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Naziblockade am 18. Februar 2012 in Dresden

512 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Dresden, Anonym, Gegendemo ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Natan ehemaliges Mitglied

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Naziblockade am 18. Februar 2012 in Dresden

16.02.2012 um 21:43
@Aethelred
Zitat von AethelredAethelred schrieb: War das bei euch anders?
Wir haben den 2 Weltkrieg etwa 4,5 Wochen im Unterricht behandelt und den Holocaust in vielleicht max. 5 Schulstunden. Dagegen ein halbes Jahr Römer und ein halbes Ägypter. Und mehrere Monate davor die Zeit der Industrialisierung. Ansonsten waren wir noch im französichen Natzweiler-Strutthof KZ (ohne die etwas abgelegene Gaskammer zu sehen). Aber Besuche im KZ macht auch nichtmal jeder 2te Schüler in Deutschland.

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Natan ehemaliges Mitglied

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Naziblockade am 18. Februar 2012 in Dresden

16.02.2012 um 21:49
Zitat von kiki1962kiki1962 schrieb: @Natan
http://www.holocaust-denkmal-berlin.de/
zudem soll eins entstehen für sinti und roma
für schwule, die während der ns-zeit umkamen
Tut mir leid, Denkmäler vermitteln zwar auch Informationen aber immer nur begrenzt.
Solche Gedenkzentren einfach hinzustellen bringt es einfach nicht, denn man soll ja daraus lernen.
Stattdessen steht dann der Otto-Normal-Bürger vor so etwas und weiß überhaupt nicht damit umzugehen.

Wo kann ich mich über die Reichsprogromnacht, Aktion T-4, KZs und Vernichtsungslager, Vergasung, Verfolgung der Zigeuner usw. in Deutschland umfangreich informieren?


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Natan ehemaliges Mitglied

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Naziblockade am 18. Februar 2012 in Dresden

16.02.2012 um 21:53
Es kann doch nicht sein, dass sämtliche Länder Dokuzentren oder Museen über den Massenmord der Nazis haben, Deutschland aber nicht!

Um dann in Dresden zu Gedenken...


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Naziblockade am 18. Februar 2012 in Dresden

16.02.2012 um 21:55
@Natan
begrenzt? - sag mal was willst du eigentlich -

nirgend anders als in konzentrationslagern, in zwangsarbeitersiedlungen, in städten vor ort an synagogen, an häusern findest du präzise aufarbeitungen


übrigens im raum der namen im holocaustmahnmal kannst du über 6 jahre durchgehend die namen von opfern hören, ein stück ihrer biografie was bekannt ist usw

es gibt in den städten auch einige informationszentren usw -

Wikipedia: Liste der Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus

Wikipedia: Gedenkstätten und Projekte von nationaler und internationaler Bedeutung in Deutschland

Wikipedia: Stolpersteine
und überall kannst du mitmachen . . .


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Natan ehemaliges Mitglied

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Naziblockade am 18. Februar 2012 in Dresden

16.02.2012 um 22:06

@Natan
begrenzt? - sag mal was willst du eigentlich -

nirgend anders als in konzentrationslagern, in zwangsarbeitersiedlungen, in städten vor ort an synagogen, an häusern findest du präzise aufarbeitungen


übrigens im raum der namen im holocaustmahnmal kannst du über 6 jahre durchgehend die namen von opfern hören, ein stück ihrer biografie was bekannt ist usw

es gibt in den städten auch einige informationszentren usw -

Wikipedia: Liste_der_Gedenkstätten_für_die_Opfer_des_Nationalsozialismus

Wikipedia: Gedenkstätten_und_Projekte_von_nationaler_und_internationaler_Bedeutung_in_Deutschland

Wikipedia: Stolpersteine
und überall kannst du mitmachen . . .
Was bringt es mir Namen und auch Biografien durchzulesen? Was bringt es mir geschwollene Beileidsbekundungen auf Denkmälern zu lesen?

Die meisten Gedenkstellen und Denkmäler sind bloß aus staatlicher Pflicht enstanden und auch dazu um die "Kollektivschuld der Deutschen" wegzuwaschenö. Informationen braucht man dann nicht mehr.

Umso mehr ich mir als Deutscher auch über den schlimmen Teil der deutschen Geschichte informiere, umso normaler wird auch mein Verhältnis zum "Deutsch sein" und zu dieser Nation. Vielleicht ist dies mein Vorteil.


