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Das bedingungslose Grundeinkommen - wie entscheidet ihr euch?

754 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Grundeinkommen, BGE, Ausgaben ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das bedingungslose Grundeinkommen - wie entscheidet ihr euch?

23.07.2012 um 20:39
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Nur jedem Geld in den A... zu schieben löst doch nicht alle Probleme in Wohlgefallen auf.
Nur Polemik und Hirnfick...und wenn das BGE nicht die Lösung ALLER Probleme ist - wie es kein klar denkender Mensch je behauptet hat / und ich behaupte jetzt einfach mal das 90% der Beführworter klar denken können, so wie du dir hier gerade auch mal wieder alles zurechtrückst ;) ; wird dein rückständiges Denken noch am aller wenigsten beitragen zur Lösung irgednwelcher Probleme.

Deine ausdrucksweise ist so ordinär...das sich hier Leute überhaupt mit dir auseinandersetzen, ist beschämend...ich mit dir in einem Forum....oh Gott!

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Das bedingungslose Grundeinkommen - wie entscheidet ihr euch?

23.07.2012 um 20:48
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:http://www.archiv-grundeinkommen.de/position/nbs.pdf
Das Zitat daraus ist irgendwie lustig.Da werden Dinge aufgezählt,die heute auch nicht funktionieren.Also ist es Jacke wie Hose,vorher genauso wie nachher und hat Null Lösungsansatz.
Wofür jeder sein Geld ausgibt,ist seine Sache,aber die Grundbedürfnisse können damit gedeckt werden.Und komisch empfinde ich,dass ein Studium als Allheilmittel scheinbar angesehen wird,dabei gibt es selbst europaweit immer mehr junge akademische Ausgebildete ohne Job.
Und komisch ist auch,dass die Gegner des bGe meistens davon ausgehen,dass keiner mehr arbeiten geht,dabei reicht es bei weitem nicht mehr aus dieses Geld.Andere soziale Leistungen fallen dafür doch weg.


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Das bedingungslose Grundeinkommen - wie entscheidet ihr euch?

23.07.2012 um 20:53
@seraphim82
Zitat von seraphim82seraphim82 schrieb:Nur Polemik und Hirnfick...
Zitat von seraphim82seraphim82 schrieb:Deine ausdrucksweise ist so ordinär...das sich hier Leute überhaupt mit dir auseinandersetzen,
:)

Ja wer im Glashaus sitzt soll nicht.....
Zitat von seraphim82seraphim82 schrieb:wird dein rückständiges Denken noch am aller wenigsten beitragen zur Lösung irgednwelcher Probleme.
Naja bis jetz habe ich nur dargelegt wo ich Probleme sehe beim bGE. Aber schön das du mich mit Fakten und Argumenten so gezielt widerlegen kannst.

@kurvenkrieger
Zitat von kurvenkriegerkurvenkrieger schrieb:Ah, das erklärt einiges. Ja gut, warum nich einfach alle Arbeitgeber auslassen wenn man mit seinen Statistiken belegen will das bGE sei unbezahlbar teuer. so unglaublich teuer!!!
Ich habe in meiner Rechnung folgendes zugrundegelegt:
Vorraussichtliches Einkommen aus der Einkommenssteuer der AN (bei 50%) + gesamtes Einkommen das der Staat bisher auch hat. Zu letzterem gehören die Steuern der UN und Arbeitgeber.


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23.07.2012 um 21:38
@mojorisin

Du bist ja nen echter Spaßvogel!
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Dann rechne es du doch mal besser vor.
Zuerst sagst du alles ist finanzierbar:
Nö, die Studie sagt das aus und bislang hast Du keine überzeugenden Gegenargumente geliefert.
Deine Zahlen sind ebenso geschätzt, Du bist Dir dessen bloß nich bewusst. Aber dann kann ich Dir auch nich helfen.

Wer kommt eigentlich auf die segensreiche Idee die Arbeitgeber rauszurechnen?
Du willst mich doch verarschen, oder? Ich habs schon länger geahnt, jetzt wirds offenkundig.

Chapeau, hast mich voll erwischt!
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Wenn man sich mal ein bisschen umschaut gibt es eben keinen Konsens das alles bestens finanzierbar ist.
Widerleg doch einfach die verlinkte Studie.
Ich würde dem Prof dann sogar ne imehl schicken um Deine Korrekturen von ihm wieder kommentieren zu lassen wenn Du/ er mag(st).
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Oh mein Gott hüpf doch nicht gleich rum wie Rumpelstilzchen. Ich seh das nun mal etwas anders als du. Ich seh es eben nicht so das ein bGE zu einer korrekten Vermögensumteilung beiträgt und ich empfinde es nicht als gerecht.
Das bGE ist kein Instrumentarium für Umverteilung, sondern eines der Existenzsicherung. Man kann das ja mit anderen Konzepten kombinieren, und genau das wollte ich andeuten. Red ma klartext:
Welche Vorstellungen hast Du denn von einer gerechten Vermögensverteilung?
Wie stellst Du Dir das vor, was sind Deine adäquaten Lösungen?
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Nur jedem Geld in den A... zu schieben löst doch nicht alle Probleme in Wohlgefallen auf. Es gibt mit Sicherheit besser Konzepte einer gerechteren Vermögesverteilung.
Ach wie intelligent, ich bin dagegen - is alles scheiße? Uiuiui, damit hatte ich jetzt ja komischerweise garnicht gerechnet. Warum wohl, versteckte Kamera? Verstehen Sie Spaß?!?
Wo is die verdammte Kamera?!? Doch wohl nich die Webcam?

Budder bei die Fische: wie sehen Deine besseren Konzepte aus?
Befruchte zur Abwechslung doch mal die Diskussion!


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Das bedingungslose Grundeinkommen - wie entscheidet ihr euch?

