bedrohung von Seiten Iran bleibt aber leider auch unverändert, keiner wagt einen Schritt vor zur Versöhnung ,
lieber tut man sich mit den zweit und drittschlimmsten Feinden zusammen.
Und das vierte Lager ist das interessanteste – das sind die moderaten sunnitischen Araber. Da gehören Jordanien und Ägypten zu, mit denen wir Friedensabkommen haben, aber viele andere Sunniten in der Region bewegen sich. Wie etwa Saudi-Arabien, das zum Anführer der sunnitischen Araber geworden ist. Hinzu kommen andere Staaten wie die Vereinigten Arabischen Emirate sowie einige nordafrikanische, sunnitische Länder. Israel teilt mit diesen Ländern heute viele Interessen. Und wir haben gemeinsame Feinde.

Der Iran ist für uns ein gemeinsamer Gegner, die Muslimbruderschaft und der globale Dschihad ebenso. Es ist ja inzwischen ziemlich klar geworden, dass der wichtigste Konflikt in der Region der zwischen Sunniten und Schiiten ist. Iran gegen Saudi-Arabien als Anführer der jeweiligen Lager – das ist der zentrale Konflikt. Der persisch-arabische Konflikt ist ein schiitisch-sunnitischer Konflikt. Das sieht man im Irak, in Syrien, man sieht es im Jemen. Überall.

Die Welt: Für Israel ist also der Iran und die von ihm unterstützte Hisbollah die größere Gefahr als der Islamische Staat?

Jaalon: Eindeutig. In den letzten zwei Jahren haben wir rund zehn terroristische Anschläge von der syrischen Seite der Golanhöhen erlebt. Kein einziger wurde vom IS oder von der Nusra-Front verübt. Alle kamen von den iranischen Revolutionsgarden oder von deren Handlangern.
http://www.welt.de/politik/ausland/article152236358/Rufen-Sie-an-wenn-McDonalds-in-Teheran-oeffnet.html


Für den Rest der Welt sind eher IS u.co. das Grössere Problem.


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Bürgerkrieg in Syrien

08.04.2016 um 19:00
@lilit

Ja, wird ja auch dort beschrieben...die Radikalisierung trat später nach und nach ein.


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Bürgerkrieg in Syrien

08.04.2016 um 19:06
Wie begründet die Hisbollah-Führung den Kriegseinsatz in Syrien bei ihren Anhängern?

30 Jahre lang war die offizielle Verlautbarung, die Hisbollah sei die einzig wahre arabische Widerstandsbewegung gegen Israel. Jetzt beobachten wir eine neue schiitisch-konfessionalistische Rhetorik. Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah beruft sich auf das kollektive Gedächtnis der Schiiten, verweist auf die historische Schlacht von Kerbela im 7. Jahrhundert. In seiner jüngsten Rede hat gesagt: "Wir werden im Libanon, in Syrien und im Irak sein, wenn der Kampf es erfordert." Er versucht damit, das alte Feindbild der vermeintlich ungläubigen anderen - der Sunniten - wieder auferstehen zu lassen.

Entsteht dadurch aber nicht gerade eine neue Bedrohung für die Schiiten, wenn Iran und Hisbollah so offensiv gegen die Sunniten in Stellung gehen?

Das ist das Problem. Die schiitische Gemeinschaft ist natürlich nicht ein Block, aber ihr wird eingeredet, sie müsse sich ihrer Geschichte bewusst werden und Angst haben. Die sunnitischen Islamisten kommen dadurch zum Teil erst auf die Idee, dass sie die Schiiten auslöschen müssen. Gerade IS und Nusra-Front sehen alle Schiiten quasi als Kräfte des Iran und der Hisbollah.
http://www.n-tv.de/politik/Es-geht-nicht-um-Freundschaft-zu-Assad-article15296906.html


