Euer Verhältnis zum Kommunismus
02.09.2013 um 23:07Anzeige
Ihr werdet mir nichts klauen, weil die Bevölkerung solchen Scheiß nämlich ablehnt oder was meinen Sie warum Parteien mit solch kruden Ideen am untersten Rand rumkrabbeln.10 Mio. wütende, durch das kapitalistische Schweinesystem zerstörte Existenzen sollten für nen Umsturz eigentlich ausreichend sein!
Ich mache mir keine Sorgen wegen der kommunistischen Spinner
collectivist schrieb:gegen das kapitalistische System aufbegehren und es stürzen!...mit friedlichen und demokratischen Mitteln. Alles andere ist abzulehnen.
collectivist schrieb:10 Mio. geschundene, bis an die Zähne bewaffnete klassenbewusste Aufständische reichen aus, um den restlichen 70 Mio. konservativen Spiessbürgern das Maul zu stopfen!!Irgendwie muss man ja die Diktatur des Proletariats oder des Prekariats etablieren.
Turboboost schrieb:Bei gleichzeitiger Ablehnung der Verantwortung für mindestens 80 Millionen Tote im/vom und durch den Kommunismus wirkt das eher belustigend.Das war dem faschistischen Stalinismus geschuldet! Kommunismus ist das was Indianer gelebt haben, die UdSSR war ein diktatorischer Staatssozialismus mit einer politischen Elite die scheinbar selbst verhindern wollte das man wirklichen Kommunismus etablieren wollte (ursprünglich). In diesem Fall ist die Geschichte von der Farm der Tiere zu empfehlen, einige sind tatsächlich gleicher als die anderen und diese bilden Eliten. Man muss diese in den Fokus nehmen und verhindern das sich überhaupt erst eine "Elite" aus Egomanen bildet. Das ist doch erst der Punkt der die ganze Sache blockiert hat. Es ist ein Lernprozess und der Weg ist das Ziel, man kann auch den Kommunismus nicht von Heute auf morgen "installieren", der muss sich dahingehend entwickeln und glaub mir Kommunismus ist alles andere als eine Uniformierung der Völker! Es ist genau das Gegenteil es ist Vielfalt in der jedoch keiner zu viel beanspruchen kann und sich gegen die Interessen anderer richtet oder anderen aus Eigennutz schadet, das alles ist ein Lernprozess und man darf bei diesem nicht ungeduldig sein.
Aber das SIE das ja auch so weiterführen wollen, habe Sie ja bereits verlauten lassen, als Sie davon sprachen dass nach der Revolution der Rest exekutiert werden müsste.
Ja, so sind sie nunmal
Gwyddion schrieb:Der Kommunismus, wie er sein sollte... wurde bisher noch von keinem "kommunistischen Staat" umgesetzt. Leider gibt es immer diejenigen, die sich dann doch lieber bereichern oder aber der Machtgeilheit unterliegen. Schade eigentlich...Man muss erkennen das sich tatsächlich auch die Verhältnisse was Machthaber betrifft mehr und mehr verändert, der Despotismus könnte mehr und mehr zum Relikt der Vergangenheit werden, man muss nur noch den religiösen Extremismus aus den Köpfen bekommen, viel Aufklärungsarbeit leisten und muss auch mit den Sturköpfen Geduld haben, nichts darf man erzwingen, die kommunistische und anarchistische Vielfalt lebt vom gegenseitigen Respekt und gegenseitiger Toleranz und Solidarität, man muss einfach genügend Empathie und psychologische Sachkenntnis haben, so sollte man auch viel Menschenkenntnis haben, wenn man diese Punkte durch entsprechende Erziehung und Lernprozesse gewinnt, erst dann kann man den Weg der kommunistischen Gesellschaft gehen. Oder sagen wir den Weg zur globalen Netzgenossenschaft, denn der Begriff Kommunismus ist vielleicht auch einfach nicht mehr der inspirierende Begriff ;)
Turboboost schrieb:Hier, das schenke ich IhnenSchau dir mal die Bewertung des Videos an :D
JPhys2 schrieb:Und einen Kommunismus der demokratisch ist den kann man auch demokratsich einführen.Eigentlich schon, aber der Kommunismus wird ja ständig diffamiert, es werden ihm Sachen unterstellt, mit denen er gar nix zu tun hat. Stalinismus, Maoismus etc. haben mit dem Kommunismus nix gemeinsam. Kommunismus = klassenlose Gesellschaft, kein Staat, kein Führer! Wenn die Leute den Kommunismus begreifen würden, hätten Kapitalisten und kapitalistisch Gesinnte mit all ihren antikommunistischen Diffamierungsversuchen keine Möglichkeit mehr Desinformation zu verbreiten. Der Kapitalismus ist ein autoritäres, hierarchisches System, der Kommunismus (nix Stalinismus, Maoismus etc) ist das Gegenteil
JPhys2 schrieb:Jeder Kommunismus der nicht demokratisch ist kann mir gestohlen bleiben.Mein reden.. von daher unterschreib ich das mal :)
Und einen Kommunismus der demokratisch ist den kann man auch demokratsich einführen.
collectivist schrieb:Eigentlich schon, aber der Kommunismus wird ja ständig diffamiert, es werden ihm Sachen unterstellt, mit denen er gar nix zu tun hat.Zb dass die kommunisten mit einer Minderheit radikalisieren wollen um der breiten Mehrheit ihr Weltbild aufzudrücken?
collectivist schrieb:Stalinismus, Maoismus etc. haben mit dem Kommunismus nix gemeinsam.Das ist aber der Ort an den du kommst wenn du den Weg über den Blutgierigen radikalisierten Mob wählst.
collectivist schrieb:Wenn die Leute den Kommunismus begreifen würden...Dann würde ich persöhnlich ja Bildung und Information als Weg zum Ziel vorschlagen...