23.07.2012 um 22:18
Das Wäre keine Schlechte Idee , Es würde vielen Menschen (Familien) besser gehen .


Ein Beispiel , Ich gehe Schichtarbeiten am Fließband und habe ein Netto Einkommen von ca. 1400 euro

Ich musste ein Monat überbrückung vom Staat nehmen da ich meinen Alten Arbeitsplatz verloren habe

durch die Wirtschaftslage .

Mein Sozialhilfe Geld Lag bei 1300 .

Ich Gehe Arbeiten für 100 euro mehr im Monat , als wie Wenn ich Arbeitslos wäre !


Und habe nicht wirklich viel von meiner Familie da ich Schlafen muss nach der Arbeit .


Ich Zahle einen Hohen Preis dafür das ich Arbeiten gehe für 100 mehr als Sozialhilfe


Das Sollte kein Standart in dem Sozialstärksten Land europas sein


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Das bedingungslose Grundeinkommen - wie entscheidet ihr euch?

23.07.2012 um 22:19
@kurvenkrieger
Zitat von kurvenkriegerkurvenkrieger schrieb:Wer kommt eigentlich auf die segensreiche Idee die Arbeitgeber rauszurechnen?
Wenn du dir nicht die Mühe machst genau nachzuvollziehen was ich gerechnet hab kann ich auch nichts für.
Aber ich erklär noch einmal:
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Einnahmen: ESt +537 Milliarden
Rest +273 Milliarden (Das sind die gesamten Einnahmen die die BRD zurzeit hat)
537 Milliarden sind die Einnahmen bei 50% Besteuerung auf das Einkommen der AN. Denn dieses soll ja mit 50% (oder höher) besteuert werden oder? Als Basis habe ich die Bruttolöhne der Arbeitnehmer von 2011 genommen, laut statistischem Bundesamt (ich gehe mal davon aus das die Zahlen soweit stimmen). In deinem verlinkten Text ist zumindest nichteinmal eine Quelle der 1 600 Milliarden genannt. Die Zahlen sehen natürlich etwas anders aus wenn man den Arbeitgeberanteil zu den SV mitdazunimmt. Nur werden die heute schon nicht versteuert und beim bGE sollen diese eh größtenteils wegfallen.
Und extra für dich noch einmal der Link (erstes Excel-File):
https://www.destatis.de/SiteGlobals/Forms/Suche/Servicesuche_Formular.html?nn=142234&resourceId=47156&input_=142234&pageLocale=DE&searchUrl=http%3A%2F%2Fwww.destatis.de%2FDE%2FStartseite.html&cms_search=bruttolohn&submit=senden&sort=dateOfIssue&cms_facet=&documentType=ALL&dateOfIssue=ALL&switchsource=solr+Internet&x=0&y=0

Dazu habe ich die "kompletten" Einnahmen addiert die die BRD heute hat inkl. Unternehmenssteuern, Einkommenssteuern usw. Dies da sind 273 Milliarden.
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/75426/umfrage/einnahmen-und-ausgaben-im-bundeshaushalt-2011/

Im zweiten sind also alle zusätzlichen Steuern und Einnahmen mit drinnen die auch noch mit dem bGE ind den Staatshaushalt einfließen. EInkommensteuer sind also praktisch zweimal in die EInnahmen reingerechnet d.h. in der Regel wären die Einnahmen eher kleiner.
Zitat von kurvenkriegerkurvenkrieger schrieb:Ach wie intelligent, ich bin dagegen - is alles scheiße? Uiuiui, damit hatte ich jetzt ja komischerweise garnicht gerechnet. Warum wohl, versteckte Kamera? Verstehen Sie Spaß?!?
Wo is die verdammte Kamera?!? Doch wohl nich die Webcam?
Ich habe zumindest schon mal dargelegt was mich dabei stört. Die Leute sind zu unterschiedlich und die Bedarfsfälle können nicht über einen Kamm geschert werden. Wie sieht es denn aus mit pflegebedürftigen Leuten? Denen reichen ja wohl 1000€ noch nicht mal die erste Woche um die Pflege zu bezahlen. Also wird man die Pflegeversicherung so einfach nicht abschaffen können.
Un dwie sieht es aus mit den Rentnern die jahrelang in die Rente eingezahlt haben. Ich denke auch den Generationenvertrag kann man nicht so einfach abschaffen.

Also ich habe natürlich nicht die "Lösung" aber vielleicht mehrere Ansätze:

- alleinerziehende Mütter und Väter müssen so unterstützt werden das nicht z.B. zwei Jobs notwendig sind.
- Finanztransaktionssteuer ist mit Sicherheit zu machen. Die Glücksspielerei mit dem gesparten Geld des normalen Bürgers ist zu unterbinden und diese Geld kann für sinvolles verwendet werden.
- gesicherte Krippenplätze für Kinder evtl. kostenlos.
- Steuersystem sollte reformiert werden mit wesentlichen Vereinfachungen. Spitzensteuersatz sollte angehoben werden. Allerdings muss man sich Gedanken machen wie Steuerflucht verhindert werden kann
- Einführung eines Mindestlohnes
- freies Schulmaterial
....

Eine Reform von ALG I+II sowie Hartz IV ist vielleicht auch nötig. Aber ich würde es als völlig falschen Ansatz sehen jedem einfach so 1000€ im Monat zu geben. DAzu sind die Bedarfsfälle viel zu unterschiedlich.


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Das bedingungslose Grundeinkommen - wie entscheidet ihr euch?

23.07.2012 um 22:48
Zitat von thekismetthekismet schrieb:Das Wäre keine Schlechte Idee , Es würde vielen Menschen (Familien) besser gehen .


Ein Beispiel , Ich gehe Schichtarbeiten am Fließband und habe ein Netto Einkommen von ca. 1400 euro

Ich musste ein Monat überbrückung vom Staat nehmen da ich meinen Alten Arbeitsplatz verloren habe

durch die Wirtschaftslage .