Analyse von Ronald Barazon
Durch die Errichtung des Staates wurde der IS geopolitisch interessant. In der Region wollen drei Staaten bestimmen: Die sunnitische Türkei, das sunnitische Saudi-Arabien und der schiitische Iran. Es handelt sich also um einen Wettstreit von Türken, Arabern und Persern. Der IS versteht sich als arabische Macht, wobei die Bezeichnung „Kalifat“ den Herrschaftsanspruch über die gesamte islamische Welt signalisiert.
Einfluss im "fruchtbaren Halbmond"
Mit dem Fall des Saddam-Regimes konnte der Iran seine Einflusssphäre auf den Nachbarstaat ausweiten, stärkte die vorher unterdrückten Schiiten, die nach der US-Intervention große Teile der irakischen Regierung stellten.

"Die Besetzung so weiter Gebiete durch den IS ist nur möglich geworden, weil das geschulte Militärs waren, keine Rabauken die in der Gegend herumfahren. Der IS ist eine Bewegung gegen die Vorherrschaft des Iran.".

Um die regionale Vorherrschaft im "fruchtbaren Halbmond" buhlen neben dem (schiitischen) Iran auch (das wahabitische Königreich) Saudi Arabien und die (sunnitische) Türkei, unterstützen mit Geld und Waffenlieferungen "ihre" jeweiligen Gruppierungen – bei durchaus wechselnden Allianzen – wie das Ende der türkischen Unterstützung für den IS zeigt. Erdogans Staat ermöglichte der Terrormiliz beispielsweise den Zugang zum Ölhandel.
Barazon geht davon aus, dass mit der diskutierten saudisch-türkischen Gemeinschaftsintervention sowie dem koordinierten Eingreifen der USA und Russlands der IS "im Sinken begriffen" sei.
http://www.meinbezirk.at/kufstein/lokales/ronald-barazon-in-kufstein-ueber-die-sinuskurve-der-geschichte-d1686379.html


Unterdessen in Aleppo.
The main anti-regime group operating in the area is the local Syrian al-Qaeda franchise, known as the Nusra Front, which is not included in the ceasefire.
However, other rebel factions have joined forces with the jihadists in recent weeks to attack regime-held positions south of Aleppo, underscoring the complexities of maintaining the ceasefire as well as raising questions over the peace process.

On Friday, fighters with the jihadist Nusra Front spearheaded the attack on the contested town of Telat al-Eis, which lies southwest of Aleppo city on a supply route linking Hama and Aleppo provinces.

Nusra worked with other Islamist groups as well as moderate rebel factions, including ones represented in the peace talks such as Jaish al-Islam.
https://www.alaraby.co.uk/english/news/2016/4/6/syrian-regime-and-allies-torpedo-ceasefire-with-aleppo-offensive


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Bürgerkrieg in Syrien

08.04.2016 um 19:23
Zitat von lilitlilit schrieb:Die antiisraelische und antiwestliche Rethorik und Bedrohung von Seiten Iran bleibt aber leider auch unverändert, keiner wagt einen Schritt vor zur Versöhnung ,
Versöhnung steht auch nicht auf der Agenda Teherans. Nach dem Atomdeal hat Khamenei mehrfach gewarnt, sich nicht zu sehr zu öffnen und die ewige Feindschaft der Mullahs zum großen Satan USA betont. Der kleine Satan Israel soll nach wie vor ausgelöscht werden, "dies treibt Iran noch mehr in die Offensive."

Und warum sollte ich auf jemanden zugehen, der mir mit Vernichtung droht, de rmich für das Übel der Welt hält?
Zitat von lilitlilit schrieb:Israel setzt auf das vierte Lager.
Zählt dabei Iran als gemeinsamen Feind.
Da die iranische Expansion für Israel eine existenzielle und für die arabischen Staaten eine machtpolitische Bedrohung darstellt, die Araber von den USA zudem enttäuscht sind, ist es klar das sich da zumindest informelle Bündnisse herauskristallisieren.

