Inwiefern bereichern Ausländer unsere Kultur?

@relict
"Aber so wie z.b. die Briten brutal gegen die schwarze Bevölkerung vorging, so haben die Deutschen in ihren Kolos nie gewütet"

stimmt, die deutschen 'schutztruppen' haben keine halben sachen gemacht, so haben sie 75.000 hereros und namas in nabia massakriert und sich bis heute nicht mal entschuldigt

Wenn die Welt vor einem jahr entstanden, wären die ersten Einzeller im Oktober aufgetaucht, Dinos hätten, im November, für 8 Tage die Erde beherrscht, seit 23.57 gibt es den Homo Sapiens und in der letzten Sekunde hat er es geschafft die fragile Ballance der Erde unwiederbringlich zu verändern!

Also nochmal zurück zum eigentlichen Thema:

Einige unverbesserliche Linke scheinen meine Frage bewußt nicht verstehen zu wollen.
Aber meine Schuld, ich hätte den Thread einfach "Bereichern Immigranten unsere Kultur?" nennen können, und sie hätten sich ihre Beiträge, die meistens in eine bestimmte Richtung hinausliefen, nämlich auf die Bereicherung der heimischen Kultur durch ANDERE KULTUREN - und nicht durch IMMIGRANTEN- sparen können. Da haben sie sich natürlich geschickt herausgewindet, und wenn sie einen dann noch tüchtig beleidigen, glauben sie, einem schnell das Maul stopfen zu können, aber so einfach läuft das nicht.
Ja, ganz genau, es geht mir um die Frage, inwieweit die Behauptung der Linken ,daß die Immigranten unsere Kultur bereichern, stimmt.
Es wird ja auch behauptet, daß Schwarze die amerikanische Kultur bereichert hättten.
Ich will das SO nicht stehenlassen. DIE Schwarzen, das ist natürlich eine Verallgemeinerung.
Es sollte wohl jedem klar sein ,daß es nicht DIE Schwarzen waren, die die amerikanische Kultur bereichert haben, sondern natürlich nur einige bestimmte Persönlichkeiten. Ist klar.
Jetzt könnte man natürlich behaupten, daß schwarze Subkulturen OHNE den afrikanischen Background
des Milieus, aus dem sie stammen, nicht möglich gewesen wären. Das ist richtig. Diese Künstler wurden maßgeblich von der Kultur ihrer Vorfahren inspiriert. Doch der entscheidende Knackpunkt ist doch der:
Ist die kulturelle Beericherung durch Immigranten ein Automatismus, denn genau das versuchen uns doch die Linken weiszumachen, oder etwa nicht? Die Linken versuchen die Umfunktionierung der Bundesrepublik Deutschland in ein Einwanderungsland dadurch zu begründen, daß die einwandernden Ausländer als Masse GRUNDSÄTZLICH IMMER eine Bereicherung darstellen ,so als wäre dies ein unumstößliches Naturgesetz. Und das zweifle ich an, denn die bundesdeutsche Realität spricht eine andere Sprache. Die Linken versuchen unter dem Deckmantel der Objektivität, so wie schon viele zuvor, ein Werturteil ihrerseits durchzudrücken. Doch wir wissen ,daß es zu solch gefühlsbetonten Themen, denn wissenschaftlich läßt sich ein endgültiges Urteil in dieser Hinsicht bestimmt nicht eindeutig fällen,
keine endgültige Wahrheit gibt. Doch genau das versuchen sie uns weiszumachen.

schwarze die amerikanische kultur bereichert?! als die schwarzen in die 'usa' importiert wurden (sind ja nciht freiwillig dorthin) gab es noch keine amerikanische kultur, es gab nur europäer (neben den verachteten indianern, den eigentlichen amis) derselben epoche. insofern könnte man genausogut fragen, inwiefern die weissen die amerikanische kultur bereichert haben ;)

außerdem ist das thema erschöpft. wir sind uns alle einig, dass ein millionenheer von z. b. moslemischen einwanderern nicht die lösung sein kann. aber ein bisschen einwanderung braucht deutschland schlicht, wenn es nicht zu einem museum werden will, denn solange es mit der wirtschaft bergab geht, werden sich immer weniger statt mehr paare für kinder entscheiden... also gilt es eben, vielleicht mittels quoten für einen gelungenen mix an jungen zuwanderern zu sorgen und ihnen die integration ohne aufgabe ihrer eigenen identität zu ermöglichen.