Mein Sozialhilfe Geld Lag bei 1300 .

Ich Gehe Arbeiten für 100 euro mehr im Monat , als wie Wenn ich Arbeitslos wäre !


Und habe nicht wirklich viel von meiner Familie da ich Schlafen muss nach der Arbeit .


Ich Zahle einen Hohen Preis dafür das ich Arbeiten gehe für 100 mehr als Sozialhilfe


Das Sollte kein Standart in dem Sozialstärksten Land europas sein
Vielen Dank für Deinen Beitrag!
Arbeit is scheinbar nix mehr wert in diesem Land, wie kann man das noch gutheißen?
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Wenn du dir nicht die Mühe machst genau nachzuvollziehen was ich gerechnet hab kann ich auch nichts für.
Aber ich erklär noch einmal:
Dito:
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Als Basis habe ich die Bruttolöhne der Arbeitnehmer von 2011 genommen, laut statistischem Bundesamt (ich gehe mal davon aus das die Zahlen soweit stimmen). In deinem verlinkten Text ist zumindest nichteinmal eine Quelle der 1 600 Milliarden genannt. Die Zahlen sehen natürlich etwas anders aus wenn man den Arbeitgeberanteil zu den SV mitdazunimmt.
Du glaubst ernsthaft das sei jetzt ne bessere weil die richtige Grundlage an Zahlenwerk für die Diskussion? Du verstehst mich scheinbar nich - Deine Zahlen sind Schmu! Das sind statistische Erhebungen und damit ebenso aussagekräftig wie die Schätzungen, die für die Studie vorliegen.
Du gehst jetzt einfach davon aus daß Deine Zahlen stimmen und ich Dir mit der Studie Quark verkaufen will, denk doch was Du willst. Ich kann Dir nur versichern, daß Du mit Deinem Zahlenwerk auf noch viel dünnerem Eis stehst wie ich, und zwar weil Du den Arbeitgeberanteil komplett außen vor lässt. Du wagst Dich ja nich mal an eine realistische Schätzung. Sorry, da bin ich mit meiner Quelle besser bedient, nicht sehr überzeugend.
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Dazu habe ich die "kompletten" Einnahmen addiert die die BRD heute hat inkl. Unternehmenssteuern, Einkommenssteuern usw. Dies da sind 273 Milliarden.
Wenigstens "Gänsefüsschen", aber was sollen wir jetzt noch von Deinen Zahlen halten? Statistiken vom Bundesamt für Finanzen, dann kann ich mich ja genausogut auf die Arbeitslosenstatistik von der Arge verlassen wenn ich wissen will wieviele Arbeitslose es in Deutschland gibt. Lange nich so gut gelacht!
Tut mir leid, keine Diskussionsgrundlage gegeben, das is Realsatire. Und Du wunderst Dich noch wenn man sich von Dir veräppelt fühlt?

Steht halt Meinung gegen Meinung, überzeugen kannst Du mich damit keineswegs.
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Ich habe zumindest schon mal dargelegt was mich dabei stört. Die Leute sind zu unterschiedlich und die Bedarfsfälle können nicht über einen Kamm geschert werden. Wie sieht es denn aus mit pflegebedürftigen Leuten? Denen reichen ja wohl 1000€ noch nicht mal die erste Woche um die Pflege zu bezahlen. Also wird man die Pflegeversicherung so einfach nicht abschaffen können.
Un dwie sieht es aus mit den Rentnern die jahrelang in die Rente eingezahlt haben. Ich denke auch den Generationenvertrag kann man nicht so einfach abschaffen.
Hat Dir Deine Mami nich beigebracht wie unhöflich es wirkt Fragen mit Gegenfragen zu beantworten? Manchmal reicht destruktives Verhalten einfach nich aus, insbesondere wenn man sich Gedanken um eine zukunftsfähige Gesellschaft machen will.
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:- alleinerziehende Mütter und Väter müssen so unterstützt werden das nicht z.B. zwei Jobs notwendig sind.
- Finanztransaktionssteuer ist mit Sicherheit zu machen. Die Glücksspielerei mit dem gesparten Geld des normalen Bürgers ist zu unterbinden und diese Geld kann für sinvolles verwendet werden.
- gesicherte Krippenplätze für Kinder evtl. kostenlos.
- Steuersystem sollte reformiert werden mit wesentlichen Vereinfachungen. Spitzensteuersatz sollte angehoben werden. Allerdings muss man sich Gedanken machen wie Steuerflucht verhindert werden kann
- Einführung eines Mindestlohnes
- freies Schulmaterial
*signed*

Und wie finanzieren wir das? Welche Mindestlohnhöhe? Umgekehrt gilt Deine Frage auch hier: was machen wir mit den Rentnern, was passiert mit der Pflege?
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Eine Reform von ALG I+II sowie Hartz IV ist vielleicht auch nötig. Aber ich würde es als völlig falschen Ansatz sehen jedem einfach so 1000€ im Monat zu geben. DAzu sind die Bedarfsfälle viel zu unterschiedlich.
Überlegen wir doch mal was den Bedarf ausmacht, was braucht denn jeder Mensch wirklich?
- ein Dach überm Kopf
- Nahrung/ Verbrauchsgüter wie Klamotten
- Teilhabe an der Gesellschaft/ Sozialkontakte
- eine erfüllende Tätigkeit/ Berufung

Stimmen wir soweit überein?
Was spricht dann dagegen das den Menschen wieder in Würde zu ermöglichen?
Wo is denn der Fortschritt? Warum sind wir eins der vermeintlich reichsten Länder wenn das System derart verarmt is, daß die Leute beim Amt um das Notwendigste betteln müssen?!?