Vielleicht setzt bei den Arabern dann ja ein Umdenken in Sachen Israel und Juden ein, wirklich glauben tue ich aber nicht daran.
Zitat von lilitlilit schrieb:Für den Rest der Welt sind eher IS u.co. das Grössere Problem
Langfristig ein nuklear aufgerüsteter Iran, aber das wirst du dann schon merken. Naja, wohl eher nicht.


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Bürgerkrieg in Syrien

08.04.2016 um 21:25
Gerade IS und Nusra-Front sehen alle Schiiten quasi als Kräfte des Iran und der Hisbollah.

http://www.n-tv.de/politik/Es-geht-nicht-um-Freundschaft-zu-Assad-article15296906.html
nee, um freundschaft zu assad gehts ganz sicher nicht . im moment fällt aufjedenfall die expansion der hisbollah auf , mit original ableger im irak jetzt und kopfgeld auf IS terroristen .

http://meta.tagesschau.de/id/110340/hisbollah-zahlt-kopfgeld-fuer-auslaendische-is-kaempfer


in deutschland aufjedenfall als terrororganisation deklariert , klassischer tausch von pest gegen cholera in den gebieten .


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Bürgerkrieg in Syrien

09.04.2016 um 20:54
die FSA rebellen , ebenso wie die islamisten rund um NUSRA , machen zurzeit die meisten geländegewinne in syrien .
vorallem der IS verliert viel an die rebellen . putin müsste wieder richtig einsteigen das assads milizen nicht das wieder verlieren was sie seit september " arbeitet " haben . geht doch recht flott "der zusammenbruch" der shiitischen milizen .


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Bürgerkrieg in Syrien

10.04.2016 um 12:32
Vor einigen Tagen nun veröffentlichte das Privatunternehmen Stratfor Intelligence neueste Satellitenaufnahmen aus dem Grenzgebiet zwischen Syrien und dem Libanon. Die Auswertung der Bilder haben ergeben, dass unweit der syrischen Stadt Qusair eine große Hisbollah Basis errichtet wurde und weiter ausgebaut wird. Von dort wurde bereits in der Vergangenheit der Norden Israels unter Feuer genommen. Die Bilder der Satelliten zeigen befestigte Artilleriestellungen und Ausbildungsstätten. Zuverlässige Quellen berichten, dass die Basis dazu verwendet werden soll, um dort Raketen, Mörser und Haubitzen zu positionieren. Ferner wurde bestätigt, dass dort aus dem Iran und Russland stammende ballistische Raketen stationiert werden, die Tel Aviv, Jerusalem oder Haifa problemlos erreichen könnten. Ebenso gibt es Anzeichen dafür, dass aus dem Iran gelieferte T 72 Kampfpanzer in die Region gebracht werden sollen. Gut informierte Quellen aus dem Iran berichten, dass der Hisbollah Stützpunkt Qusair regelmäßig von Offizieren der iranischen Revolutionsgarden inspiziert wird.
https://www.fischundfleisch.com/richard-seewaldt-krauss-de/israel-im-fokus-brandstifter-im-nahen-osten-18902


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Bürgerkrieg in Syrien

10.04.2016 um 12:37
Women of Raqqa: 'We are dead but we are still breathing'

The women in the Syrian city of Raqqa suffer greatly under the oppression of the terrorist organization "Islamic State." DW had exclusive access to some of those women, who spoke about their daily lives.
http://www.dw.com/en/women-of-raqqa-we-are-dead-but-we-are-still-breathing/a-19166789


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Bürgerkrieg in Syrien

10.04.2016 um 20:39
Es wird eng für IS.

Auf Rakka wird von verschiedenen Seiten operiert,
verlieren sie dieses Zentrum, geht viel Prestige verloren.
Horror muss es für die paar verbliebenen Christen sein, und alle noch gebliebenen Einwohner sein, die am verlassen der Stadt gehindert werden.
Kurdische Einheiten bereiten nach eigenen Angaben die Rückeroberung der nordsyrischen Stadt Rakka aus den Händen der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) vor. Die Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) planten gemeinsam mit der internationalen Anti-IS-Koalition eine Offensive, um die Dschihadistenhochburg zu "befreien", sagte der Kurdenpolitiker Salih Muslim in Paris.

