Bürgerkrieg in Syrien

Der syrische Vize-Aussenminister Faisal Mekdad setzte am Sitz der Arabischen Liga in Kairo seine Unterschrift unter ein Protokoll, das unter anderem die Details einer arabischen Beobachtermission in Syrien regelt.

Aussenminister Walid al-Muallim erklärte zur gleichen Zeit vor den Medien in Damaskus, die Arabische Liga habe einigen Änderungen an dem Dokument zugestimmt, die seine Regierung gefordert habe. Deshalb habe man sich entschlossen, das Protokoll zu unterzeichnen.

http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/syrien_laesst_beobachter_ins_land_1.13711632.html (Archiv-Version vom 11.02.2012)
Haben sie doch eingelenkt .. n bisserl überrascht bin ich schon.. hätte gedacht Syrien lässt die Frist ablaufen.
Nun gut man darf gespannt sein.
Haben die Beobachter wirklich genug Freiraum um sich ein klares Bild der Lage zu verschaffen`?
Oder spielt Syrien den Beobachtern etwas vor und wenn ja, fliegt es auf?
Naja schauen wir mal, was dabei rauskommt...

Erschreckend die Stille, scheint dass die Massaker in Syrien kaum jemanden berühren. Alleine seit Sonntag sind es nun weit über 300 Tote, der grösste Anteil darunter Zivilisten. Darunter auch je mehr als zwei Dutzend Kinder und Frauen.

Und, nicht nur die Foren sehen schweigend zu, auch die internationale Gesellschaft schaut weg an Tagen in denen sich in Idlib dasselbe abspielt wie 1982 in Homs. Ein Massaker an der eigenen Bevölkerung unter Einsatz schwerster Waffen wie Artillerie, Kampfhelikopter wie -panzer, Mehrfachraketenwerfer, eigentlich alles was eine moderne Armee so im Arsenal hat. Ein Stadtteil leigt seit Montag komplett in Schutt und Asche, seit heute morgen geht's systematisch gegen den nächsten.

Und keiner reagiert bis jetzt auf die dringenden Hilferufe wie dem Ruf nach einer Dringlichkeitssitzung des Sicherheitsrates. Traurige Zeiten....

Da liegen neue "Massnahmen" der Aufständischen nahe, heute wurden nun offenbar mehrere Iraner im Solde Assads verschleppt. Was auch die iranische Botschaft bestätigt.

“In a statement, Iran’s embassy in Damascus confirmed the abduction of five Iranian engineers in Syria and has called on the kidnappers to release them immediately,” Mehr said.

Meanwhile, Syria’s state news agency SANA reported that eight engineers “of different nationalities” had disappeared after heading by bus to their work at a power plant in Homs province.

http://english.alarabiya.net/articles/2011/12/21/183838.html (Archiv-Version vom 21.12.2011)

Iraner sind wohl mit die einzigen Ausländer die sich mitten in einer Rebellenhochburg aufhalten dürfen. Also mal schnell "Techniker" daraus machen. Ein Schelm wer...

@jojo72

So ist das bei diesen Gutmenschen. Es wird Zeit, dass die US Armee in Syrien ein paar Lufgtschläge gegen Assad durchführt.

Und passend zur Ankunft der ArabischenLiga-Beobachter:

Bei zwei Selbstmordanschlägen in der syrischen Hauptstadt Damaskus sind nach jüngsten Angaben 50 Menschen ums Leben gekommen. Diese Zahl nannten Mitarbeiter von Spitälern der Nachrichtenagentur DPA. In syrischen Staatsmedien war von 40 Toten die Rede.

Bei den Attentaten auf Gebäude der Sicherheitskräfte und des Geheimdienstes wurden nach syrischen Angaben zudem rund 100 Menschen verletzt. Das syrische Fernsehen beschuldigte das Terrornetzwerk al-Kaida, hinter den Anschlägen zu stecken.

http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/syrien_bombenexplosionen_damaskus_1.13818681.html (Archiv-Version vom 08.01.2012)
Entweder ist Assad schlau oder der Widerstand dumm... ich weiss es nicht.
Aber so zeugs kommt dem Kerle zugute und nicht der Opposition.
Mich wunderts n bisserl, dass man AlKaida beschuldigt und nicht Saudiarabien.
Könnte auch ne Falseflagg Assads gewesen sein.. wer weiss das schon`?