@yo

Aber es ist doch so ,daß die Schwarzen in den USA erst im vorigen Jahrhundert mit kulturellen Leistungen auf sich aufmerksam machten, und im 20. jahrhundert konnte man doch sehr wohl von einer eigenständigen ameikanischen Kultur sprechen.

sie hätten sich vielleicht früher eingebracht, wenn sie nicht auf den plantagen hätten schuften müssen, während die weissen ihre kinder auf die ivy-league-unis schickten ;)

@neurotiker

Wer sind hier für Dich konkret: "Die Linken"?
Diejenigen, (die Euch - und wer ist das?) irgendwas klarmachen wollen. Hier im Forum gibt es nur sehr wenige und die meisten, die Dir hier geantwortet haben sind gar keine. Also scheint die Thematik heute wenig mit 2rechts-links" zu tun zu haben.

Aber egal. Wichtig erscheint mir folgender Sachervalt. Aus der "Masse" wie Du das so gerne nennst ist keine Masse, sondern das sind jeder für sich: Menschen. Da bin ich ganz konservativ!

Und DU weißt ob mehrere der Kindeskinder dieser Menschen nicht irgendwann der Superstar am deutschen Literatur- oder Musikhimmel sein werden?

Schau doch mal in die Orchester der Republik wieviele asiatische und dunkle junge Gesichter Du da schon sehen kannst. Ganz zuschweigen von der Pop-Musik.

Natürlich werden Nachkommen dieser Menschen auch im kulturellen Bereich eine Rolle spielen - also sie bereichern.

Man müßte schon doof sein um das zu bestreiten.
DEIN Begriff "Masse" - vor allem, wie Du ihn verwendest wird weder rechts noch links viel Freunde finden, sondern nur bei Dummen auf Zustimmung stoßen.

Welches Muster verbindet den Krebs mit dem Hummer und die Orchidee mit der Primel und diese vier mit mir? Und mich mit Ihnen? (Gregory Bateson)

@neurotiker

<<"Aber es ist doch so ,daß die Schwarzen in den USA erst im vorigen Jahrhundert mit kulturellen Leistungen auf sich aufmerksam machten">>

Damit erweist Du Dich als kullturell ziemlich unterbelichteter Zeitgenosse! Der Gospel und der Blues sind viel älter als das 20. Jahrhundert! Sie haben ihre Wurzeln im 19. Jahrhundert.

Welches Muster verbindet den Krebs mit dem Hummer und die Orchidee mit der Primel und diese vier mit mir? Und mich mit Ihnen? (Gregory Bateson)

@jafrael

>>Aber egal. Wichtig erscheint mir folgender Sachervalt. Aus der "Masse" wie Du das so gerne nennst ist keine Masse, sondern das sind jeder für sich: Menschen. Da bin ich ganz konservativ!

Und DU weißt ob mehrere der Kindeskinder dieser Menschen nicht irgendwann der Superstar am deutschen Literatur- oder Musikhimmel sein werden?

Schau doch mal in die Orchester der Republik wieviele asiatische und dunkle junge Gesichter Du da schon sehen kannst. Ganz zuschweigen von der Pop-Musik.

Natürlich werden Nachkommen dieser Menschen auch im kulturellen Bereich eine Rolle spielen - also sie bereichern.

Man müßte schon doof sein um das zu bestreiten.
DEIN Begriff "Masse" - vor allem, wie Du ihn verwendest wird weder rechts noch links viel Freunde finden, sondern nur bei Dummen auf Zustimmung stoßen.<<

Du scheinst es wohl immer noch nicht begriffen zu haben?
Ich habe es in meinem vorigen Post schon geschrieben, das, was ihr da behauptet, ist ein persönliches Werturteil unter dem Mantel der Objektivität, für das es keine wissenschaftlich belegbare endgültige Wahrheit gibt.
Es ist eine emotionsbetontes Thema, daß nur subjektive Meinungen zuläßt, über daß man sich bis zum St.-Nimmerleinstag streiten könnte, aber du und Konsorten versucht diese Behauptung als die allgemeingültige Wahrheit hinzustellen.
Und das Beispiel mit den Immigrantenkindern in den Orchestern dieser Bundesrepublik ist wieder so ein typisches Beispiel dafür. Soll das aus deiner Sicht so etwas wie ein Beleg für deine Behauptung sein? Da kann ich doch nur lachen.
Da könnte man doch tatsächlich fragen, ab welcher Zahl von Immigrantenkindern in den bundesdeutschen Orchestern man von einer Bereicherung sprechen könnte.
Mal ganz exakt von der wissenschaftlichen Seite gesehen. Na, dämmert es dir jetzt?
Denn auf solch eine Frage wirst du keine endgültige Antwort finden, weil diese Frage nur SUBJEKTIV beantwortet werden kann.