JPhys2 schrieb:Zb dass die kommunisten mit einer Minderheit radikalisieren wollen um der breiten Mehrheit ihr Weltbild aufzudrücken?Ist es völlig normal und selbstverständlich, dass die Ausgebeuteten und sog. Verlierer eines Tages opponieren werden, dazu braucht es keine Agitatoren und Aufwiegler. Letztere können die Wut des Mobs gezielt kanalisieren, damit es auch die richtigen (z.B. Finanzterroristen, Unternehmer) trifft
Gwyddion schrieb:Das Ende von Alleinherrschern, von Machtgeilen Politikern ect. pp., werden wir nicht mehr erleben.Man darf auch nicht immer den Kopf in den Sand stecken und sich der Resignation ergeben, der Wandel beginnt in einem selbst, man muss erkennen das man sich von keinem was sagen lassen muss, besonders wenn dieser gegen die Interessen des Humanismus, der Selbstbestimmung und der Solidarität handelt, gegen dieses Prinzip haben Faschisten, Theokraten, Monopolisten, Banker, Finanzoligarchen und auch die Despoten verstoßen. Der Kern des Kommunismus, Anarchismus und der Selbstbestimmung im solidarischen Sinne ist dieses Prinzip:
Zum irgendwer ja immer das Sagen haben muß/sollte, da sonst die Gemeinschaft komplett auseinanderbricht. 82 Millionen Menschen werden keinen Konsens erreichen.
„Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. ‚Sapere aude [lat.: „wage es, zu denken“]! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!‘ ist also der Wahlspruch der Aufklärung.“Wikipedia: Mündigkeit (Philosophie)
Gwyddion schrieb:Nicht jeder Unternehmer ist ein Ausbeuter.Nein nicht jeder, besonders die mittelständischen eher seltener, doch die Bigplayer sind es und diese exportieren die Ausbeutung gerne mal in andere Erdteile und schaffen wahre inhumane Höllen der Ausbeutung.
Gwyddion schrieb:Nicht jeder Unternehmer ist ein Ausbeuter.Das ist richtig.
JPhys2 schrieb:Ich wünsche mir schon ein system in dem eine Einzelperson nicht die Macht hat sich dazu entscheiden ein paar tausend Leute auszubeuten...Die Macht hat.. hm.. ich nehme mal den Krupp, von Trigema... der ein wahrlich gutverdienender Unternehmer ist.. der einige Hundert Arbeitsplätze zur Verfügung stellt, wenn nicht sogar durch Zulieferung der Materialien.. einige Tausend. ABER.. er lebt nach dem Credo: Meine Angestellten brauchen mich nicht täglich, aber ich brauche meine Angestellten täglich. Der zudem gute Löhne zahlt. Er hat zwar die Macht... aber er mißbraucht sie nicht.
The_Terminator schrieb:Denkst du echt, einer von diesen Hartzern würde vor die Tür gehen? Denkst du, irgendwer würde rausgehen, wenn es um Leben und Tod gehen würde?Und was passiert deines Erachtens, wenn die Sozialleistungen infolge eines ökonomischen Kollapses gestrichen werden? Meinst du, die Leute würden einfach fröhlich und passiv vor sich hin vegetieren und freiwillig verhungern? Ich seh's anders. Ali, Mustafa, Mohammed, Alex, Sergej und Giovanni natürlich auch
collectivist schrieb:ökonomischen KollapsesDann wollen wir mal hoffen, das dies nie passieren wird. Solange es Brot und Spiele gibt, wird das Volk ruhig sein.
Gwyddion schrieb:Dann wollen wir mal hoffen, das dies nie passieren wirdDu kannst aber davon ausgehen, dass dies irgendwann (mal wieder) passieren wird. Der Kapitalismus erzeugt periodenweise (teils extrem heftige) Krisen
Gwyddion schrieb:Er hat zwar die Macht... aber er mißbraucht sie nicht.Das ist ganz wunderbar...
Gwyddion schrieb:Man muß also schon Unterschiede machen und kann nicht alle Unternehmer in Sippenhaft nehmenBei Sippenhaft fallen mir immer die Kinder der HarzIV empfänger oder schlimmer noch die Kinder von weiten Teilen der Weltbevölkerung ein
Gwyddion schrieb: Laß es ihm doch etwas besser gehen... solange auch die Angestellten davon profitieren.Wegen mir soll es ihm besser gehen... Mein Problem ist nicht dass es Menschen gibt denen es besser geht als mir sondern dass es soviele gibt denen es so viel schlechter geht.