Kleines Update:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,805819,00.html (Archiv-Version vom 27.12.2011)

Gut sind die Beobachter der AL endlich dort wo sie sein sollten, in Homs. Assad zieht die Panzer zurück und lässt nur noch mit Tränengas mal "zivilisiert" gegen Demonstranten vorgehen. Dafür drohen die das syrische Regime wegzuschwemmen, selbst staatliche Quellen wie SANA berichten von 70'000 Demonstranten auf den Strassen von Homs, andere sprechen von bis zu einer viertel Million. Auf jeden Fall die grösste Anti-Assaddemo seit Beginn des Aufstandes und dies unter dem Schutz der AL, deren Beobachtergruppe vorerst in Homs stationiert bleibt. Hoffnungsschimmer, trotz erneut 37 Toten heute alleine bis zur Stunde.

Sehr zweifelhaft,ob sich Assad halten kann. Das wurde in dem Artikel auch gut beschrieben.

Was auch immer das für die Region heißt,wenn das Regime fällt. Assad hat die Strippen im Libanon gezogen und ist enger Verbündeter des Iran. Auch in Syrien droht danach ein Bruderkrieg wie im Irak.

Homs heute Mittag. Das ist zu gross, da kann man nicht dagegen anhalten auf Dauer. Geht nicht. Entweder Assad modelt den Staat etwas um und kann sich irgendwie durchwursteln, wird aber nicht mehr die alleinige Macht haben. Oder er sieht es nicht kommen und geht unter wie Ben Ali, Mubarak, Gadhaffi und Saleeh.

27 12 Homs أوغاريت حمص حي الخالدية , اعتصام حاشد جداً من أجل لجنة المراقبين أكثر من 100 ألف ج4

Externer Inhalt
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Die USA drohen mit "weiteren Schritten", sollte Syrien der Friedensmission der Arabischen Liga die Zusammenarbeit verweigern. Welche Maßnahmen das genau sind, teilte das US-Außenministerium am Dienstag aber nicht mit. "Wenn das syrische Regime weiter die Anstrengungen der Arabischen Liga missachtet und sich widerspenstig zeigt, wird die Weltgemeinschaft andere Mittel in Erwägung ziehen, um syrische Zivilisten zu schützen."

Quelle: http://derstandard.at/1324501388430/Andere-Mittel-Washington-droht-Damaskus

Und wir wisse ja, was die USA mit 'anderen Mitteln' meinen. ;)

Den Artikel, fand ich auch schon etwas kurios:

Ungeachtet massiver Vorwürfe der Einwohner hat die Beobachtergruppe der Arabischen Liga bei ihrem Besuch in der syrischen Protesthochburg Homs nach eigenen Angaben keine besorgniserregenden Entdeckungen gemacht und die Lage als ruhig bezeichnet. „Einige Plätze sehen ein bisschen durcheinander aus, aber ansonsten gibt es nichts Beängstigendes“, sagte der Chef der Beobachtergruppe, der sudanesische General Mustafa Dabi, nach einer kurzen Visite am Mittwoch im Homs. „Es war gestern ruhig, und es gab keine Zusammenstöße. Wir haben keine Panzer gesehen aber einige gepanzerte Fahrzeuge“, sagte er. Allerdings seien weitere Ermittlungen nötig.

Quelle: http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/syrien-beobachter-bezeichnen-die-lage-in-homs-als-ruhig-11582916.html

Klar ist alles ruhig, habe die gedacht, Assad metzelt live vor ihren Augen die Menschen ab.

Ich finde sowieso, die ganze Beobachtungsmission sinnlos. Assad wird sich so lange die AL dort ist ruhig verhalten, und wenn sie wieder weg sind, geht es wieder von vorne los.