Muslim ist der Vorsitzende der syrisch-kurdischen Partei der Demokratischen Union (PYD). Kurdische Kämpfer bilden das Rückgrat der SDF. Zur Eroberung von Rakka, das als "Hauptstadt" der IS-Miliz in Syrien gilt, sei neben der Luftunterstützung des Anti-IS-Bündnisses auch die Hilfe von bis zu 50.000 arabischen Einwohnern der Region nötig, sagte Muslim.


Russland und USA nehmen IS gemeinsam ins Visier


Parallel bereiten Russland und die USA offenbar eine gemeinsame Rückeroberung der nordsyrischen Stadt vor. Beide Seiten würden über eine "konkrete" militärische Koordinierung zur Befreiung Rakkas sprechen, hatte die Nachrichtenagentur Interfax den russischen Vizeaußenminister Oleg Syromolotow tags zuvor zitiert.
http://www.welt.de/politik/ausland/article153871043/50-000-Araber-sollen-bei-Sturm-auf-Rakka-mitmachen.html
Der Fall der IS-Hochburg Rakka soll bevorstehen. Nicht heute oder morgen, doch von mindestens zwei Seiten sollen jetzt Truppen auf dem Weg sein: Von Norden kurdische Einheiten, von Südwesten her die syrische Regierungsarmee. Gleichzeitig planen Russland und die USA offenbar gemeinsam gegen den Islamischen Staat in Rakka zu kämpfen. Das meldete die russische Nachrichtenagentur Interfax. Eine solche gemeinsame Militäraktion wäre beispiellos.
..

Was bleibt dem IS, wenn er kein Land mehr hat?

Man kann davon ausgehen, dass der IS bereits mit einem möglichen Verlust Rakkas rechnet. Die Aktivistengruppe "Raqqa is being slaughtered silently" meldete, die letzten verbliebenen christlichen Familien – etwa hundert Personen sollen es sein – würden nun daran gehindert, die Stadt zu verlassen. Bevor der IS kam, waren Tausende Christen aus der Stadt geflohen. Die Aktivisten vermuten, die Christen sollten als menschliche Schutzschilde eingesetzt werden.
http://www.n-tv.de/politik/Das-wuerde-der-Fall-von-Rakka-bedeuten-article17369961.html
Bei Luftangriffen auf die IS-Hochburg Al-Rakka in Nordsyrien sind Menschenrechtlern zufolge mindestens 32 Menschen getötet worden.


Unter den Opfern seien acht Zivilisten und 24 Kämpfer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS), berichtete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Sonntag. Es seien unter anderem ein Krankenhaus, ein Spielplatz und eine Schule getroffen worden.

Bislang sei aber noch unklar, von wem die Luftangriffe ausgingen. Neben der syrischen Luftwaffe fliegen Russland und ein US-geführtes Bündnis Angriffe in dem Bürgerkriegsland.
http://www.focus.de/politik/ausland/auch-zivilisten-unter-den-opfern-mehr-als-30-menschen-sterben-bei-luftangriffen-auf-is-hochburg_id_5424759.html

Aleppo
Die syrische Armee plant nach Angaben der Regierung in Damaskus gemeinsam mit Russland eine großangelegte Militäroperation zur Einnahme Aleppos, der größten Stadt des Landes.

..

"Wir bereiten zusammen mit unseren russischen Partnern eine Operation zur Befreiung von Aleppo sowie eine Blockade aller illegalen bewaffneten Gruppen, die den Waffenstillstand nicht unterschrieben haben oder dagegen verstoßen, vor", zitierte die russische Nachrichtenagentur Tass Ministerpräsident Halaki. Der russische Parlamentsabgeordnete Dimitri Sablin sagte der russischen Nachrichtenagentur RIA: "Die russische Luftwaffe wird die Boden-Operation der syrischen Armee unterstützen."

