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Was sagt Ihr zu Günter Grass und seinem Gedicht?

2.243 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Israel, Frieden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was sagt Ihr zu Günter Grass und seinem Gedicht?

06.04.2012 um 00:35
@Tyon
Dann waren also die Israelis (damals in spe) vollkommen unschuldig da ran, wo und auf welche Weise ihr Staat gegründet wurde?


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Was sagt Ihr zu Günter Grass und seinem Gedicht?

06.04.2012 um 00:36
@Tyon
Ah, deswegen sind die Angrifffe der Israelis auf damalige englische Einrichtungen koscher oder wie?


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06.04.2012 um 00:36
@jimmybondy
Haben sie die dann, um darauf Ostereier auszubrüten?


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Was sagt Ihr zu Günter Grass und seinem Gedicht?

06.04.2012 um 00:43
@tris
Zitat von tristris schrieb:Dann waren also die Israelis (damals in spe) vollkommen unschuldig da ran, wo und auf welche Weise ihr Staat gegründet wurde?
Bevor es 1947 zur Staatsgründung kam hatten die Juden schon die diversen anderen Vorschläge zur "Teilung" des Mandatsgebietes immer angenommen. Das zu erhaltene Gebiet war Teilweise ganz schön klein, siehe Peel Commission. Die Araber nicht. Der pure Gedanke das die Juden Gebiet erhalten würden ist einfach zu... krass.


@occitania
Zitat von occitaniaoccitania schrieb:Ah, deswegen sind die Angrifffe der Israelis auf damalige englische Einrichtungen koscher oder wie?
Und die der Araber?
War eine ungeliebte Kolonialmacht die von beiden Seiten nicht gewollt war.


@jimmybondy
Zitat von suspect.1suspect.1 schrieb:Haben sie die dann, um darauf Ostereier auszubrüten?
Anscheinend nicht um sie abzuschießen wa?


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Was sagt Ihr zu Günter Grass und seinem Gedicht?

06.04.2012 um 00:46
@Tyon
Ja, so eine Überraschung. Da hatten die Einwohner eines Gebietes etwas dagegen, dass in bester Kolonialismus-Manier etwas über ihre Köpfe hinweg bestimmt wird. Nein sowas aber auch, Pfui Pfui Pfui...


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06.04.2012 um 00:52
@tris
Hm, wobei mich wundert, als die Mayflower damals anlag und die an Land gingen, woher hatten die die Möglichkeit, alle zu vertreiben und woher die Möglichkeit, das auszubauen...
Alle, die jetzt kritisiert werden können oder kritisieren könnten, sind die Täter, die geliefert haben.

Die anzulegende Mayflower aus den Nachbarstaaten wurde gleich lahm gelegt. Trotz Friedensmission.
Wo ist da die Friedensgesinnung.


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06.04.2012 um 01:02
@suspect.1
An wirklichem Frieden ist im Nahen Osten doch keine Seite interessiert.
Selbst, wenn man von noch so vielen feindlich gesinnten Ländern umgeben ist (und das bestreite ich bei Israel garnicht), aus der Art und Weise, wie man mit diesen Feinden umgeht, lässt sich ablesen, wie groß die Bereitschaft zu Frieden ist. Und die ist bei Israel schlicht und ergreifend nicht gegeben.


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06.04.2012 um 01:06
@tris
Das Volk und die Völker sicher..
Aber das kranke, verbohrte Regierungsregime in den Ländern sicher nicht...
Die Wurzel ausreißen und das werden die Regierungsvertreter des involvierten Länder sicher nicht tun...
Welch ein in sich geschlossener Kreis und Apparat, der nicht von innen her aufgebrochen werden kann...

Vielleicht ist doch die Bombe der einzige Anlass dazu, die Wahnsinnigen Machthaber auf allen, auch auf westlichen Seiten, zu vertreiben.


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06.04.2012 um 02:03
@tris
Zitat von tristris schrieb:Ja, so eine Überraschung. Da hatten die Einwohner eines Gebietes etwas dagegen, dass in bester Kolonialismus-Manier etwas über ihre Köpfe hinweg bestimmt wird. Nein sowas aber auch, Pfui Pfui Pfui...
In Anbetracht der Tatsache wie klein der Judenstaat im Vorschlag der Peel Kommission war ist dies eine lustige Aussage.
Und auch das Israel des Ursprünglichen Teilungsplans war recht klein und zum großen Teil einfach Wüste.

History is a bitch.


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06.04.2012 um 10:01
Zitat von PakaPaka schrieb:Deutsche Boulevardpresse halt. Versucht immer wieder den Deutschen ein schlechtes Gewissen einzureden, wohl dem, der selbst denken kann.
Na Packa, du alter Bauchgefühlnazi, bist dir auch für kein dümmliches braunes Stammtischargument zu doof.