Wie lange wollen die 'Beobachter' eigentlich bleiben?

@Cyan2006

Nach Angaben von Human Rights Watch soll die Regierung mehrere Hundert Gefangene in militärische Einrichtungen umgesiedelt haben, zu denen die Delegation keinen Zugang habe.

Ein Gefangener berichtet der Organisation, es seien keine einfachen Kriminelle weggebracht worden, «sondern Menschen, die mit Journalisten zusammengearbeitet haben, Überläufer oder solche, die bei den Protesten mitgemacht haben.»

Ausserdem berichtet die Menschenrechtsgruppe, syrische Soldaten würden sich als Polizisten verkleiden. Damit werde die Forderung der Arabischen Liga, das Militär abzuziehen, umgangen. Die Organisation sei im Besitz von Dokumenten, die belegten, dass Personal vom Verteidigungs- zum Innenministerium verlegt worden sei.
__________________
Die Beobachtergruppe der Arabischen Liga, welche die Protesthochburg Homs am Dienstag besucht hatte, hat bei ihrem Besuch nach eigenen Angaben keine besorgniserregenden Entdeckungen gemacht. Sie bezeichnete die Lage als ruhig.

Die Einschätzung der Beobachter schon nach einem sehr kurzen Besuch in Homs weckte bei den Bewohnern der Stadt Befürchtungen, dass ihr Schicksal nicht ernst genommen werde. Sie seien nicht sehr interessiert gewesen, den Leuten zuzuhören.

«Wir haben unsere ganze Hoffnung in die Arabische Liga gesetzt», sagte ein Mann. «Die Beobachter scheinen aber nicht zu verstehen, wie das Regime vorgeht, und sie scheinen nicht am Leid und Tod der Menschen interessiert zu sein.»

http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2011/12/28/International/Syrische-Regierung-soll-Beobachter-taeuschen?WT.zugang=front_top4
Die machen nur ne kleine Syrienrundreise und lassen sich veräppeln.

Die Beobachter der Arabischen Liga, die in Syrien die Stadt Homs besucht haben, hatten nach Einschätzung der französischen Regierung nicht genug Zeit für eine Überprüfung der Lage vor Ort. «Die Kürze ihres Aufenthaltes hat ihnen nicht erlaubt, die Realität der vorherrschenden Situation in Homs bewerten zu können», erklärte ein Sprecher des Aussenministeriums in Paris.
Die Beobachter sollten «ohne Verzögerung» in die Stadt zurückkehren und sich dort frei bewegen können.

Ich tendiere immer mehr zu der Annahme, dass der Bombenanschlag vom Freitag eine Falseflagg war... um das Bild von Terrorismus zu vermitteln.

Und ja Du hast recht... so ist das Beobachterteam sinnlos. Sie müssten sich frei bewegen dürfen und müssten mit den Bewohnern Kontakt aufnehmen und ihre Anschuldigungen überprüfen.
Nicht einfach dumm im Land rumreisen und die Lage nach herumstehenden Fahrzeugen beurteilen.
Aber mal schauen... vielleicht kommen sie ja noch in die Gänge und verhalten sich einfach zu Beginn so passiv.
Also dass sie sich jetzt mal rumführen lassen , danach aber ins Detail gehen... ich hoffe es mal... sonst wärs echt nen Witz.

Aus SPON:



Damaskus - Homs, Damaskus, Hama, Deraa - wenn man den Dutzenden Amateurvideos auf YouTube, Facebook und in anderen Internet-Portalen Glauben schenkt, hat sich in vielen Städten Syriens an diesem Freitag dasselbe Bild gezeigt: Nach den Freitagsgebeten zogen riesige Demonstrationszüge durch die Straßen. Viele Menschen hatten ihre Kinder dabei, viele schwenkten Transparente mit Parolen gegen das Regime. Immer wieder skandierten sie Sprechchöre gegen Diktator Assad. "Baschar, wir wollen dich nicht", riefen sie, "Syrer, erhebt eure Hände" oder ganz einfach "Gott ist groß". In einem Amateurvideo ist zu sehen, wie zwei Soldaten in Homs von der Menge gefeiert werden, als sie öffentlich dem Regime abschwören.