Mal ganz davon abgesehen, daß man von ehrlicher Arbeit mitunter schon keine Familie mehr ernähren kann, Stichwort Aufstocker. Wenn der Kapitalismus derart scheitert, daß er ca. 90% der Gesellschaft nicht mitnimmt, sich kein triple-down-effect einstellt, wird es einfach Zeit mit den alten Dogmen zu brechen. Das ist ein menschenfeindliches Konsumsystem, machen wir uns doch nix vor - vor der Krise is nach der Krise, Fehler geben mittlerweiel ja schon Leute wie Greenspan zu. Ja, DER Greenspan:

http://www.msnbc.msn.com/id/27335454/ns/business-eye_on_the_economy/t/greenspan-admits-mistake-helped-crisis/#.UA23M6N4A-o


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Das bedingungslose Grundeinkommen - wie entscheidet ihr euch?

23.07.2012 um 23:56
@kurvenkrieger
Zitat von kurvenkriegerkurvenkrieger schrieb: Statistiken vom Bundesamt für Finanzen, dann kann ich mich ja genausogut auf die Arbeitslosenstatistik von der Arge verlassen wenn ich wissen will wieviele Arbeitslose es in Deutschland gibt. Lange nich so gut gelacht!
Tut mir leid, keine Diskussionsgrundlage gegeben, das is Realsatire.
Aber wo die Zahlen herkommen von Kuhn kannst du auch nicht benennen. Ich habe meine zugrundegelgten Zahlen genannt wo ich sie herhabe und wie ich sie berechnet habe. Aber vielleicht kannst du mir erklären wieso man als Berechungsgrundlage der Einkommenssteuern die ja der AN abgibt, das Nettonationaleinkommen heranziehen soll das außer Löhne und Gehälter auch Mieten, Zinsen, Pachten und Gewinne der Unternehmen beinhaltet. Müsste z.B. der Vermieter nämlich auf die Mieteinnahmen ebenfalls 50% Steuer abführen naja kann man sich ja ausrechnen wie sich die Mietpreise entwickeln würden. Und Unternehmensgewinne mit 50% pauschal zu besteuern halte ich nicht für eine gute Idee.
Zitat von kurvenkriegerkurvenkrieger schrieb:Überlegen wir doch mal was den Bedarf ausmacht, was braucht denn jeder Mensch wirklich?
- ein Dach überm Kopf
- Nahrung/ Verbrauchsgüter wie Klamotten
- Teilhabe an der Gesellschaft/ Sozialkontakte
- eine erfüllende Tätigkeit/ Berufung

Stimmen wir soweit überein?
Ja so in etwa sehe ich das auch.
Zitat von kurvenkriegerkurvenkrieger schrieb:Was spricht dann dagegen das den Menschen wieder in Würde zu ermöglichen?
Nichts das sollte ja das Ziel sein.
Zitat von kurvenkriegerkurvenkrieger schrieb: Warum sind wir eins der vermeintlich reichsten Länder wenn das System derart verarmt is, daß die Leute beim Amt um das Notwendigste betteln müssen?!?
Immerhin gibt es die Möglichkeit der staatlichen Unterstützung. Es ist ja nicht so das das überall in der Welt so ist. Unbestritten ist das es hier Verbesserungen geben muss. Einen guten beitrag fand ich folgenden:

http://www.spielerboard.de/allgemeine-diskussionen/131197-sozialhilfe-anspruch-bedarf-und-wirklichkeit.html

Die Frage ist wie kann es sein das benötigte Gelder so unterschiedlich verteilt werden. Hilfe muss da gewährt werden wo sie benötigt wird. Und ich sehe es so wie der Schreiber. Es ist nicht getan mit der Kontrolle der Leute. Man muss sich überlegen wie Arbeitslosengeld und Sozialhilfe da ankommt wo sie benötigt wird.
Und wenn man sich Gedanke macht über Gesellschaftliche Rahmenbedingungen, muss man überlegen wie man es schafft Randgruppen wieder in der Gesellschaft zu integrieren und es Langzeitarbeitslosen wieder ermöglicht in die Arbeitswelt zukommen. Ich halte hier aber das bGE für das falsche Instrument, da es zu einer Erhöhung der Staatsverschuldung führen würde und letztendlich nur zu einer Inflation führen würde.
Zitat von kurvenkriegerkurvenkrieger schrieb:Mal ganz davon abgesehen, daß man von ehrlicher Arbeit mitunter schon keine Familie mehr ernähren kann, Stichwort Aufstocker.
DAs ist mir zu pauschal. Ich kenne wesentlich mehr Familien die sich sehr gut nur von der Arbeit eines oder beiden sehr gut Ernähren kann und auch leben kann. Natürlich müssen wir Zustände wie in Amerika verhindern wo alleinerziehende 13h oder mehr am Tag arbeiten um die Kinder durchzubringen.
Zitat von kurvenkriegerkurvenkrieger schrieb:Wenn der Kapitalismus derart scheitert, daß er ca. 90% der Gesellschaft nicht mitnimmt,
Ist das so in Deutschland???
Zitat von kurvenkriegerkurvenkrieger schrieb:Das ist ein menschenfeindliches Konsumsystem, machen wir uns doch nix vor
Das empfinde ich mal ganz und gar nicht so. Vieles ist verbesserungsfähig aber vieles könnte auch wesentlich schlimmer sein. Der Lebensstandart in Deutschland ist immer noch sehr hoch. An was sich das z.B. zeigt: An der Sicherheit.


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Das bedingungslose Grundeinkommen - wie entscheidet ihr euch?

24.07.2012 um 00:05
BGE,sozial Ungerecht und eine Frechheit der Gedanken!


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Das bedingungslose Grundeinkommen - wie entscheidet ihr euch?