Aber bei dir bestehen die Posts auch hauptsächlich daraus, das eigene Unbewusste zu artikulieren, nicht etwas sachliches beizutragen.
Zitat von tristris schrieb:Da hatten die Einwohner eines Gebietes etwas dagegen, dass in bester Kolonialismus-Manier etwas über ihre Köpfe hinweg bestimmt wird. Nein sowas aber auch, Pfui Pfui Pfui...
Darum gingen "die Einwohner eines Gebietes" gegen die "Antikolonialisten" um Husseini an Seite des Nashashibi-Clans, einem prozionistischen, auf Ausgleich bedachten Clan, auch gegen den Tugendterror der von tris, pardon, Nazi-Deutschland finanzierten Husseinis vor.


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Was sagt Ihr zu Günter Grass und seinem Gedicht?

06.04.2012 um 10:02
Zitat von suspect.1suspect.1 schrieb:@gg
Bitte LongDrinks auf Inseln und Fallschirmspringen das nächste halbe Jahr vermeiden..
Ja Güni, gib acht vor dem Rachejuden, denn er lauert überall!


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06.04.2012 um 11:13
Wenn Israel laut eines Users Narrenfreiheit hat weil sie Atomwaffen haben, was ist denn dann mit Staaten wie der USA, GB, Frankreich, China, Nordkorea, Pakistan und Indien? (Und bald auch Iran)

Wer spricht denn diesen Staaten ab, Atomwaffen zu besitzen?


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Was sagt Ihr zu Günter Grass und seinem Gedicht?

06.04.2012 um 11:14
@Ur-Uhr

Also sicher nicht die "Israelkritiker", die schweigen dazu wie gewohnt. Geht halt eigentlich auch nicht um Israel, bei den allermeisten...


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06.04.2012 um 11:17
@jojo72

... ich spreche ihnen auch nicht das Recht ab, grundsätzlich. Ich finde es aber trotzdem absolut abzulehnen, dass sich Atomwaffen ausbreiten, egal um welches Land es sich dreht.

NUR: mit Angriffen auf souveräne Staaten werden keine Probleme gelöst, sondern nur neue geschaffen.


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06.04.2012 um 11:25
Grass bezeichnet es als Fehler, dass in seinem Gedicht von Israel und nicht konkret von Israels Regierung die Rede sei. Er hege große Sympathien für das Land und wünsche, dass es auch in Zukunft Bestand habe. Womit er aber recht hat ist, das wenn Israel mit konventionellen Bomben und Sprengköpfen Irans Atomanlagen angreift es zum Dritten Weltkrieg führen könnte.


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06.04.2012 um 11:27
@Jantoschzacke

Steffi, keiner wird für die Mullahs oder Assad einen 3. Weltkrieg riskieren, weder Russland noch China. Das ist nichts anderes als Apokalyptiker-Fantasie a la Erdbebenstrang.


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06.04.2012 um 11:33
@jojo72

Ja wahrscheinlich hast Du recht. Die Angst davor hat ja Jeder. Ist normal.


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06.04.2012 um 11:42
Tja, auch heute findet Grass wieder freundliche Worte über ihn in der staatlich iranischen Presse. Scheint als habe nun auch Deutschland seinen Finkelstein oder Irving für Teheran.

http://www.presstv.ir/detail/234791.html (Archiv-Version vom 07.04.2012)


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Was sagt Ihr zu Günter Grass und seinem Gedicht?

06.04.2012 um 11:46
Zitat von FabsFabs schrieb:Darum gingen "die Einwohner eines Gebietes" gegen die "Antikolonialisten" um Husseini an Seite des Nashashibi-Clans, einem prozionistischen, auf Ausgleich bedachten Clan, auch gegen den Tugendterror der von tris, pardon, Nazi-Deutschland finanzierten Husseinis vor.
Um die Jahrundertwende waren es auch eher die christlichen Araber die in ihren Publikationen (unter dem Einfluss von Jesuiten und französischen Antisemiten) den Antizionismus moderierten; selbst als nach Balfour eine antizionistische Welle durchs Land schwappte, unterschrieben in Judäa und Galiläa eine große Zahl der Dorfscheichs eine Petition, die die Einwanderung der Juden begrüßte.

(Mal davon abgesehen das Ende der 1910er, Anfang der 20er Jahre zwischen zionistischer Bewegung und Ägypten gute Kontakte bestanden: Ziwar Pasha nahm 1917 an den Feierlichkeiten anlässlich zu Balfour teil, Ahmed Zaki nannte den "Sieg der zonistischen Idee" einen "Wendepunkt für die Erfüllung eines Ideals, das mir so wesentlich ist: die Wiederauferstehung des Orients". Frederick Kisch reiste nach Kairo, um mit hochrangigen ägyptischen Repräsentanten Gespräche zu führen und beschrieb deren Haltung als sehr "empathisch" und "pro-zionistisch"; Ismail Sidqi verbot Mitte der 20er noch antizionistische Demonstrationen und nahm persönlich an der Eröffnung der ersten hebräischen Uni teil. Mit Gründung und Aufstieg der Muslimbrüder schlug das Klima immer weiter um, auch und gerade zum Nachteil des ägyptischen Bürgertums und seiner Frauen. Aber das nur am Rande.)

