Griechenland sowieso verloren, bloßer Zeitgewinn durch Rettungsversuch

Glünggi schrieb:Als ob die Schweiz da nicht mitdrin hängt.. auch wir zahlen via iwf ;)
Ausserdem.. der starke Franken ist im Moment echt nen Problem.

ich sags mal so in Zürich gibts den Paradeplatz da sind alle wichtigen Banken..ich nenne es "Verbrecherzentrale".

.Für die Schweiz ist der starke Franken aber auch ein Problem.Deswegen hat man schon Milliarden ausgegeben um ihn zu wechseln. eigentlich wollte ich damit ausdrücken dass es für einen starken Euro-Raum besser währe solche Kandidaten zu entlassen.Ausserdem könnte der sich selbst erholen.Natürlich müsste dass mit einem Schuldenerlass einhergehen sonst gibts das Abwertungsproblem dass die Schulden vervielfachen würden..

In Burundi beträgt Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner nur 163 Euro .

Wikipedia: Liste der Länder nach Bruttoinlandsprodukt pro Kopf

Da braucht ein Mensch also nur 163 Euro im Jahr um am Leben bleiben zu können

aber sie haben eine positive Veränderung zum Vorjahr (real)

@smokingun
Es kann nicht so weitergehn.
Entweder man macht in naher Zukunft den endgültigen Schritt und verabschiedet sich von der Souveränität der Staaten oder Europa fällt irgendwann auseinander.
Man wollte das Weggli und den 5er. und so hat man halt mal die Währungsunion beschlossen... ohne die politische Union einzuführen.
Man hat eine Währung aber zich wirtschaftsysteme.. die alle n bisser was eigenes backen, ja gar zum Teil in Konkurenz zu einander stehn.... wie soll das auf die Länge gut gehn?

Das ist ein kleiner Burundianer



Es benötigt nicht mehr 163 Euro / Jahr, und lebt noch ,

aber er hat noch keine Schulden gemacht

@Glünggi

jaja das Gespenst des Kapitals... Der Euro sollte den Dollar entgegentretten .Das wahr wohl der Grund-Gedanke. Neben der Sicherheits-Gemeinschafts-Idee Man wollte wohl das Vereinigte Staaten Prinzip abkupfern. Das war aber vor dem Crash..man müsste das ganze System ändern und wegkommen vom ganzen Wachstumswahn.Wenn neue wachstums-Zahlen weniger ausfallen als die vorherige Bilanz aber dennoch Wachstum generieren spricht man schon von minus- wachstum..wie Perfide...nun leider sind die Politiker nur noch Lakaien der Finanzkräfte wie man sieht.Schon Eisenhower warnte davor dass die Finanz-Industrie mehr Macht besitzen wird als die Staaten selbst ... Eigentlich müsste das Volk aufstehen ..anders gehts nicht. aber dafür braucht es ein Wandel im Bewusstsein. Ausserdem könnte man die Arabische Revolution auch auf die drastische erhöhung der Nahrungspreise klammern (teilweise). Es gibt nichts verwerflicheres als Getreidebörsen und deren spekulanten.Man bedenke das keiner dieser Verursacher zur Rechenschaft gezogen wird sondern mit Bonis noch überschüttet wird und staatlichen Finanzspritzen. die lachen sich ja ins Fäustchen. Natürlich sind die Griechen so wie sie sind aber da wurde einem spielsüchtigen ein Casino-Gutschein in die Hand gedrückt.. Dort wo regeln schwammig sind und Korruption leicht ist wittert man ein Vegas. sicherlich benutzten auch Amerikaner diese Lücke um einzudreschen. Genauso wie es die Deutsche Bank in den USA machte..widerlich dass ganze.

@smokingun
Jops
Das grundelgende Problem ist halt, dass jeder den schnellen hohen Gewinn will und keiner mehr langfristig denkt.
Auf einem stabilen Markt verdient man nicht soviel wie auf nem instabilen... also will man auch keinen stabilen Markt.

Glünggi schrieb:Europa fällt irgendwann auseinander

das ist Teil des Planes der NWO, sämtliche EU Länder werden so geschwächt, bis sie eines Tages bettelnd sich der Idee einer Weltregierung + Weltwähurng anschließen.

Griechenland hat genug Staatsbesitz, den sie verscherbeln können. Sogar um einiges mehr, als sie Schulden haben. Jetzt müssen sie dies nur noch für ausländische Investoren offen geben. Griechenland wird sogesehen aufgekauft, das hat aber Vorteile für sie, da private Unternehmen um einiges effizienter arbeiten, als staatliche - hebelt also die Konjunktur an. Jetzt muss nur noch das griechische Volk mitspielen und die "Raus deutsche Nazis, europäische Diktatoren, ihr sei Schuld" Attitüde sein lassen. Das denke ich, werden die aber nicht so schnell tuen.

