Euer Verhältnis zum Kommunismus

@Fedaykin
Was hat Durchfall mit dem Kommunismus zu tun? xD

Venom schrieb:Was hat Durchfall mit dem Kommunismus zu tun? xD

Bei beidem kommt am Ende zu viel Scheiße raus. :)

@Venom

beides Schlecht fürs Wohlbefinden

und siehe:Klein und Grün

@Fedaykin
Naja wie auch immer du hast deine und ich meine Meinung :) Siehe Jugoslawien im und nach dem Kommunismus.

ja, es gibt immer LEute für die ist Ordnung das wichtigste.. die würden sich zur not selber den Deckel drauf halten.

@Fedaykin

redest Du von Kommunismus als Idee oder redest Du von den wirklich schlechten Umsetzungsversuchen?

Die Idee des Kommunismus, vor allem die Mitbestimmung jdes einzelnen auf kommunaler Ebene ist doch an sich Basisdemokratisch wie nichts anderes.

@cejar

die Idee krant eben daran das man sie nicht Umsetzen kann, weil sie schlicht Biologische Tatsachen ignoriert.

der Kommunismus umfasst ja viel mehr als Basisdemokratie, die dort auch gar nicht vorgesehen ist. Denn Basismitbestimmung würde indvidualismus erfordern, Kommunismus erfordert aber Kollektivismus. Deswegen gibt es ja auch immer Führungskader.

wobei das stark nach Ausprägung der Kommunismus abhängig ist.

Der Kommunismus; möchte alle Menschen gleich machen, das hört sich gut an, ist aber nicht umzusetzen. Der Kommunismus ist wider der menschlichen Natur, die Menschen sind Pioniere und wollen immer besser und immer mehr, das ist der Antriebsmotor der Menschen, mein Haus, mein Boot, mein Auto usw., wenn sich die Arbeit für den Menschen nicht persönlich rechnet, dann wird er Faul, der Kommunismus macht alle gleich (…) Faul.
Außer die führenden Genossen, die leben dann in Saus und Braus. In allen Länder in dem der Kommunismus das Sagen hatte sind gescheitert, erst als der Kommunismus abgeschafft wurde ging es wieder aufwärts. Aber es gibt immer wieder Träumer die meinen es besser machen zu können.

@stichling
@cRAwler23

stichling schrieb:die Menschen sind Pioniere und wollen immer besser und immer mehr, das ist der Antriebsmotor der Menschen, mein Haus, mein Boot, mein Auto usw.

Ende der 80er im Realexistierenden hatte ich mich auch mit der krassen Diskrepanz von Realität und reiner Lehre des Sozialismus / Kommunismus beschäftigt. Ich fragte mich auch, wie die Gier nach immer mehr und besseren Eigentum und die "Gleichmacherei" des Kommunismus vereinbar wären, ob sich das nicht sogar ausschließen würde. Irgendwann kam ich zum Schluß, wenn man dieses Problem extrem herunterbrachte, ist der eigentliche Antrieb nicht der Besitz an sich, sondern die Anerkennung im persönlichen Umfeld der eigentliche Grund dieser Gier. Und wenn man dies hier:

Daher darf man beim Kommunismus nicht die technologische Komponente vergessen.

nicht außer Acht läßt: würden die Menschen wirklich alle nur faul in der Sonne liegen? Ich meine, wenn jeder alles haben könnte, würde die Gier nach Anerkennung dafür sorgen, besondere Leistungen in der Wissenschaft, Kunst, Sport usw. zu erreichen, um seine gesellschaftliche Stellung zu heben.

@cRAwler23

führt doch zum Gleichen, wenn alle den Gleichen Zugang und Zugriff auf Recourcen haben und keine Hirachien/ Deligationverhältnisse bestehen führt das zu nichts.

Menschen sind Individuen, und Lebewesen verfolgen das Konzept des Energiesparens. Von daher ist jedes Lebewesen erstmal eher wenig Aktiv. Aktivität erfordert einen Anreiz.

und wie man schön am Thread zum Harz IV für Rumänen sieht, sind die leute recht eigen was gleichen Zugriff auf Recourcen angeht.