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Es sollen eine halbe Million Menschen gewesen sein, die an diesem Tag des Zorns auf die Straßen gegangen sind, berichtet das Syrian Human Rights Observatory. Laut dem Nachrichtensender "Al-Dschasira" wurde in 18 Regionen demonstriert. Damit war es der größte Protest seit Monaten. Allein in der Region Idlib im Nordwesten des Landes hätten nach den Freitagsgebeten 250.000 Menschen demonstriert, teilten Menschenrechtsgruppen mit.
Das Regime ließ mit seiner Antwort nicht warten - und sie war wieder brutal: 32 Menschen kamen syrischen Aktivisten zufolge ums Leben. Demnach starben die meisten von ihnen in der seit Wochen umkämpften Oppositionshochburg Homs. Auch bei den Demonstrationen in anderen Landesteilen sei es zu heftigen Ausschreitungen gekommen. So hätten die Sicherheitskräfte des Regimes in Idlib nicht nur Tränengas eingesetzt, sondern auch auf die Teilnehmer der Proteste gefeuert. Auch in Duma, einem Vorort der Hauptstadt Damaskus, kam es bei einer Großdemonstration zu Zusammenstößen zwischen Aktivisten und Regierungstruppen. Laut "Al-Dschasira" schossen Soldaten dort auf Demonstranten, die sich in eine Moschee geflüchtet hatten.

Einen schweren Vorwurf erhebt auch die in London ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Demnach sollen die Schergen des Regimes in Duma neben Tränengas und Blendgranaten auch Nagelbomben eingesetzt haben, um die Demonstranten auseinanderzutreiben. Syrien hat ausländischen Journalisten die Berichterstattung verboten. Daher kann der Wahrheitsgehalt solcher Berichte kaum überprüft werden.

Wut auf die Beobachter-Mission

Anlass für den massiven Protest an diesem Freitag war offenbar auch Unmut über die Beobachter der Arabischen Liga in Syrien. Nichts habe sich seit Beginn der Mission geändert, kritisieren viele Bürger. Die Gewalt gehe unvermindert weiter. Viele Menschen wollten den Beobachtern mit ihrem Protest offenbar auch deutlich zeigen, dass es tatsächlich einen landesweiten Aufstand gegen Assads Diktatur gibt.

Die Oppositionellen halten die Zustimmung der syrischen Führung zu der Mission für ein Ablenkungsmanöver. Dem Regime gehe es allein darum zu verhindern, dass sich der Uno-Sicherheitsrat mit der Krise befasse. Die Opposition fordert schon seit geraumer Zeit Schutzzonen an der Grenze zur Türkei. Die Beobachter-Gruppe soll einen Friedensplan überwachen, in dem die syrische Regierung ein Ende der gewaltsamen Niederschlagung der Proteste zugesagt hat.

Unter die Demonstranten in Idlib sollen sich am Freitag Mitglieder der Beobachter-Mission gemischt haben - kenntlich gemacht durch gelbe Warnwesten und weiße Baseballcaps. Der "Guardian" veröffentlichte ein entsprechendes Video. Bei ihrem Marsch durch das Heer der Demonstranten gingen sie offenbar mit meist gesenkten Köpfen voran, ohne das Gespräch mit den Oppositionellen zu suchen.

Ein Aktivist äußerte im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa scharfe Kritik an dem Delegationsleiter, den Sudanesen Mustafa al-Dabi. Er sei Vertreter eines Regimes, das für die Unterdrückung der Opposition bekannt sei, betonte er. Der sudanesische General gilt als Vertrauter von Sudans Präsidenten Omar al-Baschir, gegen den wegen der Kriegsverbrechen in Darfur ein internationaler Haftbefehl vorliegt.