@libertarian

das hat aber Vorteile für sie, da private Unternehmen um einiges effizienter arbeiten, als staatliche


Meinst du solche wie Siemens die ständig in der Presse auftauchen, wo Bestechungsgelder flossen um sich Aufträge an Land zu ziehen.

Wer sagt dir das staatliche Betriebe dermaßen unproduktiv arbeiten das sie z.b. an Siemens und Konsorten verkauft werden müssen.

http://www.welt.de/wirtschaft/article3777633/Ex-Siemens-Chef-im-Schmiergeldskandal-verhaftet.html

Ex-Siemens-Chef im Schmiergeldskandal verhaftet

Die griechische Justiz hat in Zusammenhang mit dem Siemens-Schmiergeldskandal einen Ex-Siemens- Manager verhaftet und gegen einen weiteren einen internationalen Haftbefehl ausgegeben. Der ließ jedoch durch seinen Anwalt erklären, er sei krank, er könne nicht reisen und halte sich zurzeit in München auf.

Die griechische Justiz hat in Zusammenhang mit dem Siemens-Schmiergeldskandal einen Ex-Siemens- Manager verhaftet und gegen einen weiteren einen internationalen Haftbefehl ausgegeben. Der Haftbefehl wurde für Michael Christoforakos ausgestellt. Von ihm hatte sich der Elektrokonzern getrennt und Ende 2008 auf Schadenersatz verklagt.

libertarian schrieb:genug Staatsbesitz, den sie verscherbeln können.

libertarian schrieb:das hat aber Vorteile für sie, da private Unternehmen um einiges effizienter arbeiten, als staatliche - hebelt also die Konjunktur an.

Was es bringt, Staatsbesitz zu privatisieren, kann man in jenen deutschen Kommunen beobachten, die ihre Straßenbahngleise, Wasserleitungen, Krankenhäuser, Kommunale Wohnungen und dergleichen verkauft haben, um sie zurück zu leasen.
Das sollte viel Geld in die kommunalen Kassen spülen.
All das wird jetzt Stück für Stück mühsam und mit viel viel Lehrgeld, dass unwiderbringlich verloren ist, wieder rückgängig gemacht.
Was nicht rückgängig gemacht werden kann, sind all die Schäden, die durch unterbliebene Instandhaltung und clevere Baumaßnahmen entstanden sind.
Jetzt dürfen die Kommunen viel gutes Geld dem verlorenen Geld nachwerfen, wenn sie es denn hätten ...
Ich hoffe, die Griechen wissen das.

Klar arbeiten die Privaten effektiv- Katastrophen sind immer gut für die Konjunktur !

@pyramiden
Also in Relation zu dem, was die Griechen an Korruption in ihren staatlichen Betrieben vorzuweisen haben, ist das ein Klacks.

pyramiden schrieb:Wer sagt dir das staatliche Betriebe dermaßen unproduktiv arbeiten das sie z.b. an Siemens und Konsorten verkauft werden müssen.

Weil sie nicht mehr wirklich den Gesetzen des freien Marktes gehorchen, da die Politik, der Staat ständig seine Hände hineingreifen kann. Im Falle Griechenlands werden sie überproportional bezahlt und stellen mehr ein, als überhaupt gebraucht werden. Zusätzlich bringt das Verkaufen des Staatsbesitzes sofort Geld in die Kassen. Und das braucht Griechenland derzeit.

@eckhart
Wieso sollte der Staat sich das zurückkaufen, im Falle, dass die Konjunktur einen Boom dadurch erlebt. Da ist es doch viel besser, es einfach den privaten Firmen zu überlassen. Ein überblähter Staat ist bisher immer zu Fall gegangen.

Das einzige, das verstaatlicht werden sollte, sind Dinge wie Energie-Betriebe usw.

libertarian schrieb:Wieso sollte der Staat sich das zurückkaufen, im Falle, dass die Konjunktur einen Boom dadurch erlebt. Da ist es doch viel besser, es einfach den privaten Firmen zu überlassen. Ein überblähter Staat ist bisher immer zu Fall gegangen.

Ja natürlich wenn es gut für die Inventur ist ...
dann kann man auch die Wasserversorgung mit Tankwagen aufrechterhalten,
Strassenbahnen, S- und U-Bahnen mit Schienersatzverkehrsbussen betreiben,
Kranke auf die Krankenhaus-Suche schicken,
Mieter in heruntergekommenen Wohnungen vor die Alternative der Luxus-Sanierung stellen.
oder immer länger werdende Autobahn-Baustellen in Kauf zu nehmen.

Soll der Staat da zuschauen ?