24.07.2012 um 01:07
capspauldin
... wenn es hier eine Fechheitheit gibt, ist das Dein Satz. Ohne irgendeine Begründung oder einer sinnvollen Nachvollziehbarkeit!
Dieser Satz ist das Widerlichste, was bei diesem Thread hier aufgetaucht ist. Man müsste Dich mal 4 Wochen einsperren damit Du Zeit hast um mal ,über bestimmte Dinge nachzudenken. Was ich aber bei Dir für sinnlos halte!
Es gibt mehrere Schubladen, wo man Dich einordnen kann, aber ich lasse das mal lieber! Da käme nichts gutes für Dich heraus.
Was ich Dir wünsche, dass Du mal beruflich so in der Sch ... hängst, und dann gezwungen bist diesen bekanntlich so hochgelobten Sozialstaat von der negativen Seite mal kennenzulernen.

Du brauchst jetzt keine Theorien aufzustellen, zu welcher Gruppierung ich hier gehöre, nur soviel, mir könnte das eigentlich hinten vorbei gehen, dieses Thema, bräuchte mir keine Gedanken darüber zu machen, aber dann wäre ich so wie Du! Wie ich solche Leute wie Dich ... verachte. Kein Wunder das es in dieser Welt so ist, wie es ist!


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Das bedingungslose Grundeinkommen - wie entscheidet ihr euch?

24.07.2012 um 14:04
@capspauldin

Hör auf hier rumzutrollen, Käptn! ;)
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Aber wo die Zahlen herkommen von Kuhn kannst du auch nicht benennen.
Kann er das denn? Nein, er beruft sich ebenfalls auf Schätzungen zum Steueraufkommen:

Literatur
Atkinson, A.B. (1995): Public Economics in Action. The Basic Income/ Flat Tax Proposal. Oxford: Clarendon Press.
Emmler, Manuel/ Poreski, Thomas (2006): „Die Grüne Grundsicherung“. Ein Diskussionspapier für den Zukunftskongress von Bündnis '90/ Die Grünen. http://www.grundsicherung.org (Archiv-Version vom 26.08.2012)
Krupp, Hans-Jürgen/ Rolf, Gabriele (2005): Bürgerversicherung für das Alter. In: Strengmann-Kuhn, Wolfgang (Hrsg.): Das Prinzip Bürgerversicherung. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Opielka, Michael (2005a): Die Idee einer Grundeinkommensversicherung. Analytische und politische Erträge eines erweiterten Konzepts der Bürgerversicherung. In: Strengmann-Kuhn, Wolfgang (Hrsg.): Das Prinzip Bürgerversicherung. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Opielka, Michael (2005b): Sozialpolitik. Grundlagen und vergleichende Perspektiven. Reinbek: rororo.
Strengmann-Kuhn, Wolfgang (2003): Die geplante Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe – finanzielle Auswirkungen für die Betroffenen und ein Gegenvorschlag. Sozialer Fortschritt 11-12/2003.
Strengmann-Kuhn, Wolfgang (2004): Grundrente und Grundsicherung im Alter - Ziele, Modelle und offene Fragen. In: Opielka, Michael (Hrsg.): Grundrente in Deutschland. Sozialpolitische Analysen. Aus der Reihe: Perspektiven der Sozialpolitik Bd. 6. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Strengmann-Kuhn, Wolfgang (2005): Das Modell Bürgerversicherung zur Reform der sozialen Sicherung in Deutschland. In: Strengmann-Kuhn, Wolfgang (Hrsg.): Das Prinzip Bürgerversicherung. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. 2005.
Wissenschaftlicher Rat des Bundesfinanzministeriums (2004): Flat Tax oder duale Einkommensteuer? Zwei Entwürfe zur Reform der deutschen Einkommensbesteuerung. Gutachten Juli 2004.


http://www.wiwi.uni-frankfurt.de/~strengma/Finanzierung_Grundeinkommen.pdf (Archiv-Version vom 31.01.2012)
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Immerhin gibt es die Möglichkeit der staatlichen Unterstützung. Es ist ja nicht so das das überall in der Welt so ist. Unbestritten ist das es hier Verbesserungen geben muss.
Unbestritten is auch, daß vom ehemals vorbildlichsten Sozialstaat der Nachkriegszeit allenfalls noch Fragmente übrig sind.
Alles in allem denke ich, dass es möglich ist zum einen Kosten bei der Sozialhilfe zu sparen und dabei die Situation jedes einzelnen dennoch zu verbessern. Gefragt ist hier aber eine mutige Neuorientierung.
http://www.spielerboard.de/allgemeine-diskussionen/131197-sozialhilfe-anspruch-bedarf-und-wirklichkeit.html

Dem würde ich mich anschließen wollen.
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Und wenn man sich Gedanke macht über Gesellschaftliche Rahmenbedingungen, muss man überlegen wie man es schafft Randgruppen wieder in der Gesellschaft zu integrieren und es Langzeitarbeitslosen wieder ermöglicht in die Arbeitswelt zukommen. Ich halte hier aber das bGE für das falsche Instrument, da es zu einer Erhöhung der Staatsverschuldung führen würde und letztendlich nur zu einer Inflation führen würde.
Zur Erhöhung der Staatsverschuldung bzw. zur Gefahr einer Inflation tragen die Banken schon recht ordentlich bei, das bGE stellt dagegen einen echten Witz dar.
Die Mähr der Vollbeschäftigung is ne Mähr, wir müssen auch dem fortschreitenen Automatismus rechnung tragen: Lohnarbeit is einfach nicht mehr für alle möglich, die Situation am Arbeitsmarkt macht das nur deutlich.
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:DAs ist mir zu pauschal. Ich kenne wesentlich mehr Familien die sich sehr gut nur von der Arbeit eines oder beiden sehr gut Ernähren kann und auch leben kann. Natürlich müssen wir Zustände wie in Amerika verhindern wo alleinerziehende 13h oder mehr am Tag arbeiten um die Kinder durchzubringen.
Und das war keine Pauschale aburteilung meiner Argumentation?
Du lebst scheinbar in Deiner ganz subjektiv beurteilten heilen Welt, bitte informier Dich mal über Kinderarmut in Deutschland, die Schere klafft ganz gewaltig außeinander.
http://www.kinder-armut.de/
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Ist das so in Deutschland???
Bei Dir in München is natürlich alles supi, schon klar.
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Das empfinde ich mal ganz und gar nicht so. Vieles ist verbesserungsfähig aber vieles könnte auch wesentlich schlimmer sein. Der Lebensstandart in Deutschland ist immer noch sehr hoch. An was sich das z.B. zeigt: An der Sicherheit.
An der Sicherheit machst Du das fest? Also das Ausmaß des Polizeistaates, der Abbau von Bürgerrechten und das Niederknüppeln von friedlichem Protest ist für Dich Zeichen eines hohen Lebensstandarts?!? Sehr erhieternd eigentlich, wenns nur nich so traurig wäre...