Auch die Königin der Bienen steht nicht über ihrem Kollektiv, sie ist einfach ein "Organ" innerhalb des Kollektives

Blöd nur das Bienen Haplodiploidie. Es ist also kein wirkliche Kollektiv sonder es ist ein Familie und mit 75% stärker verwand als alles bei Säugetieren.

Und die Königen steht über den Kollektiv weil alle anderen für ihr Übeleben geopfert werden. Ob sie in deiner Analogie als Führer oder als ORgan bezeichnest. Sie steht ganz oben und alles andere dient ihrem Überleben.

Ich halte nix von Analogien mit Lebewesen die nicht Individuell sind.

Der Mensch in der Produktion, Dienstleistung und einfach nur der einfache Arbeiter, sind im Kapitalismus Humankapital dem man die Illusion von Freiheit gegeben hat.

Na dann erklärt uns echte Freiheit, aber eine die auch Funktioniert Echte Freiheit heißt ohne Netz und Boden lebne, wie die Einsiedler in der Wildniss.

Die Gier der Menschen zerstört die wichtigste Infrastruktur überhaupt, die Biosphäre dieses Planeten. Dank dieser fleißigen Antriebsmotoren wurde aus dem Menschen etwas das man mit einer Krebszelle vergleichen könnte. Also alle Achtung vor dieser Pionierleistung des Homo sapiens!

ach ja, immer wieder falsche KRankeitvergleiche. Als würde Kommunismus das was dran ändern. Allein schon wegen der schlechteren Recourcenallokation, des Stillstandes der Entwicklung wäre man in einem 1984 Szneario, wenn vielleicht nicht so abgef..t.

Ansonsten war dieser Planet schon 3 Mal tot und mehr. Vergehen gehört zum Planeten hinzu. Und reine Ironie ist es wenn Morgen der Yellowstone oder Ähnliches Hochgeht. Der zerreißt den Planetne, was der Mensch so treibst reicht dann im schlimmsten Fall darü sich Selbst und viele Säugetiere zu dezimieren. Aber auch das geht Vorbei. Menschen neigen dazu in zu kleinen Zeiträumen zu denken was das Leben auf den Planeten an sich angeht.

ornis schrieb:Ich meine, wenn jeder alles haben könnte, würde die Gier nach Anerkennung dafür sorgen, besondere Leistungen in der Wissenschaft, Kunst, Sport usw. zu erreichen, um seine gesellschaftliche Stellung zu heben

Oder zweikämpfe.

1) Menschen sind nie Gleich

2) Wenn du deinen ANtrieb weiter runterbrichst geht es um Fortpflantzung, Anerkennung und Abhebung vom Rest ist nur ein Teil davon.


3) Ja wenn wir Plötzlich STar Trek Replikatioren hättne und unbegrenzt Energie dann hätten wir auch die Infrastrutkru für den Kommunismus.

@Fedaykin

Fedaykin schrieb:Oder zweikämpfe.

Wir reden hier von Kommunismus, nicht von Anarchie.

Fedaykin schrieb:1) Menschen sind nie Gleich

Hab' ich nie behaupted.

Fedaykin schrieb:2) Wenn du deinen ANtrieb weiter runterbrichst geht es um Fortpflantzung, Anerkennung und Abhebung vom Rest ist nur ein Teil davon.

Falsch: ich kann mich biologisch nicht fortpflanzen, aber die Anerkennung aus meinem Umfeld ist mir dann doch wichtig.

Fedaykin schrieb:3) Ja wenn wir Plötzlich STar Trek Replikatioren hättne und unbegrenzt Energie dann hätten wir auch die Infrastrutkru für den Kommunismus.