Diese Art von Boom basiert einzig und allein auf Ausplünderung des Staates und der Staatskasse
Der Steuerzahler ist letztendlich der eigentliche Investor.
Das Engagement des vermeintlichen Investors dient einzig und allein dem Anfüttern.

@eckhart
Es gibt auch Dinge, die dem Staat gehören sollten, Krankenhäuser zählen dazu. Die Bahn nicht unbedingt, der Bus-Verkehr kommt ohne Vater-Staat ja ziemlich gut zurecht.

Diese Art von Boom basiert einzig und allein auf Ausplünderung des Staates und der Staatskasse

Sehe ich anders. Griechenland ist pleite, das ist das Einzige, das sie noch halbwegs retten kann, dass sie ihre Wirtschaft reformieren, und da gehört Privatisierung nunmal dazu, das hilft ihnen gleich zweifach.

eckhart schrieb:Der Steuerzahler ist letztendlich der eigentliche Investor.

Ein privater Betrieb hat mit dem Steuerzahler nichts mehr zu tun, es sei denn, der Staat kauft die Betriebe zurück oder er wird subventioniert, das soll ja aber nicht sein. Bankenrettung und solcherlei lassen wir mal außen vor.

Das stimmt denn erst wird Griechenland pleite gehen dann ein Land nach dem anderen und durch die Inflation sinkt der Wert des euros, somit wird europa so wie afrika ein 3te-welt-kontinent


Noch irgendwelche Fragen?

libertarian schrieb:Ein privater Betrieb hat mit dem Steuerzahler nichts mehr zu tun,

Der Steuerzahler ist nur für die Hinterlassenschaften dieses Privatiers zuständig, nicht wahr ?

Ganz Spanien steht zum Beispiel voller neuer Häuser, für die es keine Bewohner gibt.

Dieser Boom fällt uns allen noch auf die Füsse !

So und dieses Mal poste ich meine Meinung im richtigen Thema :)



Ich glaube, wir haben im Augenblick die Chance die Politik der Zukunft nachhaltig zu verändern. Griechenland sollte die Konsequenzen der falschen Haushaltspolitik tragen und zum abschreckenden Beispiel für andere Staaten werden, die Staatsverschuldung ernst zu nehmen. Die Banken die Anleihen von Staaten kaufen, obwohl diese Staaten offensichtlich nicht haushalten, sollten auf den Ausfällen sitzen bleiben. Genau wie die Kreditausfallversicherungen, die Banken versichern, die offensichtlich Risikogeschäfte treiben. Es wird auch einige Bürger geben die Kapital verlieren, vielleicht auch zu recht.

Es ist nun an der Zeit Verantwortung zu übernehmen und nicht aufzuschieben. Griechenland ist nicht der einzige Brandherd und keiner weiß, wie lange wir durchhalten, wenn andere Staaten ebenfalls den Bach runtergehen.

Die Frage ist, wie hoch unsere eigene Staatsverschuldung ist, wenn das System zusammenbricht.

Das System hat gerade begonnen zusammenzubrechen.

Wisst ihr, wo ist Unterschied zwischen einem Grieche Baby und einem Burundianer,

ein Grieche macht gleich nach dem Geburt nur Schulden, und Burundianer nur Pi pi

Der Steuerzahler ist nur für die Hinterlassenschaften dieses Privatiers zuständig, nicht wahr ?

Ganz Spanien steht zum Beispiel voller neuer Häuser, für die es keine Bewohner gibt.

Das ist ja eines dieser Banken-Probleme. Da werden einfach unkontrolliert Kredite ausgegeben, die dann ja doch nicht gezahlt werden, weil in diesem Fall z.B die Abnehmer der Häuser fehlen, und da die Banken uns dann erzählen, dass es ohne sie nicht geht, müssen wir eben diese Kredite durch unsere Steuern zahlen. Jedoch müssten sie dem freien Markt überlassen werden. Die Banker selbst müssten herhalten, an Geld fehlt es in Wahrheit bei diesen nicht, und wenn sie eben nichts aus ihrer Tasche beisteuern wollen, dann adé Bank, dann kann sich diese auch nicht auf dem Markt behaupten, das hat zwar auch Konsequenzen auf uns, aber mit der Zeit würde sich das wohl einregeln. Hohes Risiko, hohe Verlust-Chance - das aber ist heute nicht mehr der Fall, und muss sich wieder ändern, also dass die Verluste nicht mehr sozialisiert werden, sondern der Privatier für seine Anlagen gerade stehen muss. Ein Schuldenschnitt in Griechenland wurde ja schon halbherzig beschlossen soviel ich weiss, wenigstens ein Anfang.

Ihr immer mit euren Reichen.Natürlich soll,dass nur Zeitgewinnen und zwar Zeit in der Griechenland aus dem gröbsten rauskommen soll.