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Naziblockade am 18. Februar 2012 in Dresden

16.02.2012 um 22:09
@Natan
dann mach es doch auf deine weise - ich finde, dass die geschichte des nationalsozialismus gut aufgearbeitet ist -

und ja es sind natürlich stätten zum innehalten, vielleicht auch eine trauerminute einzulegen

mache ich an jeder stätte, die mir auffällt wenn ich in eine andere stadt komme

ich bin auch schon mehrfach den todesmarsch gelaufen, als die menschen aus den kz mussten . ..

ich weiß nicht was du willst - spamen ?


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Natan ehemaliges Mitglied

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Naziblockade am 18. Februar 2012 in Dresden

16.02.2012 um 22:14
Zitat von kiki1962kiki1962 schrieb: vielleicht auch eine trauerminute einzulegen
^^ Ich lege lieber eine Trauerminute über die Unwissenheit der heutigen Bevölkerung über die deutsche Geschichte ein. Oder darüber das Leute im großen Stil in Dresden 25.000 Opfern gedenken.
Zitat von kiki1962kiki1962 schrieb: ich weiß nicht was du willst - spamen ?
Meine Meinung aufschreiben, weil ich allgemein zuviel Mist lese.


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Naziblockade am 18. Februar 2012 in Dresden

16.02.2012 um 22:21
@Natan
ich war sehr bemüht darauf aufmerksam zu machen, wer diesen tag missbraucht

von neo-nazis gedenkmärsche als besonders "stilvoll" zu empfinden und angemessen kann ich nicht verstehen

und die geschichte so zu verklären, dass die armen deutschen doch ein opfervolk sind ist in meinen augen nicht akzeptabel und zeugt von großer unkenntnis

wo auch immer sich manche informieren - deutschland war täter eines schier bestialischen krieges - und dass nationen sich wehren ist doch irgendwie selbstverständlich - oder sehe ich das falsch ?


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Natan ehemaliges Mitglied

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Naziblockade am 18. Februar 2012 in Dresden

16.02.2012 um 22:28
@kiki1962
Ich meinte die gesamte Gedenkveranstaltung in Dresden ist unnötig. Und da sind auch nicht nur die nach außenhin kenntlichen Neo-Nazis die Alleinigen mit brauner Gesinnung bzw. die Menschen welche das Täter-Opfer Verhältnis umdrehen wollen.
Zitat von kiki1962kiki1962 schrieb: wo auch immer sich manche informieren - deutschland war täter eines schier bestialischen krieges - und dass nationen sich wehren ist doch irgendwie selbstverständlich - oder sehe ich das falsch ?
Richtig, aber es geht auch nicht darum den heutigen Deutschen eine Schuld aufzudrücken.
Ich will bloß nicht das die Geschichte verfälscht wird.


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Naziblockade am 18. Februar 2012 in Dresden

17.02.2012 um 07:46
Morgen geht es auf die Straße in Dresden - ein starkes Bündnis hat es geschafft, dass Dresden Nazifrei ist . ..


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Natan ehemaliges Mitglied

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Naziblockade am 18. Februar 2012 in Dresden

17.02.2012 um 14:21
Ich protestiere gegen das Gedenken in Dresden!


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Naziblockade am 18. Februar 2012 in Dresden

17.02.2012 um 14:30
@Natan
Na dann mal raus mit Dir auf die Straße. Transparente kannst Du sicher im Internet irgendwo bestellen.


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Natan ehemaliges Mitglied

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Naziblockade am 18. Februar 2012 in Dresden

17.02.2012 um 14:35
Zitat von schmitzschmitz schrieb: @Natan
Na dann mal raus mit Dir auf die Straße. Transparente kannst Du sicher im Internet irgendwo bestellen.
Ich wohne zu weit weg, von daher wird das nichts!


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Naziblockade am 18. Februar 2012 in Dresden

17.02.2012 um 14:40
@Natan
Ist Gera für dich dichter dran als Dresden?
https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=230836063675318&id=167463533345905


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Natan ehemaliges Mitglied

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Naziblockade am 18. Februar 2012 in Dresden

17.02.2012 um 14:47
Zitat von bitbit schrieb: @Natan
Ist Gera für dich dichter dran als Dresden?
https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=230836063675318&id=167463533345905
Nein, ich komme aus dem Land der Straßenlöcher!


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Naziblockade am 18. Februar 2012 in Dresden

17.02.2012 um 14:47
Zitat von NatanNatan schrieb:Ich wohne zu weit weg, von daher wird das nichts!
Demos gibt es doch überall und falls mal nicht das passende Thema spezial für dich dabei ist mache
doch deine eigene Demo :)
Zitat von NatanNatan schrieb:Ich protestiere gegen das Gedenken in Dresden!
Wie macht sich das bemerkbar ? etwa nur mit diesem Satz ?