War die Prämisse für das "Gedankenspiel".

ornis schrieb:Wir reden hier von Kommunismus, nicht von Anarchie.

oh im perfekten Kommunismus ist man der Anachie recht nahe, weil es eben keine Übergeordnete Regierung und co geben sollte

Viel mir nur ein, das auch sowas möglich ist. Gibt es in vielen Kulturen wo Sozialer Aufstieg durch besonderes hervorstechen im Alltag nicht möglich ist.

ornis schrieb:Hab' ich nie behaupted.

eine Feststellung ist auch nie an einen User gerichtet. Aber alleine diese Tatsache führt zu Problemen wenn man sich auf einen Gerechtigkeitsbegriff einigen will.

ornis schrieb:Falsch: ich kann mich biologisch nicht fortpflanzen, aber die Anerkennung aus meinem Umfeld ist mir dann doch wichtig

nix für Ungut, aber das ist dein Persönliches Ding. Die meisten Menschen auf Erden sind innerhalb ihres Lebens schon Zeugungs und Gebärfähig.

ornis schrieb:War die Prämisse für das "Gedankenspiel".

tja, wir können auch ein Gedankenspiel machen was wäre wenn wir Zaubern können, aber was nützt das?

Der Kommunismus ist eine geile Sache, ein geniales System. Ein echter Traum. Hat nur einen winzigen Hacken: Funktioniert gar nicht. Und kann auch nicht funktionieren, weil seine Theoretiker einen Faktor vergessen haben, und zwar den Menschen. Im realen Leben haben wir nicht mit ideal programmierten Robotern, sondern mit Menschen zu tun. Der Kommunismus setzt aber makellose Roboter voraus, deshalb wird er nie umgesetzt.

@Ctrl-C
Naja der Kommunismus mag eine Grundlage sein, für etwas was einmal kommen wird. Denn der Kommunismus entstand zu einer Zeit da brachen die alten Strukturen/ Gesellschaften Europas auseinander. Die Gegenwärtige Situation ist aber doch schon unterschiedlich, zwar geht wieder eine alte Gesellschaft unter (Industriegesellschaft).
Wir sollten heute etwas schaffen was zu unseren Bedürfnissen passt und nicht zu denen von vor fast 200 Jahren.

Ich habe jetzt 25 Jahre Kapitalismus in der BRD mitgemacht,
vorher hatte ich 25 Jahre bewusst in der DDR gelebt (Kindheit beiseitegelassen).
In meiner DDR-Zeit habe ich täglich RIAS 1+2, ARD und ZDF konsumiert und beide Systeme auf diese indirekte Weise verglichen,25 Jahre lang.
Weitere 25 Jahre habe ich beide Systeme in allen Lebenslagen direkt verglichen.

Was @cRAwler23 schreibt, drückt direkt aus, was ich fühle

Was der Mensch im Kapitalismus unter Arbeit versteht ist ein sehr austauschbarer Posten, man ist aus Sicht eines Kapitalisten (Eigentümer der Produktionsmittel), ein austauschbarer Gebrauchsgegenstand, wie ein lebendiges Werkzeug.
In der Hinsicht sind Kapitalisten schlimmere Gleichschalter als Kommunisten.
Das man in der Welt des Marktes die Wahl zwischen Produkten und Reisezielen hat, ist noch lange keine wahre Freiheit.
Es ist eine Illusion und die Menschen leben in dieser wie kleine Hamster in ihren Hamsterrädern.

Genau wie sinngemäß in der DDR !
(Reisefreiheit nützt mir nichts, wenn mir die Mittel fehlen, sie nutzen zu können.Die Übersättigung nimmt mir die Luft. Das ist meine jetzige "Grenze")

Dass ich so eine absolute Saldengleichheit der Systeme fühle,
liegt an dem Gefühl des Beherrschtwerdens, sowohl in der DDR
wie auch jetzt
im wiedervereinigten Deutschland.
Nur in den Momenten um den 9.November 1989 herum
war dieses Gefühl mal ganz kurz weg.

Wie mich diese Sehnsucht über die Systeme hinweg
nach Herrschern, Führern, Regenten, Motivatoren, Animateuren, Oberhäuptern, Machthabern, Despoten, Befehlshabern, Diktatoren, Unterdrückern und Tyrannen
ankotzt,
kann ich gar nicht sagen !

Es kann doch nicht normal sein,
dass in allen Gesellschaftsystemen, die bisher existierten und existieren,
hauptsächlich Menschen in hohe Positionen gelangen, denen etwas fehlt:
Empathie, Rücksichtnahme oder Verantwortungsgefühl z.B.

Das darf einfach nicht sein.
Das ist unserer unwürdig!