..
Russland hatte vergangenen Monat Teile seiner Luftwaffe aus Syrien abgezogen, unterhält dort aber weiterhin einen Stützpunkt.
http://www.n-tv.de/politik/Assad-bereitet-Offensive-auf-Aleppo-vor-article17431701.html


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10.04.2016 um 21:00
Al-Karjatain
Für die syrisch-russische Allianz läuft es im Moment wie am Schnürchen: Am Sonntag gab das Generalkommando der syrischen Armee (SAA) die vollständige Befreiung der Kleinstadt Al-Karjatain von den Milizen des »Islamischen Staates« (IS) bekannt, wie die staatliche Nachrichtenagentur SANA meldete. Die Eroberung sei ein schwerer Schlag für die Terroristen, so ein Sprecher des Militärs. Die syrische Armee werde ihre Mission mit »hoher Moral und dem absoluten Glauben« an den Sieg fortführen. Das Generalkommando dankte den russischen Luftstreitkräften für ihren Anteil am Erfolg, die angeblich in Karjatain zum ersten Mal auch Kampfhubschrauber eingesetzt haben sollen.

Die von sunnitischen Muslimen und christlichen Assyrern bewohnte Kleinstadt geriet im vergangenen August unter die Herrschaft des IS. Gleich nach der Eroberung sollen die Dschihadisten 230 Menschen verschleppt haben, wie die im englischen Coventry ansässige, oppositionelle »Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte« damals mitteilte. Bei den Entführten soll es sich überwiegend um Christen gehandelt haben, darunter auch Frauen und Kinder. Sie sollen sogar direkt aus den Kirchen geholt worden sein, in denen sie Schutz suchten.

Im Rückblick war Karjatain für den IS ein Pyrrhussieg, denn die Eroberung der Stadt ließ in Moskau endgültig die Gewissheit reifen, dass die syrische Armee Hilfe benötigt. Sechs Wochen später griff die russische Luftwaffe in den Krieg gegen die Dschihadisten ein – und veränderte das Kräfteverhältnis erheblich. Seitdem feierte der IS keinen großen Sieg mehr. Die SAA und ihre Verbündeten drängen die Miliz zurück. Durch den Sieg in Karjatain haben die Regierungstruppen jetzt nicht nur die Kontrolle über die wichtige Verbindungsroute zwischen Palmyra und der Hauptstadt Damaskus wiedererlangt, sondern auch über die gesamte Wüste südlich der antiken Ruinenstadt bis hin zur irakischen Grenze.



Überraschend ist die Geschwindigkeit, mit der die SAA ihre militärischen Ziele erreicht.


Vor der Invasion durch IS lebten dort ca. 2000 Christen, neben ca 16000Muslimen.


" Before the civil war 2,000 Christians from the Syriac Catholic and Orthodox communities lived peacefully alongside 16,000 mostly Sunni Muslims. "
http://www.thetimes.co.uk/tto/news/world/middleeast/article4520701.ece
ISIS kidnaps 250 Christians in Syria, thousands more flee
http://www.christiantoday.com/article/isis.kidnaps.250.christians.in.syria.thousands.more.flee/61322.htm
„Die Leute haben Angst, dass der IS zurückkehrt“


Trotz der Vertreibung des IS aus Al Kariatain werden die Christen wohl nicht schnell zurückkehren
Nach der Vertreibung der dschihadistischen Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) aus der syrischen Stadt Al Kariatain (Al Qaryatayn) hat sich ein Mitglied der dort ansässigen katholischen Ordensgemeinschaft skeptisch bezüglich einer raschen Rückkehr der Christen des Ortes gezeigt. „Die geflohenen Bewohner, Christen wie Moslems, haben Angst. Sie fürchten, dass der IS wieder zurückkommen kann“, so Pater Dschihad (Jihad) Jussef (Yousef) von der syrisch-katholischen Ordensgemeinschaft von Mar Musa am Mittwoch gegenüber dem internationalen Hilfswerk „Kirche in Not“. „Eine schnelle Rückkehr der Menschen hängt auch davon ab, wie lange das Stadtgebiet Militärzone bleibt. Außerdem ist die Infrastruktur wie Wasser und Elektrizität weitgehend zerstört. Und viele Bewohner leben ja gar nicht mehr in Syrien sondern sind ins Ausland geflohen.“
https://de.zenit.org/articles/die-leute-haben-angst-dass-der-is-zurueckkehrt/
Christen berichten von Grausamkeiten des vertriebenen IS
http://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/Christen-berichten-von-Grausamkeiten-des-vertriebenen-IS-article17426611.html