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Natan ehemaliges Mitglied

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Naziblockade am 18. Februar 2012 in Dresden

17.02.2012 um 14:50
Zitat von rumpelstilzcherumpelstilzche schrieb: Demos gibt es doch überall und falls mal nicht das passende Thema spezial für dich dabei ist mache
doch deine eigene Demo :)
Mal sehen, was die Zukunft bringt.


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Naziblockade am 18. Februar 2012 in Dresden

17.02.2012 um 16:41
@kakaobart auf die Gefahr hin mich unbeliebt zu machen, wie bereits auch per PN ganz großes Lob von mir für Deine Argumentationsweise und Deinen Beitrag zu diesem Thread, ich bin begeistert, vielen anderen wird sicherlich vor Wut einiges geplatzt sein.

Endlich bringt es mal einer auf den Punkt, wie verbohrt muss jemand sein der Schilder hochhebt mit "Bomber Harris do it again" das ist für mich eine offene Aufforderung zum Mord, und wer behauptet das die Flüchtlinge die in Dresden zerbombt wurden alles Nazis waren der kann eh nicht ganz gesund sein.Das da Einwohner Dresdens mitmachen und das unterstützen kann ich nicht verstehen, würde jemand vor meinem Haus darum betteln meine Stadt zu pulverisieren würde ich die betreffende Person direkt einliefern lassen.

Wenn ich das hier so lese, drängt sich mir das Bild auf das einige, ich sage absichtlich nicht alle, zu so Demos einfach nur hinwollen um den Adrenalinkick zu bekommen und sich stark zu fühlen egal ob rechts oder links.

Mit etwas Glück gibts irgendwann mal eine Demo wo alle Rechten und alle Linken Fanatiker sich begegnen und so Gott will wird genau in dem Moment die Polizei abwesend sein, dann können beide Gruppen sich vollkommen ihrem Fanatismus hingeben und danach haben alle anderen Bürger auch endlich wieder ihre Ruhe


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Naziblockade am 18. Februar 2012 in Dresden

17.02.2012 um 16:52
Wenn man Denkmäler oder etwas zum Gedenken aufstellt, dann sollte das auch Aussagekraft haben.

Also ich persönlich kann überhaupt nichts anfangen mit kleinen Messingtafeln, auf denen steht:
,,Hier wurde Judith Schneider 1942 von Nationalsozialisten ins KZ verschleppt und starb dort".
Dann weiß ich nicht mehr, als dass ein Mensch mit diesem Namen ins Konzentrationslager kam und dort starb.
Aber ich sehe dazu kein Gesicht, ich weiß nichts über die, hab absolut keine Beziehung zu ihr oder Vorstellung, wer sie war.

Es fällt mir schwer, um jemanden zu trauern oder ihm zu gedenken, über den ich absolut nichts weiß.

Statt anonymer Gedenkstätten und künstlerischer Machwerke wie einem Haufen Betonblöcken (für die ordentlich Kohle kassiert wurde) halte ich solche für sinnvoller, wo man wirklich konkrete Dokumentationen über Leben und Erlebnisse von Opfern des Nationalsozialismus nachverfolgen kann. Stellvertretend für all jene, bei denen man es nicht rekonstruieren kann.

Übrigens bin ich auch sehr für Besuche von Konzentrationslagern, diese Stätten sind allerdings gut geeignet, um Menschen begreiflich zu machen, welchen Wahn die Nazis verfolgten und mit welch brutalem, verachtendem Zynismus sie vernichteten.


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Naziblockade am 18. Februar 2012 in Dresden

17.02.2012 um 17:21
Zitat von KcKc schrieb:Also ich persönlich kann überhaupt nichts anfangen mit kleinen Messingtafeln, auf denen steht:
,,Hier wurde Judith Schneider 1942 von Nationalsozialisten ins KZ verschleppt und starb dort".
Dann weiß ich nicht mehr, als dass ein Mensch mit diesem Namen ins Konzentrationslager kam und dort starb.
Aber ich sehe dazu kein Gesicht, ich weiß nichts über die, hab absolut keine Beziehung zu ihr oder Vorstellung, wer sie war.

Es fällt mir schwer, um jemanden zu trauern oder ihm zu gedenken, über den ich absolut nichts weiß.
Ich glaub das ist auch nicht der Sinn der Sache.

Es soll nur zeigen, dass es nicht nur Nummern, keine Zahlen, keine Millionen xy einer Volksgruppe waren.

Sondern es waren auch ganz normale Menschen, der Maier Hans von nebenan. Zumindet habe ich solche Tafeln stets so interpretiert.


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