Am deutlichsten wird die innerpalästinensische Auseinandersetzung an der Rivalität des Nashashibi-Clans zu dem der Husseinis. Die Nashashibis waren keine reinen Prozionisten, aber zu jeder Zeit bereit, gegenüber Briten und Juden eine moderate Politik zu führen bzw. zur direkten Zusammenarbeit gewillt: Radschib Nashashibi hatte in seinem Amt des Bürgermeisters von Jerusalem neben einem christlichen, auch einen jüdischen Stellvertreter; als der Terror der von Nazi-Deutschland unterstützten Mufti-Banden eskalierte, taten sich Briten, Araber die dem Nashashibi-Clan angehörten und zionistische Kämpfer gegen den gemeinsamen Feind zusammen und bekämpften ihn. (Das Bündnis ging als "Friedensbanditen" in die Geschichte ein.)

Ihre Abgrenzung zu den Husseinis machten die Nashashibis deutlich, als sie die von den Briten ins Leben gerufene Peel-Kommission (die mit der Ausarbeitung des zukünftigen Status des Mandatsgebietes befasst war) begrüßten und deren Ergebnisse akzeptierten, wie übrigens auch der zionistische Weltkongress (obwohl das Ergebnis einen zionistischen Mini-Staat vorsah).

Mit der Machtergreifung der Nazis stieg die Anzahl jüdischer Einwanderer ins Mandatsgebiet natürlich, worauf der Mufti 1936 einen Generalstreik oganisierte (u.a. mit dem Ziel die jüdische Einwanderung zu stoppen - die die Briten am Vorabend des Zweiten Weltkrieges dann ja beschränkten - und einem Verbot des Landverkaufes an Juden) der aber schon im Sommer abzuflauen drohte, woraufhin zuerst in ländlichen Gebieten Freischärlertruppen auf den Plan traten deren Terror in der Folge immer weiter eskalierte und die Bevölkerung drangsalierte: so wurden in den von den Mufti-Banden Scharia-Gerichte wie allseits verbindliche Kleiderordnungen (was die Nazis bejubelten) eingeführt, willkürlich wurden Dorfbewohner erpresst und bedroht, massenhaft wurden "unislamsiche" Abweichler in den Moscheen diffamiert oder kurzerhand gleich massakriert um sie auf Kurs zu bringen.

Husseinis Antagonisten erging es nicht viel besser: "Der Mufti schaltete bewusst mit äusserster Härte alle seine Gegner aus. Der palästinensische Aufstand von 1936-1939 war auch ein Angriff auf die Gegner des Mufti. Innerhalb des palästinensischen Lagers ist es zu mehr Mord und Totschlag gekommen als gegen Juden und gegen Briten." (Klaus Gensicke. Der Mufti von Jerusalem Amin el-Husseini, und die Nationalsozialisten", S. 7) (Erinnert mich persönlich auch an die erste Intifada, in der es genauso war.) Die Bevölkerung litt darunter und denunzierte die Muftibanden bei den Briten oder bewaffnete sich gleich selbst und kämpfte unter den Nashashibis gegen die Muftibanden; das Resultat war für die palästinensische Gesellschaft trotzdem fatal und von Tragweite: "Alte Fehden waren aufgebrochen, neue Blutrachen hinzugekommen. Ärzte, Geschäftsleute und einflussreiche Familien hatten das Land verlassen und einen Teil ihres Besitztums aus Palästina herausgezogen." (David Schiller, Palästinenser zwischen Terrorismus und Diplomatie, S. 145)


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Was sagt Ihr zu Günter Grass und seinem Gedicht?

06.04.2012 um 12:07
Zitat von waagewaage schrieb:aber israel benötigt zwingend eine form von sicherheit / abschreckungspotential
wikipedia: die usa schätzten 1999 die zahl der israelischen atomsprengköpfe auf 500. Trägerrakete gilt die Jericho 2, entwickelt auf Basis der Shavit. Die Reichweite beträgt etwa 5.000 km . Raketen des Typs Jericho 3 mit 5.000 bis 7.500 km Reichweite könnten nach Auffassung des russischen PIR-Centers 2010 einsatzbereit sein.[9] Die Ausstattung der israelischen Marine mit in Deutschland gebauten U-Booten der Dolphin-Klasse seit 1999 erlaubt auch eine nukleare Zweitschlag-Kapazität.

die thematik ist also erstens nicht aus der luft gegriffen und zweitens kann man damit die gesamte erde vernichten. also was für eine "sicherheit" und was für "abschreckungspotential" soll dort noch fehlen?


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