Ehrenmorde/Verbrechen im Namen der Ehre auch hier

@kofi
Die Ehrenmorde sind noch ein Delikt aus vorislamischer Zeit. Steht auch alles sehr eng mit der Blutrache zusammen.

kofi schrieb:Das unterstützt ja das Argument, dass "die" Deutschen selber Radikalisierung bzw. solche Phänomene provozieren durch Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Islamfeindlichkeit.

Ehrenmorde also das Ergebnis der Forderung nach Integration und Sprachkursen? Und mit diesem Unfug werden Ehrenmorde relativiert?
Vielleicht sollte da eher in Erwägung gezogen werden, ob/ warum sich Ausländer so gerne als benachteiligte Opfer sehen.

Entweder sind diese Morde angeblich gar nicht Teil einer islamischen Kultur und somit irrelevante Einzelfälle - oder deutscher Rassismus trägt die Verantwortung dafür. Komisch, dass der gleiche Rassismus nicht von der Einreise abhalten konnte.

niurick schrieb:Das ist nicht vergleichbar. Es geht um mehr als um die Verschiedenheit der Begriffe.

Sehe ich auch so. Familiendramen empfinde ich persönlich auch immer als viel schlimmer.

@kofi

Sorry, aber Du hast doch noch über Ayhan S. geschrieben, es liefe Dir kalt den Rücken herunter anlässlich seiner Abschiebung.

Da fällt mir ja ehrlich gesagt nichts mehr ein.
Was schlägst Du stattdessen vor? Ihn zu päppeln und zu pflegen?
Weil er so ein niedlicher , missverstandener Kerl ist?

@niurick

Ich kann das bald nicht mehr lesen, sorry. Die bösen Deutschen, die es den Einwanderern so schwer machen.
Und deshalb müssen diese armen Radikalen sich zum Schlachten (wie die 600 IS-Kämpfer) verpflichten oder sich in Parallelgesellschaften zurückziehen. Ist klar...

Will sagen: Ich stimme Dir völlig zu! Menschenverachtende Taten sind durch nichts zu rechtfertigen!
Oder waren M. Atta und Kumpels auch so arg benachteiligte Muslime?

@niurick

Also so wie ich persönlich @evilparasit verstehe, will er doch darauf hinaus? Also dass deutsche Medien überspitzen, teilweise lügen und Dinge verdrehen und dass wahrscheinlich aus einer rassistischen, islamfeindlichen Motivation heraus.

Wobei du @yummi ja @evilparasit ja auch irgendwie widersprichst und eine Existenz und Realität von "Ehrenmorden" als gegeben zugibst oder so.

Ich würd mal sagen, mein allerbester Freund auf der Schule ist Pakistaner gewesen. Ich war bei ihm Zuhause. Ich hab schon gesehen, dass seine zwei Schwestern nie wirklich mit ihm geredet haben, der hat denen auch nicht wirklich in die Augen gesehen. Seine Schwester hatte mal Nachhilfe in seinem Zimmer, und als der Nachhilfelehrer verschwunden war, hat er einfach nur mit dem Daumen Richtung Tür gedeutet, dass sie quasi verschwinden soll. Das deuten fällt mir aber persönlich schwer und Rückschlüsse ziehen? Ich vertrau ihm als Freund und schätze, die werden heute ihr Leben schon gut und zufrieden leben die Mädels.

Also ich bin kein Experte, wirklich nicht. Aber ich glaube schon, die Frau/das Mädchen hat eben ihre oder eine angestammte Rolle innerhalb der community und in der Familie. Zumindest bei religiösen Familien ziemlich nach Plan, und okay, gerade bei dörflichen oder weniger gebildeten Familien kann sich das dann wahrscheinlich mit Einstellungen aus vorislamischer Zeit verbinden.

Also nach meinem Eindruck.

@kofi

kofi schrieb:Das unterstützt ja das Argument, dass "die" Deutschen selber Radikalisierung bzw. solche Phänomene provozieren durch Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Islamfeindlichkeit.

Nein, das unterstützt das Argument, dass es keinen Islam braucht für solche Taten.

Ich möchte nicht wissen, wie viele fundamentale Christen ihren Kindern grausame Sachen angetan haben um Ihr Gesicht vor der Gemeinschaft zu wahren.

Christen sind nicht besser als Muslime, das dürfen wir nie vergessen. Aber da das Christentum langsam schwindet. Und die Menschen in Europa mehr auf Weltliche Gesetze setzen, werden verbrechen im Zusammenhang mit dem Christentum immer seltener.

Schaut ruhig mal nach Südamerika oder nach Afrika. Vergleicht mal da die Verbrechen , mit denen unter Muslimen.

@kofi

Eine "angestammte Rolle"? In der der Bruder mit dem Daumen zeigt und die Schwester kuscht? Super, das macht bei uns noch nichtmal der Hund...
Und das findest Du akzeptabel?