So soll es unter vernunftbegabten Lebewesen sein:
"Führer wird man nur aufgrund der Achtung der Geführten !
Ein Organigramm des Unternehmens existiert absichtlich nicht."
Und dieses Unternehmen ist kein Experiment! Wikipedia: Das Semco System

Das anarchistische Unternehmen - Semco
Keine Personalabteilung, beinahe keine Hierarchie, selbstbestimmte Arbeitszeiten und Gehälter, Gewinne per Abstimmung aufgeteilt, Organisation in Gruppen.
Was klingt wie eine utopische Vision einer romantischen Wirtschaft ist bei der Firma Semco alltägliche Realität.
Das 3000 Mitarbeitende zählende Industrieunternehmen hat eine ganz eigene Kultur entwickelt und es funktioniert. Das Prinzip des CEO, Ricardo Semler ist einfach: „Behandle dein Mitarbeitenden wie Erwachsene, dann verhalten sie sich auch so. Je mehr Freiheiten du ihnen gibst, desto produktiver, zufriedener und innovativer werden sie.“ Seit Semler in seinem Unternehmen diese neue, flache und in Gruppen organisierte Struktur einführt hat, stieg der Umsatz von 35 Millionen auf 220 Million Dollar.
Die gesamte Organisation, von der Einstellung neuer Mitarbeiter, über die Beschaffung neuer IT bis hin zur Bewertung der Mitarbeitenden ist alles in Gruppen von Menschen organisiert. Jede Gruppe ist für ein Produkt oder Zwischenprodukt selbstständig verantwortlich. Es gibt eine Arbeitstitel und keine festen Büros oder Arbeitsplätze. Es existieren keine traditionellen Organigramme und Aufbaustrukturen, keine Fünfjahrespläne, keine Statement zu Unternehmenswerten, keine Kleiderordnung und keine Regelwerke, mit der Ausnahme eines kurzen in comicform beschriebenes „Überlebenshandbuch“, das neuen Mitarbeitern die Eigenheiten von Semco näher bringen soll. Die Kontrolle ist der Eigenverantwortung jedes Einzelnen gewichen. Ob von zu Hause, einem Strandcafé oder gar nicht gearbeitet wird, entscheidet jeder Mitarbeiter selbst. Die Teams regeln fast alles selbst. Jeder Mitarbeiter wird periodisch bewertet. Macht jemand keinen guten Job, so wird auch die Bewertung schlecht ausfallen. Fällt eine solche Bewertung zweimal hintereinander schlecht aus, verlässt der betroffene Mitarbeiter in der Regel das Unternehmen von selbst. Die Fluktuation liegt bei unter einem Prozent.
Gleichmassen verhält es sich mit Meetings. Jeder Mitarbeiter, oder eine Gruppe, kann im Intranet ein Meeting ausschreiben (bspw. dafür, dass ein neuer Mitarbeiter benötigt wird). Die Teilnahme ist völlig freiwillig: Alle können kommen keiner muss. „Wir wollen nicht, dass irgendwer in etwas verwickelt wird, was ihn nicht interesisert, deshalb sind alle Meetings freiwillig.“ erklärt Semler die Meetingkultur von Semco. Leute, die in einem Meeting feststellen, es interessiert sie nicht oder sie sich langweilen, dürfen das Meeting ohne Ächtung der Übrigen verlassen.
Learnings:
Ist es nicht an der Zeit, dass ein Umdenken in den Unternehmen stattfindet? Das Arbeit nicht mehr gleichbedeutend mit Geldbeschaffung gilt, sondern als erfüllend und sinnstiftend. Es ist Zeit, dass wir eine Gesellschaft erschaffen, bzw. diese weiterentwickleln, in der Beruf wieder mit Berufung und Leidenschaft assoziert wird. Wir müssen wegkommen, von der Knechtschaft und Ausbeutung durch die Wirtschaft, hin zu einer Welt, in der Menschen wieder freie Entscheidungen treffen können und mit Respekt behandelt werden.
https://www.xing.com/communities/posts/das-anarchistische-unternehmen-semco-1003632808

Was soll daran gegen die menschliche Natur sein ?
@Fedaykin
@stichling

Am besten wäre eine Art freiheitlicher Sozialismus oder Kommunismus....