Und außerdem wären wir bei deinem Beispiel wieder mal bei der Frage, wer hier wen bereichert.
Der Ausländer die deutsche Kultur, oder die deutsche Kultur den Ausländer?
Für den letzteren Fall behaupte ich noch immer: Die Immigranten sind keine Bereicherung für die deutsche Gesellschaft, sonder nur ein Zuwachs an Bevölkerungsmasse.

@jafrael

ja die Frage wer denn nun eigentlich "die Linken" sind habe ich ihm auch schon
gestellt. Aber der gute Neuro bedient sich ja der altbewaehrten taktik der
agrumentativ eher schwachen "Rechten" (erlaube mir mal eben auch naive
pauschalisierung). Erstmal Statements abegeben welche dann durch
unzaehlige Beispiele wiederlegt werden und dann bei Gegenfragen einfach mal
paar Tage nicht mehr den Thread kommentieren. Dann wird halt gehofft das
nicht mehr nachgehakt wird um dann wieder argumentativ von vorne
anzufangen.


"schwarzer" Einfluss auf "amerikanische" Musikkultur: Gospel, Blues -> Jazz,
Rock, Hip Hop.

"Es sollte wohl jedem klar sein ,daß es nicht DIE Schwarzen waren, die die
amerikanische Kultur bereichert haben, sondern natürlich nur einige bestimmte
Persönlichkeiten."

Ne, alle Schwarzen Einwanderer fingen an zu singen und Songs zu schreiben.
natuerlich sind es nur einige bestimmte Persoenlichkeiten! Was soll dieser
Bloedsinn? Aber auch diese Persoenlichkeiten wurde von ihrem kulturellem
Umfeld beeinflusst.


I've seen things you people wouldn't believe. Attacks ships on fire off the shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhauser gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain...
Roy Baty, "Bladerunner"

wenn du nur auf subjektives aus bist, willst du mit anderen worten nur provozieren und streit stiften... na ja, dann noch viel spass dabei und tschüs :)

>>>Es wird ja auch behauptet, daß Schwarze die amerikanische Kultur bereichert hättten. Ich will das SO nicht stehenlassen. DIE Schwarzen, das ist natürlich eine Verallgemeinerung.<<<

Die Geschichte der Schwarzen in Amerika reicht fast bis zu der Zeit der Enstehung und Gründung der USA zurück. Am Anfang waren zwar alle aus gründen der Sklaverei nach USA verfrachtet und wurden in den einzelnen Plantagen häufig in den Südstaaten gebracht, aber mit der Zeit entwickelte sich eine Art Umdenken in der gesamten damaligen Gesellschaft. Viele Schwarze kämpften gegen ihrem Schicksal an, sie wollten genau diese Unabhängigkeit und Freiheit besitzen, die zuvor die Kolonisten von ihrem Mutterland England nach Jahren des Krieges, bekamen. So war es nur eine Frage der Zeit bis das tief gespaltene Land sich zu zwei Fraktionen bildeten. Und so kam es zum amerikanischen Bürgerkrieg (Zivil War), wo es hauptsächlich um die Abschaffung der Sklaverei ging. Am Ende siegte die Konförderation unter Leitung von Abraham Lincoln, ein Stück amerkanischer Geschichte wurde geschrieben. Dieser Krieg gilt auch heute noch als ein Meilenstein und symbolisiert dem Kampf gegen Unterdrückung und Sklaverei und steht für die Freiheit aller Menschen, egal welcher Herkunft und welcher Rasse derjenige besitzen mag. Also prägt gerade die Geschichte eine enorme Einflussnahme auf die heutige Kultur der USA...


Wenn es dir möglich ist, mit nur einem kleinen Funken die Liebe in der Welt zu bereichern, dann hast du nicht umsonst gelebt.

übrigens sind die meisten weißen in den usa auch nur masse ohne kulturelle leistungen, wieso erwartet man dann von allen einwanderern sowie minoritäten, etwas über durchschnittliches beizutragen?! und die schwarzen auf musik und basketball zu reduzieren ist auch eine art von rassismus. es gibt auch schwarze erfinder, z. b. hatte das patent auf die verkehrsampel und die gasmaske, die schon vielen millionen das leben gerettet hat, ein afroamerikaner. und am morehouse college in atlanta werden schon seit vielen jahrzehnten hervorragende afroamerikanische wissenschaftler ausgebildet, aber von denen liest man eben selten, wie auch von der masse der weissen wissenschaftler.