Hoffen auf die Wende

Al-Dabi hatte für Ärger gesorgt, als er nach seinem Aufenthalt in Homs mit den Worten zitiert wurde, er habe nichts Beunruhigendes gesehen. Später bat er dann um Zeit für die Beobachter.

Die Nachrichtenagentur Reuters zitiert einen Aktivisten aus Hama, der den heutigen Tag als Wende bezeichnet. "Dieser Freitag unterscheidet sich von jedem anderen Freitag. Die Menschen wollen unbedingt die Internationalen Beobachter erreichen. Sie wollen ihnen von ihrem Leid berichten." In einem Vorort von Damaskus trugen Demonstranten dem Bericht zufolge Transparente mit der Aufschrift: "Die Beobachter sind Zeugen, die überhaupt nichts sehen."

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Die "Freie Syrische Armee" der Deserteure versprach in einer Erklärung, alle Angriffe auf die Regierung einzustellen, um den arabischen Beobachtern die Mission zu erleichtern.
Die Beobachter-Teams setzten ihre Besuche in den Krisenherden des Landes fort. Mehr als 100 Konfliktregionen wollen sie bis Ende Januar inspiziert haben. Am Freitag sprachen sie in der Stadt Harasta bei Damaskus mit Bewohnern, wie aus dem Umfeld der Mission verlautete. Die Agentur Sana berichtete über weitere Gespräche in Daraa und Hama. Zu Beginn der Mission hatten arabische Beobachter am Dienstag die Provinz Homs besucht.


Ob das auf Dauer noch niederzuschlagen ist,ich bezweifele es. Was meint ihr,die Beobachtermission nur eine Farce?

So wie es ausschaut wachen die Beobachter auf, zumindest sind sie nun auf den Strassen unter den Leuten. Die zwei mit den orangen Westen sind von der AL, heute aufgenommen.

http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=Nu-X4KT4iZ8

Und er erzählt, zumindest nach diversen Übersetzungen auf Twitter, dass er mit seinen eigenen Augen Scharfschützen auf Dächern gesehen habe die auf Zivilisten gefeuert hätten.

http://twitter.com/#!/search?q=%23Syria (Archiv-Version vom 30.12.2011)

Die AL hat sich in eine unmögliche Position gebracht. Denn eigentlich hat sie keine Macht, weder politisch noch militärisch. Der einzige Nutzen einer gescheiterten Mission könnte eine Enthaltung Russlands wie Chinas sein bei einer neuen Abstimmung im Sicherheitsrat. Aber bis dahin wird viel Zeit vergehen.

Wurde auch Zeit

Die sollen alle ruhig ihre Meinung sagen

Wie heißt es so schön:

VIVE LA REVOLUTION!! Oder so...

Sry für mein schlechtes Französisch.

Interessant, scheint als sei die AL endgültig aufgewacht und nicht Willens die fortgesetzten Massaker zu decken. Nun hat mit eines der wichtigsten Organe in der AL heute bereits zum raschen und unmittelbaren Abzug der Beobachter aufgerufen. Scheint als wolle man nicht den Zorn der eigenen Strasse riskieren:

.... An Arab League advisory body called on Sunday for the immediate withdrawal of the organization’s monitoring mission in Syria, saying it was allowing Damascus to cover up continued violence and abuses.

The Arab League has sent a small team to Syria to check whether President Bashar al-Assad is keeping his promise to end a crackdown on a nine-month uprising against his rule.

The Arab Parliament, an 88-member advisory committee of delegates from each of the League’s member states, on Sunday said the violence was continuing to claim many victims.

“For this to happen in the presence of Arab monitors has roused the anger of Arab people and negates the purpose of sending a fact-finding mission,” the organization’s chairman Ali al-Salem al-Dekbas said. .....

http://english.alarabiya.net/articles/2012/01/01/185727.html (Archiv-Version vom 01.01.2012)

Und heute Morgen sind auch in Damaskus offene Gefechte ausgebrochen zwischen Desarteuren und der Armee, Assad kriegt laufend mehr Probleme.

www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,806569,00.html

@jojo72

warst du eigentlich schon in syrien oder machst du hier nur antisyrische propaganda aus zweiter hand, weil du im avatar so eine fahne hast?