@kofi

kofi schrieb: Also dass deutsche Medien überspitzen, teilweise lügen und Dinge verdrehen und dass wahrscheinlich aus einer rassistischen, islamfeindlichen Motivation heraus.

das müsste unbedingt bewiesen werden!

und wenn sich dein landsmann wirklich nicht einfügen möchte
und laufend probleme macht, dann ist er hier nicht willkommen.

@Mao1974

Ich würd gern @FF ins Gespräch holen und fragen, inwiefern sie Straferlass oder Strafmilderung befürwortet bei (sehr) religiösen Menschen. Vielleicht würde ich den Vater in Darmstadt gnadenlos in den Knast schicken, aber wie sieht es denn bei der Mutter aus? Schickt man ne pakistanische, wahrscheinlich sehr religiöse und verhüllte Frau alleine ohne Mann in ein deutsches Frauengefängnis?

@kofi
Also so wie ich persönlich @evilparasit verstehe, will er doch darauf hinaus? Also dass deutsche Medien überspitzen, teilweise lügen und Dinge verdrehen und dass wahrscheinlich aus einer rassistischen, islamfeindlichen Motivation heraus.


Nein das will ich gar nicht sagen. Es gibt verschiedene Medien und verschiedene Autoren. Die Sprache variiert.

Die Menschen selber nehmen aber solche dinge überspitz war.

Wenn etwas im namen des Christentums passiert, hören wir Weg. Zumindest das Christliche ignorieren wir.

Wenn etwas im Namen des Islams passiert, ist es natürlich dramatisch. Weil der Nachbar ist ja auch Muslim !


Oder haben wir europäische Christen uns vor der LRA distanziert ?
So wie wir es von Muslimen verlangen, sich von der IS zu distanzieren ?

kofi schrieb:teilweise lügen und Dinge verdrehen und dass wahrscheinlich aus einer rassistischen, islamfeindlichen Motivation heraus.

Was juckt es die, die in ihrem eigenen Kulturkreis leben, was eine Presse zusammenlügt, deren Sprache sie nicht verstehen? Es mag flapsig klingen, ist aber tatsächlich so gemeint.
Soll es in der Quintessenz bedeuten, dass das Grundgesetz ignoriert wird, die Boulevardpresse aber ihre Bedeutung hat? Das kann keine Wahrnehmung sein, das ist Herausreden.

Keine Religion, keine Tradition rechtfertigt oder entschuldigt die Tötung eines Menschen. So einfach ist das. Wer sich daran nicht hält, kommt in den Knast.

@kofi

Warum nicht? Alle Beteiligten an dieser Tat gehören in den Knast, da gibt es doch nichts zu diskutieren.

Eine dermaßen abscheuliche Tat muß strengstens bestraft werden, was denn sonst?

@evilparasit

Wie viele ähnlicher Morde passieren denn hierzulande "im Namen des Christentums"?

@Mao1974

Mao1974 schrieb:Warum nicht? Alle Beteiligten an dieser Tat gehören in den Knast, da gibt es doch nichts zu diskutieren.

Eine dermaßen abscheuliche Tat muß strengstens bestraft werden, was denn sonst?

Grundsätzlich sicher.
Ich finde aber, das widerspricht ein wenig deiner bisherigen Argumentation bezüglich der Rolle der Frau im Islam, falls ich die richtig verstanden habe?
Nach der man dann doch davon ausgehen müsste, dass die Mutter in dem Fall unter Umständen kaum die Möglichkeit hatte, sich gegen ihren Mann aufzulehnen? Du sprichst muslimischen Frauen einerseits die Mündigkeit ab, sich freiwillig für ihr Kopftuch zu entscheiden; meinst aber, sie in einer solchen Situation selbstverständlich voll mit zur Verantwortung ziehen zu können?

@Mao1974

Soweit ich Weiß, ist Deutschland nicht das einzige Land in dem Christen leben ;).
Muslime kommen ja auch aus verschiedenen Ländern und Kulturen.

Zumal ein Ehrenmord auch kein Mord im Namen des Islams ist.

evilparasit schrieb:Wenn etwas im Namen des Islams passiert, ist es natürlich dramatisch. Weil der Nachbar ist ja auch Muslim !

Ehrenmorde werden doch gar nicht im Namen des Islams begangen.
Lediglich sehr häufig von Moslems. Hierzulande sicher die allermeisten, wobei es auch einige Jeziden und albanische Katholiken betrifft, mlgweise noch andere.

Mao1974 schrieb:Wie viele ähnlicher Morde passieren denn hierzulande "im Namen des Christentums"?

Wieviele Morde mit islamistischem Hintergrund gab es in Deutschland denn?

raitoningu schrieb:Nach der man dann doch davon ausgehen müsste, dass die Mutter in dem Fall unter Umständen kaum die Möglichkeit hatte, sich gegen ihren Mann aufzulehnen? Du sprichst muslimischen Frauen einerseits die Mündigkeit ab, sich freiwillig für ihr Kopftuch zu entscheiden; meinst aber, sie in einer solchen Situation selbstverständlich voll mit zur Verantwortung ziehen zu können?

Danke für den Gedanken @raitoningu