@neurotiker

<<"Ich habe es in meinem vorigen Post schon geschrieben, das, was ihr da behauptet, ist ein persönliches Werturteil unter dem Mantel der Objektivität, für das es keine wissenschaftlich belegbare endgültige Wahrheit gibt.
Es ist eine emotionsbetontes Thema, daß nur subjektive Meinungen zuläßt, über daß man sich bis zum St.-Nimmerleinstag streiten könnte, aber du und Konsorten versucht diese Behauptung als die allgemeingültige Wahrheit hinzustellen. ">>

Um den Wahrheitsgehalt der Aussage auf die Du Dich beziehst für richtig zu halten brauche ich keinen Wissenschaftler und keine Expertenmeinung. Da reicht der gesunde Menschenverstand! Und Augen um zu sehen.
Überall in der Welt ist es zu sehen, daß die Kinder der Einwandereer in der 3., 4., und auch den kommenden Generationen Teil des kulturellen Lebens des jeweiligen Landes wurden.

Die Beispiele wären Legion. Und einiges steht auch hier im Thread.

Wenn Du das nicht lesen und verstehen willst, dann ist das halt Sache Deiner persönlichen Intelligenz und Auffassungsgabe. Nicht aber eines, das eines wissenschaftlichen Beweises bedürfte.

Wenn ich sage morgen geht wieder die Sonne auf. Wäre es albern von mir dafür einen wissenschaftlichen Beweis abzufordern. Und so ist es bei diesem Thema.

Welches Muster verbindet den Krebs mit dem Hummer und die Orchidee mit der Primel und diese vier mit mir? Und mich mit Ihnen? (Gregory Bateson)

@yo

Ich behaupte nicht ,daß die Immigranten auf keine Fall unsere Kultur bereichern werden, doch ich wehre mich dagegen, daß einen die Linken gleich als "nazi" , "spießer", oder "hirnlosen Volltrottel" bezeichnen , so , wie es in diesem Thread geschehen ist, NUR weil man nicht ihrer SUBJEKTIVEN Meinung ist.

ich hab nicht mehr alles vorherige in erinnerung, aber ich zumindest habe dich nie als nazi oder volltrottel hingestellt. dafür ist dein deutsch zu gut...

@neurotiker

ICH erlaube mir nicht Dich Nazi zu nennen, oder Volltrottel. Aber ich beginne, wie vorhin schon erwähnt, von post zu post mehr an Deiner Fähigkeit zur Aufnahme von Informationen zu zweifeln. Du behauptest Positionen, die zu räumen von Klugheit zeugen würde.

Welches Muster verbindet den Krebs mit dem Hummer und die Orchidee mit der Primel und diese vier mit mir? Und mich mit Ihnen? (Gregory Bateson)

@yo

Yo, dich habe ich damit doch gar nicht gemeint.
Ich habe damit solche Leute wie Case77, Tunkel oder Taotustra gemeint.

wir halten fest: es gibt einwanderer, die unsere kultur (und staatskassen) bereichern, und es gibt solche, die in der tat nichts gutes im schilde führen. aber man kann nicht alle aussperren, nur weil es auch schwarze schafe gibt. eine homogene masse von einwanderern gibt es nicht, auch wenn es schön einfach wäre, so nach dem prinzip alles oder nichts.

@jafrael

>>Überall in der Welt ist es zu sehen, daß die Kinder der Einwandereer in der 3., 4., und auch den kommenden Generationen Teil des kulturellen Lebens des jeweiligen Landes wurden. <<

Und wo ist da jetzt die BEREICHERUNG zu sehen?
Du seiest noch einmal auf mein Beispiel mit Mousse T. und dem Berlinale-Skandal verwiesen.
Und du weißt ja, unter Kultur versteht man nicht nur Bilder und Musik oder ähnliches.

@yo

>>eine homogene masse von einwanderern gibt es nicht, auch wenn es schön einfach wäre, so nach dem prinzip alles oder nichts. <<

Genau das ist es. Und deshalb sollte das linke Milieu auch damit aufhören, zu verallgemeinern, und die Ausländer im Allgemeinen als Bereicherung für unsere Kultur zu bezeichen. Und Automatismus, wie es Jafrael gerne hätte, gibt es nicht.
Die Schwarzen in den USA sind mit ihrer kulturellen Geschichte einmalig auf dieser Welt.