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Das bedingungslose Grundeinkommen - wie entscheidet ihr euch?

24.07.2012 um 16:05
@kurvenkrieger
Nehmen wir das Modell der Grünen mit 500€ Grundsicherung haben wir ein Saldo von knapp +196 Milliarden. Ziehen wir die Berechnung durch mit 950€ Grundgehalt ergibt sich:

67,9 Mill. Erwachsene x 950€ x 12 Monate = - 774 Milliarden
- Rente 238,5 Milliarden
- KV 154 Milliarden
- PV 23 Milliarden
+ Einsparnisse 151,5 Milliarden
= - 1037,5 Milliarden
+ Steuereinnahmen 938,5 MIlliarden
= - 99 Milliarden

Das Problem ist doch auch das man aber nicht weiss wie sich einem bGE die Einkommenstruktur entwickelt. Wenn tatsächlich weniger Leute arbeiten sollten fallen auch die Einnahmen aus der ESt. und die Finanzierung wäre noch schwieriger.
Zitat von kurvenkriegerkurvenkrieger schrieb:Die Mähr der Vollbeschäftigung is ne Mähr, wir müssen auch dem fortschreitenen Automatismus rechnung tragen: Lohnarbeit is einfach nicht mehr für alle möglich, die Situation am Arbeitsmarkt macht das nur deutlich.
Der fortschreitende Automatismus aber auch. Die Arbeitsplätze wandeln sich mit der Zeit eben. In Deutschland hat man einen großen Wandel von der Industriegesellschaft hin zur Dienstleistungsgesellschaft. Und trotzdem gibt es noch erhebliche Probleme.
WEnn man sich zum Beispiel anschaut wie schwer es ist in Ballungsgebieten Krippenplätze zu bekommen. Ein Problem ist das man eben noch mehr Arbeitsplätze schaffen könnte. Eine Aufstockung beim Lehrpersonal würde ich ebenso für gut befinden. Genauso wie die Wiedereinführung des G13 bzw. die Umstellung zu einem Gesamtschulssytem. Gut das ist Ländersache und OT.
Zitat von kurvenkriegerkurvenkrieger schrieb:Zur Erhöhung der Staatsverschuldung bzw. zur Gefahr einer Inflation tragen die Banken schon recht ordentlich bei, das bGE stellt dagegen einen echten Witz dar.
Das heißt du gibst zu das das bGE zu einer Staatsverschuldung führen würde?
Das mit den Banken ist ein anderes Problem das mit dem bGE doch nichts zu tun hat.
Zitat von kurvenkriegerkurvenkrieger schrieb:Und das war keine Pauschale aburteilung meiner Argumentation?
Ich erinner dich nocheinmal an deine Worte:
Zitat von kurvenkriegerkurvenkrieger schrieb:Mal ganz davon abgesehen, daß man von ehrlicher Arbeit mitunter schon keine Familie mehr ernähren kann, Stichwort Aufstocker. Wenn der Kapitalismus derart scheitert, daß er ca. 90% der Gesellschaft nicht mitnimmt,
Zeig mir bitte die Zahlen dass 90% der Gesellschaft "vom Kapitalismus" nicht mehr mitgenommen werden (was auch du immer damit defnierst). Du implizierst mit dieser Aussage doch das man sein Leben in D mit einem durchschnittlichen Gehalt nicht mehr bestreiten kann. Für diese Aussage möcht ich bitte belege und zwar in der Form das es für 90% der deutschen Bundesbürger so ist.
Kinderarmut in Deutschland muss natürlich bekämpft werden aber dein 90%$ pauschal Aussagen haben damit auch mal gar nichts zu tun.
Zitat von kurvenkriegerkurvenkrieger schrieb:An der Sicherheit machst Du das fest?
Natürlich an Sicherheit aber du kapierst natürlich nicht was ich meine:
Zitat von kurvenkriegerkurvenkrieger schrieb: Polizeistaates, der Abbau von Bürgerrechten und das Niederknüppeln von friedlichem Protest
hat nichts mit Sicherheit zu tun.

Sicherheit sich in einem Land frei zu bewegen erhält man dann wenn die Bevölkerung über dem Existenzminimum lebt. Was ich damit meine ist der Unterschied z.B. zu Brasilien mit den Favelas, Asien mit den Slums oder den Townships in Südafrika. Wieso sind diese Stadtteile gefährlich? Weil die Leute gar nichts haben und dann fängt die Gewalt natürlich an. Die Menschen sind ja nicht von Natur aus gewalttätig sondern die Situation lässt keine andere Wahl.

Natürlich ist es das wichtigste in Deutschland exakt diese Schere zwischen Arm und reich zu verkleinern. Denn ich erachte es als das höchste Gut eines Bürgers ohne Angst frei bewegen zu können. Dies funktioniert aber nur wenn die Vermögensanteile so gut wie möglich verteilt sind.