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Bürgerkrieg in Syrien

11.04.2016 um 00:56
Irgendwie verständlich das Isreal lieber die Fsa und Nusra Front unterstützen würde als die Hizbollah... Wer redet den immer vom Krebsgeschwür und macht mit Raketen mobil? Mich wundert das Israel die Basis überhaupt zu lässt...


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11.04.2016 um 01:13
@Fabs
@StaYFlY
Zitat von FabsFabs schrieb:Vor einigen Tagen nun veröffentlichte das Privatunternehmen Stratfor Intelligence neueste Satellitenaufnahmen aus dem Grenzgebiet zwischen Syrien und dem Libanon. Die Auswertung der Bilder haben ergeben, dass unweit der syrischen Stadt Qusair eine große Hisbollah Basis errichtet wurde und weiter ausgebaut wird. Von dort wurde bereits in der Vergangenheit der Norden Israels unter Feuer genommen. Die Bilder der Satelliten zeigen befestigte Artilleriestellungen und Ausbildungsstätten. Zuverlässige Quellen berichten, dass die Basis dazu verwendet werden soll, um dort Raketen, Mörser und Haubitzen zu positionieren. Ferner wurde bestätigt, dass dort aus dem Iran und Russland stammende ballistische Raketen stationiert werden, die Tel Aviv, Jerusalem oder Haifa problemlos erreichen könnten. Ebenso gibt es Anzeichen dafür, dass aus dem Iran gelieferte T 72 Kampfpanzer in die Region gebracht werden sollen. Gut informierte Quellen aus dem Iran berichten, dass der Hisbollah Stützpunkt Qusair regelmäßig von Offizieren der iranischen Revolutionsgarden inspiziert wird.
@StaYFlY
Zitat von StaYFlYStaYFlY schrieb:Mich wundert das Israel die Basis überhaupt zu lässt...
Ein Abschuss Richtung Israel und sie ist weg,
Hisbollah-Kämpfer sind nichtweniger verblendet und gehirnwascht als sunnitische Jhidkämpfer, und sehr gefährlicher für Israel, weilmit Antiisraelpropaganda abgefüllt..
Deshalb auch Unterstützung für Jhihadgruppen als Pufferzone, im Golan, verzwickte Situation.
Jhihadkämpfer sind viel schlechter organisiert , noch,
als Hisbollah, die politisch verwurzelt im Libanon und von Iran gesponsert und mit Riesenarsenal an Waffen, Raketen, bestückt ist..
Und leichter bekämpfbar, falls sie sich gegen Israel wenden sollten.


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Bürgerkrieg in Syrien

11.04.2016 um 13:22
„Two of Rabe's brothers, Hassan and Hameed, were arrested in 2012 for helping to treat protesters injured while demonstrating against the Assad regime, Rabe said. Both had gone to pharmacy school, and had their own shop in Aleppo where they sold medicine. Rabe said they were detained for two months in the regime's notorious Tadmor prison in Palmyra, the city that was recently liberated from the Islamic State by Assad's Syrian Arab Army. …

‚There's a saying in Syria that if you do something wrong, if you defy the government, you will »go behind the sun,«‘ Rabe said. „In other words, you will be arrested and then just disappear. No one goes to Assad's prisons without being tortured.‘“
http://www.businessinsider.de/syrian-refugee-isis-al-qaeda-assad-2016-4?r=US&IR=T


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