Wenn du etwas weniger voreingenommen die Realitäten betrâchten würdest... Gerade Israel hält völlig still was Assad betrifft, und schweigt. Die hätten da lieber einen Teufel den man kennt mit Assad als möglicherweise islamistisch eingestelltere Aufständische. Von daher verbleibt aus deinem Beitrag einzig Polemik ohne realen Hintergrund.

Mir selber gefällt gerde dies eben zur Zeit wenig bis gar nicht, das irsaelische Schweigen. Das sehe ich selber sehr kritisch die Tage.

Aber auch Araber bewegen wenig. Video ist jugendfrei:

https://www.youtube.com/watch?v=vDaS1DhotHw

Friedensmission in Syrien droht zu scheitern

Die arabische Friedensmission in Syrien ist in Frage gestellt. Die Beobachter werden offenbar von den Sicherheitskräften gegängelt und getäuscht, und ihr Chef steht unter heftiger Kritik. Das Regime lässt weiter auf Demonstranten schiessen

http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/friedensmission_in_syrien_droht_zu_scheitern_1.14049163.html (Archiv-Version vom 07.01.2012)

Der Franzose hat mal wieder etwas von sich gegeben:

Frankreichs Präsident Sarkozy hat die «barbarischen Repressionen» der syrischen Regierung gegen das eigene Volk verurteilt und den Rücktritt des syrischen Präsidenten Asad gefordert.

http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/sarkozy_verurteilt_asads_barbarischen_repression_1.14059823.html (Archiv-Version vom 13.01.2012)

Syrische Opposition meldet dramatischen Anstieg der Todesopfer

«Wir rufen die Vereinten Nationen auf, die schrecklichen Handlungen des Regimes zu beenden, die Verletzung der Menschenrechte in Syrien zu stoppen und die Fälle von Verbrechen gegen die Menschlichkeit durch das syrische Regime dem internationalen Strafgerichtshof zu übergeben», heisst es in einem offenen Brief.

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Der als Vertretung der Opposition für die Übergangszeit im Exil gegründete Nationalrat dämpfte den Optimismus für eine Einigung mit den in Syrien aktiven Oppositionskräften. Der Nationalrat erklärte, er habe sich mit dem Nationalen Koordinationskomitee für Demokratischen Wandel (NCC) doch nicht auf politische Leitlinien einigen können.

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Das syrische Aussenministerium erklärte unterdessen, der US-Regierung stehe es nicht zu, sich über den Erfolg des Einsatzes der Beobachter der Arabischen Liga zu äussern, da dieser auf einer Vereinbarung zwischen Damaskus und der Liga beruhe.

Das US-Aussenministerium hatte am Dienstag kritisiert, dass die Gewalt weiter gehe
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http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2012/01/04/International/Syrische-Opposition-meldet-dramatischen-Anstieg-der-Todesopfer?WT.zugang=front_na1
So schauts aus wa?
Es ist allerdings sehr bedauerlich, dass die Oppposition keine politischen Leitlinien hinkriegt.
Das ist irgendwie die Grundvoraussetzung.
Schmunzln musst ich wegen dem Maulkorb an die Amis.
Nun denn...

Paliwood nun auch in Syrien, besser gesagt in Damaskus. Neuerlich soll es "terroristischen Banden" gelungen sein ein Attentat auf den Geheimdienst zu verüben, nach allen zugänglichen Videos soll das offensichtlich DIREKT am Eingang der Geheimdienstzentrale geschehen sein. Nun, zurück zu Paliwood. Zumindest scheinber verletzte Personen werden schnell wieder munter wenn die Kamera zu nahe kommt, so schnell wie der auf die Beine kommt:

تمثيلية النظام السوري في الميدان - مسخرة

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Scheint mehr als offensichtlich dass da was verborgen bleiben soll...