Vieleicht könnte das bGE da auch helfen aber nicht wenn es auf Kosten der Staatsverschuldung geht. Denn ein Staatsbankrott bringt keinem Einwohner von irgendeinem Land etwas. Doch den Reichen die sahnen dann meistens ncoh am meisten ab.


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Das bedingungslose Grundeinkommen - wie entscheidet ihr euch?

24.07.2012 um 17:02
So Feierabend;
Zitat von PrinzeisenherzPrinzeisenherz schrieb:capspauldin
... wenn es hier eine Fechheitheit gibt, ist das Dein Satz. Ohne irgendeine Begründung oder einer sinnvollen Nachvollziehbarkeit!
Manchmal braucht man gar keine Begründung, oft wirkt ein Satz einfach für sich, dass ich ggf. meine Meinung dazu noch vertiefe , bleibt weiterhin meine Entscheidung. So lass mal kurz überlegen, ob ich es für dich tue, hmmmmm ein wenig.
Zitat von PrinzeisenherzPrinzeisenherz schrieb:Dieser Satz ist das Widerlichste, was bei diesem Thread hier aufgetaucht ist. Man müsste Dich mal 4 Wochen einsperren damit Du Zeit hast um mal ,über bestimmte Dinge nachzudenken. Was ich aber bei Dir für sinnlos halte!
Hier kommen wir schon zu einem elementaren Punkt, du wünschst anderen Menschen etwas Schlechtes, ich hingegen wünsche den Menschen nur das Beste. Dies ist der Grund warum du für das BGE bist und ich gegen das BGE.
Auch wenn die Vorstellung 4 Wochen von Menschen deines Schlags weg zu sein sehr verlockend ist, so liebe ich doch meine Freiheit und meine Mitmenschen zu sehr, als dass ich dem nachkommen werde,
Zitat von PrinzeisenherzPrinzeisenherz schrieb:Es gibt mehrere Schubladen, wo man Dich einordnen kann, aber ich lasse das mal lieber! Da käme nichts gutes für Dich heraus.
Schubladendenken? Verwundert mich nun nicht..
Zitat von PrinzeisenherzPrinzeisenherz schrieb:Was ich Dir wünsche, dass Du mal beruflich so in der Sch ... hängst, und dann gezwungen bist diesen bekanntlich so hochgelobten Sozialstaat von der negativen Seite mal kennenzulernen.
Siehe den Punkt oben, du bist mit deiner Situation so unzufrieden, dass du anderen etwas Schlechtes wünschst, dies ist doch eher arm als ehrenvoll.

Wie und wann, ich diesen Sozialstaat kennenlerne, musst du doch auch meine Sorge sein lassen.
Zitat von PrinzeisenherzPrinzeisenherz schrieb:Du brauchst jetzt keine Theorien aufzustellen, zu welcher Gruppierung ich hier gehöre, nur soviel, mir könnte das eigentlich hinten vorbei gehen, dieses Thema, bräuchte mir keine Gedanken darüber zu machen, aber dann wäre ich so wie Du! Wie ich solche Leute wie Dich ... verachte. Kein Wunder das es in dieser Welt so ist, wie es ist!
Deine Gruppierung, dein Sozialstand sowie dein Umfeld interessiert mich wirklich recht wenig, ich sehe dich als Individuen, welches mir dann doch sehr unsympathisch ist.
Dass du mich nun verachtest, lässt mich nun auch nicht unruhiger nach Hause fahren,geschweige werde ich nun betrübt sein.


Aber nun eine kleine Fortführung, die Diskussion ob das BGE zu finanzieren ist oder nicht, hat meine Meinung nur sehr gering geprägt. Es geht mir rein um einen sehr menschlichen Aspekt, das BGE bringt mMn keinen sozialen Frieden, sondern soziale Unruhe!

Ich persönliche habe Probleme damit, dass eine Person mit dem BGE den Porsche volltankt und der andere damit über die Runden kommen muss.
Es darf nicht Bedingungslos, denn wenn es das ist, ist es einfach ein Schlag ins Gesicht der Unter-bis Mittelschicht in Deutschland.


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Das bedingungslose Grundeinkommen - wie entscheidet ihr euch?

24.07.2012 um 17:35
Das BGE wird in das Erwerbseinkommen einberechnet, bedeutet somit nicht mehr Geld für Vielverdiener, sondern lediglich eine "Fallgrenze".
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Ich persönliche habe Probleme damit, dass eine Person mit dem BGE den Porsche volltankt und der andere damit über die Runden kommen muss.
Es darf nicht Bedingungslos, denn wenn es das ist, ist es einfach ein Schlag ins Gesicht der Unter-bis Mittelschicht in Deutschland.
Wie kommst du also dadrauf?

Schon wirklich eingehender mit der Thematik beschäftigt, oder doch einfach nur die grundlegende Abwehrhaltung?


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Das bedingungslose Grundeinkommen - wie entscheidet ihr euch?

24.07.2012 um 17:47
@seraphim82

Dann hast du die falsche Vorstellung von Bedingungslos und deine Ausführung ist nichts anders als der Status Quo wie er jetzt herrscht, nur ohne jegliche Sanktion bei Nichtarbeitssuche.

Also wenn wir vom BGE sprechen, dann sprechen wir auch vom Porschefahrer welcher davon profitiert!


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Das bedingungslose Grundeinkommen - wie entscheidet ihr euch?

24.07.2012 um 18:57
http://www.freiheitstattvollbeschaeftigung.de/de/faqs/31-allgemein/42-bge-versus-negative-einkommensteuer (Archiv-Version vom 22.03.2016)

Aber ich gratuliere dir zu der wahrscheinlich einzig RICHTIGEN Vorstellung!


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Das bedingungslose Grundeinkommen - wie entscheidet ihr euch?

24.07.2012 um 19:08
Herzlichen Glückwunsch;schon scheisse wenn man sein Kind Peter nennt und es am Ende doch einen Busen hat.
Ein bedingtes Grundeinkommem,gähn erzähl mir was Neues.
Bedingungsloses Grundeinkommen,bitte volltanken.

Überzeugung bleibt, es bleibt ein Schmu.


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Das bedingungslose Grundeinkommen - wie entscheidet ihr euch?

24.07.2012 um 19:52
Weil Einbildung ja auch schon immer eine Bildung war oder was?!

Das 'Bedingungslos' bezieht sich auf den Rechtsanspruch nicht unter diese definierte Fallgrenze zu geraten. Das manche sich dann einbilden, daß es auch Haustieren ausbezahlt wird, kann man der Sache an sich ja wohl nicht vorwerfen.


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Das bedingungslose Grundeinkommen - wie entscheidet ihr euch?

24.07.2012 um 21:18
@capspauldin
OK ... Du hast Dich wenigstens jetzt geäußért. Ist ja schon mal etwas!

Wenn Du meinen Beitrag bis zum Ende gelesen hast, und davon gehe ich aus, dann müsste Dir eigentlich klar sein, wie ich ja auch aufgeführt habe, dass ich nicht zu jenen gehöre die unter dieses Thema fallen. Also, kann ich mit meiner Situation auch nicht unzufrieden sein!
Warum ich allerdings so reagiert habe, ist, weil ich Ungerechtigkeit hasse wie die Pest. Auch ohne ein Weltverbesserer zu sein. Das man die Ungerechtigkeit auf dieser Welt nicht von heute oder morgen abschaffen kann, ist wohl jedem klar, auch mir. Und ich sage mal, falls überhaupt!
Aber, darum muss ich mich deshalb noch lange nicht mit dem zufrieden geben, wie es ist, und alles so belassen, wie es ist.
Das mit dem Porchefahren ist ein schlechtes Beispiel. Es gib und gab immer Menschen die auf den Sozialstaat gelebt haben, ihn ausgenutzt haben, dass ist keine Erfindung der Neuzeit. Die wird es auch immer geben. Aber dafür gibt es nun mal Gesetze dem entgegenzuwirken. Reichen die nicht, müssen neue her. Nur zum Beispiel: Man könnte jene die keine Arbeit finden, in soziale Dienste integrieren. Arbeit gibt es diesbezüglich genug. Das mit dem 1 Euro Job war ja eine gute Idee, wenn auch verbesserungswürdig. Außerdem, man kann sich nicht immer nur an den negativen Beispielen festmachen.

Es werden zur Zeit Milliarden von Euros verbrannt, während bei allem sozialen geschrieen wird, dafür ist kein Geld da. Im Grunde geht es eigentlich nur um ein einigermaßen menschenwürdiges Leben, eines jeden Einzelnen! Entweder sind wir eine Gemeinschaftm, ein Volk, wo einer für den anderen eintritt, oder nicht und machen nur unserer eigen Ding.
In einer Welt, wo sich jeder nur der nächste ist, die immer kälter wird, macht es keinen Spaß mehr auf die Dauer zu leben. Es wäre genug Geld vorhanden, wenn es richtig eingesetzt würde.
Und, dass manche Menschen mittlerweile die Lust am Arbeiten vergeht, kann ich fast nachvollziehen. Qben wird sich auf Teufel komme raus bereichert, während das normale Volk immer mehr ausgepresst wird. Der Einzelne zählt schon lange nicht mehr! Und jene, die dem Volk oder der Volkswirtschaft Schaden zufügen, werden auch noch unterstützt.

Nochmals gesagt, es geht bei diesem Thema ja nicht um Faulheit zu unterstützen, sondern um mehr Gerechtigkeit. Bei den Faulen oder Sozialschmarozzer, dafür gibt es Gestze und Werkzeuge um das abzuschaffen, zumindest bis zum Minimum einzudämmen. Dafür können letztendlich die wahren Bedürftigen nichts!
Aber, da es in einigen Parteien zu viele Gutmenschen gibt, es zumindest so aussehen lassen, kann und wird sich diesbezüglich nichts ändern!
Dafür kann ich aber nichts! Ich möchte für alle eine Welt, wo manche nicht als Dreck behandelt werden, oder wo sie bis zum Abzess ausnutzt werden. Ich weiß, das ist ein Thema wo man endlos drüber diskutieren könnte.

Nun gut, vielleicht habe ich gegen Dich etwas überreagiert, sollte ich Dich also unter der Gürtellinie getroffen haben, nehme ich das zurück, es würde mir leid tun. Aber, an meiner Einstellung wird sich darum nichts ändern. Und wenn Du eine andere Einstellung oder Meinung hast, dann ist das auch OK, selbst wenn ich dies nicht teile.
Also, nichts für ungut.


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Das bedingungslose Grundeinkommen - wie entscheidet ihr euch?

26.07.2012 um 13:19
However....was spricht eigentlich gegen ein (Pilot-)Projekt? Wir wollen ja realistisch bleiben ;) aber zunächst muss man sich mal die geistige Vernunftsgrundlage erarbeiten, die einen selbst befähigt auch den wissenschaftlichen Aspekt hinter diesem gesellschaftlichen Modell zu sehen, um dieses in verantwortlicher Weise zu inaugerieren. Kommunal, dann in einer grösseren Stadt und dann auf Landesebene.

Man muss sich dieser Elementaren Funktion im Kontext einer freiheitlichen Gesellschaft eben gewahr werden. Das bedingt sich schliesslich gegenseitig.

Geht überhaupt nicht, gibts gar nicht !

Ebensolche die vom Menschen an sich ohnehin immer nur das schlimmste erwarten wird man schwerlich erwarten dürfen hinter so einer Idee zu stehen, aber von denen erwarte ich dann wenigstens dem Grundsatz eines schrecklichen Endes zu verfahren, weil dann ist es die Sache auch wert ordentlich zu Grunde zu gehen.


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